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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 26.04.2019, 00:11
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Koni205 Koni205 ist offline
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Standard Querschnitt Starterkabel

Hallo zusammen,

heute ging es mit meinem Motor das erste Mal aufs Wasser (Suzuki DF 40A) . Die erste Ernüchterung kam beim ersten Dreh des Zündschlüssels. Der Motor ließ sich nicht starten, es gab nur ein leises Klicken. Gut dachte ich, die Batterie wurde den ganzen Winter über nicht geladen, ist also auch nicht ganz voll, kann mal passieren. Ich habe dann die Batterie aus meinem Audi ausgebaut (90Ah und voll) und parallel mit Starthilfekabel angeschlossen. Der Motor ließ sich mit Mühe und Not starten. Verbaut ist eine 35 Ah Batterie, welche in der Bugspitze steht. Die Kabellänge beträgt ca. 6 m mit 16mm^2. Der alte Motor (Yamaha 50 DEO) ließ sich problemlos damit starten.

Der neue Motor ist ein Viertakter und demzufolge hat der Starter etwas mehr zu leisten. Im Internet schwanken die Werte zwischen 800 und 1400 Watt, wie viel genau der Starter zieht, konnte ich leider nicht herausfinden. Da aber Motorräder teilweise mehr Kubik und Zylinder haben und sich mit einer wesentlich kleineren Batterie starten lassen, machte ich mir darüber eigentlich keine Gedanken.

Im Plus Kabel habe ich nach ca einem Meter eine Sicherung verbaut, welche man auf Knopfdruck auslösen kann. Diese nehme ich auch als Hauptschalter, um alles spannungslos zu machen. Kann diese auch die Fehlerquelle sein?

Oder meint ihr, dass es am Querschnitt liegen kann? So ein Starter nimmt zwar viel Leistung, aber diese ja auch nur für eine kurze Zeit, so dass der Kabelquerschnitt nicht auf Dauerleistung der Starterleistung ausgelegt sein müsste.

Wie gesagt, mein alter Motor ließ sich immer problemlos mit dieser Batterie-/Kabelkombination starten.

Über einen Rat von euch würde ich mich freuen.
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Mfg
Martin
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  #2  
Alt 26.04.2019, 02:51
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Akki Akki ist offline
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Normalerweise müssten 16qmm ausreichen, auch wenn manche der Meinung sind, besser zwei Eisenbahn Schienen zu verlegen. Diese Sicherung bzw den Automaten, den du da hast, ist kritisch zu betrachten. Besser, wenn überhaupt, wäre einen verdeckter einfacher Knochenschalter. Einschalten und vergessen... Kommst du versehentlich während des Betriebes an deinen Automaten, kann es dich den Generator und die Motorsteuerung kosten. Miss mal während des Startens den Spannungsabfall über dem Schalter...
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Akki

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  #3  
Alt 26.04.2019, 03:04
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Koni205 Koni205 ist offline
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Moin Akki,

ich bin eigentlich auch der Meinung, dass 16mm^2 reichen sollten. So ein Knochenschalter bzw. reiner Hauptschalter ist sicherlich besser aber ich wollte diese Leitung trotzdem absichern und nicht ohne Sicherung verlegen und da bot sich so ein Sicherungsautomat an. Der dient als Sicherung und kann gleichzeitig als Hauptschalter genutzt werden.

Bei diesem Sicherungsautomaten handelt es sich auch bloß um so ein billig Teil von Ebay. Aber bis jetzt hat er immer seinen Dienst getan, zumindest die letzten 6-7 Jahre.

