Schraube in Mooring verheddert

[immermutig]

Ist mir heuer beim ablegen zwei mal passiert
Den Wind hab ich dabei immer von Bb.
Und die Stb. Schraube im Nachbarn seiner Mooring.
Liege auch Stb. als zweites Boot am Steg daneben gleich Steinhaufen
Also wenn ich die Mooring fange und ich dadurch ins stehen komme
dreht der Bug sofort in die Steine.
Wie kann ich das besser machen,
Kann auch nicht schnell vom Steg ablegen da die Gasse sehr eng ist.
Hab auch kein BSR aber zwei Maschinen

[immermutig]

okytoky tzhema zu blöd passiert nur mir und sonst keinem
peinlich oder

[Heliklaus]

????
Haste mal ne Skizze?

Gesendet mit Tapatalk

[Der Schleicher]

Für mich auch zu wenig/verwirrende Fakten, um mir das alles vorzustellen.....Skizze würde vlt. helfen....

[Hesti]

An- und ablegen ist in der Regel das Schwierigste, da bist Du nicht alleine mit Sorgen.

Wieviele Leute sind denn normalerweise auf deinem Boot? Mit zwei Maschinen und geschickter Leinenhandhabung sollte Einiges machbar sein. Wenn Du z.B. die Backbord Vorleine noch fest hast und die Maschinen rückwärts laufen lässt, sollte es das ganze Boot tendenziell nach Backbord ziehen aber auch im Uhrzeigersinn drehen. Da kriegst Du also schon vor dem Losmachen etwas Anstellwinkel zu Deiner Box. ...

Da geht aber mit Leinen und Maschinen wahrscheinlich noch mehr. Eine Skizze würde helfen.

[immermutig]

ach so Zeichnung ist im Moment schwierig
Aber es ist ganz einfach
Alle Boote liegen am Steg mit dem Heck festgemacht
Und am Bug auch mit zwei leinen ( Mooring ) befestigt
wenn ich da aus der Lücke ablege und ich Wind von Backbord habe
ist die Gefahr das ich mit der Steuerbord Schraube mich im Nachbarn
seiner Mooring wiederfinde.
Ich werde es das nächste mal bei Seitenwind
nur mit dem Backbordmotor probieren
könnte sein das das mein Problem löst.

[Capitaneus]

Hallo Hans,
eine Skizze oder ein Foto sind wirklich hilfreich.
Es gibt ein interessantes Buch, aus dem man sehr interessante Tips und Anregungen bekommt.
Ich schmökere darin immer wieder mal...

Hafenmanöver Schritt für Schritt - mit dem Motorboot :
https://www.delius-klasing.de/media/...4YCbT23von_xHg

Vielleicht ist ja für deinen Fall auch was dabei.
Spontane Idee:
Das entscheidende ist die luvwärtige Achterleine...
Quelle: http://www.esys.org/esys/mooring.html

[Elgar_2]

Zitat von immermutig

ach so Zeichnung ist im Moment schwierig
Aber es ist ganz einfach
Alle Boote liegen am Steg mit dem Heck festgemacht
Und am Bug auch mit zwei leinen ( Mooring ) befestigt
wenn ich da aus der Lücke ablege und ich Wind von Backbord habe
ist die Gefahr das ich mit der Steuerbord Schraube mich im Nachbarn
seiner Mooring wiederfinde.
Ich werde es das nächste mal bei Seitenwind
nur mit dem Backbordmotor probieren
könnte sein das das mein Problem löst.

Jetzt Frage ich doch mal ganz dumm, warum sind die Leinen so Tief im
Wasser das du mit deine Schraube (n) da Gefahr läufst reinzukommen ?

[Capitaneus]

Hallo Andreas,
die Mooringleinen sind an Ketten befestigt...
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mooring_(Kette)

[Fletcher 147]

Ich an deiner stelle würde vorwärts zum Steg anlegen...
Da ist die gefahr geringer sie eine Leine "einzufangen "

mfg.Fritz

[CC 3829]

Zitat von Elgar_2

Jetzt Frage ich doch mal ganz dumm, warum sind die Leinen so Tief im
Wasser das du mit deine Schraube (n) da Gefahr läufst reinzukommen ?

