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  #1  
Alt 20.05.2018, 18:57
Rene23 Rene23 ist offline
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Standard Richtiges Ankergeschirr für mein Boot

Hallo,
Ich habe mal eine Frage zum richtigen Anker und zur richtigen Ankerleine mit Kettenvorlauf.
Und zwar besitze ich eine Stahlkahn (9m lang und etwas über 3m breit) mein Fahrgebiet ist die Maas und natürlich deren Seen, in denen ich auch ankern werde.
Ich hatte mir nun mal ein paar Ankertests angeschaut und bin auf den KOBRA 2 gestoßen. Könnt ihr mir sagen welche Größe bzw. Gewicht ich benötige und wie dicke die Ankerleine und der Kettenvorlauf sein müssen?

Vielen Dank schon mal!
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  #2  
Alt 20.05.2018, 20:01
Quicky Quicky ist offline
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Standard

Ich würde den 8kg nehmen, der ist für Boote bis 10 m . Kettenvorlauf 8 er Kette , so 6-8 m und 12 mm Ankerseil. Damit solltest du eigentlich klar kommen.
Bei SVB ist der Kobra 8kg zurzeit für 99 € im Angebot

Gruß Jörg
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  #3  
Alt 20.05.2018, 20:28
sea114 sea114 ist offline
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wieviel Tonnen hat den dein Stahldampfer ich muß mich echt wundern über die Größenangaben von zb 8 Kg die nehme ich für meine Gummikuh her. Was hält dich von einem ordendlichen Gewichtsanker die gehen bei mir ca bei 15 Kg los,

Gruß Bernd
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  #4  
Alt 20.05.2018, 20:33
Rene23 Rene23 ist offline
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Die genau Zahl kann ich leider nicht sagen. Habe das Boot erst seit kurzem. Aber ich denke das es so 8to hat. Problem ist leider, das ich keine Winde habe. Ich müsste also immer mit dem Anker noch vorne laufen in ablasse und auch wieder lichten.


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  #5  
Alt 20.05.2018, 20:42
sea114 sea114 ist offline
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Also eine elektrische Winde bei dieser Größeordnung gehört zur Standardausrüstung und ist auch zugleich ein Sicherheitspotential also zuerst eine ordendliche elektrische Winsch montieren dann ausreichend Kette zulegen mindestends 50m 8 mm dann ist man auf der sicheren Seite ist aber nur meine persöhnliche Meinung.
Gruß Bernd
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  #6  
Alt 20.05.2018, 20:47
Rene23 Rene23 ist offline
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Ja das wäre auch sehr gut aber leider ist kein Platz für die Winde. Beziehungsweise ist kein Ankerkasten da. Unterm Bugdeck ist sofort Schlafraum.


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  #7  
Alt 20.05.2018, 21:43
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Federball Federball ist offline
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.....ich habe auch keine Winsch, nur eine Ankerrolle. Habe 8,9m Plastikboot mit 35 Pfund Anker, 20m 10er Kette + 30m 16er Leine als Hauptanker. Ich ankere sehr viel, und kann auch bei Starkwind ruhig schlafen. Einzig mein Alter macht mir von der Kraft her langsam Probleme.
Mein "Kaffeeanker" hat mal nachts bei Wind um 6 geslippt - auch nicht sooo toll - eben Kaffeeanker

Wenn du keinen Platz hast, mußt du dir z.B. aus Holzklötzern einen Lagerplatz für den Anker bauen - siehe viele englische Segelyachten, + die Kette aus einem Eimer fahren. Eine Rolle ist aber das mindeste.
Grüße, Reinhard

Geändert von Federball (21.05.2018 um 12:15 Uhr) Grund: A eingefügt
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  #8  
Alt 21.05.2018, 03:43
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Liebertee Liebertee ist offline
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Ich persönlich halte 10 kg für die unterste Gewichtsgrenze eines Ankers für ein Boot von ansatzweise bewohnbarer Größe.
Dummerweise ändern nämlich die Ankergründe ihre
physikalischen Eigenschaften nicht passend zur Bootsgröße.

