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  #1  
Alt 10.09.2018, 11:12
Benutzerbild von mayon
mayon mayon ist offline
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Standard Große Stahlboote / wenig PS / warum?

Guten Morgen,

wir sind gerade am überlegen uns zu vergrößern. Seit Wochen stöbern wir die Bootsbörsen nach einem schönen Stahlboot durch.

Uns ist aufgefallen, dass die viele große Stahlboote (10 - 12 Meter) kleine Motoren von ca. 15 - 50 PS haben. Wie ist das möglich? Wie soll man mit ca. 30 PS ein großes Stahlboot den Rhein, Donau oder die Waal beschippern?

Unser Boot ist 6,50 m und hat knapp 270 PS (ich weiß, das ist natürlich etwas übermotorisiert).
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Viele Grüße aus dem Taunus
Bina
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  #2  
Alt 10.09.2018, 11:18
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#Rumpfgeschwindigkeit
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  #3  
Alt 10.09.2018, 11:19
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uncle_cadillac uncle_cadillac ist offline
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Hi,

du kommst mit den Stahlpötten nur bis zur Rumpfgeschwindigkeit, mehr geht nicht. Und dafür reichen Binnen 50 PS oft aus. Ich hab aber auch gern etwas Reserven und deshalb hat mein Boot 130PS. Aber ob ich Vollgas fahre oder 3/4 ohne Strömung macht das keinen Unterschied, nur beim Verbrauch
Aber grade wenn du Flüsse mit Strömung befahren willst, solltest du nicht den kleinsten Motor nehmen.
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Viele Grüße
Uwe
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  #4  
Alt 10.09.2018, 11:39
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Für einen Vollverdränger (was die meisten Stahlboote sind) reichen 3-5 Ps pro Tonne. Ein 10m Verdränger wiegt in der Regel zwischen 6 und 8 Tonnen. somit reichen 30 - 40 Ps um die Rumpfgeschwindigkeit zu erreichen. Damit die Maschine nicht ständig vollgas betrieben wird sollte ca. 1/3 mehr Leistung gewählt werden. Ich würde bei der Größe entsprechend um die 60 Ps wählen.

Eine zu große Maschine würde ständig im Standgas laufen, was auch nicht so gut ist und zudem kann es dann auch schwierig sein langsam zu fahren.

Das Argument, man bräuchte gegen Strom mehr Leistung stimmt auch nicht wirklich, da die Rumpfgeschwindigkeit durchs Wasser und nicht über Grund gemessen wird. Viel mehr Leistung ist also eigentlich nicht nötig.
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  #5  
Alt 10.09.2018, 11:42
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Bei Manövern mit viel Wind und Welle sind ein paar mehr PS nicht zu verachten...will ja auch etwas Gewicht bewegt werden....und das wenn es sein muß auch souverän.
Propellerwahl ist ebenfalls ein wichtiges Thema....4 oder 5 Blatt mit passender Steigung macht ordentlich Druck.
Wir hatten mal ein 11 Meter Stahleimer mit 88 PS....weniger hätten es nicht sein sollen....MEINE Meinung und MEIN Empfinden.
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Gruß
Martin
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  #6  
Alt 10.09.2018, 11:51
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nur 10 Meter 130 PS
Beste Geschwindigkeit 5,x KN bei 1400 U/min
und wenn es mal etwas Gegenströmung gibt geht man auf 1800 U/min
Vorbesitzer ist auf dem Rhein und Maas gefahren sowie Nordsee
aber achte auf die Schraube
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  #7  
Alt 10.09.2018, 12:00
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Zitat:
Zitat von Elgar_2 Beitrag anzeigen
nur 10 Meter 130 PS
Beste Geschwindigkeit 5,x KN bei 1400 U/min
und wenn es mal etwas Gegenströmung gibt geht man auf 1800 U/min
Vorbesitzer ist auf dem Rhein und Maas gefahren sowie Nordsee
aber achte auf die Schraube
Schöner Prop
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Martin
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  #8  
Alt 10.09.2018, 12:01
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Zitat:
Zitat von mayon Beitrag anzeigen
Guten Morgen,

wir sind gerade am überlegen uns zu vergrößern. Seit Wochen stöbern wir die Bootsbörsen nach einem schönen Stahlboot durch.

