boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Restaurationen



Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

Antwort
 
Themen-Optionen
  #1  
Alt 03.10.2018, 13:38
derwenzel derwenzel ist offline
Deckschrubber
 
Registriert seit: 18.09.2017
Ort: Stuttgart
Beiträge: 4
25 Danke in 2 Beiträgen
Standard Belag für unebenes Deck eines Stahlboots - Ratschlägen und Erfahrungen gesucht.

Wir bauen gerade unser 12m Stahlboot aus, bzw. restaurieren die 40 Jahre alte Dame.
Mehr dazu hier -> https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=266907


Wir haben Fragen zum Deck und Decksbelag außen. Bei uns gehen durch das Deck mehrere Einfüllstutzen/Absaugstutzen, zudem haben wir sowohl auf steuerbord, als auch auf backbord bereits einen Wasserablauf geplant.

Unser großes Problem ist, dass das Deck sehr uneben ist, sodass sich bisher an vordefinierten Bereichen immer Pfützen bilden. Zudem ist das gesamte Deck nach innen (in Richtung Kajüte) geneigt ist, sodass das Wasser immer innen stehen bleibt und nicht automatisch außen abfließt. Hier geht es teilweise um mehr als 3 cm Höhendifferent, die überwunden werden müsste, um die Fällung zu ändern.

Nun gibt es verschiedene Spachtelmassen, die gerade für den Bootsbereich angeboten wurden. Aber können solch enorme Höhendifferenzen mithilfe von (Epoxid) Spachtel (meinetwegen auch mit Glasfasermatten oder ähnlichem eingearbeitet) überwunden werden, sodass es letzten Endes noch stabil ist? Schließlich gibt es ja durch den Motor Vibrationen und größere Temperaturunterschiede über das Jahr verteilt.

Unsere Angst sind feine Risse, durch die Wasser eindringt und dann größere Rostblasen entstehen lassen und nach kürzester Zeit wieder große Löcher im Bodenbelag sind. Oder dass ganze Platten wieder vom Untergrund abplatzen. Dass hier immer eine spezielle Vorbehandlung des Decks notwendig ist, ist selbstverständlich.

Um bei eventuellen Rissen das Eindringen von Feuchtigkeit von vorn herein zu verhindern, hatten wir die Überlegung, einen sogenannten GISATEX Antislide Decksbelag darüber zu verlegen und die Randbereiche nach innen etwas hoch zu verlegen, nach außen möglichst stabil und wasserdicht anzukleben.

Eine andere Überlegung war, einen Industrieboden darauf aufzubringen. Hierzu konnten wir aber keinerlei Info finden. Hat es von euch schon einmal jemand ausprobiert oder weiß, ob es funktioniert und was für eine Art von Boden da in Frage kommen könnte? Diese müssen in Werkshallen ja auch extrem belastbar, dicht und dennoch stabil sein.

Wir sind für alle Tipps Hinweise und Vorschläge dankbar.
Mit Zitat antworten top
  #2  
Alt 03.10.2018, 17:45
Benutzerbild von TT-Fan
TT-Fan TT-Fan ist offline
Captain
 
Registriert seit: 19.12.2014
Ort: Berlin
Beiträge: 408
Boot: Trainer 2
184 Danke in 128 Beiträgen
Standard

Ich würde dir Kiwigrip empfehlen,
sieht gut aus hält sehr gut.
Gruß Timo
__________________
Wer Rechtschreibfehler bei mir findet , der darf sie gerne mitnehmen und behalten
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #3  
Alt 03.10.2018, 19:10
Benutzerbild von hheck
hheck hheck ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 04.11.2005
Ort: Ludwigshafen/Rhein
Beiträge: 1.683
Boot: Eigenbau Stahl-Verdränger
1.884 Danke in 900 Beiträgen
Standard

Schau mal da:

https://www.enke-werk.de/de/produkte.html

Gruß
Helle
M.Y.Franziska
__________________
Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat.
Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier:
https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #4  
Alt 05.10.2018, 05:07
Benutzerbild von institutleiter
institutleiter institutleiter ist offline
Captain
 
Registriert seit: 25.07.2007
Ort: Rheiderland
Beiträge: 672
Boot: Beachcraft 7.85
Rufzeichen oder MMSI: TSCHAKAAA...du schafft es..
1.223 Danke in 651 Beiträgen
institutleiter eine Nachricht über ICQ schicken
Standard

3cm ausgleichen ist schon ne Nummer.. Vlt reichen da schon punktuell Bodenabläufe im Gangbord.. Diese müsstest du dann aber wieder durch den Rumpf abführen.. Und wenn du eh über einen Decksbelag nachdenkst, dann könnten diese vlt sogar bündig mit dem Belag abschließen sodass du auch kleine Pfützenbildung vermeiden kannst.. Ich denke dieses wird die einfachste Lösung sein..
Und da du ja eh "restaurierst", dann kommst du dann auch sicherlich gut an diese Stellen dran..
Edit:außer du hast unendlich viele Dellen.. Dann macht das natürlich keinen Sinn..
__________________
"ich gebe Ihnen mein Ehrenwort. Ich wiederhole, meine Ehrenwort"
"ich tue dies, weil ich ein absolut reines Gewissen habe"
"niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten"
LG
Sven
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #5  
Alt 06.10.2018, 06:59
Rainer C Rainer C ist offline
Ensign
 
