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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 03.02.2021, 04:57
alexhb alexhb ist offline
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Standard Optimales Selbstbau-Konzept?: zentrales Schalt-/Instrumenten-Panel

Moin zusammen,

dem ansonsten vollständigen Elektro-Refit (ja, tatsächlich jedes Kabel/Gerät raus und neu) in meiner Segelyacht fehlt es noch an einem neuen – zentralen Instrumenten-/Schaltpanel und ich dachte das Baukonzept interessiert vielleicht noch andere hier oder vielleicht hat noch jemand eine weitere gute Idee dazu .

Die Schaltpanel entwickeln sich bei vielen (älteren) Booten ja oft zu etwas wirren und umgebastelten / erweiterten "Schönheiten" (s. meines im Anhang, im Betrieb sind nur noch die Schalter).

Ich möchte keine Standart-Kauf-Panele einsetzen und auch kein Panel aufwendig und teuer dafür fräsen lassen, sondern ein günstiges Panel mit vergleichbaren Eigenschaften selbst herstellen.


Trägermaterial

Das Trägermaterial soll eine 2mm Aluminiumplatte sein, welche in der Navigationsecke in einen klappbaren Holzrahmen eingesetzt wird. Das 2mm Aluminium lässt sich noch sehr einfach mit einfachen Bohr-/Fräswerkzeugen selbst bearbeiten. Die Aluplatte kann durch Eloxierung / Beschichtung / Lackierung jede beliebige Grundfarbe annehmen und wird hier vermutlich dunkel bis schwarz gestaltet.

Kosten für Abmessungen 20x40cm ca. 10€

Beispiel-Anbieter: https://www.aluminium-online-shop.de...xierte-bleche/


Beschriftung

Es soll eine spezifische und kontrastreiche Beschriftung von Elementen und Segmenten in einer monospace (vermtl. Courier) Schriftart aufgebracht werden, sowie der Schiffsname.

Diese wird über Klebeschnittbuchstaben-Beschriftung, welche damit in jeder Farbe möglich ist (somit auch in Weiss / Silbern) realisiert. Dieses Beschriftungsart kennt man z.b. bei Außenwerbung (IP64/UV-Stabil) auf Fensterscheiben / Leuchtkörpern und auf Fahrzeugen. Das Panel befindet sich bei mir in der Kajüte im Innenraum und ist somit nur der (See-) Luftfeuchtigkeit ausgesetzt und dürfte somit deutlich weniger belastet sein, als auf Fahrzeugen.

Man muss dafür eine entsprechende Vektor-Grafikdatei erstellen und übermittelt diese an einen Internet-Druckanbieter und erhält dann eine transparente Klebefolie mit aufgebrachten Schnittelementen zurück. Diese wird dann flächig auf die Alu-Platte aufgeklebt.

Kosten für Abmessungen 20x40cm ca. 18€

Beispiel-Anbieter: https://www.myfolie.com/de/eigenes-motiv/?product=2


Alternativ-Idee: Fertige Platte mit Digitaldruck

(Auch in der Überlegung)

Beispiel-Anbieter:
Aluminium: https://www.myfolie.com/de/p/aluschild/
PVC https://www.myfolie.com/de/p/pvcschild/


Bedienelemente

Jedes Schaltelement soll seinen aktuellen Schaltzustand, sowohl haptisch fühlbar als auch optisch sichtbar und bei Nacht per roter LED signalisieren.

Um eine aufwendige, manuelle Bearbeitung der Alu-Platte zu vermeiden sind nur Schaltelemente in runder Bauform vorgesehen, damit alle dafür erforderlichen Aussparungen einfach mit einen Kegelbohrer über eine Standbohrmaschine vorgenommen werden können. Durch die im Schalter integrierte LED entfällt auch eine weitere Bohrung und Verkabelung dafür (weitere Arbeitsreduzierungsmaßnahme ).

Beispiel-Artikel: https://www.amazon.de/MiMoo-LED-bele...dp/B076KLB9VV/ (PaidLink)
https://www.amazon.de/Linkstyle-Wipp...dp/B0817KC1SC/ (PaidLink)


Navigationslichter

In den meisten mir bekannten Schaltpanelen auf Booten werden die Navigationslichter (Motorfahrt-List, Back-/Steuerboard/Heck-Position, Ankerlicht) immer getrennt vorgesehen, obwohl eigentlich nur feste Kombinationsvorgaben geschaltet werden dürfen. So darf z.b. das Ankerlicht nicht zusammen mit einem der anderer Navigationslichter gleichzeitig leuchten.

Dies soll hier über einen (runden) Drehschalter mit 3/4 Schaltzuständen (Motofahrt, Segelfahrt, vor Anker, +OFF) gelöst werden und benötigt so weniger Platz und nur eine Bohrung dafür auf dem Panel.

