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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Zuverlässigkeit von älteren Mercury AB
Moin zusammen
für mein kleines Rib suche ich einen günstigen 50 PS zweitakter. Bei eBay gibt es so einige von Mercury oder Yamaha. Meine Frage ist, sind diese älteren, zwanzig bis dreißig Jahre alten Motoren eigenlich noch zuverlässig? Gibt es vielleicht Baujahre, die man besser meiden sollte? Ich freu mich auf eure Erfahrungen. Schönen Sonntag von der Couch.
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Gruß Jörg ------------------------------------------------ Jeder muss an was Glauben - Ich glaub, ich geh noch einen trinken. |
#2
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Marken Außenborder sind immer zu empfehlen.
Und klar je älter und von der Wartung abhängig, gibts am alten AB öfter was zu Schrauben.
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M.f.G. harry
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#3
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der Verschleiß spielt da natürlich eine sehr große Rolle,
Kabel gammeln durch, die Isolierungen können brüchig werden, Dichtungen zerlegen sich mit der Zeit, nur mit Wartung kann man solche Probleme normal nicht abdecken
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#4
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Das würde ich mal davon abhängig machen was Du mit dem Boot vor hast und wie geschickt Du handwerklich bist. Grundsätzlich bin ich da ganz bei Ralf, ein Motor muss zuverlässig sein und bei einem alten Motor kann alles mögliche auf Dich zukommen.
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Gruss Susi
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#5
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Bei den Mercury 3 und 4-Zylinder 2-taktern gingen gern die CDI-Einheiten und die Spulen für die Zündung kaputt, was dann recht teuer wird...
Auch gammelt bei mangelnder Wartung die Getriebewelle in der Kurbelwelle fest, dann ist Schicht. Wobei die 4-Zylinder mit 50/45 PS schon recht geschmeidig liefen... |
#6
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Hallo,
meistens sind, vorausgesetzt man schraubt selbst, selbst umfangreiche Reparaturen günstiger als eine Inspektion bei einem neuen Motor. Aber es sind Stinker und der Verbrauch bei Teillast ist bei modernen Motoren erheblich weniger. Gruß Boris |
#7
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Ich hatte viele Jahre den Mercury 700 und bin dann entnervt auf einen Johnson umgestiegen. Fazit für mich war, der Mercury lief, wie er gerade Bock hatte und der Johnson läuft bis heute, wie ICH gerade Bock hab. Ausserdem sind Johnson /Evinrude erheblich aufgeräumter unter der vernünftigen Haube.
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#8
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Ich war mit meinem 70 PS Mercury aus 1989 mehr als zufrieden!
War ein 3 Zyl. Zweitakter. Den hatte ich damals für meine Fletcher 161 gebraucht gekauft und von 2009- 2012 gefahren. Ich habe nur mal die Schläuche für das Ölmischgsystem erneuert, die waren schon etwas härter. Einziger Defekt in 3 Jahren mit etwa 40 Motorstunden pro Jahr: ein Gleichrichter. Viele Grüße Arnd |
#9
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Ich würde keinen 2 Tackter mehr kaufen.
Finde die Vorteile vom 4T überwiegen. Hätte nur Probleme mit den Thunderboalts. Jetzt fahr ich seit 15 Jahren Yamaha 4 T ohne Probleme
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ALPSEE/RICHARD der der aus den Bergen kommt
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#10
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Also ich tobe mich ja gerade an mehreren Mercury 4-Zylindern aus den späten 70ern aus... Solange die Kompression stimmt und kein Lagerschaden erkennbar ist, wird so ein Motor immer wieder seinen Dienst verrichten.
Die Kabel sind natürlich echt ein Thema und können jederzeit aufgeben, wenn man sie ignoriert. CDI und Stator gibt's im Nachbau für moderates Geld. Wenn man Lust hat, sich mit der Technik auseinanderzusetzen, ist das durchaus eine günstige Option. Wer allerdings eher vom Typus "ADAC-Endkunde" ist und selbst bei einer Reifenpanne zum Hörer greift, tut sich mit so einem Motor wahrscheinlich keinen Gefallen. Ich mag die alten schwarzen Blechmonster. Aktuell ist in den Kleinanzeigen ein 50 PS um die 400,-, der jeden Tag 10 Euro billiger wird... |
#11
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Ich hab mir den Brummer letztes Jahr für mein Rib gekauft. 75PS, 3 Zylinder, 2 Takter. Baujahr Mitte der 90er.
