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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 25.08.2019, 19:19
Benutzerbild von Blinky
Blinky Blinky ist offline
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Standard Gleiter vs. Verdrängerfahrer - Der Überholvorgang und das Begegnen

Hallo zusammen.

Eins vorweg: Ich fahre einen Gleiter, 10 m lang, Marschgeschwindigkeit ca. 50 km/h.

Ich habe heute mal wieder eine Tour „100 km die Ijssel runter“ gedreht. Natürlich mit zahlreichen Begegnungen anderer Verkehrsteilnehmer verbunden.

Tatsächlich versuche ich auf die anderen Teilnehmer Rücksicht zu nehmen. Vorwiegend bei den Verdrängerfahrern. Die Gleiterfahrer bremsen ja auch nicht!

Bedeutet, dass ich beim Begegnen und beim Überholen Fahrt wegnehme und in Verdrängerfahrt übergehe. Dass größtmöglicher Abstand gehalten wird, versteht sich von selbst.

Die Reaktionen sind dann interessant. Manche zeigen den Daumen hoch, manche zeigen an, dass man ruhig weiter schnell fahren soll. Fährt man dann schneller, zeigt der nächste einen den Vogel!

Ich stelle mir nun mal die Frage, wie die Verdrängerfahrer es denn gerne hätten. So ein 10m-Gleiter wirft ja auch mit 15-20 km/h ne ordentliche Heckelle. Fährt man noch langsamer, kommt man ja nicht vorbei.

Ich möchte hier keine emotionale Diskussion lostreten!!!

Ich sehe das als Anleitung für ein vernünftiges und partnerschaftliches Miteinander.

Dann mal los.

Grüße

Thorsten
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  #2  
Alt 25.08.2019, 19:47
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Hi Thorsten
Denke das wenn ein Gleiter wirklich gleitet, die Welle für alle anderen am angenehmsten ist.
Diejenigen, welche den Daumen unten haben, kennen keine wirkliche Gleitfahrt mit der damit verbundenen kleinen Welle und ärgern sich nur, weil sie nicht auch so schnell können.
15-20km/h ist für so ein Schiff auch keine Gleitfahrt. Höchstens Halbgleitfahrt, eher überschnelle Verdrängerfahrt mit den dann für andere unangenehmen Wellen.
Da müsten schon noch 25 - 30 km/h drauf für wirkliche Gleitfahrt.
Vor etwa 25 J. sind wir mal mit einem 18m Segler die Elbe runter. Uns kam ein Patrouilenboot? Der Bundesmarine, ca.18-25m geschätzt, in voller Gleitfahrt entgegen. Die Welle war kaum zu spüren.

Geändert von sporty (25.08.2019 um 20:08 Uhr)
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  #3  
Alt 25.08.2019, 19:50
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Zitat:
Zitat von Blinky Beitrag anzeigen

Ich stelle mir nun mal die Frage, wie die Verdrängerfahrer es denn gerne hätten. So ein 10m-Gleiter wirft ja auch mit 15-20 km/h ne ordentliche Heckelle. Fährt man noch langsamer, kommt man ja nicht vorbei.
Ich bin Verdrängerfahrer (15m) und weiß natürlich das ein 10m-Gleiter in Verdrängerfahrt (also nicht mit 15-20 km/h sondern deutlich langsamer) an mir nicht vorbei kommt. Wenn du schon so nett bist und langsam an mir vorbei fährst nehme ich Gas weg, damit du in Verdrängerfahrt schnell vorbei kommst und dann wieder gleiten kannst. Ich zeige dir dann auch den Daumen nach oben.
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  #4  
Alt 25.08.2019, 20:00
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Ich fahre Gleiter und Verdränger. Versetze mich beim Gleiter fahren aber immer in die Position des Verdrängerfahrers. Der Punkt ist für mich einfach, daß ich manchmal nicht weiß oder einschätzen kann, wie oder ob ein schneller fahrendes Boot, seinen Kurs hält. Viele vollführen einen sportlichen Zickzack, bei dem einem als langsamer Verkehrsteilnehmer die Luft weg bleibt. Und dann kann man wirklich nur noch nen Vogel zeigen. Gestern erst selbst wieder erlebt. Wir waren selbst in einem Gleiter bei extrem viel Verkehr auf der Maas unterwegs. Gechwindigkeitsbeschränkung 9 km/h. Da waren dermaßen viele Vollpfosten mit Vollgas unterwegs, daß es für alle gefährlich wurde.

Ich denke, dass in erster Linie unklare Kurse für Unsicherheit und Unmut sorgen und nicht unbedingt die Heckwelle. Und natürlich Spinner, die Gas geben, obwohl sie es nicht dürfen.
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  #5  
Alt 25.08.2019, 20:39
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Mir genügt ein vernüftiger Abstand und nach Möglichlkeit nicht in Halbgleitfahrt.
Dann kann ich meinen Kurs etwas nach der Welle ausrichten, wenn ich sehe daß die größer wird.