Stellung Motorfahrt = Std. 10W Navi-Lichter für Back-/Steuerboard/Heck-Position und Motorfahrt (Dampfer)

Stellung Segelfahrt = LED 3-Farb-Position im Masttop

Stellung vor Anker = LED-Ankerlicht im Masttop

Man soll aus der OFF-Stellung in beide Richtungen durch Drehung schalten können und mit der geplanten Anordnung (s. Entwurf) werden kurzzeitig verwirrenden Zwischenstände beim Durchschalten minimiert. Eine nächtliche LED-Signalisierung wird hier über getrennte Lämpchen an den Stellungsbeschriftungen erfolgen müssen.

Beispiel-Artikel: https://www.amazon.de/Lampa-45566-Dr...dp/B01BLEPEYU/ (PaidLink)


Sicherungen

Nur zur Vollständigkeit erwähnt sind Sicherung / Sicherungsanzeige nicht auf diesem Schaltpanel selbst vorgesehen, sondern wurden beim Elektro-Refit des Boots anderweitig über 12V Sicherungskästen mit eigenen Anzeigen / Zugang umgesetzt. Eine Bohrung für z.b. typische Glassicherungshalter entfällt somit. Technisch wird jeder Schaltvorgang auf dem Panel natürlich über eine getrennte Sicherung mit dementsprechenden Überlast-Werten immer geführt.

Mir sind die Schaltelemente mit integrierter Sprungsicherung (in versch. Stärken) zwar auch bekannt, aber zum einen sind diese sehr teuer, nicht in einer runden Ausführung zu bekommen und bei einem Komplett-Defekt/Ausfall auf einem Törn nicht so einfach zu ersetzen bzw. überall zu bekommen.

Ich setze hier auf die weltweit günstigen zu kriegen Standard-KFZ-Sicherungen in einer eigenen Halterung mit zusätzlicher Prüfstrom-LED-Anzeige. Diese lassen sich schnell ziehen und wechsel und das auch bei 15° Krängung .

Beispiel-Artikel: https://www.amazon.de/Sicherungshalt...dp/B07FT7GCG6/ (PaidLink)


Erster Entwurf & weitere Umsetzung

Erstes Strukturlayout (ohne Maßstab) für eine logische Anordnung der Schaltelemente (s. Anhang) liegt vor und ist zwar spezifisch für mein Boot, aber sollte soweit allgemein verständlich sein.

In der linken oberen Bereich wird ein NASA-Clipper BTM-1 Batterymonitor vorgesehen und die rechte obere Schaltreihe (reserv) ist optional bei noch vorhanden Platz so angemacht. Durch die Klebebeschriftung in einer Standard-Schriftart lassen sich Beschriftung später auch immer leicht wieder durch Überkleben in einem einheitlichen Look&Feel abändern.

Im Bereich "Navigation" ist ein "System-Schalter" (alle ON/OFF) angedacht, da oftmals bei jeden Törn immer die gleichen Grundgeräte (Plotter, Cockpit-Anzeigen (Echolot, GPS-Repeater), Funk) eingeschaltet sind. Statt vor jedem Törn, also diese 3 Schalter immer zu betätigen kann man diese auch auf ON stehen lassen und über den System-Schalter zusammen schalten.

Ich bin nächste Woche erst wieder beim Boot, um alle Maße des Einbaurahmens für das Panel lieber nochmal genau auszumessen bzw. zu überprüfen und danach folgt eine maßstabsgetreue Grafik mit Beschriftungen und Bohrmarkierung für den anschliessenden Druck.

Wenn Interesse besteht poste ich gerne den weiteren Baufortschritt bis zur Verkabelung.

Alles Gute,

Alex
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Geändert von alexhb (03.02.2021 um 05:09 Uhr)
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  #2  
Alt 03.02.2021, 06:44
Benutzerbild von Ha.Jo.11
Ha.Jo.11 Ha.Jo.11 ist offline
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Hallo Alex,

Das liest sehr gut und wird von mir gerne gelesen. Ich starte demnächst eine Restauration einer Motoryacht und bin über solche strukturierten Beiträge sehr dankbar.

Gruß Hajo


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  #3  
Alt 03.02.2021, 09:06
alexhb alexhb ist offline
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Zitat:
Zitat von Ha.Jo.11 Beitrag anzeigen
Das liest sehr gut und wird von mir gerne gelesen. Ich starte demnächst eine Restauration einer Motoryacht und bin über solche strukturierten Beiträge sehr dankbar.
Moin Hajo,

sehr gern! Ich bin auch mit dem kompletten Elektro-Refit einer 15m Ketch inkls. alle Navigationsgeräte, Anzeige, Kommunikation, Heizung, Kühlsysteme, autarke Stromversorgung, Generator, Wassermacher, Batteriebänken, Licht, Maschine... einfach alles für 220V / 12V betraut und wollte dafür vermutlich auch einen getrennten Thread aufmachen, der dich dann interessieren könnte. Wir werden wohl alleine für den technischen Umfang das Budget eines gehobenen Mittelklasse-Fahrzeuges in die Yacht verbauen .

