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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 15.01.2018, 06:11
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gerald11 gerald11 ist offline
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Standard 34 Std Fahrt mit einer Akkuladeung?

Hallo,

kennt jemand die Herstellerwerft,
https://futurezone.at/digital-life/n...gs/306.486.584

Hier wird behauptet, ein E-Containerschiff kann mit einer Akku-Ladung 34 Std durchgehend fahren - und diese sind in 4 Std voll geladen - das kann doch nur eine Zeitungsente sein oder

L.G.
Gerald
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  #2  
Alt 15.01.2018, 06:28
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Standard

NL Maritimneuws ( Hafen"community") sagt dazu :
( Google Übersetzung, ich hab nur die gröbsten Schnitzer umgebastelt)
Das holländische Unternehmen Port-Liner erhält von der EU einen Zuschuss von 7 Millionen Euro für die Entwicklung von 11 vollelektrischen Binnenschiffen für den Transport zwischen den Niederlanden und Belgien.
Das Schiff wird von der Asto Werft gebaut.
Das erste Schiff wird voraussichtlich im August 2018 fertiggestellt sein. Der erste SCHIP wird für den Türlogistikdienstleister GVT in Tilburg getestet. Im Jahr 2019 werden 10 andere Schafe arbeiten. Er werden 5 Binnenschiffe gebaut 52 Meter lang und 6 Binnenschiffe 110 Meter lang. Der kleinen Schiffe werden zwischen Budel (an der belgisch-niederländischen Grenze) und dem Antwerpener Hafen und dem Verkehr
zwischen den Häfen von Rotterdam, Amsterdam, Antwerpen und Duisburg eingesetzt.
Alle Schiffe sind bereits an große Verlader, Logistikdienstleister und große Containerreedereien vermietet. Ladefläche 8% ohne Maschinenraum Die kleinen Schiffe sollen auf allen Kempen-Kanälen in Belgien in angemessener Weise fahren. Dies kann mit einer E-Powerbox von der Größe eines 20-Fuß-ISO-Containers verwendet werden. Denn "Elektromotoren brauchen keinen Maschinenraum, der Laderaum ist 8% größer als bei vergleichbaren Schiffen", berichtet. 35 Stunden fahren und Aufladen in 4 Stunden
Die sechs großen elektrischen Binnenschiffe sind 110 Meter lang und 11,4 Meter lang und rennen. Das Schiff kann 270 Container an Bord nehmen. Jedes Schiff hat vier elektrische Boxen an Bord, um 35 Stunden zu fahren. Bei der Ankunft am Container wurde die Batterie gewechselt, oder geladen, was vier Stunden dauert. Vorbereitet für unbemanntes fahren.
Die Schiffe haben Lloyds-Zertifizierung und erfüllen das ADN-Eisen. Die Schiffe sind auch für unbemanntes fahren vorbereitet.
82,8 Millionen EU-Zuschüsse für Infrastrukturprojekte
Die EU hat insgesamt 82,8 Mio. EUR für Infrastrukturprojekte bereitgestellt. Elektrisch betriebene Binnenschiffe Genua, 11 Millionen Modernisierung des Twente-Kanals und in den Häfen von Hengelo und Almelo, 3,3 Millionen für die RET für Ladestationen für elektrische Busse nl 7 Millionen für - 32 Millionen für das Eisenbahnsicherheitssystem Connection Rotterdam.

Orginaltext:

Het Nederlandse Bedrijf Port-Liner ontvangt 7 million euro subsidie ​​van de EU for the development van 11 Volledig elektrisch aangedreven binnenvaart schepen for the vaart between Nederland en België. De Schepen is gebouwd door Asto Shipyard. Naar verwachting is het eerste schip in augustus 2018 opgeleverd. Het Eerste SCHIP Wordt deur Getest Logistiek Dienstverlener GVT in Tilburg. In 2019 zullen 10 andere schapen werken.

Hij was 5 binnenvaart schepen gebouwd van 52 meter lang en 6 binnenvaart schepen van 110 meter lang. De kleinere Gaan werd ingezet Tussen Budel (aan de Belgisch Nederlandse grens) en de Antwerpse haven en de Grotere Tussen de havens van Rotterdam, Amsterdam, Antwerpen en Duisburg. Alle schepen Zijn al verhuurd aan grote verlader, logistiek Dienstverleners en grote containerrederijen.