Registriert seit: 27.10.2017
Ort: Wyk / Föhr
Beiträge: 63
Boot: Eigenbau Rapante
103 Danke in 36 Beiträgen
Standard

Ich denke (ohne ein Bild gesehen zu haben) das sich das Deck abgesetzt hat. Am besten von innen/unten das Deck wieder ausbeulen/hochdrücken. 3cm ausgleichen mit irgend einem Gießharz würde vermutlich nicht lange halten.
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #6  
Alt 10.10.2018, 08:22
Benutzerbild von Jlaudi
Jlaudi Jlaudi ist offline
Captain
 
Registriert seit: 08.05.2013
Ort: Gerwisch
Beiträge: 538
Boot: Seestern LX
423 Danke in 250 Beiträgen
Standard

Lieber innere Abläufe einplanen. Ausgiessen bei solchen Mengen wird eher nix. Reisst später immer wieder bei Temperaturänderungen. Stahl dehnt sich anders aus als die Masse die drauf soll. Das geht nur auf kurzen Stücken. Hat der Vorbesitzer meines Bootes auch versucht und die Verbindung Holzkajüte mit dem Stahdeck mit Harz vergossen. Ist aber überall gerissen. Darunter hats dann fleissig gerostet
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #7  
Alt 10.10.2018, 09:24
kpn-hornblower kpn-hornblower ist gerade online
Admiral
 
Registriert seit: 05.04.2015
Ort: Berlin
Beiträge: 2.678
Boot: keins mehr
1.814 Danke in 1.253 Beiträgen
Standard

wo sind denn die zu Tiefen Stellen ?
ein *Deck* ist doch kaum vorhanden ist doch fast alles Überdacht.

Ihr habt ja Entkernt, könnte man die betreffenden Stellen nicht *Anheben*
also mit Flex Einschneiden Anheben und wieder Verschweissen....
__________________
und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon
Bier im Glas Gruß Rolf
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #8  
Alt 10.10.2018, 10:01
derwenzel derwenzel ist offline
Deckschrubber
 
Registriert seit: 18.09.2017
Ort: Stuttgart
Beiträge: 4
25 Danke in 2 Beiträgen
Standard

Ich sehe schon das ich am Wochenende ein paar Fotos machen werde. Wir haben uns nun bei Enke gemeldet und die schicken einen Vertreter vorbei. Ich werde berichten.

Die stellen anheben ist eine Option die ich mir mal im Detail anschauen werde. Vielen dank schon mal an alle hilfreichen Tipps!
__________________
Unser Projektblog : http://bootsnomaden.de
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #9  
Alt 12.10.2018, 05:06
Benutzerbild von hein mk
hein mk hein mk ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 05.01.2010
Ort: hamburg
Beiträge: 8.841
Boot: van de stadt 29
9.047 Danke in 4.780 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von kpn-hornblower Beitrag anzeigen
wo sind denn die zu Tiefen Stellen ?
ein *Deck* ist doch kaum vorhanden ist doch fast alles Überdacht.

Ihr habt ja Entkernt, könnte man die betreffenden Stellen nicht *Anheben*
also mit Flex Einschneiden Anheben und wieder Verschweissen....
Moin
Das könnte klappen weil Beulen ja immer einen Überschuss an Material bedeuten.Wenn man jezt schneidet und wieder zuschweisst verursacht das eine Schrumpfung die aber gelenkt werden muss.Das heißt ohne Beimaterial in Form von T-Profilen oder Flacheisen wird man nicht klar kommen.Insgesamt sollte vorher mal gesehen werden ob das Deck überhaupt über ausreichend aussteifende Decksbalken und Stringer verfügt,normaler weise bauen die Niederländer mit bedacht und achten auf guten Wasserablauf.Auch mal Bilder von der Unterseite bitte mitliefern um zu sehen ob auch Decksbalken Stringer oder andere Unterzüge ungünstig verformt sind.
Manchmal reicht es auch wenn ein erfahrener Stahlbootsbauer den Schweissbrenner zur hand nimmt und mit der Flamme richtet,da bei geht es auch darum durch Wärmepunkte Schrumpfung zu erzeugen.
gruss hein
Mit Zitat antworten top
Antwort



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Dämmung eines Alten Stahlboots - derwenzel Restaurationen 1 03.10.2018 22:06
Welcher Belag für den Umlauf nachaot Restaurationen 3 08.08.2013 14:47
Ausbau eines Stahlboots Käpt´n B aubär Restaurationen 27 01.11.2010 21:45
Belag für Badeplattform seewolf2 Restaurationen 9 05.05.2009 16:47
Belag für Bremsbacken Bernie Kein Boot 21 30.08.2004 16:29


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 12:30 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.