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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Flachdach abdichten und co.
Hallo Liebe Boot Profis
Ich plane ebenfalls wie viele andere hier ein Hausboot. Eine Brandenburgische Werft hat mir ein gutes Angebot gemacht. 9x 3.50m auf PE Pontons mkt verzinkter Stahlkonstruktion. Steuerstand Bowdenzug, Auftrieb 5.5t So, den Rest nöchte ich gern selber machen. Meine Fragen wären... 1. Kann man das Boot mit einem 15ps Außenborder überhaupt bewegen und steuern? 2. Welche Holzart für die Bodenbeplankung? Womitam besten imprägnierten? 3. Es soll ein Häuschen 3x 6m drauf. Wie dämmt man den boden am besten ab? 4. Das Dach vom Haus soll begehbar sein. Wie dichtetmn das ab und womit am besten? Es soll auch beplankt werden. Ich bedanke mich jetzt schon für jeden Tipp |
#2
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Beplankung evtl. mit Kunststoff-Terassendielen. Dann entfällt die Imprägnierung. Zur Dämmung google mal nach Isover Ultimate wenn es auch im Winter bewohnbar sein soll.
Das Dach hätte ich mit Gefälle nach hinten allseitig mit Zinkblech eingefaßt und Rasenteppich drauf. Kann man selber machen, ist günstig und wartungsarm.
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht! Geändert von Balu2000 (18.03.2018 um 11:27 Uhr) |
#3
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Mein Stegnachbar hat einen mit Holz umbauten Caravan auf seinem Floss. Sieht man nur bei ganz genauem Hinschauen. Aufs Dach kann er natürlich auch, tolle Sonnenterasse.
Würde sowas machen statt ein Haus selber zu bauen, da sehe ich wenig Vorteile. |
#4
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Zitat:
Nachteil: keine oder nur geringe individuelle Gestaltung möglich, nur einen Seiteneingang, wenige kleine Fensterflächen, Raumverlust...
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht! |
#5
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Schneller fertig und günstiger auf jeden Fall als selber bauen. Aber jeder wie er mag, ich persönlich mag Wohnwagen und fühle mich wohl in ihnen, Anderen wird es vielleicht zu barock sein oder was auch immer. War auch nur ne Idee. Balu hat die Nachteile ja genannt.
9x3.5 Meter mit 15 PS?? Das ist in meinen Augen hart an der Grenze. Bewegen wird sich die Fuhre, aber manövrieren und nicht immer am Leistungsmax sein eher schwierig. Wo willst du denn fahren? Hier in Berlin haben die Bunbos 30 oder 50 PS meine ich, teilweise auch in Doppelmotorisierung. So ein Floss hat ja bald soviel Segelfläche wie die Gorch Fock.... Ich würde daher für kleines Geld n Führerschein machen und 30 oder mehr PS mit Schubschraube anhängen um auch mal ne Reserve zu haben... |
#6
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Was sagt die Werft zur Motorisierung?
Ansonsten um diesbezüglich einen Ratschlag zu geben, wo wirst du unterwegs sein? Und wirst du viel unterwegs sein oder geht es nur um sporadische Standortverschiebung, die man bei windigem Wetter auch auf einen anderen Tag verlegen könnte? Zur Isolation. Ganzjährig bewohnt oder nur Frühling bis Herbst?
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Gruss Martin Experience starts when you begin! (Peter Culler) |
#7
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Die beiden liegen direkt gegenüber von mir. Der linke 11 Meter hat zwei E Antriebe und manövriert super. Der rechte 9 Meter ist der umbaute Caravan und ich meine der hat 25 PS dran.
Foto von eben gerade, ist mir leider zu kalt und stürmisch um raus zu gehen und vernünftige Fotos zu machen....
