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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Stahlboote aus Polen?
Liebe BF-Gemeinde,
rein interessehalber mal eine Frage in die kundige Runde: Bei seegängigen Stahlverdrängern stößt man in der Regel auf deutsche oder holländische Schiffe, selten mal auf Skandinavier. Aber gibt es auch gute Stahlboote von polnischen Werften? Danke für Hinweise!
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Viele Grüße Joachim |
#2
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Ja, Linssen
Wohl aber nur die Rümpfe
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#3
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Die werden doch nach wie vor in Maasbracht NL gebaut. Oder hat sich das geändert?
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Gruß Karsten
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#4
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Ja, da hat sich schon vor Langem was geändert. Ausgestattet und montiert wird (eventuell) in Maasbracht, die Rümpfe werden (oder wurden) in Polen zusammengeflickt. Gerüchte sagen, das die inzwischen sogar aus China kommen.
Ich kenne zumindest einen Menschen, der das in Polen gesehen hat.
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern
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#5
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Fahr mal nach Stettin oder Danzig.
Es gibt in Polen eine lange Traditon für Schiffsstahlbau, jedoch nicht für Stahl-Sportboote. Die besten Stahlverdränger kommen aus NL, was nicht heißt, das sie dort auch zusammengeschweißt werden. Rumänien ist inzwischen auch ein Herstellerland. Klaus, der nicht glaubt, daß eine polnische Schweißnaht schlechter als eine holländische ist |
#6
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Ein Großteil der Frachtschiffe, die auf dem ach so gefährlichen Rhein rumfahren, sind als Kasko in Rumänien gebaut worden.
Die Spitzenschweißer, die in unserer Firma (Rohrleitungs- u. Apparatebau f. d. chem. Industrie) tätig sind, sind meist Polen, Kroaten, Türken und auch Deutsche. Da geht es um Materialien bis rauf nach Titan.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#7
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Von Mehrere NL Stahlverdränger wird das Kasko ja im Ausland gebaut.
So weit ich wisse, aber abhängich von Modell: Serie versus Custom built
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#8
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Zitat:
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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!
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#9
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Zitat:
Du solltest dir die Werft von Linssen mal mit eigenen Augen anschauen.
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Gruß Metti
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#10
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Warum kein Stahlboot aus Polen oder sogar aus China?
Der chinesische Einheitsbrei, und hier meine ich die Binnenschiffskaskos kommen auch aus China und Osteuropa, und das schon seît 20 Jahren. Und diese Binnenschiffe fahren heute noch auf den europäische Gewässern. Gruß Manfred |
#11
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Zitat:
https://binnenschifffahrt-online.de/...iff-huckepack/ |
#12
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Zitat:
Also völliger Quatsch Linssen baut vor Ort .
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Danyel, ja richtig gelesen mit y
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#13
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Das meinte ich ja, mit meiner Aussage, dass die Kaskos in Maasbracht gebaut werden. Ich war zwar noch nicht in der Produktion, obwohl ich mehrfach dazu eingeladen wurde, aber man sieht auf dem Werftgelände Stahl und halbfertige Kaskos. Aber manche wissen halt alles besser.
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Gruß Karsten
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#14
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Fahr mal hin und sieh es dir an , ist beeindruckend was die da aus Blechplatten machen und in welcher Perfektion.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
#15
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Brandsma baut die auch selbst.
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Viele Grüße Joachim |
#16
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Ich hatte auch schon das Vergnügen, bei Linssen in Maasbracht die Produktion der Kaskos bewundern zu dürfen. Für mich als Fachmann ist das ein Ort, der mich schwer beeindruckt und wo ich den ganzen Tag sein könnte und den Kollegen über die Schulter sehen und lernen ohne Ende.
Aber warum sollten denn nun Kaskos aus osteuropäischen Ländern schlechter sein als woanders. Im Zeitalter der CNC-Technik ist es doch kein Thema mehr, wo die Anlagen hierfür stehen. Und die Qualität einer Schweissnaht hängt sicher nicht von der Nationalität des Schweissers ab, sondern von dessen Können. Und eine Werft, die betriebswirtschaftlich denkt, wird eben immer einen Standort anstreben, an dem die Arbeitskosten niedrig sind. Vermutlich wird es auch im Yachtbau so sein, dass die Materialkosten etwa ein Drittel der Gesamtkosten ausmachen und der Rest sind einfach Mannstunden. Und die kosten richtig Geld.
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Das Lächeln ist ein Fenster,durch das man sieht, ob das Herz zuhause ist.
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#17
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Zitat:
Als Admiral macht man bestimmt viele Posts,oder? Warum nicht mehr hier?
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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit! |
#18
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Wenn ich an einen äusserst qualifizierten Handwerker denke, denke ich sofort an Polen.
Handwerklich ganz großes Kino und vor Allem sind alte Tugenden nicht abhanden gekommen. Ich war 2x zu einer Fortbildung dort, weil es hier keiner mehr gescheit kann oder zumindest nicht vermitteln kann oder mochte. Gruß Totti
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Flagge zeigen ist eine Tugend!
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#19
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Zitat:
Vor zwei Jahren habe ich den Markt für Stahlverdränger sorgfältig untersucht weil wir ein Boot dieser Art suchten (und gefunden haben). Ein Boot aus Polen war nicht dabei. Im vorigen Jahr habe ich die Produktion von Meyerwerft (Kreuzfahrtschiffe) und Linssen gesehen. Die Produktion hat sich unglaublich verändert. Toleranzen im Stahlbau (Behälterbau) sind Schnee von gestern. Komplette Sektionen werden separat gefertigt und passgenau zusammengefügt. Bedenkt man, dass die Wand eines Kreuzfahrtschiffs zwischen 18 und 28mm und die von Yachten um die 4mm stark ist und ohne Versatz aneinander passt, so kann man sich den Fortschritt beim Schneiden, Schweißen und messen kaum vorstellen. Die notwendige Energie wird punktgenau eingesetzt. Nichts mit verzogenen, gewellten Platten und angepassten Stößen, es passt alles millimetergenau, im Sinne des Wortes. Ein Hoch auf deutschen und holländischen Bootsbau, ohne den Polen zu nahe zu treten, die sind handwerklich Spitze. Gruß Franz
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