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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 07.07.2020, 16:57
Benutzerbild von Windpiraten
Windpiraten Windpiraten ist offline
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Standard Treibstoffsystem und Dieselpest

Moin liebe Bootsfreunde,

ich bin schon seit Jahren stiller Mitleser. jetzt reicht das aber nicht mehr und ich muss mich ins Rampenlicht stellen.

Kurz zu uns. Meine Frau und ich haben seit 2 Jahren unser erstes Segelboot.
Eine Columbus 28 von Rethana (einiges Marke Eigenbau), von 1975.
Das Boot ist für einen Küstenkreuzer sehr wohnlich und man kann das Boot wirklich ein Raumwunder bezeichnen. Auch ist es gut ausgestattet.
Allerdings ist seit Anfang an sehr viel zu tun. Reparaturen und Instandhaltungen.. Alles war alt und musste nach und nach erneuert werden. und es reisst nicht ab.
Ich denke aber, dass sind alles wertvolle Erfahrungen. Man lernt nicht aus.

Nun aber mal wieder etwas neues. Ich habe das Boot vor 2 Jahren mit ca 1/4 vollem TreibstoffTank übernommen, wie alt der Diesel da war weiss ich nicht. Daraufhin haben wir ersteinmal vollgetankt (wie beim Auto). Das war ein Fehler. Hier habe ich ersteinmal bemerkt, dass die Schlauchverbindungen neu gemacht werden mussten und später haben wir bemerkt, dass wir gar nicht so viel Diesel verbrauchen.
nun nach 2 Jahren war es dann soweit.
Wir haben abgelegt zu unserem 3 wöchigen Segelurlaub. 10 sm später haben wir im nächsten Hafen festgemacht, weil der Motor nicht höher als ca. 1200 U/min gedreht hat und der Motor beim in den Rückwärtsgang schalten ausging.
ich habe mir eine Endoskopkamera gekauft und Dieselpest im Tank festgestellt.
Für nächsten Montag habe ich jetzt einen Termin zur Tankreinigung.

ich hänge mal Bilder an. Hier sieht man die Leitung vom Tank über den Vorfilter zum Motor.

Die Eckdaten: 60L Edelstahltank, davon ab Kupferrohrleitung zur Vorfilterkonsole, dann wieder kUpferrohr bis zum Motor.

Ich überlege, was ich jetzt noch machen kann/sollte. Die Tankreinigung beinhaltet nur das reinigen des Tanks und man würde noch die Leitung bis zum Vorfilter durchpusten (Druckluft).

Beide Filter wechseln ist klar. Aber sollte ich die Leitungen nicht auch austauschen? Und dann besser Kraftstoffleitungen aus Kunstoff verbauen? Oder sollte man sich wegen der Leitungen nicht so verrückt machen?

1. Wie schraubt man den so eine Kupferleitung ab? Auf den Bildern sieht man beispielsweise den Anschluss am Tank, wo setzt man da zum schrauben an? kann da etwas abbrechen, weil es gelötet wurde? oder ist das alles Gewinde?
2.Macht es Sinn an der Stelle am Tank, einfach alles abzusägen und dann einen Schlauch mit Schelle aufzusetzen?
3.Die C.A.V. Filterkonsole hat 2 Eingänge und 2 Ausgänge. 1 Eingang und 1 Ausgang sind angeschlossen (wie auf den Bildern zu sehen). Das sind doch M14 x 1,5 mm Gewinde? Hier könnte ich doch eine Schlauchtülle mit Aussengewinde anbringen und einen Schlauch anschliessen.
4.Nun spiele ich mit dem Gedanken einen Reservetank anzuschliessen (so einen 22L Kanister mit Tülle und Anzeige).Kann ich dafür den 2. Eingang an der Konsole benutzen, sodass beide Eingänge benutzt werden und nur ein Ausgang zum Motor führt und der andere Ausgang versiegelt ist? Oder ist die Reservetank idee Unsinn, oder zumindest an dieser Anschlussstelle unpraktisch? Ich dachte daran zwischen reservetank und Vorfilter einen Hahn zu verbauen. Im Normalfall ist der zu. Falls es aber wieder zu Problemen kommen sollte, kann ich den Hahn öffnen und der Motor saugt dann aus der Reserve. Dafür müsste ich aber auch einen Hahn für meine Haupttank haben. Da stellt sich mir wieder die Frage, wie baut man einen Hahn in das Kupferrohr ein. Stück raussägen, Schlauch dazwischen und da wiederum den Hahn rein?
5. Nun geht ja noch die Kupferleitung vom Vorfilter zum Motor. Den Anschluss an den Motor habe ich auch als Bild angehängt. (Motor: NanniDiesel 2.60 HE) Wo muss man denn da schrauben? Und wo würde man denn da einen Schlauch aufschieben?

