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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Paraffine und Wasser aus Petroleum mit Isopropanol entfernen
Moin liebe Bootsfreunde aus der Community,
Ich habe mir einen gebrauchten Wallas-Kocher von einem Bootsfreund gekauft. Das Teil läuft einwandfrei und es waren sogar noch ca. 10 Liter Petroleum in einem Kanister dabei. Vermutlich ist es da schon einige Zeit länger drin. Lt. Wallas kann man durch Zugabe von 3-5% Isopropanol die darin gebundenen Paraffine und Wasser abscheiden. Wie muss ich mir das vorstellen? Isopropanol rein und gut oder muss ich die Abscheidungen noch irgendwie rausfiltern? Hat das schon einmal jemand von euch gemacht?
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Es grüßt Bernd aus M-V Wenn ich den See seh, brauch ich kein Meer mehr |
#2
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Wenn es ohne Probleme läuft, warum dann der Aufwand?
Wenn viel Wasser drin ist, setzt es sich unten im Kanister ab. Gebundenes zeugs oder Partikel übernimmt der vorfilter den du unbedingt verbauen solltest. Immerhin ist diese petroluem brennertechnik empfindlich. Wie das genau mit dem isopropanol funktionieren soll keine Ahnung. Aber ich würde da nicht lange rumspielen und neues petroluem kaufen. Das alte kannst du ja dann zum Pinsel reinigen oder keine Ahnung was nehmen
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Gruß Philipp
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#3
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es ist eine von diesen Urbanen Legenden, das Alkohol das Wasser bindet und mit verbrannt wird, das kann man glauben oder auch nicht,
ich glaube da nicht so dran
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#4
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Zitat:
Das Wasser setzt sich in Deinem Behälter unten ab = Petroleum abgießen und Wasser weg schütten Das mit dem Isopropanol kannst Du dir echt sparen = da kaufst du leichter neues Petroleum ...
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VG Oliver ..............................
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#5
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Liebe Grüße Mattze
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#6
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Zitat:
Ja, die Theorie ..... Überlege mal, wieviele Dieselmotoren Isopropanol beigemischt bekommen = 0 ..und da sind ein paar Liter mehr im Tank .... ..wenn Dein Petroleumtank natürlich bei minus 20 Grad im freien steht, hat der Frostschutz seine Berechtigung - da würden bedingt durch die Temperatur natürlich die Paraffine ausfallen - der soggenante Cloudpoint ist die Temperatur bei welcher die Paraffine beginnen auszufallen. Das hat aber nichts mit gutem oder schlechten Petroleum zu tun sondern ist bei der Raffinerie die QS - Vorgabe der einzelnen schwereren Produkte... Darum werden z.B. Kerrosin für die Luftfahrt (ist nichts anderes wie Diesel) mit verschieden leichtern Produkten vermischt um einen tiefen Cloudpoint zu erreichen, damit in großer Flughöhe bei minus 30 C° die Paraffine nicht ausfallen und die Triebwerke zum stehen bringen. Gebundenes Wasser würdest Du nur mit Molsieben entfernen können - ungebundenes kannst Du abgießen oder einen simplen Wasserabscheider in der Zulaufleitung integrieren ..
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VG Oliver .............................. Geändert von apollo93348 (16.05.2018 um 12:48 Uhr)
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#7
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Zitat:
Zitat:
(Molsiebe müssten ohnehin gelegentlich entnommen und regeneriert werden.)
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Liebe Grüße Mattze
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#8
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VG Oliver ..............................
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#9
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Wenn das freie Wasser gebunden werden soll, kann z.B. Isopropanol zugegeben werden.. Die Empfehlung von Wallas ist sinnvoll. Da Dieselmotoren aber einen Wasserabscheider haben, ist das nicht noetig. Dennoch uebernimmt die FAME Beimischung (ungewollt) die Rolle de Alkohols im Petroleum. Das hat allerdings mit der Menge im Tank nichts zu tun. Zitat:
Frueher wurde dem Diesel Petroleum beigemischt, um die Winterfestigkeit zu erhoehen. Zitat:
Diesel ist nicht identisch mit Kerosin.
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#10
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Zitat:
Das ist ein doch etwas komplexeres Thema welche ich oben nur "allgemein" angeschnitten habe..... Wirr wollen hier aber jetzt keine Abhandlung über die verschieden Raffinade schreiben ( könnte ich - meine Karriere begann im Kontrolllabor der damals BP) denn ich denke, dass würde jetzt am Eröffnungsthema vorbei gehen... Zur allgemeine Verständlichkeit kann ich Dir aber versichern, dass z.B. die wenigen dieselbetrieben (Kolbenmotor) Sportflugzeuge Kerosin tanken ( Diesel gibt es an fast keinem Flugplatz) oder z.B. die Turbinen (und hier habe ich viele Jahre die Hughes 500 C selber geflogen und getankt ) auch Diesel und Heizöl verkraften, sofern kein Kerosin vorhanden oder in abgelegene Orten nicht verfügbar ist. Mit Heizöl sollte man allerdings dann nicht mehr in den Minusbereich aufsteigen, weil hier der Cloudpoint noch sehr viel niedriger als beim Diesel ist ......
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VG Oliver ..............................
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#11
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Zitat:
Der liegt aber bei knapp – 50 C, und ist allgemein ausreichend. Fuer extrem kate Gegenden gibt es das Benzin/Kerosingemisch bis – 70 C, kann aber nicht in normalen Turbinen benutzt werden. Im Diesel wird der Kaelteschutz durch Additive erreicht. Zitat:
Dass Diesel und Kerosin jedoch nicht identisch sind, sieht man u.a. daran, dass bei Diesel ohne Additive schon ab dem Gefrierpunkt Ausflockung anfaengt, bei nicht additiviertem Jet A-1 erst bei unter – 40 C. Kerosin hat eine Cetanzahl von durchaus unter 40, Diesel generell von ueber 50. Abe einverstanden, lassen wir die Abhandlungen, die am Thema vorbeigehen.
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