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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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... bräuchte bitte mal wieder euren Rat
Hallo liebe Mitforummler,
mal wieder bin ich an diesem Punkt beim Neuaufbau meines Unterwasserschiffes und des Freibords angekommen, wo man einfach nur davor steht und nicht weiter weiß. Ich habe bereits in beiden Bereichen begonnen unsere Dicke von asbachuraltem Antifouling und gröbstem Lack mit einer Tercoo zu befreien. Das porentiefe kommt im Anschluss wenn mein Sandstahlgerät endlich mal geliefert wird. Im Bereich des Freibords tauchte unter dem Lack eine Spachtelschicht auf, darunter die gute alte Bleimenge und darunter ein bis auf wenige Stellen super erhaltener Stahlrumpf. Da ich auch in diesem Bereich einen 2K Lack, natürlich incl Grundierung auftragen möchte, und die Spachtelschicht gern erhalten würde, müsste ich wissen, ob diese mit den 2k Komponenten kompatiebel ist. Ich gehe mal davon aus, dass dieser Aufbau auch aus dem Baujahr '72 des Bootes ist. Wüsstet ihr noch einen anderen Weg, außer vielleicht den Verdünnerwischtest um dies in Erfahrung zu bringen???? Euch allen einen schönen Abend und alle die es bereits genießen können eine super Saison und einen schönen Urlaub |
#2
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Sorry wenn ich das jetzt schreibe:
mach den Spachtel weg und neu. A: dann siehst Du warum gespachtelt wurde B: weißt Du nicht welcher Spachtel es ist, falscher Spachtel zieht Wasser.
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#3
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Moin
Warum gespachtelt wurde?Na ja bei den Niederländern ist es uralter Brauch Stahlsportboote über der Wasserlinie "arscheglatt"zu spachteln teils mit Spachtelblechen die von zwei bis drei Mann bedient,d.h.über den Rumpf gezogen werden,das bekommt man als Hobyist nie wieder so,also das wird so sein wenn die Spachtelungen eher großflächig,dünn und mehrschichtig aufgebracht wurden.Bei Stahlbooten ist glattspachteln eben einfacher und kostengünstiger als beulenfrei zu bauen oder mit diversen Methoden zu richten.Die Farbsystemverträglichkeit kann man letztendlich wohl nur durch kleine Probestellen klären. Selbst halte ich von 2k-Farben auf Stahlbooten nicht viel,der Aufwand Kratzer und Remmelstellen aufzuarbeiten ist deutlich höher als für 1K-Syteme und man ärgert sich bei jedem kleinem Kratzer.Aber das hat auch viel damit zu tun wie man sein Boot nutzt und welchen Anspruch man rein optisch an sein Boot stellt.Wenn man fährt sieht eh keiner den Unterschied sondern höchstens im Hafen.Im übrigen ist es so,dass der größte Teil der Weltschiffstonage der See-und Binnenschiffe mit 1K-Lacken beschichtet ist und das funktioniert,wo bei für mich persönlich ausschlaggebend ist,dass die Farben und Lacke aus den großen Gebinden der Werft,auf deren Wasserflächen mein Liegeplatz ist,sehr viel kostengünstiger sind als das was im Yachtpaintvertrieb so angeboten wird. gruss hein |
#4
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Hein, der Ingo schrieb das Er den Unterwasserbereich seiner Yacht neu macht und dort Spachtelmasse zum Vorschein gekommen ist.
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#5
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Zitat:
Nein, Ingo schreibt von "im Bereich des Freibords" ergo: Überwasserbereich. Wenn es mein Schiff wäre, würde ich den Spachtel (so dieser wirklich gut sitzt) belassen und z.B. mit Intershield (2K-Epoxi) beschichten. Darauf kannst Du dann beruhigt weiter mit 2K-Produkten arbeiten.
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#6
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Bei einem Stahlboot ist es ja nicht unüblich dass Dellen und Schweißverzug schon ab Werft im Überwasserbereich gespachtelt wurden. Ich würde den Spachtel nicht entfernen wenn er fest sitzt und nicht erkennbar ist dass er seitlich unterrostet ist, das ist eine Sauarbeit das alles wieder strakend hin zu bekommen wenn Du es neu spachteln musst. Habe das an Teilen der Aufbauten meines Bootes gemacht und ich würde nach der Erfahrung den Spachtel dran lassen soweit möglich. Ich würde es wie @Triumph+Mini beschrieben hat mit 2k Epoxy Grundierung beschichten. Am Besten erstmal an kleiner Stelle testen ob es darauf hält.
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Grüße, Till
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#7
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Guten Abend und vielen Dank erst einmal für eure Tips.
Also der Test mit dem Lösungsmittel getränktem Lappen ergab, dass sich die Spachtelmasse angelöst hat, ergo nicht 2K kompatibel ist. darauf hin habe ich eine kleine Fläche vom Spachtel befreit, knappen m² und es ist wirklich wie hein beschrieben hat eine Ausgleichschicht um Schweissverzug und Dellen zu kaschieren. Die Idee mit dem Intershield finde ich super, da unter dem Spachtel, es ist übrigends im Überwasserbereich, fast alles tip top ist. Ich könnte mich jetzt in den Hintern beißen, dass ich so schnell war und den m² schon blank geschrubbt habe. |
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