#1
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Berlin-Holland-Belgien-Frankreich....
Moin zusammen,
Winterzeit, Zeit zu planen. Wir würden in den nächsten Jahren gerne eine ca. 2 Monatstour machen. Die mal nicht in Richtung Norden, sondern eher mal in Richtung Westen-Süden und zurück geht. (Eine Übung für unsere Traumroute Donau/schw. Meer/Mittelmeer/Frankreich und zurück) Von Werder kommend heißt es also erstmal wieder Kanäle schippern bis man zum Rhein kommt..…… …...dann ist bisher die Idee...stromabwärts bis zur Maas und da dann ab in Richtung Süden !?! Und nun wird es schwieriger weil keine Erfahrung und wirkliche Kenntnisse. Wir wollen gerne die Mosel und Rhein bereisen (beides stromabwärts) und sind ziemlich offen wo es langgeht um zur Mosel zu kommen !?! Wobei meine Frau sicher jede Schleuse weniger freuen würde. Was wäre euer Vorschlag, bzw. wer ist schon wie in dieser Richtung unterwegs gewesen ? Jetzt schon mal Danke für jeden Tipp was die Tour, aber auch was jeden möglichen Highlight an der Strecke betrifft. Was gibt es zu beachten ? Viele mögliche Strecken dabei was Wassermangel etc. betrifft ? Unterwegs werden wir mit unserem Stahlpott mit 12,5m Länge - 4,3m Breite und 2,7m Höhe sein. Bin gespannt...…...Danke. Frank
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Eine Hand wäscht die andere........ |
#2
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Die Mosel ist sehr schön mit den Weinbergen,.
Bernkastel ist sehr schön. Altstadt und die Burg. Ebnenso ist Trier sehenswert. Da die Mosel gestaut ist gibt es kein niedrigwasser. Aber das Schleusen kann dauern, weil der Stahlpott mit 12,5m Länge - 4,3m Breite nicht in die Sportboorschleuse passt. Und in der Großen Schleuse haben die Berufler vorrang. Und man muss sich anmelden über Funk oder Tel. Ein bekannter musste mal 4 Stunden warten, einige Berufler Berufler und dann noch ein Tanker ( Tanker dürfen nur alleine in die Schleuse ) Frank wenn du die Tour machen solltet, bei Mosel Km 200 mein Heimathafen gib ich ein Bier aus.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht Geändert von jogie (13.11.2020 um 00:43 Uhr)
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#3
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Nun mach ihm mal nicht so viel Angst vor den Moselschleusen. Bis auf Trier und Detzem klappt das schon ganz gut. Mal schauen wie es nächstes Jahr aussieht wenn in Trier die zweite Kammer in Betrieb geht.
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#4
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Moin Frank,
eine schöne Idee, eine schöne Tour. Zwei Monate sollten eigentlich gut ausreichen. Wieviel Tiefgang hat die Steeler, 1,20m? Das passt doch eigentlich überall bequem. Deine Frau wirst du wohl noch ein wenig vorbereiten und überreden müssen. Schleusen wird es auf der Tour "ein paar" geben... Auch ein paar, die sicher nicht ganz ohne sind. Leider gibt es in Frankreich immer wieder Probleme mit Sperrungen. Die muss man auf der Internetseite des VNF, unter "Chomages" im Auge behalten. Die Schleusen sind alt und die Kanäle verschlammen immer mehr. In Deutschland, den Niederlanden und Belgien ist dagegen i.d.R. keine Einschränkung zu erwarten. Die Mosel kann aufgrund der bereits beschriebenen Umstände schonmal Zeit kosten, ist aber genau wie die Maas/Meuse und ggf. die Saar, auf die sich immer ein Abstecher lohnt, wunderschön. Wenn ich den weiten Weg in Angriff nehmen würde und Zeit genug hätte, würde ich sicher auch den Umweg über Saarbrücken, Straßbourg und den Rhein von dort oben aus zurück fahren. Es bietet sich "in der Vorbeifahrt" auch noch die Lahn an, die man eigentlich in zwei, drei Tagen abfahren kann. Ich kenne alle diese Gebiete schon und warte auch darauf, wieder die Zeit zu haben, das alles nochmals zu befahren. Hier sind doch viele Berichte und Bilder im Forum, die Abschnitte der Flüsse zeigen. Schau mal durch. Viel spaß bei der Planung und noch mehr, bei der Umsetzung. Gruß Thomas.
