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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin liebe Leute,
meine 5,5m Narwhal RIB liegt seit April als Festlieger im Hafen. Ich hatte seit dem immer etwas Wasser im Boot, habe das aber immer auf die nicht perfekt passende Plane und das Hamburger Wetter geschoben. Jetzt nach meinem Urlaub hatte ich nochmal mehr Wasser im Boot als sonst. Als ich ins Boot gestiegen bin sind von der unteren, steuerbords durch den Spiegel geführten Schraube vom AB blasen aufgestiegen (auf dem Foto habe ich das meiste Wasser schon entfernt). Und zwar viele. ![]() Das Sika um die Schraube löste sich auch schon. Scheiße, dachte ich mir. Da kommt das Wasser durch das Schraubenloch. Der Spiegel ist hin. Das ist insbesondere Ärgerlich, weil wir im Frühling 8 Löcher für den Geräteträger gebohrt haben und der Spiegel knochentrocken war. Also habe ich das Boot rausgeholt, mir auf die Auffahrt vor's Haus gestellt und erst einmal alles getrocknet. Am nächsten morgen hatte ich trotz seit Tagen strahlenden Sonnenscheins wieder Wasser im Boot. ![]() ![]() ![]() Ich habe das Boot wieder getrocknet und die Schraube gelöst. Dann habe ich zum Testen der Feuchtigkeit ein Küchenrollen-Tuch aufgerollt durch das komplette Loch gestopft und dem Tuch etwas Zeit zum Vollsaugen gelassen und wieder rausgezogen. Ich habe erwartet dass das Tuch pitschenass ist. Das Tuch ist relativ trocken. Nur an einer Stelle ist es minimal feucht geworden. Das Schraubenloch an sich scheint also nicht für den Einfall des Wasser verantwortlich zu sein. ![]() Ich bemerke einen kleinen Riss genau zwischen Bootsboden und dem Spiegel auf Höhe der Schraube: Wenn ich am Boot wackele sieht man, wie sich darin das Wasser bewegt. ![]() https://youtu.be/Nt9Mn9vDHrE Ich drehe testweise den Lenzstopfen unten in Kielnähe auf. Es folgte ein heftiger Schwall Wasser. Ohne Übertreibung: das ging minutenlang so: Ich vermute, dass da mindestens 50 Liter Wasser rausgekommen sind. Wenn nicht sogar 100 Liter oder mehr. ![]() ![]() Jetzt gibt es die beiden Fragen wo sich das Wasser befand und - viel wichtiger - wie es überhaupt ins Boot gekommen ist. ![]() ![]() Das Boot hat m.W. einen ausgeschäumten Boden. Dort dürfte sich das Wasser vermutlich gesammelt haben. Aber wo kommt es her? Der Lenzstopfen unten ist schraubbar aus Hartplastik mit einer Gummidichtung. Den Stopfen habe ich vor der Saison sehr fest gezogen und das war er auch noch beim öffnen. Kann trotzdem dort soviel Wasser reingekommen sein? Und wenn nein, wo sonst? Und wie finde ich das raus? Ich möchte das Boot diese Saison auf jeden Fall im Wasser haben. Eventuelle Sanierungen verschiebe ich auf den Winter. Jetzt geht es erstmal darum das Boot wieder dicht zu bekommen. Die AB Schrauben nehme ich auf jeden Fall alle einmal raus und dichte sie neu ab. Aber ich glaube nicht dass sie die Ursache sind. .
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Beste Grüße Volker Geändert von Tuuut (28.06.2019 um 15:16 Uhr) |
#2
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Ich denke, es dringt an dieser Stelle hinein:
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#3
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Urgs, zu früh auf Antworten gedrückt. Die Fotos reiche ich gleich nach.
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Beste Grüße Volker |
#4
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UIn einem anderem Thread habe ich eine Methode zur "Leckortung" gelesen: Dort wo das Wasser rauskommt mit Druckluft (woher er diese nahm, weiß ich nicht) reinpusten und dann am Boot die Stelle(n) suchen, wo diese Luft wieder herauskommt. Dort läuft dann auch das Wasser rein.
Wenn das Boot, bevor du es übernommen hast, dauerhaft offen und dem Regen ausgesetzt war, kann durchaus der Riss zwischen Spiegel und Bodenplatte der Übeltäter sein. EDIT: Ach ne, du hattest den Stopfen ja zwischenzeitlich draussen.
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Gruß Andreas Ceterum censeo Carthaginem esse delendam Geändert von Pepper (28.06.2019 um 15:12 Uhr)
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#5
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Anbei noch ein paar Übersichtfotos und Fotos vom Lenzstopfen und dem Riesen-Lenz-Loch, welches mit einem Feuerwehrschlauch abgedichtet ist.
