#1
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Was sind das für Leinen?
Moin,
wozu dienen die in diesem Video zu sehenden https://m.youtube.com/watch?v=I_jSi7f7nW4 und von mir mit roten Pfeilen markierten Leinen, die auf dem Deck zwischen Aufbau und Bordwand verlaufen? Was bedient der damit? unter anderem die Falle von Großsegel und Vorsegel? Ist diese Verlegung eine gängige Praxis, um einhand segeln zu erleichtern? Grüße |
#2
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Moin
Das sieht schon aus wie Leitösen und Fallenstopper(Hebelklemmen)Was die bedienen kann man nicht gut sehen könnten,auch Leinen für Rollreffer(Vorsegel)dabei sein.Zu mindest sehr ungewöhnlich das Zeugs auf dm ohnehin nicht großzügigem Gangbord/Laufdeck zu verlegen,gängige Praxis wäre es Fallen,Niederholer usw auf dem Deckshausdach zum Cockpit zu führen.Aber wer weiß vlt,war da kein Platz und auch keine Winsch? gruss hein
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#3
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Moinsen
Jupp, Umlenkender Bedienleinen ins Cockpit, vielleicht auch noch nen Barberhouler, ( und wehe, du googelst nicht selbst . ) die Klemmen- logisch, du musst ja die Wunsch wieder freibekommen. Bei " Vollausstattung " sieht das beim Reffen zB so aus: Dirk auf die Wunsch, Hebelklemme los, andirken, Klemme fest. Dirk von der Wunsch, Reffleine 1 iauf die Winsch , Fall los, Reffleine durchsetzen, Klemme dicht, Reffleine von Winsch, Fall auf Winsch, Fall durchsetzen, von der Winsch, Dirk lösen, Winsch freimachen, WG Schot.. Je mehr Umlenkungen, umso mehr Kraft wird benötigt Was man sich ins Cockpit um leitet, geht nach eigenem Gusto.
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde |
#4
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Zitat:
man kann ja alles Mögliche in´s Cockpit umlenken, und dort Winschen und die Stopper jeweils dazu hin. Irgendwie ist das über dem sein Häusle nicht gegangen, dann haben die das halt aus Bequemlichkeit aussen rum entlang getackert. Macht halt noch öfter Aua beim Barfusslaufen als eh schon Aber die Fender lässt er ja auch dort rumliegen
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#5
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Wieso wird überhaupt verlegt?
aus Bequemlichkeit? oder um einhand überhaupt das Boot sicher kontrollieren zu können? |
#6
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Zitat:
Das ist eine Frage der Bootsgröße und der eigenen Fähigkeiten(sportlichkeit,seemänische Erfahrung)und wie man sich letztendlich absichert wenn man an den Mast oder auf das Vordeck will/muss.Die meisten Seerelings(meine eingeschlossen)sind nicht geeignet bei plötzlichem Überholen des Bootes durch querlaufende seen oder einer Bö den Segler am überbordgehen zu hindern wenn er aufrecht geht oder gerade sonswie schlechten Halt hat,man spannt sich da dann Strecktaue bzw Gurte in die man seinen Lifebelt einpickt,bei leichterem Wetter mache ich den Lifebelt immer an die Schwimweste um mich wenigstens bei der Arbeit am Mast einzupicken.Bei Booten unter 28Ft mit entsprechend knappen Decksflächen ist es sehr Sinnvoll so viel wie möglich aus dem Cockpit machen zu können auch und gerade für Einhandsegler.Wenn ich einhand unterwegs bin installiere ich meistens nicht den Rettungkragen am Heckkorb,wer soll mir den nachwerfen?Also heißt die Devise:Auf keinen,gar keinen Fall aussenbords gehen,auch nicht das kleinste Bisschen. Übrigens wenn es richtig hackt und schaukelt krabbel ich durchaus auch mal fast auf allen Vieren und eingepickt zum Mast oder auf das Vorschiff,sieht ja keiner. gruss hein
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#7
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Noja, die gezeigte Aloa 21 ist meines Erachtens sowieso eine Sonderform unter den kleinen Böötlingen.
Die ist recht kompakt gebaut, hat aber einen Festkiel und liegt (nach Erzählung) auch bei etwas schwererem Wetter recht gut für den kurzen Kiel und das geringe Gewicht. Das heißt, die wird auch gerne mal gefahren, wenn die Schwert/Schwenkkieler schon daheim bleiben. Also macht auch das Umlegen der Leinen ins Cockpit Sinn. Bei dieser Bootsgröße würde ich auch lieber hinten bleiben als ohne anständige Sicherung vorne rum zu hampeln. Weil durch das Schiebeluk und die seitlichen Griffe das Deckshaus schon "voll" ist, bleibt für die Umlenkungen halt nur noch der Raum am Gangbord. Ob da jetzt wirklich ein Barber Hauler dabei ist würde ich gerade mal in Frage stellen. Immerhin sieht man recht schon die beiden Rollen als fixer Holepunkt der Fockschoten. Da ist kein Raum/Winkel für einen wirksamen Beiholer. Allerdings nur meine bescheidene Meinung. VG Stephan
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Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben! |
#8
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.....ich finde diese "Lösung" der Leinenführung schlecht. Selbst bei ner Varianta geht das über das Kajütdach, + mir (!!) fällt auch kein Vorteil des antackerns auf dem Seitendeck ein. So blöd wie es ist, würde ich das alles abbauen (ok, viele Löcher zumachen) + richtig verlegen.