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Ein Leben ohne Boot ist möglich, aber völlig sinnlos.....
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#5
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Moin,
Danke schon mal für eure Hinweise. Bange ist uns vor keiner Schleuse, meine Frau findet zu viele nur lästig. Und was das Warten betrifft, da sind wir Glückspilze Die Steeler hat zum Glück nur 1m Tiefgang, man schnappt aber immer wieder auf das in Frankreich Wasserknappheit vorkommt. Saar und/oder Lahn dazu ist auch eine tolle Idee. Ich frag mich wie wir am besten z.B. von Lüttich aus in Richtung Mosel kommen und am besten durch kommen. Danke. Frank
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Eine Hand wäscht die andere........ |
#6
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Moin Frank,
ich glaube, die drei Links könnten dir helfen: http://www.water-ways.net/d/info/nie...anaal_copy.php http://www.water-ways.net/d/info/belgien/maas_meuse.php http://www.water-ways.net/d/info/fra...e_la_meuse.php Ich würde, von Roermond oder Maastricht aus, so fahren: Maas, Meuse, Canal de Meuse über Verdun nach Nancy, dann Mosel runter bis Koblenz, Rhein runter und über den Mittellandkanal wieder zurück. Abstecher in die Saar (bei Konz) und die Lahn sind möglich, wenn Zeit ist. Ich halte zwei Monate dafür schon für stramm, wenn man sich viel ansehen möchte. Judith sollte sich für die Route Schleusenhandschuhe zulegen, werden dringend benötigt. |
#7
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Um Wasserknappheit und die vielen Schleusen zu umgehen würde ich einfach den Rhein zu Berg fahren und dann in Koblenz in die Mosel. Das schaffe ich als fauler Fahrer, der jeden Hafen in der Bergfahrt mitnimmt, locker in 6 Tagen. Ist doch mit deinem Schiff überhaupt kein Problem.
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#8
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Moin Klaus,
Danke schon mal für die Hinweise. Ich rechne für das Kanal tuckern (EHK, MLK, usw bis zum Rhein bzw. zurück) je 1 Woche. Das passt recht entspannt wie wir auf unser Überführungsfahrt gemerkt haben. Dann bleiben für den Rest 6 Wochen, wobei ich bzgl. Zeitraum auch noch was regeln kann (Sabbat Zeit). Wie gesagt kann ich die Strecke ab Maas gar nicht einschätzen was Fahrtdauer, beste Strecke usw betrifft. Ab der Mosel (auch wenn ich dort noch nie gefahren bin) lässt es sich dann etwas leichter für uns planen, sprich welche Orte wollen wir anfahren, wieviel km wollen wir im Schnitt täglich machen. Vieles neues, aber das macht die Sache ja auch interessant und spannend. Daher auch hier meine Frage, ist gibt ja kaum einen Graben der von BF-Usern noch nicht befahren wurde. Der Schwerpunkt soll zeitlich auch eher auf Mosel und Rhein liegen. Frankreich kommt später ausführlich dran wenn alles klappt. Danke Frank
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#9
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Moin schimi,
Zitat:
Nur haben wir dann keine Rundfahrt, sondern würden praktischer Weise ja auch so zurück. Gehen tut es, aber wir würden auch gerne etwas Holland, Belgien und Frankreich mitnehmen. Danke. Frank
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#10
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Moin,
wer suchet der findet. Habe unter: Tomas Vucka bei YouTube ganz tolle Videos gefunden. Abgefahren was und wie der Bootskollege da macht. Freue mich aber über eure Erfahrungen, von Strecken, Städten, Dörfern etc..... Danke. Frank
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#11
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Frank meint das hier: https://www.youtube.com/results?sear...ry=Tomas+Vucka
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#12
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Zitat:
Den Maas/Meuse/Canal de la Meuse zum Berg bis Nancy, dort den Durchstich zum Mosel Möglichkeit 2: MLK - DEK und bei Du Rhein zum Berg bis Koblenz Menn deine Matrose keine Schleuze liebt, werde ich Frankreich meiden. Denn über den Maas bis Nancy sind es schon etwa 40.... (wenn nicht mehr) Dazu gibt es in F den Letzten Jahren oft sperrungen wegen Wassermangel. Wir waren für einige Jahre bei Toul beim Scheitelpand (?) und das war Trocken ... Wenn es dir um die Mosel geht, werde ich vom DEK direct der Rhein zum Berg bis Ko und dan steuerbord aus in die Mosel. Eventuell eine Tour auf die Lahn, sehr schön! Wir haben Lahn/Mosel für 2021 wieder geplannt, jetzt 2 monate. Ab 01-12 habe ich alle zeit
