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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Propellerwellenanlage abdichten
Hallo,
bin gerade dabei meine Wellendichtung zu überholen. Der Gummischlauch ging ganz easy runter vom Stevenrohr, jedoch der Wellen-Flansch der am Getriebeflansch verschraubt ist sitzt bombenfest auf der Welle. Angedacht war, dass ich nur die 6 Klemmschrauben löse und die Welle sich hinten rausziehen lässt. Wäre auch zu schön gewesen. Weis jemand wie ich den Flansch von der Welle bekomme?
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Schöne Grüße aus dem Aller-Leine-Tal. Cordi |
#2
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Hallo Cordi, gehe von hinten mit einem extra flachem Meißel rechts und links in die Fuge und weite damit den Schlitz um ca.1/10, bzw. stecke rechts und links je einen passenden Blechstreifen in die Schlitze bund drehe die Schrauben von hinten hinein, auch das drückt den Schlitz auseinander.
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M.f.G. harry
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#3
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Danke Harry, wäre ich nie drauf gekommen.
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Schöne Grüße aus dem Aller-Leine-Tal. Cordi |
#4
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Foto vergessen.....
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Schöne Grüße aus dem Aller-Leine-Tal. Cordi
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#5
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Wellendichtung
Hat jemand eine Bezugsquelle für solche Simmeringe?
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Schöne Grüße aus dem Aller-Leine-Tal. Cordi |
#6
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#7
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Welle eingelaufen
Die Welle ist im Bereich der Simmeringe 1 bis 1,5 Hundertstel eingelaufen.
Hinten am Gummiwellenlager 2 bis 2,5 Hundertstel eingelaufen. Die Weller selber ist schon -1 Hundertstel
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Schöne Grüße aus dem Aller-Leine-Tal. Cordi |
#8
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Das Lager sitzt ja in einem Gummischlauch. Dessen Länge kannst du etwas variieren, womit sich die Lauffläche der Wedis in Längsrichtung verschiebt. Dadurch läuft die Dichtlippe auf "neuem" Material.
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Gruß Ewald
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#9
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.....das sollten die "Simmer"ringe locker wegstecken.
Frage: wie viele BS bzw wenn unbekannt: wieviele Jahre hat die Welle hinter sich? Bei meinem Yanmar muss (ok. ich will) die Welle raus, weil das Lager im Wellenbock Luft hat, + alles sieht genauso aus. Meine Dichtringe sind aber nach erst ca. 15000 BS (seit 1985) noch voll ok + dicht. Den noch guten Impeller wechsele ich auch zum 1. Mal (Ratschlag vom BF) => Danke für den Baubericht Grüße, Reinhard |
#10
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Moin moin Cordi,
du kannst die Welle in der Länge etwas variieren, indem du Sie im Spannflansch um einen halben Zentimeter nicht bis zum Anschlag einsteckst, somit bekommt der Dichtring wieder den vollen Wellendurchmesser.
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M.f.G. harry
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#11
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Habe die Simmerringe (danke Reinhard) aus der Messingbuchse entfernt und musste feststellen das der eine an der Gummischlauchseite sitzende Wedi falschrum eingesetzt war, quasii mit der offenen Federseite nach außen. Gehe mal von aus das das der Grund war das ich Fett nachdrücken konnte ohne Ende. Oder ist das egal wie rum die sitzen?
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Schöne Grüße aus dem Aller-Leine-Tal. Cordi |
#13
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Die Wedi Lippe sollte schon in Richtung Propeller zeigen
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M.f.G. harry
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#14
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Zitat:
Ich sach ma so,das hängt auch da von ab was für ein Wellenlager am anderem Ende des Stevenrohres sitzt,und ob da Fett hinkommen soll oder nicht.Grundsätzlich war der Ring mit Sperrichtung gegen das Wasser richtig eingebaut wenn man dann zu viel Fett nachdrückt lässt der das dann natürlich durch.Die Frage ist ja auch hat das ganze überhaupt im Stillstand oder Betrieb nenneswert getropft? gruss hein
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#15
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Das hintere Stevenrohrlager ist das klassische gezahnte Gummilager. Während der Fahrt tropfte es. Musste nach der Fahrt Fett nachdrücken um das Tropfen zu stoppen.