Uns ist aufgefallen, dass die viele große Stahlboote (10 - 12 Meter) kleine Motoren von ca. 15 - 50 PS haben. Wie ist das möglich? Wie soll man mit ca. 30 PS ein großes Stahlboot den Rhein, Donau oder die Waal beschippern?
Der begrenzende Faktor (Rumpfgeschwindigkeit) wurde ja schon genannt. Die geringen Motorisierungen trifft man aber in der Regel nur bei recht alten holl. Stahlverdrängern. Wer oft auf dem Rhein, Donau usw. fahren will, sollte sich keinen 10 Meter Verdränger kaufen. Die Rumpfgeschwindigkeit ist einfach zu gering. Ich würde an deiner Stelle nach einem Verdränger mindestens > 12m und einer Motorisierung von > 100 PS (vorzugsweise 6 Zylinder) Ausschau halten.
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  #9  
Alt 10.09.2018, 12:05
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Der begrenzende Faktor (Rumpfgeschwindigkeit) wurde ja schon genannt. Die geringen Motorisierungen trifft man aber in der Regel nur bei recht alten holl. Stahlverdrängern. Wer oft auf dem Rhein, Donau usw. fahren will, sollte sich keinen 10 Meter Verdränger kaufen. Die Rumpfgeschwindigkeit ist einfach zu gering. Ich würde an deiner Stelle nach einem Verdränger mindestens > 12m und einer Motorisierung von > 100 PS (vorzugsweise 6 Zylinder) Ausschau halten.

Ich weiß ja nicht wie die Häfen so in der Gegend sind, aber kommt man
da klar mit >12 Meter ? Weil Größere ja auch meistens immer etwas breiter sind
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Andreas
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  #10  
Alt 10.09.2018, 12:23
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Ja, hängt sicherlich vom Revier ab. Hier an der Lahn haben die meisten Häfen die Möglichkeit, längs anzulegen. Da spielt die Breite keine große Rolle, und auch 12m Länge sind selten ein Problem. Wenn aber alle mit solchen Pötten unterwegs wären, könnte es stellenweise auch mal eng werden.
Ein Sechszylinder ist von der Laufruhe her natürlich besser als ein Vierzylinder, aber die 6er haben meist eigentlich zu viel Leistung. Wenn für Kanalfahrt 20 PS reichen und 150 PS montiert sind, ist der Motor natürlich hoffnungslos unterfordert, der Verbrauch ist höher als nötigund wenn man dann nach 50 Stunden Kanal endlich wieder Gas geben kann - braucht der Hintermann Radar.

Nach meinen Erfahrungen sind 8 - 10 PS/to ein gesundes Mittelmaß.
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Gruß
Ewald
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  #11  
Alt 10.09.2018, 12:25
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Zitat:
Zitat von Elgar_2 Beitrag anzeigen
Ich weiß ja nicht wie die Häfen so in der Gegend sind, aber kommt man
da klar mit >12 Meter ? Weil Größere ja auch meistens immer etwas breiter sind
Schau dich mal in den Häfen am Rhein um. Du wirst kaum kleine Verdränger um 10m finden.
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  #12  
Alt 10.09.2018, 12:41
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Zitat:
Zitat von MarDan Beitrag anzeigen
Bei Manövern mit viel Wind und Welle sind ein paar mehr PS nicht zu verachten...will ja auch etwas Gewicht bewegt werden....und das wenn es sein muß auch souverän.
Propellerwahl ist ebenfalls ein wichtiges Thema....4 oder 5 Blatt mit passender Steigung macht ordentlich Druck.
Wir hatten mal ein 11 Meter Stahleimer mit 88 PS....weniger hätten es nicht sein sollen....MEINE Meinung und MEIN Empfinden.
Ach so, das Teil wog 10 Tonnen.
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Martin
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  #13  
Alt 10.09.2018, 13:24
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Schau dich mal in den Häfen am Rhein um. Du wirst kaum kleine Verdränger um 10m finden.
Das wird mein Ziel sein wenn ich in Rente gehe
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Andreas
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  #14  
Alt 10.09.2018, 13:40
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Liebe Alle!
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten! Jetzt verstehe ich das auch.
Ein Stahlboot kann man auch im Winter im Wasser lassen, und somit hat man (eingeschränkt) ein ganzes Jahr etwas von dem Boot. Das war so meine Überlegung......
Der u.g. Text ist ein wenig "quer" geschrieben finde ich.