Ich werde die Tage noch mal diesen Sicherungsautomaten überbrücken und schauen ob das Problem weiterhin besteht. Zudem werde ich mal messen wie es mit der Spannung an der Batterie bzw hinten am Starter aussieht. Ich möchte eigentlich ungern noch mal komplett neue Kabel in 25 oder 35 Quadratmillimeter verlegen.
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Mfg
Martin
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  #4  
Alt 26.04.2019, 05:24
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Stoffy 2100sc Stoffy 2100sc ist offline
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Eine Sicherung zu Starten wozu, der Motor hat doch selbst Sicherungen verbaut
Meine Hauptkabel sind ca. 4 Meter lang und sind 25er, dazwischen ist nur der Hauptschalter Knochen Schalter fertig, am Sicherungskasten hängen nur die Verbraucher ein Kasten für 12 Volt Dauerstromquelle und ein Kasten für den Zündstrom fertig
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  #5  
Alt 26.04.2019, 07:00
kapitaenwalli kapitaenwalli ist offline
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Moin

Die 16 mm2 sind schon die unterste Grenze und es wird vorausgesetzt, dass alle Kontakte sauber und widerstandsfrei(arm) sind. Eine Sicherung im Starterkreis wird üblicherweise nicht verbaut. Sicherungen dienen ausschließlich dem Leitungsschutz. Starterkabel müssen besonders sorgfältig gegen Scheuern und sonstige Beschädigungen verlegt werden. Defekte Kabel sind Hauptbrandursache. Ein Hauptschalter mit hoher Qualität nahe der Batterie macht Sinn.
Sollten die Probleme andauern würde ich die Kabel updaten, einen Schalter statt der Sicherung einbauen und man wird bei ordentlicher Montage lange Zeit Ruhe haben.

Kapitaenwalli
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  #6  
Alt 26.04.2019, 07:05
Lombardini Lombardini ist offline
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Moin moin,
bei der Leitungslänge sollte als Starterkabel schon ein Querschnitt von 25mm² gewählt werden, eine Sicherung schon 20 cm hinter der Batterie( Vorschrift) ist schon ein Sicherheitsgewinn, diese aber sollte für die max Kabelbelastung ausgelegt sein und mit 80-100A gewählt werden. Die selbige Belastung gilt für den Batteriehautschalter und für die Ringkabelschuhe an den Kabel enden.
Beim Starten des kalten Motors müssen direkt am Anlasser noch mindestens 10,6 V anliegen damit er noch gut 90% seiner Leistung abgeben kann, jedes 10 tel weniger V bedeutet massiven Leistungsabfall
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M.f.G.
harry

Geändert von Lombardini (26.04.2019 um 07:11 Uhr)
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  #7  
Alt 26.04.2019, 07:24
uli07 uli07 ist gerade online
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Ist es wirklich Vorschrift zwischen Batterie und Anlasser ne Sicherung zu bauen? Habe ich noch nicht gesehen.
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Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #8  
Alt 26.04.2019, 08:12
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Stoffy 2100sc Stoffy 2100sc ist offline
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Nein ist nicht üblich, macht auch wenig Sinn, sollte die Sicherung auslösen bei laufenden Motor hast mehr schaden als nutzen.⁉️
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  #9  
Alt 26.04.2019, 08:17
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Stoffy 2100sc Stoffy 2100sc ist offline
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Ein Bootskollege hatte 25er Kabel auch in den Bugbereich knapp 7 Meter verlegt und hatte Probleme beim Motor starten wohlgemerkt er hat einen 150 PS Motor dran, jetzt hat er getauscht auf 35er Kabel und alles ist easy 🍺
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹
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  #10  
Alt 26.04.2019, 08:48
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Woody Woody ist offline
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Die Sicherung im Starterstromkreis kann entfallen wenn die Leitung auf der ganzen Länge "kurzschlusssicher" verlegt ist. Das heisst dass ich am Boot vorbeigehe und mit dem Finger schnipse, worauf das Kabel auf ganzer Länge keine Ummantelung mehr hat. Wenn jetzt immer noch ausgeschlossen ist dass es zu einem Kurzschluss kommt darf die Sicherung entfallen.
Gruß,

Jörg
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  #11  
Alt 26.04.2019, 09:03
Thomas Z. Thomas Z. ist offline
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Oder kurzschlusssichere Leitung verlegen

Gruß thomas
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  #12  
Alt 26.04.2019, 09:03
ulf_l ulf_l ist offline
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Hallo

Da würde ich schon gern mal ein ofiizielles Dokument sehen, wo der Anlasser über eine Sicherung geht. Es würde schon eine Einbauvorschrift eines Außenborder-Herstellers reichen, Evinrude hat da jedenfalls nix drin.
Wie groß soll die denn sein, 200A, 300A, 400A. Wie soll da zwischen normalem Betrieb mit 200A Anlaufstrom vom Anlasser und einem Kurzschluß brauchbar unterschieden werden ?