Laadruimte 8% prima zonder machinekamer
De kleine schepen are OM op appropriate alle Kempense Kanalen varen in België te. Deze kan worden gebruikt met een e-powerbox ter grootte van een 20 voet ISO-container. Omdat' elektromotoren Geen machine kamer Nodig Hebben, is de laadruimte 8% Groter dan van Vergelijkbare schepen, Zo meldt.

35 uur varen en opladen in 4 uur
De Zes Grote elektrische binnenvaart schepen are elanden 110 meter lang 11.4 meter en ras. Het schip kan 270 containers aan boord nemen. Elk schip has vier elektrische dozen aan boord, om 35 uur te varen. werd gewisseld geweest bij aankomst op de container Kunnen de batterijen, of opgeladen wat vier uur Duurt.

Preparbied onbemand varen
De schepen Hebben Lloyd's Certificering en Voldoen aan de ADN ijzer. De schepen zijn ook voorbereid op onbemand varen.

82,8 miljoen subsidie ​​van de EU voor infrastructurele projecten
De EU heeft een totaalbedrag van 82,8 miljoen euro beschikbaar gesteld voor infrastructuurprojecten. binnenvaart schepen elektrisch aangedreven Genua, 11 million Modernisering Van het Twentekanaal en de in havens van Hengelo en Almelo, 3.3 million for the RET for oplaadstations for elektrische bussen nl 7 million for - 32 million for op de spoorbeveiligingssysteem Verbinding Rotterdam.
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde
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  #3  
Alt 15.01.2018, 06:47
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Hallo,

das kann schon funktionieren. In Holland fahren die meisten Grachtenboote mittlerweile auch schon komplett elektrisch und das den ganzen Tag lang ohne nachzuladen.

Ob das alles umweltfreundlicher ist, ist natürlich die andere Frage. Aber hierum macht sich die Politik ja keinen Kopf. Hauptsache Elektrisch, egal was es "kostet". Experten sind ja mittlerweile schon der Meinung, dass das alles eine große Lüge mit den E-Autos ist und dass die weit umweltschädlicher sind wie ein normales Mittelklasseauto. Wenn das tatsächlich so wäre, dann ist es eine große Sauerei, das noch mit Steuergeldern zu fördern. Aber jetzt wird's politisch...

Gruß Axel
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  #4  
Alt 15.01.2018, 07:08
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Zitat:
Zitat von Trikeflieger2 Beitrag anzeigen
Hallo,

das kann schon funktionieren. In Holland fahren die meisten Grachtenboote mittlerweile auch schon komplett elektrisch und das den ganzen Tag lang ohne nachzuladen.

Ob das alles umweltfreundlicher ist, ist natürlich die andere Frage. Aber hierum macht sich die Politik ja keinen Kopf. Hauptsache Elektrisch, egal was es "kostet". Experten sind ja mittlerweile schon der Meinung, dass das alles eine große Lüge mit den E-Autos ist und dass die weit umweltschädlicher sind wie ein normales Mittelklasseauto. Wenn das tatsächlich so wäre, dann ist es eine große Sauerei, das noch mit Steuergeldern zu fördern. Aber jetzt wird's politisch...

Gruß Axel
Nicht nur Politisch
Aber auf welche Studie bezieht sich deine Aussage
Oder denkst du dir das aus
Wenn du Quellen dazu hast stell bitte Links dazu ein.
__________________
LG. Hans
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  #5  
Alt 15.01.2018, 07:36
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Guten Morgen,

bezieht man alles mit ein, dann ist ein E- Auto deutlich weniger umweltbewusst als man uns glauben macht:

CO2 Bilanz von E-Autos ein Desaster
Tonnenweise Treibhausgase

da gibt es natürlich noch mehr.

Der Knackpunkt ist auch, wie der Strom erzeugt wird. Käme der aus erneuerbaren, dann vielleicht. Aber solange dafür Kohle verstromt wird und ähnlich schlimmes..

Ich finde Wasserstoff ist immer noch die bessere Alternative, hat aber zur Zeit keine Lobby.