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#8
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Moin zusammen,
es gibt die Faust Formel für solche Gefährte: 5 PS je Tonne. Das sollte das Minimum sein. Bei einem begehbaren Dach würde ich schon etwas "rechnen" (gilt auch für die Umwehrung) . Als Laie kann man sich mit den Dimensionen der Pfosten und Träger schnell vertun. Alu- oder Holz-Skelett und dann Dämmung dazwischen. Ich würde Wasser unempfindliche nehmen (extrudiertes Polystyrol z.B.). Holz ist als Verkleidung für Boote ein gutes Material. Es darf nur nicht dauerhaft feucht werden. Bei der Dachabdichtung könnte man eine Kunststoffbahn nehmen, die man zugeschnitten bekommen kann (ggf. auch beim Dachdecker). Die Idee mit dem Kunststoff-Dielenboden ist gut. Holz wird grün und glatt, wenn es als Bodenbelad draußen verlegt wird. Gruß Wolf |
#9
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Zitat:
Danke für die vielen Tipps. Selbstverständlich werde ich auch mal den bootsbauer fragen welche motorisierung sinnvoll wäre. Ich möchte gelegentlich mal über die havel rumtukkern Keine großen bzw lange Fahrten. Im Winter auch mal ein Wochenende drin verbringen. Also kein dauerhaftes wohnen. Nach den ganzen Kommentaren bin ich jetzt etwas unsicher Zwecks der Dimensionen und motorisierung. Vlt. Ist doch was kürzeres kleineres klüger?!? Gesendet von meinem SM-A310F mit Tapatalk |
#10
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Ich hab mich letztens kundig gemacht:
Terassendiele Auflagen für obige( wasserbeständige Unterkonstruktion) Bautenschutzmatte 3 lagige Dachabdichtung mit Dachpappe/ Bitumenbahn beschiefert 2 Lagen 15er Osbplatte Dachsparren( Gerüstbohlen) dazwischen Dämmung Unterspannbahn Verkleidung nach Wunsch Wenn ohne Terasse alles über Dachabdichtung weglassen. Eventuell langt dann auch weniger Osbplatte. Dann aber Probleme mit Begehbarkeit. Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#11
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Hi nochmal
Also das mit der Dachpappe ist gut aber diese soll angeblich nicht begehbar sein da diese sich verzieht und evenutelle risse entstehen. Was wäre eigentlich mit EPDM Folie? Also zunächst Osb Platte dann Dämmung dann EPDM Folie und zum Schluss Beplankung mit Kunststoff Brätter.? Hat jemand eventuell Erfahrung mit solch einem Carport als Aufbau auf dem Boot?? Fertig zugeschnittenes Set Balken 10x10cm Last 85kg/m2 Gewicht ca 700 kg Gesendet von meinem SM-A310F mit Tapatalk |
#12
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Zitat:
Die Dachpappe als Abdichtung ist ok, aber man müsste sie aufschweißen bzw. verschweißen. Deshalb würde ich eine fertige (bzw. angefertigte)Kunststoffbahn nehmen. Man muss nur alles vorher planen (Durchdringungen und Anschlüsse etc.). Restaufbau ist gut - rechnen würde ich trotzdem, wenn man das Dach begehbar macht. Gruß Wolf |
#13
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Zitat:
Das Dach ist für Lasten außer Schnee nicht vorgesehen (Belastung sollte mind. 200kg/qm sein; je nach Größe der Fläche auch bis 350kg/qm). Wichtig ist, dass mindestens eine Wandseite pro Richtung (also einmal Längsseite und einmal Querseite) ausgesteift wird. Das kann man mit Stahlseilen (diagonal) oder mit einer flächigen Beplankung machen. Schmale Brettchen allein sind nicht geeignet. Ob diese Aussteifung die äußere oder innere Beplankung ist, spielt keine Rolle. Übrigens: die Dachpappe heutiger Qualität ist begehbar. Man sollte sie nur mit Gummischutzmatten (Minimum) schützen. Sie wird unter Sonne auch sehr heiß, aber verziehen wird sie sich nicht und wäre deshalb durchaus geeignet, aber man muss sie halt verschweißen . Kunststoffbahnen fände ich besser . Die Dämmung kann man zwischen die Balken bauen. Die Dampfsperre muss innen sein. Auch für den Wasserdampf wäre eine Kunststoffbahn als Abdichtung besser; sie lässt Feuchtigkeit (in Form von Wasserdampf) besser durch als Bitumen. Die Wände sollten auch so aufgebaut sein. Gruß Wolf Geändert von Appiano (20.03.2018 um 18:17 Uhr) Grund: Typo |
#14
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Also nach langem überlegen bin ich dazu gekommen dass es wahrscheinlich günstiger wäre ein fertiges gartenhaus auf die pontons drauf zu setzen..wiegt nur ca. 900 kg und ist mit einem fertig abgedichtetem Dach...allerdings nicht begehbar
Was meint ihr zu der Idee? Gesendet von meinem SM-A310F mit Tapatalk |
#15
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Ich verstehe einfach nicht, warum Menschen immer wieder mit 0-Kenntnissen in der Baubranche irgend was selber bauen wollen.
Soviel Unsinn wie in den letzten Beiträgen hab ich schon lang nicht gelesen. Überall ein wenig richtig, überall irgend ein Schrott. Aber alles richtig zu machen bedarf eben einfach einer gediegenen Ausbildung oder jahrelanger Erfahrung. Auch Gartenhütten sollte man nicht einfach so zusammennageln. Oder jammert hinterher nicht!
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter |
#16
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Dann kannst du uns ja mal aufklären. Bitte.
Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#17
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Das fertige Gartenhäusel ist ja nicht schlecht, das Problem wird aber die Belastung des Daches durch die Begehbarkeit sein. Da braucht es eben Dachträger mit mind. 8/12 cm (hoch) und einen Abstand von 70, 75 cm um der Durchbiegung standzuhalten.
OSB-Platten sind OK, reicht aber 1 x 20 mm. Eine dreischichtige Bitumenabdeckung ist zwar richtig, aber wahnsinnig schwer, das ordentlich vollflächig aufzuflämmen bedarf aber auch mal gewisser Kenntnisse. Eine Kunststoffbahn wäre besser, kann aber mit allen Anbindungen der Durchdringungen auch nur vom Fachmann gemacht werden. Wärmedämmungen gehören nach innen, immer mit einer raumseitigen Dampfsperre, alle anderen möglichen Konstruktionen werden wieder sehr schwer.
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter
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#18
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Zitat:
Gesendet von meinem SM-A310F mit Tapatalk |
#19
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Und was ist an dem auszusetzen was ich oben geschrieben habe?
Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
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