Ich fahre einen 10 Kilo Cobra als Zweit-/Heckanker auf einem 25 Fuß Boot.....: bis jetzt hat der mich noch nicht geärgert.......: sprich er greift fast immer beim ersten Manöver, gräbt sich auf unterschiedlichen Gründen zuverlässig tief ein und fasst auch schnell neu bei Winddrehern. Den Heckanker fahre ich mit 10 Meter Kette plus Leine für mindestens fünf-fache Wassertiefe.
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  #9  
Alt 21.05.2018, 06:02
Quicky Quicky ist offline
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Zitat:
Zitat von sea114 Beitrag anzeigen
wieviel Tonnen hat den dein Stahldampfer ich muß mich echt wundern über die Größenangaben von zb 8 Kg die nehme ich für meine Gummikuh her. Was hält dich von einem ordendlichen Gewichtsanker die gehen bei mir ca bei 15 Kg los,

Gruß Bernd
Basierend auf der Tatsache weil der TE nichts von einer Ankerwinde geschrieben hat sind 8 kg mit zb. 8 m Kettenvorlauf per Hand schon schwer zu händigen.Man muss ja auch bedenken das ein Crewmitglied ( Frau ) mal ran muss zum Ankern. Dann laut Hersteller für Boote bis 10m ,also 4 t +.
Dann dieser Test.

https://www.youtube.com/watch?v=w72McSHIrzk

Testsieger auf Sand,Schlick und Steinigen Böden.
Der TE kann natürlich auch 10 oder 12 kg nehmen,das bleibt Ihm überlassen
Ich bleib bei 8kg, zumal auch als Fahrtgebiet die Maasplassen genannt wurden.

Gruß Jörg
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  #10  
Alt 21.05.2018, 12:25
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....ich finde ebenfalls einen 8kg Cobra als Kaffeeanker völlig ausreichend solange fast kein Wind weht, und immer jemand an Bord ist.
Grüße, Reinhard
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  #11  
Alt 21.05.2018, 13:06
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Zitat:
Zitat von sea114 Beitrag anzeigen
Also eine elektrische Winde bei dieser Größeordnung gehört zur Standardausrüstung und ist auch zugleich ein Sicherheitspotential also zuerst eine ordendliche elektrische Winsch montieren dann ausreichend Kette zulegen mindestends 50m 8 mm dann ist man auf der sicheren Seite ist aber nur meine persöhnliche Meinung.
Gruß Bernd
Ein Stahlverdränger bis 12m hat fast immer nur eine mechanische Ankerwinde die auch völlig ausreichend ist.
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  #12  
Alt 21.05.2018, 14:28
Rene23 Rene23 ist offline
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Eine mechanische wäre ja auch in Ordnung. Das Problem bei mir ist halt das ich die Kette oder das Seil nirgends reinfallen lassen kann. Denke nicht das es funktioniert wenn ich einen Eimer neben stelle und dort die Kette rausziehen lassen beziehungsweise nachher auch wieder vernünftig einlaufen lassen kann.


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  #13  
Alt 21.05.2018, 18:13
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Habe bei meinem Stahlboot - 10 m auch keine Ankerwinsch. Nutze einen 10 KG Anker mit 2 m 10er Kette und dann 30 m Seil. Hat bisher immer gehalten! (Binnen) Ist etwas mühsam beim einholen, geht aber.
Gruß Klaus
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  #14  
Alt 21.05.2018, 20:00
Rene23 Rene23 ist offline
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Hast du denn eine Bugrolle (Ankerrolle) oder gehst du sofort auf die Klampe mit der Leine?


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  #15  
Alt 21.05.2018, 20:08
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Mein Segelboot 8.5 stahl dürfte so um die 5-6 Tonnen wiegen. Vorbesitzer hat auch keinen Ankerkasten eingebaut und anker mit 1.5 m Kettenvorlauf in der Backskiste ist ein Witz.

Die Lösung für mich heißt Kettenklüse

https://www.awn.de/kettenkluese-b.html

Dann unter deck eine Art zwischen boden einziehen und darauf eine Plastikkiste mit Ablauf nach außen kleben. Ich würde dass ganze sogar auflassen dass Feuchtigkeit verdunsten kann. Ankerkasten mit Deckel ist schon ein sehr großer Aufwand und eine Schwachstelle.

Kettenwinsch kann man immer noch nachrüsten.

8kg anker halte ich für Zuwenig. Habe schon 7.5 kg auf meinem 700 kg Motorboot.

Ne vernünftige Ankerrolle brauchst du ebenfalls.

