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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen
Hier eine Frage an die echten Spezialisten im Umgang mit Harz und Matten . Ich restauriere aktuell ein Schweizer Fischerboot mit diversen Stauräumen .Die Stauräume sind mit Deckeln aus GFK versehen . Die Oberfläche der Deckel ist Topcoat beschichtet und glatt aber leider nicht besonders gut erhalten , mit Kratzern etc und alles andere als schön anzuschauen . .Ich würde sie jetzt im Nachgang gerne mit einer geriffelten Oberfläche versehen.Dazu dachte ich daran ,die vorgeschliffenen Deckel ganz dünn mit Polyesterharz abzurollen und ein grobes Glasfasergewebe (verwoben im Kreuzmuster aufzulegen und es ohne weitere Tränkung erst mal härten zu lassen um es zu fixieren .anschliessend mit Harz tränken und mit einem schaber das Harz wieder von der Oberfläche abziehen ,bis das kreuzgewebe hervorsteht . Härten lassen und die Kanten mit einem Radiusfräser nacharbeiten um einen ca 1 cm breiten ,glatten Rand zur Aussenkante des Deckels zu erhalten .Anschliessend das Ganze mehrmals dünn mit Topcoat abrollen . Meint ihr da bleibt noch ein sichtbares Gittermuster auf der Oberfläche der Deckel übrig ? Oder hat evtl jemand einen anderen umsetzbaren Gedankenansatz , um solch eine strukturierte Oberfläche im nachhinein zu produzieren ???? Bin für jede Idee oder Tip dankbar . Grüsse Nik Geändert von risto (28.09.2020 um 15:49 Uhr) |
#2
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Habe mal auf YouTube ein Video gesehen wo eine Firma aus den Niederlanden eine Reparatur gemacht hat mit Folien und unterdruck , da wurde das Muster der Oberfläche an heiler Stelle Abgenommen.
Und so eine Form erstellt für die Reparaturen... Vielleicht mal suchen.
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#4
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Das mit dem Vakuum wird vielleicht schwierig, wenn man die Ausrüstung nicht hat. Man könnte aber einen Negtivstempel aus Silikon machen, wenn die Fläche um die es geht, eben ist, mit einer Holzplatte ins feuchte Laminat andrücken oder einen entsprechend geformten Stempel machen.
Mir ist nicht ganz klar, ob es um Struktur oder Oberfläche geht. |
#5
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du kannst aus sehr grobem Glasgebe jeden zweiten Faden ziehen und das dann auflegen. Nach dem Beschichten mit Topcoat bleibt eine "Riffelfläche". Die Rutschfestigkeit ist aber nicht sonderlich hoch.
Du kannst mit Zahnarztsilikon (2-K Silikon) eine Form abnehmen und diese dann mit viel Trennmittel in stark angedicktes Gelcoat drücken. Handwerklicher Aufwand und Kosten sind aber sehr hoch. Es gibt aber gute Beschichtungen mit hohem Gripp und Haltbarkeit, die sehr einfach zu verarbeiten sind bspw. von AWLGrip, KiwiGrip uvm. Auch die üblichen Hersteller wie International, Hempel usw. haben entsprechendes im Angebot (kenne ich nur nicht).
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/
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#6
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...ich würde evtl. eine Siebdruckplatte als Negativ nehmen, dort sind die Erhöhungen schön regelmäßig.....
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liebe Grüße Raimund
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#7
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Ein Foto der Soll- und der Ist- Oberfläche wäre hilfreich.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]()
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#8
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Warum nicht anschleifen, Topcoat aufrollern und dann ein Abreißgewebe drauf?
Wenn das alles ausgehärtet ist , hast Du eine Wunderbar raue Oberfläche...
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#9
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Vielen Dank für die schnelle Antwort .leider habe ich keinen Deckel mit strukturierter Oberfläche von dem ich mir ein Negativ ziehen könnte
MfG Nik |
#10
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Hallo Nochmal
Die Idee mit dem Abreissgewebe dünkt mich auch garnicht so schlecht .Werd mal auf einem Stück Holzplatte einen Versuch machen wie das rauskommt . Vorab schon mal Danke für den Tip Grüsse Nik |
#11
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Hallo Bastlergemeinde
Eure Resonanzen sind echt toll .ich werde morgen mal ein Bild eines Kistendeckels beim Boot eines Freundes machen damit ihr seht wie ich es auch gerne hätte .Ausserdem werde ich Samstag mal paar Versuchsbrettchen mit euren Vorschlägen anfertigen und auch mit reinstellen . Bin ja sicher nicht der Einzige der schon mal an so was gedacht hat . LG Nik |
#12
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Versuche es mal mit dem Armierungsgewebe von Styropor Fassaden. ISt super Gleichmäßig und kommt dem Karomuster sehr nahe. Aber aufpassen es gibt welche aus PVC also irgend ein Plastik und eines aus einer Faser das ist Teurer soielt aber bei der Fläche wohl kaum eine Rolle. Dieses würde wohl auch etwas Harz aufnehmen und den Gelcoat dauerhafter machen.