@ hein : ich krabble auch auf allen 4en zum Mast => letztens hatte ich innerhalb <1 sm eine Winddrehung von ca. 120° (von Vorwind 4 auf Amwind 9) , + habe das Groß Hand für Hand weggenommen + zusammengewurstelt + abgefallen + mit der SW Fock abgelaufen - quasi zurück. Meine Sekumar 17 liegt auch in der Kiste, alleine hilft nur der Lifebelt - den ich immer trage, sobald ich aus dem Hafen / Ankerplatz lossegle. Ach ja: wichtiger als die Leinen an Deck anzusehen, wäre zu sehen wo sie denn hingehen - vielleicht sinds ja Flaggenleinen für Gastland + KA z.B. |
#9
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Ich weiß nicht so recht, wie man das auf das Kajütdach bei der Aloa verlegen sollte. Darüber wird der Deckel beim öffnen geschoben und an den Bereich hinter dem Deckel kommt man nicht mehr gut von der Pflicht ran.
Ich krabbel und rutsche auch auf der Havel bei Bft 3 auf meiner Aloa rum, sofern diese nicht mit dem Ufer vertäut ist. Einmal um unter dem Schwenkbereich des Baums zu bleiben und außerdem hab ich keine Lifeline und ne kleine Welle kann einen da schon aus dem Gleichgewicht bringen |
#10
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#11
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Wo auf der Havel segelst du denn?
Wir haben eine Prim Vent (NAME "Pustefix") im Verein, die hat auch ein sehr breites Luk. Kann z. Zt. aber nicht nachseben : bin noch auf See |
#12
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UHW km 4 bis 12
scharfe Lanke <> Pfaueninsel Wo auf See treibst du dich denn rum? |
#13
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Zitat:
Oha,ja das Boot hat aber auch einen exorbitant breiten Niedergang,dasscha schon fast gefährlich,da ist wirklich kaum Platz auf dem Deckshausdach und auf den Handlauf mag man auch nicht verzichten,könnte man höchstens über das Schiebeluk(ist es eines)so eine Art Tergabügel bauen und stößt sich beim runtergegehen da dann die blaue Mütze vom Denkapparat.Da wesst du ja jezt wo du beim nächstem Unterdreizigfusskreuzer drauf achten kannst. gruss hein |
#14
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Auch wenn mich die Leinenführung auf dem Boot nicht sonderlich interessiert: das Video mit der Musik finde ich Klasse. Kommt meiner Vorstellung von Urlaubssegeln sehr nahe...
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#15
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Zitat:
Echt?Auch mit so schlecht durchgesetztem Groß und büdeliger Rollfock Mit etwas flacher getrimmten segeln könnte man einiges an Krängung einsparen und besseren Vortrieb erreichen.Fender an Deck finde ich nun nicht sooo schlimm,mach ich auch wenn ich einhand unterwegs bin und nach kürzerem Schlag wieder alegen will,nur beim segeln mit Genua muss das Deck frei sein. gruss hein |
#16
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Jaaaa, die Musik finde ich auch klasse, da wollte ich sofort wieder auf mein Boot, gestern leider jedoch wegen des Sturms nicht möglich und heute wegen der Arbeit. Mal sehen, ob es morgen klappen wird.
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#17
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@hein: Na ja, ich hab ne Furlex Rollreffanlage, aber eigentlich noch nie rollgerefft. Und, stimmt schon, Mit nem Jumper und Achterstagtalje wird das Vorstag hinreichend grade.
@peak: Die Optitruppe meines Kindes trotzte Mortimer gestern auf dem ZK10-Kutter eines benachbarten Vereines. Das Kuttersegeln als Saisonabschluss für das Wassertraining wurde planmäßig durchgeführt. Dem Wetter zum Trotz, den Kindern zum Spaß. |
#18
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Zitat:
Hab ich wirklich net drauf geachtet und das erst im Video gesehen (so bei 1:20 rum). Kommt nimmer vor Aber die gerollte Genua liebe ich. Dat funktioniert doch einwandfrei. (Ich finde meine rollt sich auch ohne grössere Stoffhaufen). Aah und sorry. keine Musik. Macht die Lautsprecher aus https://www.youtube.com/watch?v=-uMgIqQ1L_U Hab mal Bilder aus dem Video dazugefügt. In der Mitte für Peak: Wenn halt alles in´s Cockpit kommt ist das "aufräumen" der Enden halt auch easy. Einfach in die Ecke schmeissen (Das was da noch am Mast baumelt (Reffleine) habe ich mittlerweile als letztes auch im Cockpit. Allerdings: Zum reffen müßte man ja trotzdem an den Mast um die Kausch vom Gross dort an so nem Haken am Lümmel einzuhängen.)