Gruss Chris
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  #16  
Alt 21.05.2018, 21:42
sea114 sea114 ist offline
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Zitat:
Zitat von -MiChAeL- Beitrag anzeigen
Ein Stahlverdränger bis 12m hat fast immer nur eine mechanische Ankerwinde die auch völlig ausreichend ist.
tija so unterscheiden sich die Geister wenn du mal bei 40 ktn Wind vom Ankerplatz mußt weil dein Nachbar einen Spaßanker gesetzt hat dann möchte ich sehen der dann noch mit der Handankerwinde hantieren muß.
Gruß Bernd
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  #17  
Alt 22.05.2018, 12:25
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Zitat:
Zitat von sea114 Beitrag anzeigen
tija so unterscheiden sich die Geister wenn du mal bei 40 ktn Wind vom Ankerplatz mußt weil dein Nachbar einen Spaßanker gesetzt hat dann möchte ich sehen der dann noch mit der Handankerwinde hantieren muß.
Gruß Bernd
Bei 40 ktn wind wird kein Stahlverdränger bis 12m Ankern. In den Gebieten wo das vorkommt sind solche Boote entweder im Hafen oder die haben ganz andere Sorgen.
Zudem will er auf die Maas und sehen und da ist eine E-Winde auf nen 9m Boot aufjedenfall NICHT notwendig
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  #18  
Alt 22.05.2018, 16:41
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Zitat von -MiChAeL- Beitrag anzeigen
Bei 40 ktn wind wird kein Stahlverdränger bis 12m Ankern. ...
Das verstehe ich nicht.
Was machst Du denn, wenn Du ankern willst, oder schon ankerst, und es kommt stuermischer Wind von 40 kn auf?
Faehrst Du dann einfach weiter?
Oder versenkst Du dann dein Boot?
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  #19  
Alt 22.05.2018, 16:51
Sayang Sayang ist gerade online
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Zitat von -MiChAeL- Beitrag anzeigen
Ein Stahlverdränger bis 12m hat fast immer nur eine mechanische Ankerwinde die auch völlig ausreichend ist.
Ich bezweifel, dass Boote dieser Groessenordnung in der Regel nur eine mechanische Ankerwinch haben.
Zum Anderen halte ich es fuer deutlich leichter und schneller, die Kette oder das Ankerseil ohne Winch, auf dem Vordeck sitzend, mit der Hand einzuholen.
Bei einem 15 kg Anker und 10 mm Kette ist das noch ziemlich unproblematisch.
So habe ich das jedenfalls auf meinen Booten mit mechanischen Winchen gemacht.
Habe dann aber trotzdem schnell in eine elektrische Winch investiert.
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  #20  
Alt 22.05.2018, 18:39
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Federball Federball ist offline
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Zitat von Rene23 Beitrag anzeigen
Eine mechanische wäre ja auch in Ordnung. Das Problem bei mir ist halt das ich die Kette oder das Seil nirgends reinfallen lassen kann. Denke nicht das es funktioniert wenn ich einen Eimer neben stelle und dort die Kette rausziehen lassen beziehungsweise nachher auch wieder vernünftig einlaufen lassen kann.....
....wenn alle Vorschläge deiner Meinung nach nicht umsetzbar sind, kannst du eben nicht ankern.
Vielleicht solltest du doch prüfen, ob sich was umsetzen lässt - Lösungen gabs genug.
Grüße
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  #21  
Alt 22.05.2018, 19:08
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hier trennt sich halt der Spreu vom Weizen was in der ANGELEGENHEIT über das Thema Ankern zu sagen ist.

Gruß Bernd
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  #22  
Alt 23.05.2018, 09:14
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Das verstehe ich nicht.
Was machst Du denn, wenn Du ankern willst, oder schon ankerst, und es kommt stuermischer Wind von 40 kn auf?
Faehrst Du dann einfach weiter?
Oder versenkst Du dann dein Boot?
Bei 40 kn wind brauche ich und auch 90 % der Stahlverdränger Fahrer unter 12m nicht mehr raus. Ab 5 bft wird es dort sehr ungemütlich. Und ja ich gucke immer bevor ich fahre nach dem Wetter. Bin mir nicht sicher ob ihr das auf einem Stahleimer schon mal mit gemacht habt. Wollte wohl mal sehen das ihr bei 8 BFT (<40Kn) oder 9BFT (>41Kn) auf der Nordsee Ankert. Dann kommt ihr mit ziemlicher Sicherheit in die Zeitung
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Geändert von -MiChAeL- (23.05.2018 um 10:01 Uhr)
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  #23  
Alt 23.05.2018, 14:27
Sayang Sayang ist gerade online
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... ich gucke immer bevor ich fahre nach dem Wetter ...
Du hast recht. Wer sicher ist, niemals in schlechtes Wetter, oder andere widrige Situationen zu geraten, muss sich ueber sein Ankergeschirr keine Gedanken machen.

Ich persoenlich finde es sehr realitaetsfern und riskant, mit dieser Einstellung Boot zu fahren.

Nicht jeder ist nur auf der Nordsee unterwegs.
Bei Rene geht es um Binnengewaesser wie die Maas.
Aber auch in der Nordsee gibt es Ankerplaetze, bei denen man auch bei stuermischem Wind ankern kann.
Fuer “komfortables” Ankern bei viel Wind sind es aber Dinge, die wichtiger sind als die Winstaerke, wie z.B. Windrichtung, Seegang, Wassertiefe, Ausruestung ...
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