Ganz doof ist es von 2 Gleitern auf gleicher Höhe links und rechts in geringem Abstand überholt zu werden.

Kommt aber auf das Boot an, das du überholst.
Vor etwa einem Monat hab ich 2 Männer aus der Donau gefischt, denen ihre Jolle wegen einem nahem Überholer gekentert ist.
Die müssen zwar auch was falsch gemacht haben, aber sein muß das nicht.
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  #6  
Alt 25.08.2019, 21:41
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Ostfriesen Ostfriesen ist offline
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Mir persönlich ist das völlig egal, wie man mich überholt, solange die Wassertiefe sicher ausreicht.

Bewegung im Wasser erzeugt nun mal Wellen. Egal, ob von der Natur oder vom Überholer / Begegner getriggert.
Herrschaften, wir sind auf dem Wasser und es nennt sich "Wassersport". Da gehört nass und durchgeschaukelt werden dazu.
Wenn es mehr als Spritzwasser und etwas Schaukelei gibt, ist das eigene Boot nicht für dieses Revier geeignet.

Zur Frage des TE: Gleiter bitte immer in Gleitfahrt überholen und mit klarem Kurs. Und als Verdrängerfahrer mal überlegen, ob der ganze Nippes an Bord während der Fahrt ungesichert herumstehen sollte.

Ich gehe nach Absprache an der voll abgeladenen Berufsschifffahrt in Gleitfahrt vorbei.
__________________
Alex

Geändert von Ostfriesen (25.08.2019 um 21:51 Uhr)
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  #7  
Alt 25.08.2019, 21:59
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wolf b. wolf b. ist offline
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Zitat:
Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
Mir persönlich ist das völlig egal, wie man mich überholt, solange die Wassertiefe sicher ausreicht.
Mir im Endeffekt schon auch, das Boot verträgt alles.

Aber es wurde ja gefragt wann der Daumen hoch geht.
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  #8  
Alt 25.08.2019, 22:57
Oldskipper Oldskipper ist gerade online
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Wie überholt man mit einem Verdränger auf einem Fluss mit Strömung gegenan ein Ruderboot in der Fahrrinne? Da geht meistens statt dem Daumen hoch der Finger an die Stirn.
Soll ein Gleiter lieber in Verdrängerfahrt übergehen? Fragen über Fragen. Ich hatte deswegen schon mal die WSP zu Besuch. Damals hatte ich noch einen Gleiter. In Verdrängerfahrt wäre ich überhaupt nicht vorbei gekommen. Da hätte ich die höchstens versenkt. Die Rudermanschaft war jedenfalls schwer erbost. Soweit ich weis wurden die Ruderer über Fahrrinnen belehrt. Ich kann verstehen das die sauer sind wenn man nicht vom Gas geht. In so einem Ding mit 1cm Freibord geht einem sicher die Düse wenn ein Kabinenboot in Gleitfahrt vorbeipfeift. Eine wirkliche Lösung des Problems kenne ich nicht.
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  #9  
Alt 25.08.2019, 23:03
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Ostfriesen Ostfriesen ist offline
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Zitat:
Zitat von Oldskipper Beitrag anzeigen
Soweit ich weis wurden die Ruderer über Fahrrinnen belehrt. Ich kann verstehen das die sauer sind wenn man nicht vom Gas geht. In so einem Ding mit 1cm Freibord geht einem sicher die Düse wenn ein Kabinenboot in Gleitfahrt vorbeipfeift. Eine wirkliche Lösung des Problems kenne ich nicht.

Ich zitiere mich mal selbst:

"Wenn es mehr als Spritzwasser und etwas Schaukelei gibt, ist das eigene Boot nicht für dieses Revier geeignet."

Damit ist - finde ich - alles gesagt.
__________________
Alex
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  #10  
Alt 26.08.2019, 00:05
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Zitat:
Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
Ich zitiere mich mal selbst:

"Wenn es mehr als Spritzwasser und etwas Schaukelei gibt, ist das eigene Boot nicht für dieses Revier geeignet."