Vielleicht habe ich ja mittlerweile auch schon einen Knoten im Kopf.. jedenfalls bin ich für jeden Tip und Hinweis dankbar.

Viele Grüße.

Thilo
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  #2  
Alt 07.07.2020, 17:16
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Bodo61 Bodo61 ist offline
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Standard

Die Verschraubungen sind Ermeto Verschraubungen. Da kannste eigentlich nichts kaputt machen. Mit nem Maulschlüssel in der Mitte festhalten und rechts oder links abschrauben.
An den Rohren ist kein Vergang. Bei den Verschraubungen im Filter, auch das Teil im Filter mit einem Schlüssel kontern und die Verschraubung mit einem zweiten Schlüssel abschrauben. Alles eigentlich sehr Schrauberfreundlich.
Der Filter sieht nach einem Zweistrang aus, da kann man nicht so einfach ne zweite Saugleitung anschließen.
Aber auch hierzu kommen sicher noch Tipps.
__________________
Grüße aus dem Harz, Bodo.
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  #3  
Alt 07.07.2020, 17:23
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Windpiraten Windpiraten ist offline
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Hallo Bodo, vielen Dank!! Das ist ja bisher eine 8mm Kupferrohrleitung, mit 6mm Innendurchmesser. Kann ich die mit einer 8mm Innendurchmesser Gummi-Kraftstoffleitung erstetzen? Und auf dem letzten Bild bei dem Anschluss am Motor: Was schraubt man da alles ab um einen Schlauch aufzustecken?
Danke.
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  #4  
Alt 07.07.2020, 17:36
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Hallo Thilo,

Kupfer für Diesel-Brennstoffleitungen ist schon völlig OK und bewährt .

Deine Verbindungen sind Standard Schneidringverschraubungen .
Der äußere Rostbefall ist nicht der Hit, aber bestimmt nicht so schlimm .

Ist da Feuchtigkeit oder Nässe außen vorhanden ?
Wenn ja, beseitigen incl. der Ursache .


Verbesserung :

Deine Verbindungen selbst sind schon OK,
ich rate aber immer möglichst Hohlverschaubungen zu verwenden .
Denn diese lassen sich angenehm und sehr einfach demontieren,
egal ob Wartung o. Reparatur .


Leitungen demontieren :

Deine vorhandenen kannst Du einfach lösen in dem Du die Überwurfmutter
am CU-Rohr löst . Hierbei ist es wichtig das Kernstück,
meist ein etwas kleineres Schlüsselmaß, stabil gegen zu halten .
( Alles Rechtsgewinde )


Reinigung :

Meistens genügt es mal mit Druckluft durchzupusten .
Im seltenen Fall starker Verunreinigen mit Verdünnung, .... o. co.
durchspülen . Anschließend ebenfalls mit Druckluft durchpusten .


Grüße : TOMMI
__________________
MAN D2866 E

6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40
Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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  #5  
Alt 07.07.2020, 17:53
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Hallo, zur Reinigung der Leitungen würde ich noch zu Schaumstoff/Kunststoffkügelchen
raten die es dafür hat und ab dem Filter mit Druckluft in den Tank Rückgespült können,
man die dann bei der letzten entgültigen Tankreinigung mit Entsorgt.
Auf ein Additiv gegen die Dieselpest würde ich ab nun auch nicht verzichten wollen.
Grüssle DLK
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  #6  
Alt 07.07.2020, 18:13
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Hi Thilo
Wenn der Tank jetzt wirklich sauber ist, würde ich die Filter wechseln und fahren.
Wenn so 40-50L Diesel durch sind, die Filter kontrollieren. Dann siehst Du ob noch Schmutz in den Leitungen ist.
Wenn nötig, die Filter noch mal wechseln. Ist günstiger und einfacher als an den Leitungen rumzumachen.
Biozide oder die neue Art der Anti-Dieselpest-Mittel würde ich auf jeden Fall dem Diesel zufügen.
Bei uns war es außer Dieselpest der Betrieb über 25 Jahre mit den hierbei entstehenden "normalen" Ablagerungen/Verschmutzungen,
die zum Ausfall des Motors geführt hatten.
Habe vor 1/Std. mit unserem Techniker im Hafen telefoniert, der den Tank gereinigt hat.
Ist schon eine unangenehme Tätigkeit.
Nun freuen wir uns auf einen hoffentlich störungsfreien Betrieb des Motors und eine schöne Rest-Saison.
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  #7  
Alt 07.07.2020, 19:10
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Windpiraten Windpiraten ist offline
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Ersteinmal vielen Dank an alle für die schnelle Resonanz! Top Forum hier. Warum habe ich nicht schon früher mal was geschrieben. Wieviele Stunden recherche hätte ich mir sparen können.