Allerdings vom Händler mit einer Saison Garantie. Toller Motor, der macht richtig Ballett an meinem 5 Meter Rib. Na gut, er Verbraucht aber auch fast soviel wie mein V8 in der Chaparral. https://www.youtube.com/embed/cx_VSg2KlEQ
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Viele Grüße aus Berlin Dirk Geändert von Wilma (01.04.2020 um 10:14 Uhr) |
#12
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Das ist ja kein alter Motor
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#13
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Unser Mercury EFI 60 PS Motor ist auch schon 18 Jahre alt, also auch ein Oldie, aber er hat nur 139 Stunden auf der Uhr und läuft für sein Alter hervorragend gut und zuverlässig und wurde immer gut gewartet.
Ich hätte auch lieber einen Moderneren aus 2020, aber ein bis zwei Saisonen möchten wir ihn noch behalten dann soll was technisch moderneres her, mir würde persönlich der 60PS Parsun sehr gut gefallen und auch von Preis Leistung sehr interessant 👍 Den kleinen Bruder haben wir ja schon🤣
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#14
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Ab wann ist ein Außenborder überhaupt alt?
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#15
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Meiner ist 29 Jahre alt und mein Yammi-Schrauber meinte, als ich ihm gesagt hatte : " ich hätte gerne Kerzen für meinen alten Yammi... "
" das ist ja fast neu " Gruß Andi EDIT: eigentlich ist alles was keine Diagnose-Buchse hat " alt ", wobei ich alt nicht mit schlecht gleichsetze. und für Marketing-Spezialisten ist alles ab 3 Jahre alt und muss unbedingt ersetzt werden! Beispiel AUDI: man schaffte Mitte der 90er in der oberen Mittelklasse den Fünfzylinder ab, weil er nicht "standesgemäß" war. Daraufhin fuhr man dann standesgemäß V6er. Heute, also neu , gibt es den Fünfer wieder in den Performance-Karren und die Leute, die damals standesgemäß mit V6ern unterwegs waren, müssen heute in der gleichen Leistungsklasse 2 liter 4 Zyl. Turbo fahren
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www.Fletcher-Sportboote.de - die Seite für Fletcher-Freunde Propeller - Rechner - Propeller Speed calculator - download Geändert von Fletcher-Andi (01.04.2020 um 18:16 Uhr)
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#16
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Mein Johnson hat drei Diagnose Buchsen. Ich muss nur die Kerzen dafür raus schrauben.
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#17
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Ok, diese Buchsen kenne ich, habe 6 davon.
Die sind oldschool und das Diagnosekabel kann einem nicht abhanden kommen
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www.Fletcher-Sportboote.de - die Seite für Fletcher-Freunde Propeller - Rechner - Propeller Speed calculator - download |
#18
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Alt ist immer relativ, von den Betriebsstunden zu urteilen haben viele "alte" Bootsmotoren in Deutschland gerade mal ihre Einfahrphase hinter sich. Viele Schäden entstehen aber auch dadurch oder eben trotz der geringen Betriebsstunden.
Gerade bei den amerikanischen Herstellern, also Mercury sowie OMC (Johnson/Evinrude) ist die Elektrik ein großer Schwachpunkt. Die Kabel sind meistens komplett durchkorrodiert, die Isolierung fällt ab (selbst erlebt bei einem Johson 50 aus BJ 80) und die Stecker sind mies bzw. sehr anfällig für Korrosion. Bei Mercury sind zudem noch Stator und CDI häufig mal dran, letztere gibt es zum Glück mittlerweile sehr günstig als Nachbau. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, sollte man bei einem Motor der über 30 Jahre alt ist die Kabel tauschen und auf jeden Fall Ersatzteile für CDI und Stator in der Bastelkiste haben. Die Ringkabelschuhe machen einen Austausch auch etwas leichter als bei modernen Motoren! Yamaha hat dort ab Anfang der 80er Jahre deutlich hochwertigere Elektrik geliefert. Vieles ist abgedichtet und die Qualität von Kabeln und Bauteilen scheint besser zu sein. Aber natürlich gibt es auch bei Yamaha Motoren mal eine defekte CDI! Hinsichtlich der Mechanik gibt es da nicht so viel zu meckern. Die Konstruktionen sind alle sehr solide. Dichtungen sind bei allen Motoren irgendwann ein Problem, besonders die unteren Simmeringe an der KW führen gerne zu größeren Schäden die man