Gruß Ulf
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  #13  
Alt 26.04.2019, 09:41
Der mit dem Boot tanzt Der mit dem Boot tanzt ist offline
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Da kommt der Kabelquerschnitt ins Spiel.
Ein dickes Kabel hat mehrere Gründe.

Das es sich bei starkem Stromfluss durch weniger Widerstand nicht so stark erhitzt. Da könnte man bei kurzzeitiger Belastung ruhig etwas dünner werden.
Aber:
Der Spannungsabfall auf der Leitung, bei 12V hat man nicht viel Reserve da bringt jeder Verlust am Widerstand der Leitung sofort Probleme mit großen Verbrauchern. Da gibt es auch kein Kurzzeit Betrieb.

Sicherungen, Querschnitt, Leitungslänge sind so aufeinander abzustimmen das der erwartete normale Maximalstrom keine Probleme an der Leitung macht und das bei einem Kurzschluss am weitest entfernen Leitungsende ein so großer Strom fließen kann das die Sicherung sicher auslöst!
__________________
Gruß
Jörg
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  #14  
Alt 26.04.2019, 09:51
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Koni205 Koni205 ist offline
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Guten Morgen zusammen,

die Sicherung habe ich aus dem Grunde verbaut, da die Kabel quer durch das Boot laufen. Jeder kleiner Verbraucher mit nem kleineren Kabelquerschnitt soll abgesichert sein aber das Hauptstromkabel dann nicht? Ich fühle mich besser mit dieser Sicherung und kenne es auch so aus dem KFZ-HiFi Bereich. Das Kabel ist aus dem KFZ- HiFi Bereich, komplett verzinnt und es sind vernünftige Ringkabelschuhe verpresst. Was mich ja wundert, dass mein alter Motor ohne zu mucken mit dieser Konstellation angesprungen ist.

Weiß zufällig jemand wieviel kW der Starter des DF40A hat?

Ich werde aber wirklich mal diesen Sicherungsautomat raus nehmen und beide Kabel verbinden und gucken ob es besser ist.
__________________
Mfg
Martin
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  #15  
Alt 26.04.2019, 09:57
Axel_G Axel_G ist offline
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Naja, 35Ah ist schon knapp und irgendwann ist so ein Akku dann auch einfach mal am Ende, vor allem, wenn der den ganzen Winter stand. Starthilfekabel sind immer so eine Sache, die können klappen oder auch nicht.

Ich würde erstmal den Akku aufladen und dann noch mal probieren.

Gruß
Axel
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  #16  
Alt 26.04.2019, 10:04
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Koni205 Koni205 ist offline
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Zitat:
Zitat von Axel_G Beitrag anzeigen
Naja, 35Ah ist schon knapp und irgendwann ist so ein Akku dann auch einfach mal am Ende, vor allem, wenn der den ganzen Winter stand. Starthilfekabel sind immer so eine Sache, die können klappen oder auch nicht.

Ich würde erstmal den Akku aufladen und dann noch mal probieren.

Gruß
Axel
Hi Axel,

sicher sind 35Ah nicht die Welt. Aber meine Yamaha R1 hatte damals 1.000cm^2 und sogar einen Zylinder mehr und da ist nur eine 10Ah Batterie verbaut, daher machte ich mir da keine großen Gedanken.