Gruß

Peter
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  #6  
Alt 15.01.2018, 07:47
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Zitat:
Zitat von immermutig Beitrag anzeigen
Nicht nur Politisch
Aber auf welche Studie bezieht sich deine Aussage
Oder denkst du dir das aus
Wenn du Quellen dazu hast stell bitte Links dazu ein.
Es gibt mittlerweile zig Berichte dazu, musst einfach mal googeln. Wenn ich dazu komme, stelle ich was ein, muss jetzt nur weg.

Gruß Axel
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  #7  
Alt 15.01.2018, 07:54
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Zitat:
Zitat von Petermännchen Beitrag anzeigen
Guten Morgen,

bezieht man alles mit ein, dann ist ein E- Auto deutlich weniger umweltbewusst als man uns glauben macht:

CO2 Bilanz von E-Autos ein Desaster
Tonnenweise Treibhausgase

da gibt es natürlich noch mehr.

Der Knackpunkt ist auch, wie der Strom erzeugt wird. Käme der aus erneuerbaren, dann vielleicht. Aber solange dafür Kohle verstromt wird und ähnlich schlimmes..

Ich finde Wasserstoff ist immer noch die bessere Alternative, hat aber zur Zeit keine Lobby.

Gruß

Peter

Selbst wenn mit Kohle, dann ist es ganz problemlos mögliche sehr effiziente Filteranlagen einzubauen (optimale Betriebsbedingungen), wenn man denn nur will.

Besser ein Kohlekraftwerk, als 10000 Dieselmotoren.
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mit sportlichem Gruß
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  #8  
Alt 15.01.2018, 07:54
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Gib einfach mal in Google ein: "Tesla Umweltbilanz", ist jetzt nur ein Beispiel.

Gruß Axel
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  #9  
Alt 15.01.2018, 08:00
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Die Diskussion hatten wir doch im E-Auto Thröth schon..
Benzin und Diesel wächst auch nicht in der Zapfsäule und der Transport von Saudi Arabien hier rauf wird immer unter den Teppich gekehrt...
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Gruß Volker
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Alt 15.01.2018, 08:16
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Laika's Kapitän Laika's Kapitän ist offline
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Mit dem wechselbaren Batteriecontainer sind sie dem E-Auto schon mal weit voraus.So wird das Reichweitenproblem gut gelöst.Im Liniendienst haben die Schiffe durchaus eine reale Chance.

Gruß Ralf
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  #11  
Alt 15.01.2018, 08:27
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Moin,
ein entscheidender Punkt bei der Diskussion ist denke ich auch die Belastung vor Ort (in Ballungszentren) und nicht nur die Gesamtumweltbilanz.
Lieben Gruß
Mio
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  #12  
Alt 15.01.2018, 08:29
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Zitat:
Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
Selbst wenn mit Kohle, dann ist es ganz problemlos mögliche sehr effiziente Filteranlagen einzubauen (optimale Betriebsbedingungen), wenn man denn nur will.

Besser ein Kohlekraftwerk, als 10000 Dieselmotoren.
Und wenn der Strom noch so sauber wird (im Nachgang), der Akku wird es nicht:

"Der Knackpunkt von Elektroautos ist der Akku"
Und diese effizienten Filteranlagen kosten auch wieder reichlich. Strom aus Kohle lebt davon, dass Kohlestrom billig ist. Ich wohne in 20 Jahren neben einem See (dumm nur dass ich das kaum noch erlebe), war billiger als renaturieren.


Daher mein Einwurf mit dem Wasserstoff. Der Zusammenhang ist wichtig

Gruß

Peter
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  #13  
Alt 15.01.2018, 08:30
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Zitat:
Zitat von Laika's Kapitän Beitrag anzeigen
Mit dem wechselbaren Batteriecontainer sind sie dem E-Auto schon mal weit voraus.So wird das Reichweitenproblem gut gelöst.Im Liniendienst haben die Schiffe durchaus eine reale Chance.

Gruß Ralf
Moin,

das gibt/gab es von einem israelischen Konstrukteur auch schon für Autos, bei denen an der "Tankstelle" nur der Akku (Unterflur) getauscht wurde.
Aber das führt jetzt vom Thema weg ...