Damit ist - finde ich - alles gesagt.
Moin, Alex,
Den nächsten kleinen Satz (den mit dem ungesichert rumstehenden / rumliegenden Geraffel) hättest du ruhig auch nochmal wiederholen sollen, der ist imho ziemlich wichtig.
(Verdrängerfahrer, der allerdings viele Jahre Küstensegelei hinter sich hat)
__________________
Grüße,
Andreas
_____________________________

KEEP CALM and CARRY ON
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  #11  
Alt 26.08.2019, 07:10
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Mit 15 bis 20 km in Halbgleitfahrt machst dich definitiv Mega unbeliebt.....entweder Verdrängerfahrt ohne Heckwelle oder Gleitfahrt dazwischen gibts nix....macht nur Riesenwelle und kostet Mega viel Sprit
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  #12  
Alt 26.08.2019, 07:56
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Wenn dann sofern es die Verhältnisse zulassen in voller Gleitfahrt. So ist es mir am liebsten. Auf der Havel zum Beispiel nicht möglich ,da fahren dann viele mit erlaubten 25kmh was dann riesige Wellen macht.
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  #13  
Alt 26.08.2019, 09:02
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von Jlaudi Beitrag anzeigen
Wenn dann sofern es die Verhältnisse zulassen in voller Gleitfahrt. So ist es mir am liebsten. Auf der Havel zum Beispiel nicht möglich ,da fahren dann viele mit erlaubten 25kmh was dann riesige Wellen macht.
gleiche Meinung hier, nur nochmal verschärftes Problem, da 15 km/h Tempolimit auf dem Heimatkanal. Und das schlimmste, was einem hier so passieren kann ist in der Tat ein Gleiter oder schlimmer noch Halbgleiter, der mit 14-15 km/h fährt - DIE Heckwelle die solche Boote dann erzeugen spült u.U. die Saumwege, und aussteuern ist auf dem engen Kanal kaum möglich.
Da ist es mir wesentlich lieber, wenn $GLEITERFAHRER mal kurz den Hebel auf den Tisch legt und in Gleitfahrt vorbeizieht, das ist wesentlich angenehmer.

lg,
justme, Verdränger mit 12-13 km/h Maximalgeschwindigkeit.
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  #14  
Alt 26.08.2019, 09:09
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Von mir gibt es auf jeden Fall schon mal einen Daumen hoch dafür, dass sich jemand überhaupt Gedanken macht.

Ich als Verdrängerfahrer, finde es schon sehr angenehm, wenn die Gleiter so fahren, dass man ihren Kurs abschätzen kann (Das ist aber kein spezifisches Problem der Gleiter, sondern scheint ein allgemeines Problem zu sein) und ein gewisser Mindestabstand bleibt.
Das habe ich schon ganz anders erlebt. In kleineren Booten steht dann hinterher "kein Stein mehr auf dem andern". Wenn genug Platz ist, kann ich ja etwas Fahrt rausnehmen und direkt in die Welle fahren. Dann passiert ja fast nichts und auch die Gleiterfahrer sollen doch ihren Spaß haben.

Gruß Olaf
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Jedes Boot verträgt nur EINEN Schlauen
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  #15  
Alt 26.08.2019, 09:34
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Zitat:
Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
Wenn es mehr als Spritzwasser und etwas Schaukelei gibt, ist das eigene Boot nicht für dieses Revier geeignet.
Stimmt ....

Schaukeln und Wellen gibt es aufs Wasser nun einmal.
Aber die Ärgerwellen kommen nicht von Natur oder grosse Schiffe, die kommen von (Halb)gleiter die zu langsam gefahren worden.
Wenn schneller auf ein Revier nicht erlaubt ist, ist das Boot nicht für dieses Revier geeignet ....
__________________
Rob

Der Fliegenden Holländer
Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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  #16  
Alt 26.08.2019, 09:47
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Ostfriesen Ostfriesen ist offline
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Zitat:
Zitat von RobG_NL Beitrag anzeigen
Wenn schneller auf ein Revier nicht erlaubt ist, ist das Boot nicht für dieses Revier geeignet ....
Stimmt nicht.

Nicht geeignet ist dann der Skipper.
Langsam kann jedes Boot.
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Alex
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  #17  
Alt 26.08.2019, 10:01
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RobG_NL RobG_NL ist offline
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Zitat:
Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
Langsam kann jedes Boot.
Stimmt auch nicht, denn viele (Halb)Gleiter sind sogar im Gang schon zu schnell.
Dazu sind es gerade die zu langsam gefahrene (Halb)gleiter, die Ärger verursachen.

Es ist ja doch Wannsinn das ein 10m HG, grossere Ägerwellen macht als ein 15000T Schubverband zum Berg.
__________________
Rob

Der Fliegenden Holländer
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  #18  
Alt 26.08.2019, 10:15
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Segelmatt Segelmatt ist offline
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Gestern war auf der Maas ja Partystimmung, kein Wunder bei dem Wetter. Ich sehe es so: wo eine Beschränkung ist, also in NL in der Regel 20km/h, fahre ich Rumpfgeschwindigkeit, das sind bei meinem Boot eben "nur" 12km/h. Natürlich könnte ich 19,5kmH fahren, aber das wäre doch totaler Blödsinn.
Wenn mich jetzt eine schöne große Gruno oder Linssen von sagen wir 15 Metern überholt, fährt die halt 16km/h. Und die Welle, die dabei entsteht, ist eben da, fertig. Ob groß, ob klein, ist doch egal. Schaukelt es halt für einen Moment.
Wenn dann aber ein Abschnitt ohne Begrenzung kommt, dreht sich der Spieß um. Dann fahre ich halt 50km/h und überhole das schöne Boot von vorhin. Und dann wird das eben durchgeschaukelt.
Daumen hoch oder runter interessiert mich dabei eher nicht.
Was ich total unangemessen finde, ist einerseits die ständige Jammerei über das "durchgeschaukelt werden" in bzw. auf Schnellstrecken, und andererseits das nicht regelkonforme Verhalten in Zonen mit Beschränkung.