Mooringe sind Leinen von einem Grundgewicht zum Boot, z.B. statt Dalben.

Gruß Jan

[uli07]

Hast du Paddel an Bord? Versuch es mal damit. Wenn du dann so 2-3 Meter weg bist kannst du ja nen Gang anlegen.

[powerboat3]

Wenn ich dich richtig verstehe verlaufen die Mooringleinen recht flach. Soll heißen das wenn du rausfährt zu nahe an die Mooringleinen deiner Nachbarn kommst.
Mein Tipp, wenn deine Mooringleinen los sind und du die Heckleinen los hast, kurz beide Maschinen Gang einlegen und zwar ganz kurz so das du gerade Vortrieb hast. Gradeaus bis du an den Mooringleinen deiner Nachbarn vorbei bist. Dann kannst du dank deiner 2 Motoren auf der Stelle manövrieren.

[Bootseppel]

Hallo Hans

Kann Deine Situation nicht richtig nachvollziehen. Daher wäre eine Skizze wohl angebracht. Ich stelle mit die Lage folgendermassen vor:

Steuerbord von Dir liegt ein Schiff an einer Mooring.
Backbord von Dir liegen Steine
Die Gasse ist schmal, so dass Du nicht richtig von der nebenan liegenden Mooring freikommst.
Beim Auslaufen drückt Dich der Wind nun nach Steuerbord, so das Du den flachen Teil der Mooring mit der Steuerbordschraube erwischt.

Frage: Was ist auf der gegenüberliegenden Seite? Sind dort auch Anleger oder eine Kaimauer o.ä. Wenn ersteres, hättest Du die Mö¶glichkeit auch mit dem Bug zwischen die gegenüberliegenden Moorings zu fahren und dann mit Deinen beiden Maschinen das Boot rückwärts zu drehen. Sollte da aber eine Mauer sein ist die Sache schon komplexer.

Hier ein Denkansatz: Soweit wie möglich gerade aus der Box zu fahren und mit den Maschinen den Wind ausgleichen, evtl. etwas vorhalten nach Backbord. Sobald das Du einigermaßen frei von der seitlichen Mooringleine bist, das Boot soweit möglich rückwärts in die Gasse drehen und dann vorwärts nah an der anderen Seite an dem anderen Boot vorbeifahren. Vorsicht dann bei Kurskorrekturen nach Backbord, weil dann das Heck nach Steuerbord dreht und Du evtl. die zweite Mooring erwischt. Mehr mit den Maschinen arbeiten und wenig mit dem Ruder. Der Platz müsste dafür reichen, da Du ja auch zu Deinem Liegeplatz kommst.

Das mal nur als Überlegung zu Deinem Problem.

Ein Hinweis an die anderen Foristen: Er kann nicht mit Leinen arbeiten, da er keine Festmacherpunkte hat. Am Heck sind die Leinen los und seine eigene Mooring ist unter Wasser verschwunden.

Gruß
Josef

[Capitaneus]

Zitat von Bootseppel

....
Hinweis an die anderen Foristen: Er kann nicht mit Leinen arbeiten, da er keine Festmacherpunkte hat. Am Heck sind die Leinen los und seine eigene Mooring ist unter Wasser verschwunden.

Gruß
Josef

Hallo Josef,
warum kann man nicht die luvwärtige Achterleine beim Auslaufen auf Slip über die Klampe fieren und so den Bug gegen den Wind halten? Alles mit Gefühl natürlich...

[immermutig]

kein Kunstwerk aber ein Bild



Das Rote Boot soll meines sein
Die gelben Linien sind die Moorings
die verlaufen vom Meeresgrund zum Schiffsbug
und da wo das rote kreuz ist verfange ich mich
heuer schon 2 mal
Das blaue gekritzle ist eine Naturstein Ufer.
ich hoff ihr kennt euch aus.

[Totto99]

Wow, das ist ja mördermäßig eng. Dein Problem müssen ja auch alle anderen an dem Steg haben. Was sagen denn die so? Ich würde den Platz wechseln. Oder ist der Preis soooooooooooooooo günstig?