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Schöne Grüße aus dem Aller-Leine-Tal. Cordi |
#16
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Moin moin Cordi und weitere Interessierte,
bei dieser Art der Abdichtung ist es wichtig das Wasser und Fett bis zum Wellendichtring kommt und dass Fett eine Wassserresistentes ist, dann genügt schon wenig Fett ( einmal am Saisonbeginn ), denn das hintere Sternlager wird Wassergeschmiert, dazu ist es wichtig, das die seitlichen Wasserschaufeln frei von Schmutz, der den Durchlass behindern könnte, ist. Falls keine sogen. Wasserlöffel am äußeren Sternlager vorhanden sind, dann sollten rechts und links zwei bis drei 8-10er Löcher nebeneinander gebohrt werden, um den Wassereinlauf ins Gummilager zu verbessern. Cordi, an deinem Gummi Stern Außenlager ( wohl eine Volvo Ausführung) sind anfangs, an der Schraubfläche, diese beiden Wasserlöffel sichtbar, diese sind immer frei zu halten. Der freie Abstand der Propellerwelle vom Außenlager zum Propeller, sollte zwischen 1 - 3 cm betragen, das nur, falls mal die Welle an den Wellendichtringen soweit eingelaufen ist, das ein kürzen der Welle bis auf diesen Abstand sinnvoll wäre, um wieder vollen Wellendurchmesser an den Wellendichtringen zu haben.
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M.f.G. harry Geändert von Lombardini (19.02.2019 um 07:10 Uhr)
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#17
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Hallo Cordi,
die WD sitzen bei dir schon richtig.1. WD offene Seite Richtung Propeller 2. WD offene Seite Richtung Getriebe. Ich kann hier kein Bild kopieren, aber im Link siehst du die 2 WD, wie sie eingebaut werden. https://www.yachtzubehoer24.eu/Bukh-...fuer-Saildrive Ich hab auch diese Dichtungsart und fette nur 1x im Jahr zwischen den WD Gruß Jürgen Zitat:
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#18
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Jürgen, ein Saildrive ist im Getriebe Öl gefüllt, deshalb einmal offene Seite zum Öl und den anderen mit der offenen Seite zum Wasser, so ist jedes, im Wasser laufendes Getriebe, wie z.B. Z-Trieb oder Außenborder Außenborder
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M.f.G. harry |
#19
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Harry, du hast vielleicht Recht. Die Sprengzeichnung ist nur als Hinweis gedacht.
Bei den ZWB von Vetus sind die auch so eingebaut. Und bei Bugschrauben. Der Schlauch im Bild #5 müßte ein Wasserzulauf sein. Das ist eine wassergeschmierte Welle. Cordi,#15 wo drückst du denn Fett rein? Gruß Jürgen Geändert von engbers (19.02.2019 um 11:51 Uhr) |
#20
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Ich hatte in 2 Booten auch eine solche Wellendichtung. Der Schlauch mündete zwischen den beiden Abdichtungen und wurde über eine kleine Fettpresse mit Fett versorgt.
Laut Fachmann sollte man alle 10 - 20 h von Hand etwas nachdrehen bis fühlbarer Anschlag. Fettverbrauch in 10 Jahren: weniger als ein kg. Ein anderes Boot mit dieser Dichtung hatte jahrelang keine Probleme, obwohl der Eigner nie nachgefettet hat.
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Gruß Ewald |
#21
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Moin
Ich fahre zwei Wellendichtringe kurz hintereinander Sperrichtung nur gegen das Wasser,das folgende starre Wellenlager(als Einheit mit den Wedis)ist aus POM und recht eng mit o,o5mmRadialspiel gefertigt,war anfangs im Sommer dann auch mal zu eng aber löpt sich torech,Fett kommt da nur einige 10Gramm/Jahr mittels Stauferbüchse rann,am anderem Ende habe ich auch ein Gummilager,das ganze Konstrukt ist nun im zehntem Jahr immer noch absolut pottendicht,der Unterschied ist aber ich fahre wegen des Einzylinderdieselgerüttels seit anfang an eine Gelenkwelle mit Drucklager.Im gegensatzt zu mancher Gleitringdichtung hat sich das auch als winterfest erwiesen denn das Boot ist schon in einigen Wintern fett im Eis eingefroren. gruss hein
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#22
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Jürgen, zwischen den Wedis durch den Schlauch mittels einer kleinen Stauferbüchse.
Beim Auseinanderbau stellte ich fest das sich außerhalb des Wedi zur Propellerseite eine dicke Fettwurst auf der Welle aufgestaut hat. Das bedeutet doch das der Wedi mit der offenen Seite zum Prop nicht Fettdicht war.
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Schöne Grüße aus dem Aller-Leine-Tal. Cordi |
#23
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Zitat:
Mach 2 neue Wedis mit Edelstahlfeder rein. Fertig. Gruß Jürgen
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#24
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Einbauen mit der offenen Federseite gegeneinander zur Buchse, oder wie es war?
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Schöne Grüße aus dem Aller-Leine-Tal. Cordi |
#25
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Cordi, der Wedi zum Propeller zeigend, muss mit der offenen (Feder) Seite zum Prop. zeigen, der zum Getriebe mit der geschlossenen Seite.
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M.f.G. harry
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