Grüße

Matthias.

P.S. auf dem Rhein hat sich noch niemand beschwert, wie kann das nur?
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  #19  
Alt 26.08.2019, 10:46
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Speziell für die Maas gilt: Sportboote max. 16 km/h, Berufer max. 20 km/h sofern nicht durch Beschilderung andere Geschwindigkeiten vorgegeben sind. (Roermond zwischen den beiden Schleusen z.B. 9 km/h)
Wir waren gestern und vorgestern auch da unterwegs.(Halbgleiter 10 mtr./gute 7 to. mit 9 km/h) Was die "schnellen" wobei die Größe dabei keinen Unterschied machte da veranstaltet haben war teilweise unmöglich. (und für einige kleine schon recht gefährlich da Ausweichen/Querfahren so gut wie unmöglich).
Solchen "Vollpfosten" sollte das Boot mal mindestens eine Saison stillgelegt werden.
__________________
Gruß Heinz
---------------------------------------------------------------
der Herrgott gab mir 2 Ohren doch leider nichts dazwischen, was gesprochene Worte aufhalten könnte.
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  #20  
Alt 26.08.2019, 10:55
ulf_l ulf_l ist offline
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Hallo

Könnte mit ein Kundiger bitte erklären , was Verdränger für Probleme mit Wellen haben ?

Gruß Ulf
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  #21  
Alt 26.08.2019, 11:22
oskar1402 oskar1402 ist offline
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Naja 10T Segler werden wohl weniger Probleme haben, aber kleine Jollen, Ruderer etc gehören ja denke ich auch zu "Verdrängern" und die bekommen schon Probleme wenn so 70cm Wellen auf Sie zugerollt kommen....
__________________
Vernünftig ist wie TOT, nur vorher....
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  #22  
Alt 26.08.2019, 11:24
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Ostfriesen Ostfriesen ist offline
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Zitat:
Zitat von ulf_l Beitrag anzeigen
Hallo

Könnte mit ein Kundiger bitte erklären , was Verdränger für Probleme mit Wellen haben ?

Gruß Ulf

Verdränger haben am ehesten Probleme mit achterlichen Wellen, die unter dem Rumpf nach vorne laufen, also schneller als das Boot sind. Der Verdränger ist in der Phase der "Unterspülung" nahezu manövrierunfähig und neigt zum Querschlagen.

Hängt natürlich immer von den Relationen ab.

Binnen bleibe ich mit meinem 15 m Verdränger ganz entspannt.
Buten wird es dann doch bei einer Hecksee von 4 m langsam kribbelig ...
__________________
Alex
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  #23  
Alt 26.08.2019, 11:26
oskar1402 oskar1402 ist offline
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Vorsicht und Rücksichtnahme sollte das a und o sein, nicht Verdränger Halb oder Gleitfahrt.
Jeder kennt SEIN Boot am besten und sollte wissen wie an anderen vorbeizufahren hat, ohne übermäßig Welle zu schlagen.
Pauschal gibt es da wohl kein das eine ist besser als das andere, immer Situationsabhängig.
__________________
Vernünftig ist wie TOT, nur vorher....
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  #24  
Alt 26.08.2019, 11:50
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Zitat:
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Wenn mich jetzt eine schöne große Gruno oder Linssen von sagen wir 15 Metern überholt, fährt die halt 16km/h. Und die Welle, die dabei entsteht, ist eben da, fertig. Ob groß, ob klein, ist doch egal.
Kein vernünftiger 15 m Verdrängerfahrer wird als Marschgeschwindigkeit 16 km/h fahren. Das ist eine sehr unökonomische Geschwindigkeit.
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  #25  
Alt 26.08.2019, 11:54
User 46996
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Wenn ich die Wahl habe, dann bitte immer in Gleitfahrt überholen - sofern denn Tempomäßig erlaubt.

Wellen von Achtern sind echt sau doof - natürlich auch immer in Relation zur jeweiligen Größe - überholt mich ein 7m Boot in Verdrängerfahrt, juckt es mich nicht - wenn allerdings ein 15m Gleiter in langsamer Fahrt an mir vorbei zieht, merkt man das schon, auch auf 11m Stahl.

Grüße
Daniel
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