Selbst nach 3h fahren war der Motor nicht zu starten. Ladegerät hängt jetzt aber dran.
__________________
Mfg
Martin
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  #17  
Alt 26.04.2019, 10:18
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Koni205 Koni205 ist offline
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Für den Fall, dass ich ein neues Kabel verlege, kann ich dann folgendes Kabel nehmen?! Es ist ein H07V-K. Die gibt es relativ günstig. Da kostet der Meter mit 35mm^2 knapp 5,- Euro bzw. 25mm^2 knapp 4,- Euro.
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Mfg
Martin
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  #18  
Alt 26.04.2019, 14:24
Lombardini Lombardini ist offline
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Bei einem evtl. Bootsbrand mit Verdacht, das dieser durch einen Kurzschluss in der Elektrik entstanden ist, befassen sich die Sachverständigen der Versicherung sofort mit der Bootselektrik und achten auf die Absicherung derselbigen Wird dann festgestellt das der Kurze u a. evtl.durch ein durchgescheuertes Batteriekabel ausgelöst wurde, dann wird die Zahlung gern verweigert, weil zumindest bei der Neu Fertigung von Booten darauf zu achten ist, das alle Kabel die an einer Energiequelle (Batterie) angeschlossen sind, dort schon direkt auf dem Batteriepol oder schon sehr kurz (20cm) hinter der Energiequelle abgesichert sind.
In der Werft in der wir bis 15 m lange Yachten bauten, gehörte diese Absicherung mit zum Pflichtenheft zur Erlangung der CE Zertifizierung

Ich will noch nachtragen, das unsere Yachten Stahlkörper Yachten waren, wo allein schon der Weg von der Batterie zum Hauptschalter bei ca. 3 m und zurück zum Anlasser bei ca. 5m lag, da war die Kurzschlussgefahr schon erhöht.
Bei GFK,- und Holzbooten sehe ich im Starterkabelkreis da weniger eine Gefahr von Kurzschlüssen.
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M.f.G.
harry

Geändert von Lombardini (26.04.2019 um 14:42 Uhr)
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  #19  
Alt 26.04.2019, 15:22
Axel_G Axel_G ist offline
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Zitat:
Zitat von Koni205 Beitrag anzeigen
Hi Axel,

sicher sind 35Ah nicht die Welt. Aber meine Yamaha R1 hatte damals 1.000cm^2 und sogar einen Zylinder mehr und da ist nur eine 10Ah Batterie verbaut, daher machte ich mir da keine großen Gedanken.

Selbst nach 3h fahren war der Motor nicht zu starten. Ladegerät hängt jetzt aber dran.
Das alte Kabel ging und Kabel werden normalerweise nicht schlagartig schlechter. Im Gegensatz zu Akkus.

Ich würde mich erstmal auf den Akku konzentrieren.

Was machen denn Lampen (Navi, Instrumentenbeleuchtung) beim Anlassen ? Und wie sind die verdrahtet ?

Vielleicht mal die Akkuspannung beim Anlassen messen, bevor man Geld und Arbeit investiert. .

