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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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weiße Ablagerungen auf Kolben
Hallo,
die Kopfdichtung von meinem Evinrude-Außenborder ist undicht, es ist wohl ein Motor mit 10 PS von etwa 1962. Im Leerlauf rinnt Wasser am Kopf herunter, bei Vollgas spritzt es etwas heraus, aber keine großen Wassermengen. Ich wechsel die Kopfdichtung und auf den Kolben fiel mir hierbei eine weiße Ablagerung auf: Was ist das? Kalk von eingedrungenem Wasser? Asche von verbrannten Ölrückständen? Sollte man das entfernen? Auf der einen Seite wischte ich schonmal mit dem Finger rum. Wie sollte man es entfernen? Reste, die bei der Reinigung runterbröseln, sollten wohl nicht im Zylinder verbleiben. so gut wie möglich mit Lappen aufnehmen und mit Staubsauger nachsaugen? Grüße
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#2
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Hehe nee das weisse ist scheinbar Alu und der Rest in schwarz sind die Ablagerungen.
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________alle sagen das geht nicht...bis einer kommt und es einfach macht.__________ |
#3
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Das sieht furchtbar aus
Ob da ne neue Kopfdichtung reicht, bzw lange hält wage ich mal zu bezweifeln Alleine die Dichtflächen sind schon sehr angegangen, die Brennräume sehen auch alles andere als gut aus
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#4
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Recht haste.
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________alle sagen das geht nicht...bis einer kommt und es einfach macht.__________ |
#5
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Das weiße sind auf jeden Fall Ablagerungen. Die stehen teilweise in kleinen Plättchen hervor und lassen sich entfernen. Ja, sieht echt nicht so pralle da drin aus. Er läuft aber super. Ich kaufte den vor ein paar Tagen als Motor mit 6 PS, weil mein anderer Motor mit 18 PS zu viel Leistung für mein Boot hat. An dem hier thematisierten Motor ist ein Typenschild, was ihn mit 6 PS ausweist. Der Motorblock wurde aber wohl ausgetauscht und hat nun 10 PS. Der geht ordentlich ab. Also ich werd das weiße Zeugs also mal so gut es geht entfernen. |
#6
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Das ist Asche von ungeeignetem Öl, welches ein Zuviel an metallorganischen Additiven aufweist. Das findet man, wenn in einem Zweitakter Viertaktöl eingesetzt wird. Ein defektes Luftfiltersystem und sandhaltige Luft kann ausgeschlossen werden.
Eine weniger wahrscheinliche Ursache ist ein (gleichmäßiger) Defekt der Kopfdichtung und ein längerfristiger Eintritt von kalkhaltigem Wasser. So wenig, dass der Lauf unbeeinträchtigt, oder sogar verbessert wird. Dies führt aber in der Regel zu Startschwierigkeiten, verursacht durch wassernasse Zündkerzen. Säubern und neue ZKD, das richtige Öl und damit sollte alles wieder gut sein. BoN |
#7
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Inwiefern können kleine Mengen von eindringendem Wasser den Lauf verbessern?
Er springt super nach dem ersten oder zweiten ziehen an, danach dauert es aber lange, bis die Gasannahme so gut ist, dass man Vollgas fahren kann. |
#8
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Bei der Verbrennung verdampft das Wasser und dieses zusätzliche Volumen erhöht den Mitteldruck. S. auch Wasser-Methanol-Einspritzung.
Habe das selbst einmal an einem PKW erlebt, der (sehr kleine) Schaden an der ZKD ließ den auf der BAB rennen, als gäbe es kein Morgen. Nur beim Anhalten schoss die Temperaturanzeige nach oben. Dichtung getauscht, kein weiterer Schaden, Glück gehabt, das Auto läuft heute noch (BJ 1990) und hat weit über 200 tkm drauf, davon mehr als die Hälfte mit der (verbesserte Version) neuen ZKD. Die schlechte Gasannahme nach dem Kaltstart kommt von zu magerem Gemisch, Choke (kleine Stufe falls vorhanden) benutzen, oder Leerlaufgemisch korrigieren. Für die Maschine ist es allerdings besser, wenn sie nicht gleich nach dem Kaltstart voll belastet wird. BoN |
#9
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Oh, der rennt nämlich auch wie verrückt, ich konnte meinen Augen erst nicht trauen, weil ich ja dachte, 6 PS gekauft zu haben. Aber es fühlt sich auch mehr als 10 PS an. Also mal schauen, wie es mit der neuen Kopfdichtung aussehen wird.
Jo, sobald man den Choke etwas zieht, legt der im kalten Zustand richtig los. Gemisch für niedrige Geschwindigkeiten regulierte ich schon fetter. Aber mal auf die neue Dichtung warten, dauert etwas, kommt aus Großbritannien. |
#10
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Hallo peak !!
Stelle dochmal die MotorNr. hier ein , steht auf dem Typenschild , und auf dem Froststopfen MFG Uli |
#11
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6102E auf Typenschild
silberner Kreis auf Motorblock, was du wohl als Frostsropfen bezeichnest, unleserlich Es ist auf keinen Fall der Motor vom 6102E, komplett anderer Aufbau und auch die erkennbaren Teilenummern auf dem Block passen zu einem mit 10 PS aus den frühen 60ern. Entweder ist nur die Halteklammer, auf der das Typenschild hängt, oder weitere Teile unterhalb des Motorblocks vom 6102E oder es wurde ein falsches Typenschild angebracht.
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