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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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IPS Antrieb empfehlenswert oder lieber Welle ?
Bin auf der Suche nach einem Boot mit Fly, jetzt wurde mir eins angeboten mit ips 400 Antrieb aus 2007, ist so etwas brauchbar oder freut sich nur der Mechaniker ? Hat ca 400hgelaufen.
Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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Grüße Jens |
#2
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Hallo Jens, grundsätzlich ist der Antrieb einfach nur toll. Ich habe die letzten 6 Jahre nur an Volvo Penta Motoren gearbeitet, und die Antriebe machen in dem Sinne nicht mehr mucken als eine konventioneller Antrieb.
Meiner Meinung nach hat er gegenüber Welle mehr Vorteile als Nachteile. Der Wirkungsgrad ist viel höher Das manövrieren ist viel gezielter da du nur den Joystick bewegen musst und das System quasi alles für dich übernimmt. Und das System ist einfach sehr robust. Natürlich sind die Reparaturkosten nicht günstiger als bei Welle aber ich würde immer einen IPS vorziehen. Mache einfach mal eine Probefahrt und ich denke mal dass du die Vorteile genießen wirst.
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Allzeit gute Fahrt wünscht Euch Mathias
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#3
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Eindeutig IPS IPS ist was Performance und manövrierbarkeit angeht der Hammer. Auch ohne Joystick.
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Gruß Frank
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#4
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Alles Toll was ihr Schrei, vergesst jedoch nicht die erheblichen Wartungskosten
Insbesondere nach 7 Jahren einmal komplett ab und alles Erneuern. Gruß Wolle
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#5
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Zitat:
Wartung sofern das Öl kein Wasser hat oder dunkel ist kann das auch gut zwei Saison drin bleiben. O-Ton Volvo Werkstatt. Ansonsten, was willst du warten außer Ölwechsel? Sicher wird irgendwann mal ein Lamellenpaket kommen aber auch das hält sich in Grenzen.
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Gruß Karsten Azimut 50 Punat
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#6
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und mit einem wellenantrieb hat man keine Wartungskosten? Und was genau ist mit alle 7 Jahre alles erneuern gemeint?
Der IPS soll nach 6000 Betriebsstunden überholt werden. Welcher freizeitschipper kommt denn an die Stunden ran? Ich betreue offshore Schiffe für Wildparks mit ips die locker nach 3 Jahren an ihre 6000 Stunden kommen. Bei der „Überholung“ werden die Wellen vermessen, die Lamellen eventuell erneuert, und die Dichtungen getauscht. Und die Antriebe sind definitiv nicht zu Besuch. Ich denke mal dass solche Aussagen überwiegend von Leuten kommen die noch NIE in den Genuss gekommen sind eine IPS Anlage zu fahren. Natürlich ist das IPS Öl teurer als normales Öl, natürlich ist der Wechsel der propellerwellendichtungen nicht günstig und und und. Dennoch sind die Vorteile meiner Meinung nach definitiv da. Wenn man sich ein Boot kauft dass man im Frühling ins Wasser setzt und alle 2 Wochenmal den Motor für 10 Minuten am Anleger laufen lässt, dann wäre ein Schrebergarten sicherlich noch günstiger. Wenn Mann allerdings einen Antrieb sucht der Zuverlässigkeit, und Spassfaktor mit sich bringt dann ist der IPS auf jeden Fall eine gute Wahl. Es kommt wirklich immer auf den Einzelfall an. Aber eine Probefahrt würde ich wirklich mal empfehlen.
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Allzeit gute Fahrt wünscht Euch Mathias Geändert von PS-Motoren (16.08.2019 um 09:35 Uhr) |
#7
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Mit meinen beiden IPS hatte ich bisher nur die Kupplungspakete der Rückwärtsgänge wechseln müssen. Das war ein wahrscheinlich ein Folgeschaden weil vor 10 Jahren Wasser im Antrieb war, oder falsches Öl vom Vorbesitzer Weiß der Henker
Und ein Schaltmagnet hatte mal Aussetzer, diese kann man aber sehr günstig im Zubehör bekommen. Sicherlich hat jedes System Vor- und Nachteile, keine Frage. Man ist ja immer am suchen welches Boot es als nächstes sein könnte, und komischerweise stehen ganz oben auf der Liste nur Boote mit IPS Nach Welle schau ich erst gar nicht.... @ PS- Motoren, du scheinst in der Materie drin zu sein, anhand deiner Post hier im Forum bilde ich es mir ein Ist es wirklich so aufwendig einen Joystick bei IPS nach zu rüsten Ich habe EVC-B2. Antriebe aus 2006
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Gruß Frank
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#8
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@ Frank wenn du mit deinem jetzigen System klar kommst dann würde ich mir das Geld sparen.
Sowas ist wirklich geil wenn es bei einem neuen Boot schon drin ist, oder der Vorbesitzer das Geld in die Hand genommen hat. Ich kann dir alles mögliche verkaufen und einbauen aber Ich finde dass das preis leistungs Verhältnis nicht gerechtfertigt ist wenn du im jetzigen klar kommst.
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Allzeit gute Fahrt wünscht Euch Mathias
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#9
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Vielen Dank für die sachliche Diskussion und Informationen.