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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#13
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Zitat:
Wir sind schon 2x der Rhein zum Berg gefahren (NL-Ko) Nächstes Jahr wird die 3. mal sein
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#14
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Zitat:
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#15
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Moin,
muss auch sagen, dass ist toll umgesetzt !!! Da ist nur selber fahren schöner. Frank
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Ich würde auch Rhein zu Berg - Koblenz - Mosel bis Konz - Saar - Saarkanal - Rhein-Marne-Kanal - Schiffshebewerk - Saverne - Straßburg - Rhein zurück (inkl. Speyer - Worms - Mainz - Rüdesheim (wer´s mag) - Bergstrecke mit Loreley, etc. - eventuell Lahn - und zurück.
Wenn Du aber Holland und Belgien möchtest, wird das in 2 Monaten stressig ... Hier ist die beschriebene Tour im Zeitraffer ohne Lahn https://www.youtube.com/watch?v=hYDy...ture=emb_title
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
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#17
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Zitat:
Dazu kommt für TS noch die Fahrt von/nach Berlin
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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#18
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Moin,
Jungs, klasse Hinweise. Vielen Dank schon mal. Liegen gerade allein auf dem See und grübeln. Frank
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#19
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Ich bin im Jahr 2019 die große und kleine Sauerkraut-Tour gefahren, ausgehend von Sneek in Friesland. Dabei habe ich folgende Erfahrungen machen "dürfen".
Der holländische Teil der Strecke ist sehr Abwechslungsreich und attraktiv für Bootsfahrer. Wenn man dann zur Maas kommt, dann wird es hinter Liege/Lüttich langsam dröger. Besonders der Bereich im ehemaligen Kohlerevier Lothringen ist etwas leblos, aber das ist Geschmacksache. Ich war im Frühjahr unterwegs. Da gab es noch genug Wasser in den Kanälen. Ab Ende Juni wurde es schwieriger. Es gab zunächst längere Wartezeiten, um mehrere Boote bei einer Schleusung bedienen zu können, um Wasser zu sparen. Danach wurden einige Abschnitte vollständig gesperrt. Also: eher früher im Jahr fahren. Von der Maas kommt man nach Toul, Nancy und kann dann links abbiegen in den Saar-Kohle-Kanal. Die "kleine Sauerkrauttour" über den Saar-Kohle-Kanal und die Saar zur Mosel ist sehr attraktiv. Ich bin dann bis Traben-Trarbach gefahren und hatte dort das Boot für einige Wochen liegen lassen. Danach bin ich die Mosel wieder bergauf und dann in den Rhein-Marne-Kanal gefahren: Eine sehr attraktive Strecke (die große Sauerkraut-Route) mit den Städten Thionville, Metz, Nancy, Saverne, Strassburg und dann dem Rhein bergab. Tanken ist auf dieser Strecke ein Problem. Für Diesel sind die folgenden Tankstellen geeignet:
Die Gesamtzahl der Schleusen ist erheblich, aber mit etwas Schleusentechnik stellen diese kein Problem dar. Es gibt hier im Forum einen speziellen thread dazu. Ich habe im Jahr 2019 280 Schleusen gefahren, davon ca. 150 alleine. Intelligent abfendern, Mittelklampe und gegebenenfalls Eindampfen in eine Spring sind die Zaubermittel für diese Schleusen. Eine tolle Strecke, für die man sich Zeit lassen sollte, meint: edjm. Geändert von edjm (15.11.2020 um 16:31 Uhr)
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#20
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Moin,
Wow....nochmals Danke. Das lässt mich doch einiges neu bedenken. Im Moment ist der Plan noch für 2022, aber das kribbeln wird stärker für diese Richtung. Eure Tipps geben uns einige neue Hinweise und lösen nette Ideen bei uns aus. Danke. Frank
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#21
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Ich nochmal, bei dem komischen Tatort hab ich mal auf dem Tablet ein Bisserl eure Vorschläge angesehen.
