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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
auf unserem Segelboot war von Haus aus eine Raymarine Navigation verbaut. Mit Navi, Wind, Tiefe, ..... und Autopilot. Was man halt so hat. Nun ging 2017 das Navi kaputt und ich habe mit ein B&G Vulcan 7 gekauft. Habe dies dann in das Seatalk eingebunden, NMEA Backbone und Terminatoren verbaut. Alles lief wunderbar, Anzeigen haben funktioniert, Navi läuft, Autopilot auch. Seit ein paar Monaten ist es nun aber so, dass die Bootsposition auf dem Navi zwar richtig angezeigt wird, aber die Bootsrichtung nicht. Diese hat immer einen Drehwinkel und ich bekomme das einfach nicht weg. Kompass zeigt in Fahrtrichtung 140° an, Autopilot 126°(war schon immer ne kleine Abweichung drin), dass Navi(Symbol des Bootes) aber was ganz anderes. Habe schon alles mögliche probiert, zurückgesetzt, neu gesteckt. nichts hat geholfen Was könnte das sein?
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Gruß Christoph Rest in Peace!- John Fisher- Volvo Ocean Racer 3/2018 #foreverfish https://ineuropaunterwegs.travel.blog/ |
#2
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Wenn Du einen Fluxgate Kompass verbaut hast, muss der regelmäßig neu kompensiert werden. Vor allem nach längerer Liegezeit in der Nähe von Stahlbooten oder Spundwänden. Auch neu gestaute Vorräte an Bord (etwa Dosen) verändern den Anzeigewert. Schau einfach mal in Deine Bedienungsanleitung. Geht in der Regel sehr schnell, durch fahren eines Vollkreises.
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Gruß Karl-Heinz ![]() Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. ![]() Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#3
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Das hab ich ja noch nie gemacht.
Muss ich mal schauen. Ja den "Fluxkompensator" hab ich im Boot schon gesehen. Macht dass das Navi oder ist das was am Gerät selber?
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Gruß Christoph Rest in Peace!- John Fisher- Volvo Ocean Racer 3/2018 #foreverfish https://ineuropaunterwegs.travel.blog/ |
#4
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Im Bedienungsmanual sind die Schritte erklärt.
Du must dazu mit gleichbleibender Geschwindigkeit ca. 1,5 Vollkreise fahren. Kreisdurchmesser sollte ca. 50 Meter sein, da das ganze nicht mehr als 1,5 Minuten dauern sollte. Dadurch kompensiert sich der Kompass wieder neu. Mache ich in der Regel nach jedem Winterlager. Hatte aber auch schon den Fall, das ich nur eine Dose zu nahe an den Sensor gestaut hatte. Da war das Problem nach Wegnahme der Dose erledigt. ![]() Einmal im Jahr solltest Du aber die Kreisprozedur durchführen.
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#5
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Möglicherweise schreibt ihr aneinander vorbei?!
Das Navi kann doch den Kurs nur in Fahrt anzeigen, es sei denn es ist am Flux angeschlossen. Der verbaute Flux - so vermute ich - ist aber nur mit dem Autopiloten verbunden. |
#6
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![]() Zitat:
Wie oben schon geschrieben, den Kompass über das Autopilotbedienteil neu kalibrieren und alles passt wieder. |
#7
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#8
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![]() Zitat:
gehe mal unter Einstellungen-> Netzwerk->Geräteliste-> Kompass -> Daten ob da überhaupt die 126° angezeigt werden. Wenn ja, dann unter Datenquellen->Schiff unter Heading deinen Kompass auswählen, dann sollte er rechts oben angezeigt werden |
#9
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1. Einfach manuell in die Richtige Richtung drehen so lange bis er mit dem Kompass übereinstimmt. 2. Plus minus 1 Grad in den Einstellungen beim Kompass auf dem Navi. 3. Natürlich Kalibrieren wie in der Anleitung (Kreis fahren bis Kalib. erfolgreich steht. Frage stehlt sich dann ob der Autopilot die Daten vom Navi oder vom Kompass direkt bekommt. Bei direkt wäre Variante 1 die Richtige. ![]()
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Gruß Shira ![]() Lowrance HDS-7 LIve 2-1 Geber, Lowrance HDS-5 Gen2, Lowrance HDS-7mTouch Gen3, HDS-7m Gen2, LSS-1, Radar G4, Lowrance Autopilot Hydraulic + Bluetooth, GoFree, Lowrance Link-8 VHF,Lowrance SonarHub Airmar TM150 Chirp, Lowrance TotalScan, Lowrance EP-60R alles im NMEA-2000 Netz ,Minn Kota RT55EM, Minn Kota RT160EM, MotorGuide Xi5 55SW Pinpoint GPS,.... |
#10
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Variante 1 fällt hier aus, da der Raymarine Kompass an die Wand montiert wird und sich nicht drehen lässt
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#11
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...den kann man meines Wissens in der Software vom Autopiloten einjustieren (nullen).
