#1
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England/Ãrmelkanal
Hallo,
ich plane mal mittelfristig. Mein neues Boot wird nächste Saison bei Alkmaar liegen. Plan ist zunächst sicher mit dem Boot zu werden, dann Richtung Wattenmeer und mittelfristig auch mal längere Törns. Anbieten würde sich da England. Daher ein paar Fragen: Boot wird als Segler mit ca. 4-5 kn im Schnitt unterwegs sein. Wahrscheinlich eher Einhand. Möglich wäre sowohl von Ijmuiden als auch von Den Helderrüber zu fahren. Gibt es eine bessere schlechtere Route? Ich hätte jetzt gedacht bei Ijmuiden mit der Flut möglichst früh raus, schauen dass man das Verkehrstrennungsgebiet bei Tageslicht durchquert, dann versuchen etwas vorzuschlafen und dann am frühen morgen beim Zielhafen einlaufen. Welcher Zielhafen ist zu empfehlen? Gibt es konkrete Empfehlungen für einen Kurztörn? Also 2 Tage hin, 2 Tage Aufenthalt und 2 Tagezurück? Und was macht man in 14 Tagen? Erst mal gemütlich Richtung Belgien und dann rüber (Nieuwpoort - Ramsgate) und dann über Lowestoftzurück? Oder ist das zu ambitioniert? Gruß Chris Geändert von GoldWing (27.12.2017 um 20:05 Uhr) |
#2
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Moin Cris
Meinst nicht, das du im ersten Jahr mit Watt und Ijsselmeer genug "zu tun " hast? Ansonsten ist Himmelfahrt das ideale Wochenende um rüber zu machen! Weil: Du bist nicht allein. Trdionell segeln am Himmelsfahrtwochenende "alle" NLer in den Orwell nach Pin Mills. Dort wird ein Bierchen genommen ( Ich gehöre der "Butt and Oyster" Fraktion an) gepennt und mehr oder wenig schnell wieder nach Hause gemacht.
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde
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#3
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@Hans: Daher meine einleitenden Worte. Mittelfristig bedeutet für mich frühstens Spätsommer Herbst nächsten Jahres. Hier (im Forum) ist ja gerade nicht soviel los, dachter da frage ich mal die England Kenner.
Gruß Chris |
#4
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Öhm, hast du dir mal die Entfernungen angeschaut?
Also Ijmuiden - Lowestoft ist eine klassische Route, für die du mindestens 24h brauchst. Und das sollte man nicht Einhand machen. Zu viele Fähren, Fischer, und anderes Schiffzeugs. Absprunghafen Marina Seaport. Wenn du über die Küste und den Ärmelkanal möchtest, kommst du mit 2 Wochen nicht aus. Das ist die klassische Londonroute. Du hangelst du bis Frankreich die Küste entlang. Dann kannst du von Dünkrichen, oder Grand-Fort-Philip, oder Calais rüber nach Ramsgate. Sind alles Tidenhäfen. Entweder fällst du trocken oder kannst in den Yachthafen; musst aber bei Flut an der Schleuse sein. Auch das dauert gut einen Tag. Die nächste Rast wäre in dem Bojenfeld auf dem River Medway. Das ist auch nochmal ein Tag. Wenn du nicht nach London möchtest, kannst du natürlich direkt weiter nach Norden. Als Kartenmaterial empfehle ich den Reeds Nautical Almanac und IMRAY Karten.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#5
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sende mal eine Nachricht an Nordic der kann dir erfahrungen und Tipps aus erster Hand geben.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#6
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Zitat:
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#7
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Das ist wohl wahr. Aber was machst du, wenn du draußen bist und das Wetter hält sich nicht an die Vorschau?
Da sollte man schon etwas Routine im ruhigeren Bereich gesammelt haben.