Ab Start Rhein (für uns) wären das ca. 220km zu Berg, bis es in die Mosel geht. Bis bzw von diesem Punkt benötigen wir ca jeweils eine Woche (also von bzw bis Werder). Bleiben 6-7 Wochen für Rhein, Mosel, Saar, Saarkanal, Rhein-Marne-Kanal und wieder auf den Rhein (wenn’s passt gerne auch noch Lahn). Sollte doch reichen hoffen wir ?!? Was sagt ihr ? Danke vorab. Frank
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Eine Hand wäscht die andere........ Geändert von ericjoo (16.11.2020 um 00:44 Uhr)
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#22
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Diese Strecke sieht aus meiner Sicht vernünftig aus.
Ich würde für meine Planung auf die Lahn verzichten. Man kann sie zwar in wenigen Tagen "bewältigen", aber man verliert das Vergnügen. Ich persönlich finde die Reise mit einem Verdränger den Rhein hoch als durchaus attraktiv, obwohl man schon etwas Geduld benötigt. Aber die Städte, die man besichtigen kann, sind es Wert. Es ist auch nicht so lang bis zur Mosel. Die Mosel bergauf ist nicht zu vergleichen mit dem Rhein bergauf. Die Strömung ist in diesem gestauten Fluß mäßig. Ob man über die Mosel und Nancy fährt oder über die Saar letztendlich nach Strassburg ist Geschmackssache. Die Strömung in beiden Flüssen ist relativ zum Rhein gering. Also meinen Segen hast Du mit Deiner Planung: edjm. |
#23
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Hallo Frank,
wir haben die Strecke Kehl - Berlin nun schon mehrere Male mit unserem Verdränger gefahren. Den Rückweg haben wir 2xRhein komplett zu Berg und 3xRhein zu Berg bis Koblenz und dann über die Mosel/Saar oder Mosel/Metz gefahren. Jede der Routen hat ihre Höhepunkte. Aufgrund der Situation mit Wasserknappheit und dem Zustand der französischen Wasserstraßen würde ich den Rhein bis Koblenz fahren und dann die Mosel über Schwebsange/Luxemburg, Metz, Nancy, Saverne, Kehl (dann mit der Tram nach Straßburg) Speyer, Schierstein, St. Goar, Mondorf, Krefeld nach Henrichenburg. MIt unserem Boot war das meistens 9.00 Abfahrt und 16.00-17.00 Feierabend. Bei dieser Strecke hast du fast alles drin was der Bootsfahrer so braucht wie: Schleusen, schöne Städte (Metz/Nancy am Abend ein Erlebnis) Tunnel, Hebewerk und die einmaligen Landschaften an der Mosel und natürlich das "Gebirge" am Rhein - was willst du mehr? Diese Fahrt wird euch sicher so begeistern wie uns Berlin und Umland. Kann ich nur empfehlen Viele Grüße und scchönes planen Heinz-Jürgen
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#24
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Moin Heinz-Jürgen,
auch Dir Danke für Deine Tipps. Ich glaube grob spukt es jetzt im Kopf "fertig" herum. Dann habe ich jetzt jede Menge Zeit für Details. Ist zwar noch lange hin, aber der frühe Vogel....usw usw.... Frank
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#25
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Ich würde da nichts planen. Einfach losfahren und fertig.
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