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liebe Grüße Raimund |
#12
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Alle justage hat bei mir nicht geholfen, ich bekam beim Kreisfahren immer angezeigt ich sei zu schnell gewesen, egal wie langsam wir fuhren.
Letzlich stellte sich heraus das der Fuxgatekompass kaputt war. Der wurde repariert, dann Kreise gefahren, zum Schluss alles manuell kompensiert und das Problem war gelöst. Seitdem (vor 4 Jahren) hab ich nie wieder etwas an den Einstellungen verändern müssen. Vor allem wenn es mal bei dir funktioniert hat, dann tippe ich jetzt auf einen Defekt. Grüße, Don |
#13
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Vielleicht bin ich m Wochenende wieder am Boot. Werde die Vorschläge cprüfen und brichten. Danke an alle
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Gruß Christoph Rest in Peace!- John Fisher- Volvo Ocean Racer 3/2018 #foreverfish https://ineuropaunterwegs.travel.blog/ |
#14
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Man kann den COG als Referenzwert für den Kompass nützen. Dann liegen der grüne und der rote Strich übereinander, bzw zeigen dir die tatsächliche Abdrift an.
Mal die Bedienungsanleitung studieren. Wenn der Compass zum Autopiloten gehört, gibt es da im Menue eine Einstellung. Das mit dem Compass justieren durch Kreise fahren ist manchmal etwas tricki. Man braucht relativ viel Platz und es geht auch schon mal schief. Letztendlich klappt es aber. Ansonsten ist der COG vom GPS der genauere Kurs. Wenn das alles schön passt, kann man danach den Magnetkompass justieren. Der geht meistens auch nach dem Mond. Ansonsten zeigt COG natürlich nur in Fahrt vernünftige Werte an. Sobald man still liegt, spielt der verrückt.
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#15
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![]() Zitat:
![]() Normale GPS-Antennen, die vom Plotter angesprochen werden, funktionieren nur ab einer gewissen Mindestgeschwindigkeit zuverlässig. Im Stand wird vorwiegend Mist angezeigt, was man auf Deinem Screenshot anhand des schwarzes Knäuels am Steg auch gut sehen kann. Das ist alles völlig normal. Ich denke, je nach Einstellung dürften beide Kurse ab ca. 3-5 kn übereinstimmen. Dein System dürfte völlig in Ordnung sein. Um die Funktion eine Magnetkompass, der jederzeit - also auch in Ruhe des Bootes - einen Kurs anzeigt, zu ersetzen, brauchst Du einen GPS-Kompass. Da fängt der Spaß bei ca. 3.000 EUR an. Ich gehe mal davon aus, dass so etwas auf dem Boot nicht verbaut ist?
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Alex Geändert von Ostfriesen (11.02.2019 um 15:06 Uhr) |
#16
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Bei den Autopiloten ist ein GPS Kompass dabei!
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#17
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![]() Zitat:
Ich habe bei mir z.b. den Simrad Precision9 verbaut und das Boot steht im Hafen genau so auf der Karte wie es tatsächlich steht. Auf der Karte ist auch der Kompass zu sehen |
#18
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Ich merke schon, der Unterschied zwischen GPS-Antenne und GPS-Kompass ist komplex.