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Beste Grüße Volker |
#6
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![]() Zitat:
Der Stopfen war m.E. auch dicht bis ich ihn aufgedreht habe. Wenn er der Übeltäter wäre, hätte ich zumindest ein tröpfeln vermutet während das Boot hier stand. Trotzdem ist er natürlich recht weit oben auf der Verdächtigen-Liste. Bevor ich das Boot übernommen habe stand es mit offenen Lenzstopfen in einer Halle. Ich habe das Boot immer mit der - zugegebenermaßen nicht perfekt passenden - Plane abgedeckt. So lag es jetzt knapp 2,5 Monate im Hafen. Es kann natürlich sein, dass bei Regen immer mal wieder was in den Riss rein gelaufen ist. Ich hätte aber gerne irgendeine Variante um alles andere auszuschließen. Nicht, dass ich den Riss schließe und drei Wochen später das Boot wieder voll Wasser ist. ![]()
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Beste Grüße Volker |
#7
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Laß oben Wasser durch den Spalt laufen und schau ob es am Lenzstopfen wieder austritt.
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Gruß Martin |
#8
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Ich würde sagen der Hamburger Regen war, sonst hätte es am Morgen als alles getrocknet war am Rumpf tropfen müssen.
Der Innenboden ist irgendwo undicht und der Regen läuft und sammelt sich im dem Zwischenraum. Test: Leer laufen lassen > check. Stöpsel rein Innen mit schlauch fluten und zwei Stunden später schauen wie viel unten angekommen ist Danach leer laufen lassen, Riss abdichten und noch mal fluten, eventuell gibt es ja noch einen Durchlass!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#9
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Wenn die Plane nicht ganz passt, sammelt sie das Wasser und läßt es an einer Stelle ins Boot laufen. An den Stopfen glaube ich eher nicht.
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Gruß Heiko
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#10
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Ich würde versuchen über den Lenzstopfen einen leichten Überdruck im Boden aufzubauen. Dann innen mit Wasser füllen oder mit Spülmittel schauen wo die Luft austritt. Im Grunde wie bei den Schläuchen.
Michael
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4,20 Misson Craft RIB, Honda BF 50A
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#11
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Zitat:
Das klingt doch nach einem Plan. ![]()
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Beste Grüße Volker |
#12
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So wie ich das sehe, läuft das Wasser hauptsächlich an deinen Spiegelbaustellen ins Boot, läuft dann in den Rumpf und der läuft mehr und mehr voll.
Das kommt nicht alleine durch den Regen. Wenn du dann den Lenzstopfen öffnest läuft der Rumpf wieder leer, wobei da unten wohl auch schon alles nass ist. Das dauert ewig bis du den trocken hast. Da gehört der Spiegel mitsamt seinen Löchern gründlich überarbeitet, aber der sollte zunächst mal trocken werden.
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Grüßle Uwe ( aus dem wilden Süden )
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#13
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![]() Die vier Schrauben am Spiegel mache ich sowieso alle neu. Vorher kann ich den Test ob das Wasser von innen kommt garnicht machen, weil die eine Schraube ja schon draußen und definitiv nicht mehr dicht ist.
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Beste Grüße Volker |
#14
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![]() Zitat:
Ich habe unter meine Konsole auch so ein tolles Fach, das ist Richtung Bilge dicht, aber irgendwo schleicht sich (Regen) Wasser rein und ich hole da regelmäßig 5-15l Raus, trotz Plane!! Wohlgemerkt das Boot steht an Land!!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]()
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#15
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Jetzt nimm doch am besten den Motor runter, dichte ihn neu ein. Du kannst an den Motorlöchern mit nem Fostnerbohrer von Innen das Loch vergrößern - 1cm im Durchmesser größer als vorher. Aber von innen und nicht durch die Aussenschale. Nur bis das Holz raus ist...zum ersten siehst du gleich den Holzzustand - zum anderen füllst du das Loch danach wieder von innen komplett mit nem Spachtel aus Glasschnipsel und Epoxi. Von innen kannst du das mit Tape fixieren damit es beim trocknen nicht runterläuft...
Wenn trocken dann bohrst du von außen die nun verklebten Löcher neu in der normalen Größe... Dann Motor ganz normal eindichten. Vorteil von der Methode - wenn undicht läuft das Wasser sichtbar ins Innere in nicht in den Spiegel denn die Schraube selbst hat keinen Kontakt zum Holz mehr... Zu guter letzt würde ich mir das mit dem Feuerwehrschlauch mal anschauen. Ich kann’s auf den Bildern nicht erkennen was das ist und wofür aber Original ist das wohl mal anders gewesen und vielleicht hast du da ja nen Problem... Und zu aller guter letzt [emoji2958] verbauste provisorisch ne Lenzpumpe damit du erstmal für den Rest der Saison gut schlafen kannst... Viele Grüße Matthias
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#16
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Ich hab das bei meiner Regal mal erlebt, da ist die Wasserpumpe kaputt gegangen am IB.
Wir haben es dann bemerkt, als in der Bucht und wir alle hinten standen die Bilgenpumpe plötzlich losging. War nicht weiter schlimm, da eh nur noch ein Urlaubstag war. Als wir das Boot dann ausgekrant haben und gespült, habe ich den Lenzstopfen geöffnet. Da kamen bestimmt so gefühlte 80 - 100 Liter in einem Strahl raus. Ist nicht besonders schlimm, da die Regal Wasserdurchgangsrohre je Li/re am Kiel einlaminiert verlegt hat, damit das Wasser je nach Bootslage von vorne nach hinten laufen kann. Durch eine Luke im Bug, konnte man dann den Kiel innen mit Leitungswasser spülen. Will damit eigentlich nur sagen, das Wasser verteilt sich im Kiel, da trägt auch der Seegang und die Wellen am Liegeplatz dazu bei. Und so 100 Liter merkst du nicht an der Lage des Bootes im Wasser.