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Gruß Ewald |
#8
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Naja, für Tagestörns sollte die Wettervorhersage exakt genug sein. Und ein Beinbruch ist das auch noch nicht, wenn es mal aufbrist. Die Wellen sind angenehmer als auf dem Ijsselmeer, und die Hafeneinfahrten in der Regel breiter. Natürlich sollte man wissen, wie man schnell refft. Aber dafür hilft ein Jahr Ijsselmeer auch nicht. Was macht man denn überwiegend beim Segeln? Kurs halten, und im Cocpit rumhängen. Oder wie ich, AP an Füsse hoch, und genießen. Stresstest kann man besser mal trocken üben.
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#9
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Man muß ja nicht nur bis Windstärke 2 auf dem IJsselmeer rumeiern.
Um ein neues Boot kennenzulernen ist selbiges gar nicht so übel.
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Gruß Ewald |
#10
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Zitat:
ich erinnere mich richtig aus einem anderen Strang, dass Du noch keine Buten-Erfahrung hast? Und im Herbst 2018 (2019?) dann schon Einhand durch den Kanal? Da versieh Dich man nich ...
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Alex |
#11
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Zitat:
Also, ich rechne bei 5 Kn und den "üblichen Westwinden" mit ca 32 Stdt Fahrzeit von IJmuiden/Den Helder bis in die Themse. Dazu kommt, das die VSS rechtwinklig gequeert werden müssen und das du bei deinen Schlägen mit dem Stromversatz rechnen musst uns die entsprechend legen musst. London bietet sich fürn Kurztrip an, von Den Helder/Ijmuiden nördlich von Noordhinder längs, dann gehts ohne zu grossen Verkehrsdruck in den Queens Channel/ Ramsgate. Die Themse selber fahr ich in einer Gezeit hoch bis London, unterwegs sind da keine (vernünftigen) Festmachermöglichkeiten. Ich finde Queesbourogh nen guten Startpunkt die Themse hoch. Strom auf der Themse bei spring: bis zu 4kn ebb bis zu 5 Kn , heißt mit Strom gegen Wind ist Rechnung zu tragen. Je weiter flussaufwärts umso höher 3,5m bei Shearness bis zu 5-6m bei St Katharines Dock. Die Yachthäfen in London sind nur beschränkte Zeit um Hochwasser rum anzufahren, allerdings kann man mit dem Segelboot bis zur Towerbrige und bis dahin seine eigene Themserundfahrt machen, lohnt sich. EGB besonders London ist nen teures Pflaster. ST Katharein Dock Frühjahr2017 7Pfund/meter bis 10m Geammtlänge größer wird expotenionell teurer. ( Die anderen Londoner Yachthäfen nehmen dungefähr die Hälfte., Moorings auf der Themse sind auch nicht günstig, aber sehr unruhig. London ist von Ijmuiden/Den Helder und zurück ohne Stress in ner woche machbar incl 2 Tage ightsseing. Weiterem.M lohnenswerte Wochenziele über See von ( ich schreib nur noch IJmuiden, den Helder ist da eingeschlossen) aus bei min. einem Etmal durchfahren Helgoland, Normandie (Seine Bucht) belgische Küste. GB Ostküste für 14 Tg: Blackwater,Orwell.. ganz klar.! Mit der Tide zb bis Maldon, im trockenem liegen und die Creeks mit dem Beiboot ekrunden.. Beiboot: Pflicht in GB, die meisten "Yachthäfen" Sind Moorings im Bach und nicht überall gibt es Wassertaxis. Außerdem macht nen Beiboot in den Creeks richtig Spass . Gb ist teuer. Die kommen sogar wenn du "frei" ankerst und wollen Ankergebühr (nicht zu knapp).
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#12
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Hans, vielen Dank , diese Info hätte ich letzten Sommer gebrauchen können um die Capitana zu überzeugen. ich wollte unbedingt nach London, drei Jahre Nordseeerfahrung haben mich bestärkt das zu packen. Nun sind wir nächstes Jahr in der Ostsee und nich in London.