Gesendet von meinem HUAWEI NXT-L29 mit Tapatalk

[Bootseppel]

von Guido,
warum kann man nicht die luvwärtige Achterleine beim Auslaufen auf Slip über die Klampe fieren und so den Bug gegen den Wind halten? Alles mit Gefühl natürlich]

Wäre auch eine Möglichkeit, wenn er ausreichend lange Leinen hat, und Poller/Ringe am Steg sind. Im Süden werden die Achterleinen oft unter dem Steg oder an Ketten festgemacht. Dann ist das auf Slip legen nicht möglich. Und eine 2te Hand muss die Leinen bedienen,, da er ja rechtzeitig steuern muss.

Gruß
Josef

[immermutig]

Hab ich da nicht zusätzlich die Gefahr meine eigene Leine
In die Schraube zu bekommen.
Ich hab keine Schwimmleine mein Festmacher geht unter
wäre aber 15 Meter lang.
Hänge hinten links und rechts an kleine Edelstahlpoller die am Steg montiert sind.
Allerdings am selben Poller auch das Nachbarboot.
Mein Backbord Leine und dem Nachbar seine Steuerbord Leine
Auf der anderen Seite umgekehrt.
Und die gefahr das sich da was verheddert ist auch gegeben.
Aber wie heißt versuch macht kluch

[immermutig]

Zitat von Capitaneus

Hallo Hans,
eine Skizze oder ein Foto sind wirklich hilfreich.
Es gibt ein interessantes Buch, aus dem man sehr interessante Tips und Anregungen bekommt.
Ich schmökere darin immer wieder mal...

Hafenmanöver Schritt für Schritt - mit dem Motorboot :
https://www.delius-klasing.de/media/...4YCbT23von_xHg

Vielleicht ist ja für deinen Fall auch was dabei.
Spontane Idee:
Das entscheidende ist die luvwärtige Achterleine...
Quelle: http://www.esys.org/esys/mooring.html

Buch schon bestellt danke

[Korsar22]

Zieh dich doch Hand über Hand an Deiner Backbordmooring aus der Lücke bis das Heck draussen ist und durch den Wind rumschwenkt. Alles ohne Motor.
Dabei Sachte am Leeseitigen Boot abgefendert anlehnen, wenn du dich nicht mit einer auf Slip gelegten Luvheckleine sichern kannst.
Dann in der Mitte der Gasse mit Bug zum Wind erst die Propeller laufen lassen.

Chris!

[Der Schleicher]

Ist 'ne Bayliner 300 schwer rückwärts zu fahren? Meine Idee wäre, Ruder Steurbord Richtung Steine und dann entweder rückwärts raus, oder - wenn tief genug - bei den Steinen drehen....oder ist der Wind zu stark, daß die Gefahr in den Steinen zu landen zu groß ist?

[immermutig]

Zitat von Der Schleicher

Ist 'ne Bayliner 300 schwer rückwärts zu fahren? Meine Idee wäre, Ruder Steurbord Richtung Steine und dann entweder rückwärts raus, oder - wenn tief genug - bei den Steinen drehen....oder ist der Wind zu stark, daß die Gefahr in den Steinen zu landen zu groß ist?

Ich fahre rückwärts an den Steg und fahre vorwärts weg
und die Steine möchte ich mit dem Antrieb nicht küssen
aber Ich fahre Mittwoch wieder zum Boot und mach Bilder

[Korsar22]

Naja, das hat der Schleicher schon verstanden. Sein Vorschlag war vorwärts raus, Bug vom Wind Richtung Steine rumtreiben lassen und dann rückwärts aus der Gasse rausfahren. So klappt jedenfalls erstmal das Heck von der mooringleine an Stb. weg.

So ganz ohne Handarbeit und Leinenhilfe wird das aber auch nichts.


Chris

[SRLIOF]

Hi,
Mit einem Kurzen Vorwärtsbefehl rausfahren aus der Box, dann kurz! STB vorwärts und BKB Rückwärts. Leerlauf und das Boot dann wenn notwendig mit Bootshaken am Nachbarboot oder seiner Mooring fertig drehen. Erst wenn du 90Grad gedreht hast mit einem kurzen Vorwärtsimpuls wegfahren.
Sollte klappen denke ich.
Gruß
Stefan