Also wie ich die Verschraubungen aufmache weiss ich nun. Das Kind hat mit ermeto-Verschraubungen sogar einen Namen. Das ist gut.
Das mit den Kunststoffkügelchen habe ich schon mal gelesen. Ich hätte noch solche Bubbles -GFK Füllstoff. Ist halt die Frage wie der Tankreiniger damit umgehen kann.

Den Termin für die Tankreinigung habe ich ja erst am Montag. Ich würde aber gerne jetzt schon loslegen. Ich denke ich werde einfach mal in die Leitung, in Richtung Tank reinpusten. ich denke dann spürt man am Besten wie dicht die Leitungen sind.
@sporty: ja das hört sich gut an!
"Habe vor 1/Std. mit unserem Techniker im Hafen telefoniert, der den Tank gereinigt hat.
Ist schon eine unangenehme Tätigkeit." - Der arme Hafentechniker.
Das Problem bei deiner Herangehensweise ist aber doch, wenn sich durch das durchpusten der Dreck nur gelöst hat und sich die Leitung zusetzt, dann haben wir eventuell ein Problem. Hafenmanöver sind für uns auch schon MIT Motor nicht so einfach.. Oder meinst du so schnell setzt sich das nicht zu? Aus dem grund dachte ich eben daran Nägel mit Köpfe zu machen und alles neu. Aber nur Filter wechseln und Tank reinigen lassen vom Techniker klingt einfach sehr verführerisch..

Ich habe mir jetzt noch einen Fahrradschaltzug bestellt, damit versuche ich nochmal in die Leitung zu kommen. Hat denn jemand noch einen Hinweis zu der C.A.V Konsole mit den 2 Ein und 2 Ausgängen? Kann man da einen Ersatztank an den 2. Eingang stecken? Am liebsten hätte ich ja mal eine Ahnung wie so ein Ding funktioniert. Ich finde aber nichts im Netz.

Nochmal Danke

Geändert von Windpiraten (07.07.2020 um 19:18 Uhr) Grund: was vergessen
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  #8  
Alt 07.07.2020, 19:26
Fronmobil Fronmobil ist offline
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Ich würde die soliden Kupferleitungen nicht gegen Plastikleitungen tauschen.
Die verbauten Leitungen sehen gut aus. Dickere benötigst du auch nicht.

Also einmal ausbauen und ordentlich durchpusten. Dieselpest ist Schleim, Glibber,
wie Froschlaich. Die Leitungen setzen sich also nicht zu, wie beim Verkalken, sondern
der Schleim lässt sich durch Ausblasen entfernen.

Stell dich darauf ein, daß wenn die Tankreinigung erfolgt ist und du einen neuen Kraftstofffilter
(Vorfilter und Feinfilter) einbaust, das dieser nach einigen Betriebsstunden nochmals getauscht
werden muss, um die letzten Reste aus dem System zu haben.

Und künftig unbedingt Grotamar82 zusetzen, bei dem geringen Dieselverbrauch.