Rumpfgeschwindigkeit

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Als Rumpfgeschwindigkeit wird die Geschwindigkeit eines Schiffes in Verdrängerfahrt bezeichnet, bei der die Wellenlänge der Bugwelle die Länge der wellenbildenden Länge[1] des Schiffes erreicht und in Folge dessen der Strömungswiderstand stark ansteigt. Boote und Schiffe mit Verdrängerrümpfen können selbst mit starker Motorisierung diese Geschwindigkeit kaum überschreiten.[
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Viele Grüße aus dem Taunus
Bina
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  #15  
Alt 10.09.2018, 13:48
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Der begrenzende Faktor (Rumpfgeschwindigkeit) wurde ja schon genannt. Die geringen Motorisierungen trifft man aber in der Regel nur bei recht alten holl. Stahlverdrängern. Wer oft auf dem Rhein, Donau usw. fahren will, sollte sich keinen 10 Meter Verdränger kaufen. Die Rumpfgeschwindigkeit ist einfach zu gering. Ich würde an deiner Stelle nach einem Verdränger mindestens > 12m und einer Motorisierung von > 100 PS (vorzugsweise 6 Zylinder) Ausschau halten.
Wir gingen auch so von ca. 100 PS aus. Aber keiner der Stahlboote (meist holländisch) haben mehr als 50 PS.

Mir wären so um die 8 - 9 Meter eh lieber. Einen 11,5 m großen Stahlverdränger zu fahren traue ich mir irgendwie nicht zu. Zumal die ja auch Wellenantrieb statt Z-Antrieb haben. Und viele der Boote haben das Steuerrad BB - das wäre auch noch eine Umstellung....

Meine Peggy Sue zu verkaufen täte mir auch irgendwie weh.....mal sehen.....
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  #16  
Alt 10.09.2018, 14:10
Michael911 Michael911 ist offline
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Hallo , ich suche auch in etwa nach einem Stahlverdränger um die 10 Meter . Da ich aber aufgrund der räumlichen Nähe zu den Niederlanden ( Emmerich ) meistens bei den holländischen Maklern suche , habe ich eigentlich bis jetzt kaum Schiffe bei ca. 10 Meter Länge unter 50-70 PS gesehen, die meisten Schiffe die ich gesehen habe , haben um die 100 PS und Steuerrad SB ist bei den Verdrängern die absolute Ausnahme. Wenn du dein Hauptaugenmerk auf die Befahrung des Rheins legst , da müsstest du in der Tat „ an Länge „ zulegen , da die Rumpfgeschwindigkeit der limitierende Faktor ist . 10 Meter Schiff um auf dem Rhein vernünftig fahren zu können ( gegen den Strom ) geht wohl mit einem 10 Meter Verdränger nicht .

Gruß Michael

Geändert von Michael911 (10.09.2018 um 14:16 Uhr)
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  #17  
Alt 10.09.2018, 14:26
heliusdh heliusdh ist offline
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Zitat:
Zitat von mayon Beitrag anzeigen
....
Ein Stahlboot kann man auch im Winter im Wasser lassen, und somit hat man (eingeschränkt) ein ganzes Jahr etwas von dem Boot. Das war so meine Überlegung......

Das ist aber auch nicht ohne weiteres möglich! Der Liegeplatz sollte Eisfrei gehalten werden und bei Kühlung über das Seewasser muss darauf geachtet werden, das dieses nicht im Kühlkreislauf gefriert (Motorraumheizung oder ähnliches)
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Gruß
Fabian
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  #18  
Alt 10.09.2018, 15:19
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Zitat:
Zitat von Michael911 Beitrag anzeigen
Hallo , ich suche auch in etwa nach einem Stahlverdränger um die 10 Meter . Da ich aber aufgrund der räumlichen Nähe zu den Niederlanden ( Emmerich ) meistens bei den holländischen Maklern suche , habe ich eigentlich bis jetzt kaum Schiffe bei ca. 10 Meter Länge unter 50-70 PS gesehen, die meisten Schiffe die ich gesehen habe , haben um die 100 PS und Steuerrad SB ist bei den Verdrängern die absolute Ausnahme. Wenn du dein Hauptaugenmerk auf die Befahrung des Rheins legst , da müsstest du in der Tat „ an Länge „ zulegen , da die Rumpfgeschwindigkeit der limitierende Faktor ist . 10 Meter Schiff um auf dem Rhein vernünftig fahren zu können ( gegen den Strom ) geht wohl mit einem 10 Meter Verdränger nicht .

Gruß Michael
Den Rhein hatte ich nur als Beispiel aufgeführt. Bisher waren wir noch nicht auf dem Rhein. Zur Zeit sind wir auf dem Main und vorher Mosel und Roermond.