Gruß
Axel
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  #20  
Alt 26.04.2019, 17:58
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TT-Fan TT-Fan ist offline
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Hallo, habe selber einen nagelneuen Suzuki DF30 ATS und das gleiche erlebt. Bei mir ist das original Kabel ca. 3m lang , das habe ich an meine Hauptstromversorgung 25mm2 angeschlossen ohne es zu kürzen (wäre sonst auch zu kurz). Die Anlasserkabel sind 2mal 16mm2 Fore Core Flexkabel (quasi 4 Flexible Kerne in einem Mantel) und von einem chinesischen Hersteller (für mich sieht es nach sehr optimistischen 16mm2 aus) auch hier habe ich einmal erlebt , das der Motor nicht startet. Batterie ist top 65Ah und Vorsichung geht übrigens wunderbar ein B63 Automat von ABB. Diese sind Gleichstromgeeignet und haben eine perfekte Auslösekennlinie für die Anwendung als Hauptsicherung im Boot. Auch das Auslesen mit der Suzuki SDS (habe Gerät und Software) brachte das Ergebnis am Motor kommen nur 11,7 Volt bei eingeschalteter Zündung an. Die Batterie ist jedoch mit knapp 13 Volt komplett voll. Erhöhte Übertragungswiderstände fallen aus, alles hochwertige Verbinder und ausgemessen. Kann also nur empfehlen bei Verlängerung der original Kabel gleich bessere zu verbauen !
Jetzt stehe ich übrigens noch vor einem weiteren Problem: Die ersten 20h sind bald rum und die erste Inspektion soll knapp 500Euro kosten mit Slippen!! Aktuell habe ich aif die Minute genau 14h .Und man muss ja bedenken innerhalb der Garantiezeit werden min. 6 Inspektionen fällig. Da ich das benötigte Wissen und Auslesegerät habe überlege ich nun die Garantie einfach verfallen zu lassen. Was meint ihr dazu?
Für jeden der lange Freude an dem Suzuki haben will, der ja als sehr langlebig und robust gilt, was ich von meinen Erfahrungen mit anderen Suzukis bestätigen kann, hält sich akurat an die Einfahrhinweise auch in dem Hinblick, das die EMM so schlau ist auch dafür alles Minutengenau zu protokollieren. Und nicht wundern in den ersten 5 min nach dem Start ist die Drehzahl wie beim Gasgeben ohne Gang auf ca. 3000 Umin technisch abgeriegelt. Selbst im Werkstatthandbuch ist dies nicht erwähnt! Und für alle die mit der Suzuki Software noch nicht gearbeitet haben, es wird selbst gezählt wie oft der Motor bei welchen Temperatur bereichen (z.B. 0-10, 10-20 usw.) gestartet wird und wie lange Zeit bis zum ersten WOT nach den Starts eingehalten wird (0-1min bis 20min).

Gruß Timo

Achja übrigens das mit dem nicht starten ist mir bisher nur einmal passiert als die Batterie ein bisschen leerer war ( ca 12,2) : logisch wenn bei voller Batterie schon nicht genug Spannung ankommt.
Ünrigens gibt es wie schon richtig erwähnt eine Vorschrift für eine Hauptsicherung. Aplerdigs würde ich den chinesischen Hifi Sicherungen nicht unbedingt vertrauen, gerade im Hinblick auf Übergangswiderstände und nicht vorhandener Auslösekennlinie ( auch diese Automaten in schwarz mit dem roten Hebel )
__________________
Wer Rechtschreibfehler bei mir findet , der darf sie gerne mitnehmen und behalten

Geändert von TT-Fan (26.04.2019 um 18:11 Uhr)
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  #21  
Alt 26.04.2019, 18:16
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat von Koni205 Beitrag anzeigen

Weiß zufällig jemand wieviel kW der Starter des DF40A hat?
Der Nennwert sagt nicht viel aus. Je höher die mechanische Belastung ist, d.h. je schwerer sich der Motor dreht, desto mehr Strom muss fließen.
Mehr Strom bedeutet aber, dass durch den Leitungswiderstand und den Innenwiderstand der Batterie die Spannung am Anlasser sinkt.
Somit errechnet sich dann aus Produkt von Strom und Spannung die Leistung.
Das kann zufällig die Nennleistung sein, oder eine beliebige andere.

Edit: Deshalb nimmt man auch gerne größere Batterien und dickere Kabel. Das führt dazu, dass Leitungswiderstand und der Innenwiderstand der Batterie sinken und somit mehr Spannung und Strom am Anlasser verfügbar sind, obwohl man immer noch ein 12V Bordnetz hat.
__________________
Gruß Richard

Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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  #22  
Alt 27.04.2019, 02:39
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Koni205 Koni205 ist offline
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Zitat von coffeemuc Beitrag anzeigen
Der Nennwert sagt nicht viel aus. Je höher die mechanische Belastung ist, d.h. je schwerer sich der Motor dreht, desto mehr Strom muss fließen.
Mehr Strom bedeutet aber, dass durch den Leitungswiderstand und den Innenwiderstand der Batterie die Spannung am Anlasser sinkt.
Somit errechnet sich dann aus Produkt von Strom und Spannung die Leistung.
Das kann zufällig die Nennleistung sein, oder eine beliebige andere.