Lieben Gruß

Mio
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  #14  
Alt 15.01.2018, 08:42
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Zitat:
Zitat von Petermännchen Beitrag anzeigen
Und wenn der Strom noch so sauber wird (im Nachgang), der Akku wird es nicht:

"Der Knackpunkt von Elektroautos ist der Akku"
Und diese effizienten Filteranlagen kosten auch wieder reichlich. Strom aus Kohle lebt davon, dass Kohlestrom billig ist. Ich wohne in 20 Jahren neben einem See (dumm nur dass ich das kaum noch erlebe), war billiger als renaturieren.


Daher mein Einwurf mit dem Wasserstoff. Der Zusammenhang ist wichtig

Gruß

Peter

in dem Bericht wird nicht Erwähnt wie viel CO2 bei der Herstellung eines Diesel PKW verbraucht wird oder wachsen die Motoren jetzt schon auf Bäumen.

Klar ist ein Akku nicht CO2 Neutral Herzustellen aber genau wie bei der Herstellung eines Elektroautos CO2 anfällt fällt es auch bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor an.

Wenn ein Fahrzeug schon nach 3 Jahren eine bessere Umwelt Bilanz hat wie ein Verbrenner, dann ist das doch Positiv.

im anderen Thröth war dazu mal eine Bessere Auflistung mit CO2 Rucksack nach der Herstellung und während des Betriebes...
da wurde ein Tesla X (SUV) mit einem Kleinwagen verglichen was ja auch nicht gerade vergleichbar ist.
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  #15  
Alt 15.01.2018, 09:10
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Diesel ist natürlich Mainstream.
Ich sprach aber vom Akku und habe Wasserstoff angeregt.

Wenn man schon auf elektrische Antriebe geht (was ich auch gut finde), warum muss man eine Umweltsau mit einer anderen ersetzen? Wasserstoff löst viele Probleme der Erneuerbaren (und schafft andere bei der Lagerung und dem Transport ), ist aber in Summe ungleich viel eleganter als ein Akku.
Und wenn schon alles zu berücksichtigen ist, dann bitte auch die Klimabilanz von (Braun)kohle und die wirtschaftlichen Schäden durch den Klimawandel (der natürlich auch durch Diesel und Benzin ensteht).

Gruß

Peter
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  #16  
Alt 15.01.2018, 09:14
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Pianist Pianist ist offline
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Ich habe mich in den vergangenen 12 Monaten intensiv mit dem Thema beschäftigt, weil ich weg vom (VW-)Diesel will. Im Prinzip finde ich Elektroautos toll, die fahren sich super und es ist schon ein gutes Gefühl, keine lokalen Abgase mehr zu machen. Zur Gesamtbilanz kann man wohl Folgendes sagen: Ein Elektroauto startet mit einem gewissen Malus ins Leben, weil zunächst mal die Fahrbatterie hergestellt werden muss. Je nach Verfahren werden dafür gewisse Rohstoffe benötigt, die zum Teil recht problematisch zu beschaffen sind, man denke an die kongolesischen Kobalt-Kinder. Allerdings werden diese Rohstoffe nicht verbraucht, sondern nur genutzt. Selbst nach Ende des Einsatzes im Auto können die Batterien noch stationär genutzt werden und danach kommen dann die Recyclingverfahren ins Spiel, die derzeit entwickelt werden.

Die Batterien halten sehr lange, so dass es insgesamt wohl so aussieht, dass das Elektroauto den Verbrenner relativ schnell einholt und ihn dann im Laufe seines Lebens mehrfach überrundet. Wie schnell das geht, hängt unter anderem von der Größe der Batterie ab, und auch davon, wie der Strom produziert wird. Meiner Meinung nach ist die Gesamtbilanz von Elektroautos auch dann noch ziemlich gut, wenn sie nur mit dem gewöhnlichen deutschen Strommix betrieben werden. Der verschiebt sich immer mehr in Richtung der erneuerbaren Energien, so dass Elektroautos tendenziell immer besser werden können.

Es kommt eben immer sehr darauf an, wie man bestimmte Faktoren bewertet. Zum Ausgleich fallen beim Elektroauto ja viele Teile weg, die nicht mehr produziert werden müssen. Und jeder Liter Benzin oder Diesel, der nicht mehr verbrannt wird, muss nicht mehr irgendwo gefördert, raffiniert und zur Tankstelle transportiert werden.