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (02.10.2019 um 11:07 Uhr) |
#19
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Moin Fraenki
na ja Rollreffvorsegel gibt es eben sonne und solche und dann gibt es noch die anderen und das sind die schlimmsten.Aber ganz im ernst mit einer gerollten leichten Genua als Starkwindsegel?Das bekommt der beste Segelmacher nicht wirklich hin. gruss hein |
#20
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Zitat:
Aber bequem Wir brauchen ja binnen die Leichtwindsegel. Und für die paar Stunden wo es wirklich Wind hat...... ich roll dann halt gleich deutlich weg. Dann hat das Segel nimmer soviel zu leiden. Der Lappen hat seinen Job gut gemacht. Ü30 Jahre (mit einigem Nachnähen). Bis 3,5 Windstärken praktisch unschlagbar. Und darauf kommt´s bei uns halt an. Zumindest mir. Ab dann bin ich bei Rumpfgeschwindigkeit, dann ist´s ja egal. Segelmacher hin oder her, und 3D und Folien und Kram, ich hab ne Nummer und ne Zeichnung von den Segeln. Und den Segelmacher gibt´s noch Irgendwann ruf ich den an und sag: Ich will genau dieses Segel nochmal. Der Stoff, den Faden, den Schnitt
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#21
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Moin
Na ja bei den stoffen hat sich ja etwas getan und bei den Rollvorsegelschnitten gibt es wohl auch Optimirungen. gruss hein |
#22
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@ Fraenkie : is ja relativ tief bei dir
Gruß, Reinhard @ peak : irgendwo im Kattegatt, + denke langsam an die Heimreise ....ach ja : in Berlin zwischen Heerstraße + Krampitzsee - keine Ahnung von Strom km |
#23
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Du, der Pegel schwankt irre stark. Bis zu 3 mtr.
Aber ist ja alles relativ Normalerweise sollen Instrumente ja informieren. Die Information des Echolots ist am BS aber absolut wertlos Rundum stehen "Dalben" (Seezeichen) auf der Marke wo es immer mindestens 2 mtr. hat. Und gleich danach geht´s ganz tief runter. Was da reinfällt bleibt für immer unten.
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#24
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Zitat:
Hein, ich bin inzwischen zu alt Früher war ich Begeisterungsfähiger und habe viel Geschwätz geglaubt. Heute glaube ich nur noch was ich sehe. Wir segeln viel mit anderen im Club, zu weiteren Zielen, auch Regatta (ohne wilden Anspruch, aber es geht ja um´s Prinzip). Und eigentlich sind ja 2 Boote in Sichtweite auf dem gleichen Kurs immer ne Regatta. Da haben Leute um mich rum (sogar mit mehr Füssen) aufgerüstet. Mit 3D Folien zum Preis eines Kleinwagens. Und ich finde die sind eher langsamer geworden. Bei uns brauchst ein Segel für 1 bis 3 Windstärken. Ab 3,5 Windstärken läuft mein Kahn Rumpfgeschw. (am Wind). That´s it. Danach gilt nur noch eben "Länge läuft". und ich kann eigentlich anfangen "abzupowern". Hein, NICHTS was ich an dem Segelboot erneuern musste ist besser geworden als das was vorher dran war. Hab dieses Jahr das Stalseil als Grossfall gegen das ach so tolle Dyneema ausgetauscht. (musste das ja immer wegmachen, wenn das Segel unten ist wegen "klappern" und meine Tochter hat ja auch ab und an das Boot und kommt da net wirklich hoch um den Schäkel aufzumachen). Wieder auf ne Lüge reingefallen. Dat braucht statt ner halben Winschumdrehung satte 2 bis es durchgesetzt ist. Und in 5 Jahren ....mal sehen wie das aussieht.......... Nene. Am traurigsten bin ich um meine VDO Instrumente Hätt ich mal nur die Gläser neu machen lassen. Die Dinger waren bei Tag und Nacht klar. Ohne sich durch Menüs hangeln zu müßen. Weisse Graphik auf Mattschwarzem Hintergrund, im gleissenden Licht oder sanft rot beleuchtet bei tiefster Nacht..........
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (03.10.2019 um 12:41 Uhr)
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#25
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Jaja, die gute alte Zeit.
Früher war alles besser, sogar die Zunkuft. Aber im Ernst, kann Dich gut verstehen. Im Moment bin ich auch noch froh, bei den guten VDOs nur die Gläser neu gemacht zu haben. Spätestens, wenn da die Sensorik am Masttop im Argen ist, wird schnell nach Alternativen geschaut.. Meistens bringen einzelne Maßnahmen tatsächlich eher Verschlimmbesserungen. Und wenn man ab der 4 schon am reffen ist, is twohl wirklich nicht mehr viel zu holen. Was wirklich was ausmacht, ist Strömung zu optimieren. Ein guter Faltprop kann bei unseren kleinen Schüsseln schon mal bis zu einen Knoten bringen, wenn bei Leichtwind noch nicht die Rumpfgeschwindigkeit erreicht ist. Aber auch da kauft man sich für das eine Optimum wieder die andere Verschlimmbesserung ein... wie immer im Leben. VG Stephan
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