Mein Wissensstand war , teuer , erheblicher Wartungsaufwand, störanfällig. Da das Boot dann in einem tiedenhafen liegen wird , was ist wenn mal die Antriebe etwas im Schlick stecken ? Wassertiefe ist eigentlich immer 1,5 m aber was wenn mal nicht ? Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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Grüße Jens |
#10
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Zitat:
Eine Wellenanlage,u.U.auch noch mit Gummischwanzlager,findet das auch nicht witizig immer im Matsch zu stecken.Aber Boote mit Wellenalage haben ja auch noch ein Ruder und die Verdränger meistens noch einen Kielanhang,so dass der antrieb nicht der am tiefsten unter der Wasseroberfäche befindliche Punkt ist.Wie das konstruktionsmäßig bei dem angeführten Boot aussieht?? gruss hein |
#11
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Der IPS 400 hat ja auch nicht so einen krassen Tiefgang, und der Rumpf wird ja auf den Antrieb ausgelegt, ich kenne einige Boote in tidenhäfen mit IPS wie hier bei mir um die Ecke in Norddeich.
Wenn der Antrieb mal im Schlick hängt dann wird ihn das nicht umbringen. Man darf in diesem Fall keineswegs den Motor starten und auch nicht die Zündung an machen. Sobald die Zündung an ist wird der IPS in seine nullstellung arretieren, dabei wird der Servomotor auch als SUS- Einheit bezeichnet den Antrieb ein Paar grad drehen wollen, wenn der Antrieb dann im Schlick steckt dann wird der Resolver zerstört. Der resolver ist aus Aluminium und sagt dem System wo der Antrieb in Relation zum Rumpf steht um aus Nullstellung zu kommen.
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Allzeit gute Fahrt wünscht Euch Mathias
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#12
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Ips?
IPS hat bei der Performance sicher seine Vorzüge.
Ich wollte mir mal eine Riviera36 mit IPS400 kaufen. Top Fahrleistungen aber letztendlich hat es am Antriebskonzept gehakt. In Binnenrevieren wird es oftmals eng mit der Mindesttiefe und wenn Unrat im Wasser schwimmt, ist der IPS auch nicht von Vorteil. Ausserdem passt das Boot auf kein Tiefbett und die Antriebe müssen beim Transport sehr kostenintensiv demontiert/montiert werden. Gruss Thomas |
#13
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Da kann ich jetzt so nichts zu sagen da ich IPS nur an der Küste gehabt habe bis jetzt. Die Frage ist natürlich was alles als binnenrevier zählt? Kein Boot mit IPS 400 wird auch nur annähernd an den Tiefgang eines vollbeladne Binnenschiffes ran kommen( bis zu 3 m)
Wie es in den yachthäfen aussieht ist natürlich wieder was anderes. Und mit dem Trailern gebe ich dir vollkommen recht. Aber hier ist es überwiegend so dass die Boote vom Lift aus dem Wasser geholt werden und dann beim Marina über Winter liegen.
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Allzeit gute Fahrt wünscht Euch Mathias |
#14
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Ich habe nicht gewusst das man mit IPS trocken fallen kann. Davor hatte ich immer schiss
Ich muss jedes Jahr 2 mal in seichte Gewässer zum Winterlager fahren. Geht nur bei Hochwasser und bei Springtide. Einmal hatte das Kranunternehmen angerufen und meinte den Krantermin einfach auf den nächsten Tag verschieben zu können( der Anruf kam ne halbe Stunde vor Termin) bei Androhung das er mir dann 2 neue Antriebe kaufen kann kam er dann doch Die Antiebe auszubauen ist aber auch kein all zu großes Unterfangen bei Transport. Bei meiner muss nix demontiert werden und bei einer Prestige 42S auch nicht.
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Gruß Frank |
#15
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Also komplett trockenfallen würde ich allerdings auch vermeiden. Ich dachte es geht darum dass die Antriebe vielleicht 20cm im dreck hängen, ich guck mir heute Abend mal das technische Datenblatt zwecks Abmessungen an, aber der IPS 1 oder auch der IPS 2 sollten nicht weiter als 50-60 cm unter dem Schiff hängen je nach Neigungswinkel des Rumpfes. Wenn also der Hafen normalerweise 1,5 Wasser bei Ebbe hat, das Boot 30cm Tiefgang hat und die Antriebe 60cm haben dann wäre wir ja immer noch bei 60cm Wasser unter dem antrieb
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Allzeit gute Fahrt wünscht Euch Mathias |
#16
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Bei 1,20m Tiefe fahre ich noch(oder muss ich)
Flacher darf es aber nicht sein.
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Gruß Frank |
#17
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IPS Antrieb empfehlenswert oder lieber Welle ?
Es kann auch mal weniger Wasser sein wenn wir Ostwind haben ist die Elbe leer [emoji6]ist selten kann aber mal vorkommen und wenn dann so ein 300meter Dampfer kommt der holt sich auch mal 20 cm Wasser
Praktisch die Frage, was passiert wenn die Antriebe mal etwas Druck von unten bekommen ... Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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Grüße Jens |
#18
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Hier mal zur Anschauung.
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Gruß Frank |
#20
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Hallo Leute ich mache mir gerade intensive Gedanken welche Nachteile ein ips Antrieb auf dem Rhein hat. Die letzten Jahre hatten wir sehr oft Niedrigwasser und die Auen waren selbst mit ZAntrieb kaum befahrbar. Aber gerade die Auen und Nebenarme machen den Rhein für Bootsfahrer schön. Wer hat mit ips Antriebe Erfahrung auf dem Rhein ?
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#21
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Wenn Du mit hoch getrimmten Z nicht reinkommst, wird das mit ips auch nicht gehen. Für seichte Gewässer bleibt nur Z oder Aussenborder.
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Gruss Susi Geändert von Susiq (02.02.2020 um 08:39 Uhr) |
#22
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Ja sehe ich auch so sehr schade sind tolle Antriebe. Wenn man versehentlich einen Baumstamm überfährt ist der Schaden viel höher wie bei einem Z somit wird es wohl wieder ein Z Antrieb
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