häufig zu spät bemerkt. Das betrifft alle Hersteller gleichermaßen. Yamaha hat z.B. von Anfang an (jedenfalls bei allen mir bekannten Modellen) mit Umkehrspühlung (Looper oder Loop charged) gearbeitet, das erkennt man an den glatten Kolben. OMC und Mercury haben bei vielen Motoren noch lange die Querstromspühlung verwendet und damit einen nennenswerten Verbrauchsnachteil (cross flow), hinsichtlich der Zuverlässigkeit ist das allerdings kein Argument. Ein wichtiger Punkt ist die Öl-Mischung. Yamaha und Suzuki verwenden Mikuni Ölpumpen die das Öl direkt in den Ansaugbereich fördern. Falls der Vergaser zusitzen sollte, kommt immer noch genug Öl an. Bei Mercury und OMC wird das Öl dem Benzin beigemischt. Ein zu mager laufender Motor bekommt also gleichzeitig auch zu wenig Öl. Außerdem wirkt die Schwimmerkammer als Verzögerung. Beim Beschleunigen wird zuerst das "dünne" Gemisch in der Schwimmerkammer verbrannt, bei Yamaha und Suzuki gibt es direkt mehr Öl im Ansaugtrakt. Andersherum ist bei abrupter Gaswegnahme noch das sehr fette Gemisch in der Schwimmerkammer, so dass man eine schöne Wolke beim Einlaufen in der Hafen hinterherzieht Wenn man Schrauben kann und Spaß daran hat, sind alte Motoren durchaus noch empfehlenswert. Damit zum Händler zu gehen, lohnt sich jedoch eher nicht justmy2cents Yannick
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#19
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Yannik das hast ja schön beschrieben.
Wieso findet man auf dem Markt so selten richtig alte Aussenborder. So einen Kniekaefer oder sowas. Bau mir ja gerade ein Oldi Boot zusammen. Seit ich damit angefangen habe, suche ich einen Aussenborder. LS so 50PS. Hab jetzt zwar einen Mercury 4T. Aber zum Boot würde ein alter besser passen.
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ALPSEE/RICHARD der der aus den Bergen kommt |
#20
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Sowas ?, cooler Motor :
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...89098-211-3371 |
#21
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Da ist ein Mercury 50 Thunderbolt oder auch der Classic Fifty doch ein super Kompromiss, klassische Optik und trotzdem kein Exot.
Ich habe mich schon diverse Male gefragt, ob man diese Modelle mit alten Gehäusefarben (Cremeweiss oder Bronze bzw. Gold) nicht auch super auf alt trimmen kann. Die Blechmanschette blank machen usw...
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#22
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finde ich auch , gerade die 4 Zylinder sind tolle laufruhige Motoren.
Das wäre doch eine Schnapper : https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...27731-211-2646
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#23
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Zitat:
wenn man da selber Hand anlegen möchte und auch kann sieht das natürlich etwas besser aus
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#24
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Also so einen Motor am Laufen zu halten bekomm ich glaub schon hin.
Ich weiß aus der Thunderboalts Zeit das gerne die Schrauben gebrochen sind und das jedesmal eine Herausforderung war mit Heli Kolben usw. An den Kniekaefer ist ja noch wenig Elektronik. Die Zündung lief ja über einen Zündverteiler wie im Käfer. Und wenn man den einmal richtig Überholt, neue Kabel usw läuft der bestimmt wieder Sauber. Vielleicht findet sich ja noch Mal so ein Garagenfund. Jetzt hab ich Mal einen Mercury 4T Big Foot mit BSee Zulassung. Das hat auch schon was. Ich weiß zwar noch nicht ob nich Bodensee Zulassung mach. Hab ja noch eine Konsole am See
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ALPSEE/RICHARD der der aus den Bergen kommt |
#25
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Wenn du vor den alten Zündanlagen keine Angst hast, sehe ich wenig Probleme für dich.
Am besten wäre es, den kompletten Kraftkopf einmal zu zerlegen und alle Dichtungen zu tauschen. König Motoren kennst du? Die finde ich noch wesentlich spannender als Oldie Motor! Sowas z.B. https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...nt=app_android Ich denke viele Motoren sind in den Schrott gewandert, Händler gehen da typischerweise nicht mehr bei und verkaufen lieber neu. Eine Wertsteigerung wie beim VW T1 sucht man leider vergeblich. |
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