Edit: Deshalb nimmt man auch gerne größere Batterien und dickere Kabel. Das führt dazu, dass Leitungswiderstand und der Innenwiderstand der Batterie sinken und somit mehr Spannung und Strom am Anlasser verfügbar sind, obwohl man immer noch ein 12V Bordnetz hat.
Aber die Leistung des Verbrauchers zu kennen macht doch aber Sinn, denn danach wählt man doch den Leitungsquerschnitt und die Sicherung aus.

Ich habe im Internet mal den ein oder anderen Rechner für den Spannungsabfall bemüht. Bei angenommenen 1.000 Watt und 6 Meter Leitungslänge bei 16mm² sind das rund 9%. Das ist schon enorm. Ich tippe wirklich auf den Kabelquerschnitt. Denn wenn ich die Batterie direkt am Kabel vom Motor anklemme, wo ich ja sonst mit meinen Kabeln bis zum Bug weiter gehe, dann startet der Motor ohne Probleme. Übergangswiderstände können auch nicht groß sein, da die Leerlaufspannung an der Batterie und nach 6m Kabeln immer noch identisch ist.

Ich habe heute auch mal den Sicherungsautomaten überbrückt, das Problem war das gleiche. Der ist also nicht der ausschlaggebende Punkt. Batterie hatte ich auch nochmal voll geladen. Brachte aber auch nicht wirklich was. Die Batterie ist vier Jahre alt. Die Spannung bricht beim starten komplett ein. Aber da hatte ja selbst beim ersten Versuche meine 90Ah Batterie aus dem Auto auch nicht wirklich geholfen. Daher geht meine Vermutung hin zum Querschnitt.

Ich habe jetzt 35mm² Kabel bestellt. Es handelt sich um ein gummiummanteltes Kabel, welches für Schweißgeräte gedacht ist (H01N2). Das ist sehr robust und dick isoliert. Und wie Lombardidni schon sagte, dass Risiko für einen Kurzschluss ist bei einem Stahlboot deutlich höher als bei einem Boot aus GFK. Daher werde ich evtl. die Sicherung weg lassen und nur einen Trennschalter einbauen. Ich hatte an folgenden gedacht:

https://www.amazon.de/dp/B074M1P3K9/ref=sspa_dk_detail_0?pd_rd_i=B074M1P3K9&pd_rd_w=cs hoN&pf_rd_p=00903874-3af0-47e0-8622-ee58087f71cf&pd_rd_wg=gMTFE&pf_rd_r=68XFY2ZW0QM67S 4NZYPM&pd_rd_r=0cd666ca-6884-11e9-a10c-5b4f5269e768&th=1 (PaidLink)
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Martin
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  #23  
Alt 27.04.2019, 02:51
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Zitat von TT-Fan Beitrag anzeigen
Batterie ist top 65Ah und Vorsichung geht übrigens wunderbar ein B63 Automat von ABB.

Jetzt stehe ich übrigens noch vor einem weiteren Problem: Die ersten 20h sind bald rum und die erste Inspektion soll knapp 500Euro kosten mit Slippen!! Aktuell habe ich aif die Minute genau 14h .Und man muss ja bedenken innerhalb der Garantiezeit werden min. 6 Inspektionen fällig.

Für jeden der lange Freude an dem Suzuki haben will, der ja als sehr langlebig und robust gilt, was ich von meinen Erfahrungen mit anderen Suzukis bestätigen kann, hält sich akurat an die Einfahrhinweise auch in dem Hinblick, das die EMM so schlau ist auch dafür alles Minutengenau zu protokollieren. Und nicht wundern in den ersten 5 min nach dem Start ist die Drehzahl wie beim Gasgeben ohne Gang auf ca. 3000 Umin technisch abgeriegelt. Selbst im Werkstatthandbuch ist dies nicht erwähnt! Und für alle die mit der Suzuki Software noch nicht gearbeitet haben, es wird selbst gezählt wie oft der Motor bei welchen Temperatur bereichen (z.B. 0-10, 10-20 usw.) gestartet wird und wie lange Zeit bis zum ersten WOT nach den Starts eingehalten wird (0-1min bis 20min).