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Alex |
#19
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Ich möchte noch eine andere Fehlerquelle nennen:
Der Fluxgate-Compass ist normalerweise irgendwo im Boot an ein Schott geschraubt. Die Position dieses Gerätes wird von der Werft typischer Weise so gewählt, daß die Länge des Kabels noch reicht. Diese Position kann z.B. direkt neben einem Regalbrett liegen. Bei unserer Beneteau wurde dieser Fluxgate-Kompaß an der Trennwand zwischen Naßzelle und Achterkabine angeschraubt. Wenn nun ein Mitsegler seinen Rucksack auspackte und in das direkt neben dem Fluxgate liegende Regal eine eisenhaltige Substanz legte, dann zeigte plötzlich mein Autopilot eine nennenswerte Abweichung zum Magnetkompaß. Eine weitere Fehlerquelle, die Bastler gerne nutzen, ist das Verlegen eines Gleichstromkabels ganz in der Nähe des Fluxgate. Das führt dann zu lustigen Effekten: Immer wenn der neu verlegte Verbraucher angeschaltet wurde, änderte das Schiff seinen Kurs: um bis zu 30°. Ein Gleichstrom erzeugt nämlich ein Magnetfeld. Und wenn dieses Magnetfeld nahe genug am Fluxgate erzeugt wird, dann mißt dieser Fluxgate halt ein anderes Magnetfeld, nur nicht mehr das Erdmagnetfeld. Daß die Fehlersuche gelingt, hofft: edjm.
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#20
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Wenn der COG (GPS-Kurs über Grund) mit dem HDG (Kompasskurs) genau übereinstimmt ist das eher Zufall, auch dann, wenn der elektr. Kompass super gut kompensiert ist. Der COG hat nun mal nur im Idealfall etwas mit dem HDG zu tun.
Schön wärs.... Außerdem wäre das dann oftmals ein Problem wegen der Antennenausmaße. Wir haben einen echten GPS-Kompass an Bord des Traditionsschiffes. Der hat eine Genauigkeit von +/- 0,5 Grad und eine Anzeigegenauigkeit von 0,1Grad und das komplett ohne jegliche Kompensation und ob da jemand in der Nähe Eisen mit sich herum führt, spielt auch keine Rolle..... Die gesamte Antenne ist horizontal über einen Meter lang. |
#21
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![]() Zitat:
Wenn ich die GPS-Werte vom Plotter in den Autopiloten einspeise, nimmt der die alternativ auch. Gruß Axel |
#22
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![]() Zitat:
Ich hatte auch lange Zeit den Simrad Fluxgate und habe ihn nun durch einen Precision9 getauscht. Der neue Kompass ist halt genauer und hat auch mehr Daten (Roll, Nick, Wellenhöhe)
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#23
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#24
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Hier mal ein Link zu einem GPS Kompass
https://www.em-schiffselektronik.de/de/gps/ GPS liefert ja nur eine Position und eine Uhrzeit. Mehr nicht. Wird ein Kurs und eine Geschwindigkeit angezeigt berechnet das System diese aus einer gedachten Verbindungslinie zwischen zwei Punkten. Bei einem GPS Kompass hat man drei Empfänger die zueinander ausgemessen sind. Wie die Eckpunkte eines Dreiecks. Dreht sich dieses Dreick weis man immer dessen Lage im Raum und kann so den Kompasswinkel berechnen. Ungenauigkeiten in der GPS Position machen hier nicht viel aus da alle Empfänger ja Räumlich Nahe den gleichen Fehler bekommen und er sich damit ausrechnet.
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Gruß Jörg Geändert von Der mit dem Boot tanzt (12.02.2019 um 17:08 Uhr)
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#25
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![]() Zitat:
Mein Stand, dass die GPS-Empfänger mindestens x Meter auseinanderliegen müssen, um aus den Daten einen (zuverlässigen) Kompass zu berechnen, sind wohl 'etwas überholt'... ![]() |
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