Klaus, der bei dem Vorgehen wieder einen voll funktionsfähigen Motor erwartet
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  #9  
Alt 07.07.2020, 19:37
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Ich gebe Klaus in Allem recht, aber statt Grotamar 82 würde ich Grotamar 71 nehmen. Kannst Du in NL online bestellen.
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  #10  
Alt 07.07.2020, 19:43
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Hi?
Ist evtl. missverstanden worden.
Die Leitungen sind nicht "durchgepustet" worden.
Der 650L Tank ist händisch gereinigt worden.
Natürlich werden die Filter erneuert und nach, denke ich mal 100L Durchlauf, noch einmal kontrolliert/erneuert.
Die Filterung bis zur ESP ist 4-Stufig.
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  #11  
Alt 07.07.2020, 19:43
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Windpiraten Windpiraten ist offline
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Ich hatte vor Monaten schonmal das Additiv von LiquiMoly gekauft und rein gekippt. Da hatte ich schon Bedenken wegen des alten Diesel.
Jetzt habe ich aber schon soviel gutes von Grotamar82 gelesen, dass ich mir vor ein paar Tagen dieses Mittel auch noch bestellt habe. Aber bei den meisten Geschäften war das für Privatanwender gar nicht mehr erhältlich.. Aber 1Liter sollte für bis zum übernächsten Boot reichen ;)
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  #12  
Alt 07.07.2020, 19:45
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Zitat:
Zitat von Lady An Beitrag anzeigen
Ich gebe Klaus in Allem recht, aber statt Grotamar 82 würde ich Grotamar 71 nehmen. Kannst Du in NL online bestellen.
Warum Grotamar 71? Grotamar 82 ist doch die Weiterentwicklung von Grotamar 71 und ist selbstvermengend.

Geändert von schimi (07.07.2020 um 19:54 Uhr)
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  #13  
Alt 07.07.2020, 19:47
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Zitat:
Ich hatte vor Monaten schonmal das Additiv von LiquiMoly gekauft und rein gekippt.
Dann ist klar, was den Schmodder im Tank gelöst hat und letztendlich zum Verstopfen geführt hat.
Nimm das Grotamar82 oder auch 71. Gibt nix besseres.

Klaus, der seit Jahren nur Grotamar nutzt und keine Probleme hat
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  #14  
Alt 07.07.2020, 19:53
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Hallo Thilo
Es gibt bei den Profis Ultraschallreinigung der Leitungen. Da werden die Leitungen durch Hochfrequente Schwingungen mit Diesel gesäubert. Man staunt was da für Schmutz rauskommt. Habe ich mal gesehen bei der Tankreinigung von Heizöltanks. Ich glaube aber bei Dir reicht es wenn der Tank sauber ist. Grotamar dazu und gut.
Gruß Joggel
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  #15  
Alt 07.07.2020, 19:54
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Warum Grotamar 71? Grotamar 82 ist doch die Weiterentwicklung von Grotamar 71 und selbstvermengend.
Die Selbstvermischung ist beim 81er besser, aber kein Problem beim 71er, wenn man 1/3 bis 1/4 getankt hat, es rein schüttet und dann fleißig voll tankt. Das 71er ist wesentlich giftiger (so um Faktor 10) als das 81er. Nicht ohne Grund wurde es ja verboten Beim 71er nur aufpassen, dass man es nicht mit der Zugabe übertreibt, immer schön nach Vorgabe des Herstellers.
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  #16  
Alt 07.07.2020, 19:58
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Denke, daß dies Material von LiquiMoly genau so funktioniert wie Grotamar.
Sind beides Biozide.
Wenn der Schmodder über viele Jahre im Tank ist, löst er sich irgendwann und verstopft die Leitungen.
Sah bei uns aus wie "Algenschwämme".
Die neuen Mittel, nicht biozid, sollen angeblich das Verklumpen der Teilchen verhindern.
Wäre schön.
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  #17  
Alt 07.07.2020, 20:13
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Ok. Ich habe jetzt das Liqui Moly und demnächst das 82er. ich denke das reicht.
hat noch jemand eine Meinung zu :

"4.Nun spiele ich mit dem Gedanken einen Reservetank anzuschliessen (so einen 22L Kanister mit Tülle und Anzeige).Kann ich dafür den 2. Eingang an der Konsole benutzen, sodass beide Eingänge benutzt werden und nur ein Ausgang zum Motor führt und der andere Ausgang versiegelt ist? Oder ist die Reservetank idee Unsinn, oder zumindest an dieser Anschlussstelle unpraktisch? Ich dachte daran zwischen reservetank und Vorfilter einen Hahn zu verbauen. Im Normalfall ist der zu. Falls es aber wieder zu Problemen kommen sollte, kann ich den Hahn öffnen und der Motor saugt dann aus der Reserve. Dafür müsste ich aber auch einen Hahn für meine Haupttank haben. Da stellt sich mir wieder die Frage, wie baut man einen Hahn in das Kupferrohr ein. Stück raussägen, Schlauch dazwischen und da wiederum den Hahn rein?"