Gruß Timo
Hi Timo,

dieser Sicherungsautomat, wann löst der denn aus? Bei 63A, so wie es der Name vermuten lässt? Oder gibt es da verschiedene Varianten? Weil 63A wäre ja ein bisschen knapp bemessen?!

Ich habe gestern und heute angefangen meinen Motor eingefahren. Dürfte jetzt ca. bei 6h sein und muss noch die letzten 4h vollenden. Was bei mir die Inspektion kostet, weiß ich noch nicht. Ich fahre mein Boot mit Trailer direkt zum Händler.

Was genau hast du für eine Software zum auslesen? Die ganz normale, die mal auch bei Ebay zu kaufen bekommt, mit dem passenden Kabel? Die verkaufen Software mit dem Stand V8.0, es gibt aber inzwischen V8.3. Ich suche daher auch noch so ein Tool. Wenn du da einen passenden Link hättest, wäre es toll.
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Mfg
Martin
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  #24  
Alt 27.04.2019, 07:29
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Zitat:
Zitat von Koni205 Beitrag anzeigen
Hi Timo,

dieser Sicherungsautomat, wann löst der denn aus? Bei 63A, so wie es der Name vermuten lässt? Oder gibt es da verschiedene Varianten? Weil 63A wäre ja ein bisschen knapp bemessen?!

Ich habe gestern und heute angefangen meinen Motor eingefahren. Dürfte jetzt ca. bei 6h sein und muss noch die letzten 4h vollenden. Was bei mir die Inspektion kostet, weiß ich noch nicht. Ich fahre mein Boot mit Trailer direkt zum Händler.

Was genau hast du für eine Software zum auslesen? Die ganz normale, die mal auch bei Ebay zu kaufen bekommt, mit dem passenden Kabel? Die verkaufen Software mit dem Stand V8.0, es gibt aber inzwischen V8.3. Ich suche daher auch noch so ein Tool. Wenn du da einen passenden Link hättest, wäre es toll.
Hallo ja bei "63A". Aber wie gesagt die haben ja alle eine Kennlinie sodass erst bei deutlich höheren Strömen (die man natürlich auch Widerdtandstechnisch erreichen können muss , damit sicher abgeschaltet werden kann) . Das sind bei den B63 um die 200 Ampere glaube ich, bei 63 oder 100 Ampere dauert es längere Zeit (1h bis 5min ). Von daher ist dieser Typ absolut passend. Wenn dich das interessiert schicke ich dir gerne das Datenblatt.
Ich verwende die 8.0 SDS mit Doppeladapter für die Motoren bis 2009 mit Rundstecker und ab 2009 mit dem eckigen Stecker. Die 8.3er empfiehlt sich aktuell m.M. nach erst bei min 60PS.
Gruß Timo
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  #25  
Alt 27.04.2019, 11:52
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Zitat:
Zitat von Koni205 Beitrag anzeigen
Übergangswiderstände können auch nicht groß sein, da die Leerlaufspannung an der Batterie und nach 6m Kabeln immer noch identisch ist.
Du kannst im Moment des Startens, also dann wenn wirklich 50 bis 100A durch die Leitung fließen, den Spannungsabfall zwischen Batterieplus und Anlassser messen. Wenn kein Stom fließt, gibt es auch keinen Spannungsabfall.

Zitat:
Zitat von Koni205 Beitrag anzeigen
Die Batterie ist vier Jahre alt. Die Spannung bricht beim starten komplett ein. Aber da hatte ja selbst beim ersten Versuche meine 90Ah Batterie aus dem Auto auch nicht wirklich geholfen. Daher geht meine Vermutung hin zum Querschnitt.
Wenn die Spannung (direkt an der Batterie gemessen) einbricht, ist die Batterie defekt oder es fließt ein zu hoher Strom (wegen Kurzschluss oder defektem Anlasser). Ein zu dünnes Kabel würde hier sogar den Einbruch weniger deutlich werden lassen.
Wenn du parallel zur defekten Batterie eine gute Batterie anschließt, saugt dir die defekte Batterie den meisten Strom weg.
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Gruß Richard

Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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