Mein Problem ist derzeit eher, dass die vollelektrischen Fahrzeuge für meinen Bedarf noch zu klein sind, und ich unterwegs zu häufig nachladen müsste. Daher werde ich mich wohl für ein Erdgasfahrzeug entscheiden, mit dem ich ebenfalls sehr viel besser werde: Niedriger Verbrauch, ziemlich saubere Abgase, kein Feinstaubproblem, kein Stickoxidproblem, gute CO2-Bilanz, kein Gestank mehr beim Betanken und im Betrieb, kein Reichweitenproblem. Und wenn echt mal überhaupt keine CNG-Tankstelle in der Nähe ist, habe ich immer noch einen 25-Liter-Benzintank.

Zurück zum Thema "Boot": Neben den bereits genannten Amsterdamer Grachtenbooten fahren zum Beispiel auf dem Königssee in Bayern seit Jahrzehnten nur Elektroboote.

Perspektivisch könnte ich mir sogar vorstellen, dass irgendwann aus meiner Donky der Volvo-Diesel und der Tank verschwindet, und man dort einen Elektromotor und genug Batterien einbaut. Das würde ich aber nur machen, wenn es massive Verbote gibt. Und vor allem muss absolut sichergestellt sein, dass damit keinerlei Brandrisiko verbunden ist. Aus einem Auto kann man jederzeit aussteigen, beim Boot sieht das anders aus.

Bis dahin fahre ich mit C.A.R.E.-Diesel und produziere dadurch weitaus weniger Ruß und Gestank.

Matthias
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  #17  
Alt 15.01.2018, 09:16
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Zitat:
Zitat von Petermännchen Beitrag anzeigen
Diesel ist natürlich Mainstream.
Ich sprach aber vom Akku und habe Wasserstoff angeregt.

Wenn man schon auf elektrische Antriebe geht (was ich auch gut finde), warum muss man eine Umweltsau mit einer anderen ersetzen? Wasserstoff löst viele Probleme der Erneuerbaren (und schafft andere bei der Lagerung und dem Transport ), ist aber in Summe ungleich viel eleganter als ein Akku.
Und wenn schon alles zu berücksichtigen ist, dann bitte auch die Klimabilanz von (Braun)kohle und die wirtschaftlichen Schäden durch den Klimawandel (der natürlich auch durch Diesel und Benzin ensteht).

Gruß

Peter
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  #18  
Alt 15.01.2018, 09:24
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Beim Wasserstoff kommt es ganz besonders darauf an, wie er produziert wird. Damit kann man entweder sehr gut oder extrem schlecht werden. Also man kann durchaus rechnerisch nachweisen, wenn man es denn darauf anlegt, dass jemand, der sich einen Toyota Mirai kauft, weil er besonders fortschrittlich sein möchte, dadurch in Wirklichkeit zur größten Umweltsau wird. Hinzu kommt, dass Wasserstoff extrem flüchtig ist und durch praktisch alle bekannten Materialien durchdiffundiert. Also da kann es durchaus passieren, dass nach zwei Wochen Nichtnutzung der halbe Tankinhalt weg ist. Bei Wasserstoff reden wir dann übrigens nicht über 200 bar im Tank wie bei CNG, sondern über 700 bis 800 bar.

Es gibt übrigens in Deutschland schon mehrere Anlagen, die Wasserstoff aus überschüssiger Windenergie erzeugen und in das Erdgasnetz einspeisen ("Power-to-Gas").

Matthias
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  #19  
Alt 15.01.2018, 09:30
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Zitat:
Die Probleme der Speicherung in Druckbehältern gelten heute als gelöst. Durch den Einsatz von neuen Materialien ist der effektive Schwund durch Diffusion stark verringert. Waren für den Kfz-Bereich um das Jahr 2000 noch Drucktanks mit 200 bis 350 bar üblich, so sind es 2011 schon 700- und 800-bar-Tanks mit höherer Kapazität. Das komplette Wasserstoff-Tanksystem für einen Pkw wiegt nur noch 125 kg.[4] Der Energieaufwand für die Komprimierung auf 700 bar beträgt ca. 12 % des Energieinhaltes des Wasserstoffs. Die heute im kommerziellen Einsatz befindlichen Drucktanks entsprechen allen Sicherheitsanforderungen der Fahrzeughersteller[5] und sind vom TÜV abgenommen.[6] Drucktanks bis zu 1200 bar sind technisch möglich.