Das wäre ja auch eine Lösung, um noch vor der Tankreinigung wieder in See stechen zu können.. Diesel direkt aus dem Kanister.
Dazu noch eine Frage: Weiss jemand ob es fertige Aufsätze für die Bundeswehrkanister(20L) für so etwas gibt? Also einen Deckel, der mit diesen 2 Zinken zu arretieren ist, mit einem durchgeführten Schlauch? Anderseits, wenn ich mir den Windfinder für das Wochenende angucke ist das doch büschen viel Wind.

Aber ich finde die Idee eines Reservesystem für alle Fälle nicht schlecht..
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  #18  
Alt 07.07.2020, 20:37
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Reserve:
Du könntest dir sowas vor den Filter schrauben. Dazu einfach das 8er Rohr mit einem Rohrschneider (geht auch mit ne Puksäge) durchschneiden, dieses Ventil rein und eine Leitung in Richtung Reservekanister.
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  #19  
Alt 07.07.2020, 20:40
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Ja, Woche Aufsätze mit Rücklauf/Belüftung etc. gab/gibt es.
Frag mich nicht wo.
Ist mehr als 25J. her das wir damit unseren Yamaha 9.9 4-T versorgt haben.
Hat seiner Zeit einwandfrei funktioiniert.
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  #20  
Alt 07.07.2020, 20:41
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Das geht so nicht. Der Rücklauf muss auch in den Kanister. Irgendwie rafft das hier niemand. Der Bootsüberführer nach Duisburg hat ähnliche Ideen.
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  #21  
Alt 07.07.2020, 20:45
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Zitat:
Zitat von Oldskipper Beitrag anzeigen
Das geht so nicht. Der Rücklauf muss auch in den Kanister. Irgendwie rafft das hier niemand. Der Bootsüberführer nach Duisburg hat ähnliche Ideen.
Das ist ein Zweistrangfilter, ist aber nur in Richtung Einspritzpumpe verrohrt (also ohne Rücklauf).
Auch üblich im Heizungsbau. Obwohl ich da immer Zweistrang verbaut habe.
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  #22  
Alt 07.07.2020, 20:47
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Windpiraten Windpiraten ist offline
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@Bodo, ja sehr gut! Das ist ja die eierlegende Wollmilsau. damit schlage ich gelich alle Fliegen mit einer Klappe. Unter welchem Begriff kann ich das Teil finden?
@Oldskipper, der Rücklauf geht doch nach wie vor in den Haupttank. Oder muss der überschüssige Diesel in den Tank geführt werden, aus dem entnommen wird?
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  #23  
Alt 07.07.2020, 20:50
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Irgendwann,geht schneller als gedacht, ist der Tank aus dem entnommen wird, leer.
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  #24  
Alt 07.07.2020, 20:51
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Den Link bekomme ich nicht hier rein, aber ein Screenshot.
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  #25  
Alt 07.07.2020, 21:25
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Zitat:
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@Bodo, ja sehr gut! Das ist ja die eierlegende Wollmilsau. damit schlage ich gelich alle Fliegen mit einer Klappe. Unter welchem Begriff kann ich das Teil finden?
@Oldskipper, der Rücklauf geht doch nach wie vor in den Haupttank. Oder muss der überschüssige Diesel in den Tank geführt werden, aus dem entnommen wird?
Der überschüssige Diesel ist im Regelfall erheblich mehr als der Motor verbraucht. Ich benutze den Rücklauf manchmal um einen Tank umzufüllen. Der Motor verbraucht vielleicht 5l in der Stunde. Der Rücklauf pumpt locker 100l oder mehr. Mag je nach Motor unterschiedlich sein, aber es ist immer eine erhebliche Menge die quasi im Kreis läuft. Ich kann bei mir zwei Tanks parallel oder einzeln betreiben und den Rücklauf ebenfalls umschalten. Wenn ich die Tanks mal reinigen will entnehme ich aus A und der Rücklauf geht in B. Das geht fix. Man muss nur genug Platz im Tank haben....
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