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Gruß und Ahoi Martin
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#13
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Hallo
Ich habe das einfach mal mit Harz gemacht. Dazu habe ich das Harz zu einer mayonnaise-artigen Konsistenz angedickt, mit einem feinem Zahnspachtel dünn auf der zu strukturierenden Fläche aufgetragen und dann mit einer glatten Rolle (Schaumstoffrolle in einem Stück PVC-Rohr) in eine Richtung abgerollert. Die Fläche kann man mit Klebeband wunderbar abgrenzen, aber das Klebeband vorsichtig abziehen bevor das Harz aushärtet. Kleiner Tip: Das Harz vielleicht auch schon in der endgültigen Farbe einfärben, weil sich die Farbe auf den "Hügelrücken" schneller abscheuert als in den "Hügeltälern" und das dann nicht so auffällt. So sieht das dann in etwa aus. Das sind Backskistendeckel auf denen ich auch bei Lage sicher stehen kann ohne ab zu rutschen. Gruß aus den Norden Uwe
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------------------------------------------------ Hetlingen: Die Perle der Unterelbe ![]()
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#14
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Leg auf die letzte Schicht ein Gittergewebe das Du mit Trennwachs/Trennlack behandelt hast und drück es mit ner Rolle leicht an.
Nach der Trocknung abziehen und reinigen. Gittergewebe findest beim Hausbau z.B. beim Vollwärmeschutz.
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#15
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Hallo
Melde mich leider erst heute wieder zurück da ich krankheitsbedingt mehrere Wochen außer Gefecht war . Die Arbeit am Boot stand auch still aber mittlerweile geht es mir wieder gut und ich werde das Projekt wieder in Angriff nehmen können .Zu aller erst möchte ich mich bei allen Beteiligten ganz herzlich für die Ideenflut bedanken .Hätte nicht mit so großer Resonanz gerechnet . Ich habe von euch ganz tolle Anregungen bekommen ,welche ich in der nächsten Zeit an einigen Musterbrettchen ausprobieren werde .Leider bin ich (wie vermutlich viele andere auch ) bei der Beschaffung von passendem Arbeitsmaterial etwas eingeschränkt ,aber der Onlinehandel wird das schon richten . Ganz besonders haben mich die Bilder der Oberfläche mit dem eingedickten Topcoat ,der anschliessend glatt abgerollt wurde beeindruckt . .Sensationelles Ergebnis was mir ausgesprochen gut gefällt . Diesen Versuch werde ich als erstes machen .Bin jetzt schon gespannt ob mir das auch so gut gelingt . LG Nik |
#16
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Waren auch meine Gedanken und ist erst noch einfacher als irgendwelche Muster ins Gelcoat zu zaubern.
Dem Gelcoat etwas Quarzsand beimischen und gut ist. Such mal bei einem Composite-Shop nach pulver- oder kugelförmiger Füllstoffen. Hier mal ein Beispiel:https://shop.swiss-composite.ch/ki/f...l?kat_last=946 Gruss Heinz
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Gruss Heinz "Denn sie wissen, was sie tun." Geändert von heiger (06.02.2021 um 00:17 Uhr) |
#17
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Ich habs bei mir mit Quarzsand gemacht.
Grundierung aufgetragen. Quarzsand vollständig draufgeschmissen. Abgebürstet und abgesaugt und den Endlack hinterher. Quarzsand ist die mitlere Körnung. Bei Bedarf such ich den Sack mal raus. Den Sand vor dem aufstreuen mit einem Starken Magneten durchsieben. (Eisenteile/Rost.) Mein Boot lag damit unabgedeckt ca. 9 Monate bei Wind und Wetter draussen. Es sieht immer noch aus wie neu.
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#18
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Klein einen EVA Boden drauf.
Geht fix und kostet nicht viel.
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ALPSEE/RICHARD der der aus den Bergen kommt |
#19
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Beim Surfbrettbau nahmen wir damals Zucker oder Salz, das in die letzte nasse Deckschicht gestreut wurde. Wäscht sich raus, ist so viel zu scharf, viel zu griffig. Aber man kann es etwas entschärfen mit Stahlspachtel oder Abziehklinge. Wiegt eben nichts.
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#20
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Gruß Peter .
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#21
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Was auch noch eine Alternative wäre.
https://www.ebay.de/itm/223115317056 (PaidLink) Kam für meine grossen Flächen wegen des Preises nicht in Frage. Aber bei kleinen Stellen deutlich leichter wie schleifen lackieren und und..... |
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