Ein Sonderfall der Druckwasserstoffspeicherung mit sehr hoher Speicherkapazität ist die Speicherung in unterirdischen Gasspeichern (z.B. Salzkavernen-Speicher) ähnlich den Speichern im Erdgasnetz. Ebenso können speziell erstellte Rohrleitungen als Speicher dienen. → Siehe : Wasserstoff in Rohrleitungen
Quelle Wiki

@Billi
Vielleicht erst mal selber machen?
Man kann gutes auch schlecht machen, keine Frage.

Gruß

Peter
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  #20  
Alt 15.01.2018, 09:36
Sandman Sandman ist offline
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Was mich stutzig macht:
Die Batteriekapazität soll 7.200 kW/h sein. Ein Feeder in dieser Größe hat üblicherweise eine Maschine mit rund 4.000kw.
Wenn er also Marschgeschwindigkeit fährt kann er maximal 2h fahren und nicht 34h.

Oder irre ich mich?

Grüße

Sandman
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  #21  
Alt 15.01.2018, 09:45
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Zitat:
Zitat von Petermännchen Beitrag anzeigen
Quelle Wiki

@Billi
Vielleicht erst mal selber machen?
Man kann gutes auch schlecht machen, keine Frage.

Gruß

Peter
ich sprach nicht von der Speicherung sondern von der Herstellung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffherstellung
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  #22  
Alt 15.01.2018, 09:53
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Das war mir klar. Wenn du meine Texte liest, dann habe ich mich auf die Nutzung der Überschussenergie bei Wind und Sonne bezogen. In der Stromwirtschaft ein heftiges Problem.
Wie schon geschrieben, man kann auch schlechte Wege nutzen, ändert aber nichts daran, dass es auch fast umweltneutral geht. Diesen Weg gibt es zur Zeit bei Akkus nicht meine ich.

Und wegen der Kohle, CO2 wird frei gesetzt, egal wie toll die Filter sind. Ich finde kein schlüssiges Argument für die Nutzung als Energielieferant, der nicht nachträglich durch Umweltprobleme mehrfach aufgezehrt wird.
Auch Energie aus Pflanzen ist mindestens zweifelhaft bei der derzeitigen Vervielfältigung der Masse Mensch.

Gruß

Peter
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  #23  
Alt 15.01.2018, 10:03
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Zitat:
Zitat von Petermännchen Beitrag anzeigen
Das war mir klar. Wenn du meine Texte liest, dann habe ich mich auf die Nutzung der Überschussenergie bei Wind und Sonne bezogen. In der Stromwirtschaft ein heftiges Problem.
Wie schon geschrieben, man kann auch schlechte Wege nutzen, ändert aber nichts daran, dass es auch fast umweltneutral geht. Diesen Weg gibt es zur Zeit bei Akkus nicht meine ich.

Und wegen der Kohle, CO2 wird frei gesetzt, egal wie toll die Filter sind. Ich finde kein schlüssiges Argument für die Nutzung als Energielieferant, der nicht nachträglich durch Umweltprobleme mehrfach aufgezehrt wird.
Auch Energie aus Pflanzen ist mindestens zweifelhaft bei der derzeitigen Vervielfältigung der Masse Mensch.

Gruß

Peter
naja ich kann auch ein Elektroauto rein mit Ökostrom tanken (muss halt nur meinen Haustarif entsprechend wählen).... das verändert auch die Ökobilanz und die im Bericht erwähnten 8 oder 3 Jahre schmelzen dahin.
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Gruß Volker
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  #24  
Alt 15.01.2018, 10:04
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Hier gibt es auch noch einen Artikel zu diesen Thema,

https://www.heise.de/newsticker/meld...z-3940813.html

aber auch nicht viel mehr Inhalt als in diesem Thread bisher bekannt.
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  #25  
Alt 15.01.2018, 10:11
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
naja ich kann auch ein Elektroauto rein mit Ökostrom tanken (muss halt nur meinen Haustarif entsprechend wählen).... das verändert auch die Ökobilanz und die im Bericht erwähnten 8 oder 3 Jahre schmelzen dahin.
Man Volker,

es ging (in meinen Postings) um die Umweltsau Akku. Da ist es egal, ob du reine Luft aus der Lunge einer Jungfrau reinfüllst oder Teufelsdreck.

Gruß

Peter
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