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Grüßle Uwe ( aus dem wilden Süden )
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#17
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das in den Bildern ist ja die Motorwanne, die muss natürlich zur Bilge hin Dicht sein.
das ist ja extra so Gebaut das da gelegentlich Wasser reinschwappt, und dann über den Feuerwehrschlauch Ablaufen kann. aber nicht in die Bilge. deshalb, warum ist da der mit 'Lenzstopfen in Boot' Beschriftete Ein/Auslass ? ist da unten ein Schlauch dran ? wo geht das Wasser was da reinläuft hin ?
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon ![]() Bier im Glas ![]()
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#18
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Das ist eine sehr gute Frage die ich leider nicht beantworten kann. Die Riesenöffnung mit dem Feuerwehrschlauch reicht ja schon locker um die Motorwanne zu Entwässern. Keie ahnung warum da ein zweites Loch gemacht wurde. Der 'Lenzstopfen im Boot' ist direkt mit der schraubbaren Lenzöffnung unten verbunden (oder indirekt über die Bilge). Ich kann auch nicht sagen, ob das original so ist oder nachträglich reingebastelt wurde. So wie das aussieht würde ich fast nachträglich sagen. ![]() Hier ein Draufsicht:
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Beste Grüße Volker |
#19
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mmm Ok wenn der Stopfen drin ist müsste es ja Dicht sein
![]() Schraubverschluss wäre wohl besser )) ist villeicht um die Motorwanne *ganz* Leer zu bekommen Eingebaut worden.
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon ![]() Bier im Glas ![]()
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#20
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Nah ja, jetzt mach den Motor ab und schau wie’s mit deinem Spiegel ausschaut.
Dann kannst du ja so vorgehen wie es Mathias schon geschrieben hat. Das Ding muss dicht sein.
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Grüßle Uwe ( aus dem wilden Süden )
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#21
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Hallo,da bin ich aber nun mal gespannt was die Ursache war so wie es da auf den Bildern dazu ausschaut!
Dazu ein Riß in der Plane die auch nicht richtig paßt, Baustelle über Baustelle am ganzen Boot wie ich meine! Wasser findet immer einen Weg nur sucht man nach dem Weg,dann ist die Suche oft nie leicht. Ich wünsche viel Erfolg und Glück bei der Suche,der Reparatur und dem Fahren danach wieder.
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Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupéry)
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#22
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![]() Zitat:
![]() ![]() Das wäre dann eher eine Aufgabe für den Winter. Jetzt möchte ich ein schnelle und für mich zu bewältigende Lösung. Ich habe den ganzen Sommer frei. Die Zeit will ich auf dem Wasser verbringen und nicht auf der Garagenauffahrt. ![]() Ich werde alle 4 Schrauben - eine nach dem anderen - raus nehmen, alles vom Silokon befreien (wie mach ich das im Spiegel drin? ![]() Falls der Spiegel doch nass sein sollte, werde ich zur Sicherheit auf der Innenseite des Spiegels nicht nur eine Unterlegscheibe zur Kraftverteilung benutzen sondern ein gröeres Stück Metall (z. B. einen Edelstahl Flachwinkel). Die erste Schraube wollte ich heute angehen. Aber der Baumarkt hatte nicht da was ich benötige. ![]() Wo kauft ihr im Netz Edelstahl Teile? Wenn die 4 Schrauben neu eingedichtet sind wird der weiter oben vorgeschlagene Test gemacht, ob das Wasser durch diesen Riss in die Bilge geht oder nicht.
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Beste Grüße Volker |
#23
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die Motorschrauben sind ja in der Motorwanne, also selbst wenn die Undicht sein sollten, sollte das Wasser nicht in die Bilge laufen.
*normalerweise* also Ich kenn das von Volvo so, sind auf den Bolzen auch Dichtungen. Aussen zwischen Transomplatte und Spiegelplatte. die werden wenn man die Muttern anzieht zusammengepresst und Dichten dardurch die Bolzen ab, nur so gelangt kein Wasser IN den Spiegel ins Holz.
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon ![]() Bier im Glas ![]()
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#24
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![]() Zitat:
Allerdings sammelt sich das Wasser in der Motorwanne immer Steuerbord, da das Boot leicht Steuerbord lästig liegt. Insofern wäre der Riss wahrscheinlicher als Schuldiger. Oder es ist noch eine ganz andere Öffnung das Problem. Das versuche ich zu testen sobald ich den den Spiegel (provisorisch) neu abgedichtet habe.
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Beste Grüße Volker Geändert von Tuuut (28.06.2019 um 20:04 Uhr) |
#25
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Bei meinem Rib sind nur die oberen zwei Schrauben in der Motorwanne, die unteren sind in der Bilge. Gruß Ulf |
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