Ich bin aber auch der Meinung dass man etwas Erfahrung benötigt um eine solchen Schlag zu unternehmen.Ich hätte das im ersten Jahr nicht machen wollen. Wir waren schon stolz im ersten Jahr Nach Holland zu Segeln, Buuten hin,und Binnen retour. Gruß aus Ostfriesland, Detlef
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„Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben - aber es hat nur ganz genau so viel Sinn, als wir selber ihm zu geben imstande sind.“ ( Hermann Hesse )
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#13
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Vielen Dank schon mal für alle Beiträge.
Wann es Richtung England geht weiß ich noch nicht. Habe ja alle Möglichkeiten, wenn ich auf dem Ijseelmeer zurecht komme, werde ich sicherlich erst mal rund Den Helder fahren. Also Ijmuiden raus, dann nach nordost und über Ijseelmeer zurück oder umgekehrt. London reizt mich auch aber erst mal würde mir der kurze Trip Ijmuiden - Lowestoff genügen. Andere Häfen an der Ostküste würden mich auch interessieren. Gruß Chris |
#14
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Die Ostküste ist touristisch jetzt nicht so prickelnd.
Interessanter wird es erst nördlich der Humbermündung. Lowestoff ist auch nicht so besonders, aber eine Tagestour weiter in der Region des Wash, ist Wells next the Sea, wirklich zu empfehlen. Eine Tagestour südlich ist der River Orwell und Ipswich sehr schön. London ist natürlich auch immer einen Trip wert. Insgesamt würde ich die englische Ostküste aber eher als seemännische Herausforderung den als touristisches Ziel sehen. Weiter im Norden ändert sich das, aber auch die navigatorische Herausforderung steigt. Sehr angenehm war ich von Dover überrascht. Auch Oostende, (wenn Du entlang der belgischen Küste anreist) hat mir gut gefallen.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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#15
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Man muß auch nicht immer bis direkt zum Wunschziel fahren. Oft bieten kleine Häfen im Umkreis schönere Liegeplätze für weniger Geld - die Reststrecke macht der Linienbus.
Wir haben mal in Eyemouth gelegen und sind mit dem Bus direkt ins Zentrum von Edinburgh gefahren. Idyllisch gelegen und eine schöne Tour über die Dörfer.
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Gruß Ewald |
#16
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Zitat:
Ist halt dumm, dass das Gebiet so dicht befahren ist. Andererseits gehe ich mal davon aus, dass die großen Pötte brav im VTG fahren. Gruß Chris |
#17
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Ich plane nächstes Jahr eine Fahrt von Ijmuiden nach Lowestoft mit einem Motorboot.
Zeit und Flexibilität ist vorhanden. Vielleicht findet sich jemand der Interesse an einer Überfahrt mit seinem Boot ( idealerweise Gleiter) hat? Erfahrung auf der Nordsee und Wattenmeer ist vorhanden. |
#18
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Zitat:
2019 sind wir dann auch soweit. Liebe Grüße Karsten
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Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten |
#19
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moin zusammen, also ich bin begeistert von den Erfahrungen, die die Englandfahrern hier schildern. Haben seit 20 Jahren ein Boot in Friesland/NL. Seit einem Jahr ne 38Fuss Bavaria/segler. Meine Frau schüttelt immer nur den Kopp von meinem Wunsch mal nach London mit dem Boot, aber mein ältester Sohn ist schon angetan. Wir werden es nicht dieses Jahr machen unn auch nich nächstes, aber irgendwann mal. Also gerne weitere Erfahrungen schildern, wünscht sich der >Hubert
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Mit Recht in die Zukunft |
#20
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Warum London? Fahrt mal die englische Südküste, schönes, wenn auch nicht ganz leichtes Revier.
Aber es lohnt sich!
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Gruß Ewald
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#21
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Hallo,
wir würden ja gern wollen - dürfen aber wohl mit dem Hund immer noch nicht: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=164785 Oder hat sich da etwas geändert? Gruß Rolf |
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