Wenn der 10 Meter Verdränger 100 PS hätte, könnte ich doch auf dem Rhein fahren.
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  #19  
Alt 10.09.2018, 15:20
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Zitat:
Zitat von heliusdh Beitrag anzeigen
Das ist aber auch nicht ohne weiteres möglich! Der Liegeplatz sollte Eisfrei gehalten werden und bei Kühlung über das Seewasser muss darauf geachtet werden, das dieses nicht im Kühlkreislauf gefriert (Motorraumheizung oder ähnliches)
Ja - darüber sind wir uns bewußt. Bei uns im Hafen bleiben so einige Schiffe im Wasser. Die könnte ich dann nach den Details fragen.
So ganz sicher bin ich mir ja noch nicht.
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  #20  
Alt 10.09.2018, 15:22
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Alternative ist Verdränger mit zwei Motoren. Bei Kanalfahrten reicht einer und bei Strömung gibt es Kraft und Sicherheit.
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  #21  
Alt 10.09.2018, 15:24
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Vielleicht solltet ihr euch mal für eine Wochenende einen Verdränger Chartern und euch mal einen Eindruck verschaffen vom Verdrängen und euch auch die Frage stellen ob ihr das wirklich wollt.

Ansonsten geht der Trend zum Zweit bzw. Drittboot...sprich nen kleinen Gleiter als Spaßgerät anschaffen bzw. an die Davits hängen
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Martin
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  #22  
Alt 10.09.2018, 15:25
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Zitat:
Zitat von mayon Beitrag anzeigen
Den Rhein hatte ich nur als Beispiel aufgeführt. Bisher waren wir noch nicht auf dem Rhein. Zur Zeit sind wir auf dem Main und vorher Mosel und Roermond.

Wenn der 10 Meter Verdränger 100 PS hätte, könnte ich doch auf dem Rhein fahren.

Ob 100 Ps oder 60Ps machen keinen wirklichen Unterschied. Die Rumpfgeschwindigkeit machts. Bei 10m Stahlverdränger hast du ca. 12 km/h Rumpfgeschwindigkeit, bei 6km/h gegen Strom fährst Du noch 6 km/h. Da ändert die Motorleistung wenig dran.
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  #23  
Alt 10.09.2018, 15:26
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Moin

Noch ein paar Gedanken dazu ... wir haben einen 11 Meter Stahlverdränger (VEHA, niederländischer Werftbau) mit 100 PS motorisiert.
Mit weniger Leistung möchte ich den nicht haben! Bei einer Maximal-Drehzahl von 3800 Upm fahren wir meist mit 2300 bis 2500 Upm und erreichen damit auf der Maas und benachbarten Kanälen zwischen 11 und 14 kmH.
Heisst, wir haben noch Drehzahlreserven für Strömung / Notfälle und sind im Bereich von ca. 5 Litern Diesel pro Stunde unterwegs. Für ca. 10 Tonnen und eine angenehme Geschwindigkeit doch ein brauchbarer Wert -oder nicht?

Und ich muss zugeben, dass ich mir manchmal sogar mehr Leistung wünsche ... denn einen reinen Verdrängerrumpf haben viele "Verdränger" eigentlich gar nicht mehr - beispielsweise die Abrißkante am Heck passt eher zu einem Halbgleiter ... was wiederum bedeutet das man schneller als die theoretische Verdrängergeschwindigkeit könnte - wenn es denn sein müsste oder man unbedingt wollte ...

Noch zum Winterlager - unsere hat das Wasser seit Anfang 2014 nur für 2 Wochen verlassen - im vorigen Frühjahr für eine Wellenreparatur und Unterwasserschiff-Arbeiten.

Der Aussensteuerstand ist übrigens mittschiffs - auch nicht so selten

Beste Grüße, Peter
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Alt 10.09.2018, 15:28
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Zitat:
Zitat von heliusdh Beitrag anzeigen
Das ist aber auch nicht ohne weiteres möglich! Der Liegeplatz sollte Eisfrei gehalten werden und bei Kühlung über das Seewasser muss darauf geachtet werden, das dieses nicht im Kühlkreislauf gefriert (Motorraumheizung oder ähnliches)

Wenn das Boot richtig eingewintert ist und keine Strömung und keine veränderlichen Wasserstände zu erwarten sind, spricht nichts gegen das überwintern im Wasser. Da braucht man keine Heizung im Motorraum.
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Alt 10.09.2018, 16:15
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Alternative ist Verdränger mit zwei Motoren. Bei Kanalfahrten reicht einer und bei Strömung gibt es Kraft und Sicherheit.
Ja - so eins haben wir uns am WE auch angeschaut.
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