Es gibt für jeden Bereich bereits sehr weitgehende Konzepte zur Umsetzung, welche aber noch sortiert und richtig dokumentiert werden müssen und eine entsprechend größere und längere Aktion über einige Monaten ergeben wird.

Wenn Du Interesse an einem vorherigen / direkten Austausch bzw. konkrete Frage für deine Restauration hast kannst du mich gerne auch vorab per PN mal kontaktieren. Ich habe wohl für alle Bereiche was "passendes in der Schublade" .

Alles Gute, Alex
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  #4  
Alt 03.02.2021, 09:23
mihu mihu ist offline
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Zitat:
Zitat von alexhb Beitrag anzeigen
Ich möchte keine Standart-Kauf-Panele einsetzen und auch kein Panel aufwendig und teuer dafür fräsen lassen
Ich will dich nicht vom Eigenbau abhalten, aber so ein einfaches Panel fräsen und gravieren lassen ist vielleicht günstiger als du denkst. Wenn du keinen preiswerten Anbieter findest gibt es inzwischen auch viele Hobbymodellbauer die eine Fräse daheim stehen haben. Wichtig ist eine gute CAD Zeichnung mit sauberen Konturen (keine doppelten Linien, geschlossene Konturen wirklich geschlossen), alle Details rein (genaue Schalterausschnitte, jede kleine Bohrung, etc.) weil es fast kein Mehraufwand bei der Bearbeitung ist. Wenn die Daten nicht passen ist die Vorbereitung mehr Zeit und Geld als die eigentliche Bearbeitung.
Material: Gravoply ist sehr einfach zu verarbeiten und sieht gut aus, sonst Alu eloxiert und die Gravur mit Farbe hinterlegen (das kannst du ja selbst machen).
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  #5  
Alt 03.02.2021, 09:33
alexhb alexhb ist offline
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Zitat:
Zitat von mihu Beitrag anzeigen
Ich will dich nicht vom Eigenbau abhalten, aber so ein einfaches Panel fräsen und gravieren lassen ist vielleicht günstiger als du denkst. Wenn du keinen preiswerten Anbieter findest gibt es inzwischen auch viele Hobbymodellbauer die eine Fräse daheim stehen haben. Wichtig ist eine gute CAD Zeichnung mit sauberen Konturen (keine doppelten Linien, geschlossene Konturen wirklich geschlossen), alle Details rein (genaue Schalterausschnitte, jede kleine Bohrung, etc.) weil es fast kein Mehraufwand bei der Bearbeitung ist. Wenn die Daten nicht passen ist die Vorbereitung mehr Zeit und Geld als die eigentliche Bearbeitung.
Material: Gravoply ist sehr einfach zu verarbeiten und sieht gut aus, sonst Alu eloxiert und die Gravur mit Farbe hinterlegen (das kannst du ja selbst machen).
Moin Mihu,

ich habe selbst einen Zugang zu einer 3D-Fräse, aber schätze den Aufwand für eine entsprechende CAD mit Einmessung, besonders für das "Anritzen" zur Gravur-Beschriften doch deutlich höher ein. Ich habe auch allerdings kaum Erfahrungen mit dieser 3D-Fräse (gehört einem Kumpel) und befürchte so 2-3 Alubleche an "Lehrgeld" dabei zahlen zu müssen . Der Kumpel fräst damit nur Holzelemente und zu den Blechen brauche ich dann noch Metallfräse-Köpfe usw.

Der Vorteil bei einer Beklebung / Druck sehe ich zudem darin die Beschriftungen durch Überkleben leicht abändern / erweitern zu können ohne das es optisch auffällt. Man könnte sogar das ganze Layout leicht ändern, wenn z.b. ein anderer Schiffsname drauf soll oder ein Schiffsdiagramm etc...

Bei einer Gravur könnte man zwar auch Überkleben, aber das sieht dann immer ganz anders aus.

Danke für deinen Hinweis und alles Gute, Alex
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  #6  
Alt 03.02.2021, 10:12
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Chili Chili ist offline
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Was mir spontan auffällt:
Du planst viel Arbeit, verwendest dann aber die billigsten Bauelemente (Schalter).
Da würde ich mal nach etwas Höherwertigem schauen.

Und bevor due die Aluplatte separat kaufst, selbst bearbeitest und dann die Beschriftung passend dazu bestellst - lass doch alles in einem Rutsch durchführen, dann ist es gleich sauber und ordentlich:
der Standard-Anbieter ist der hier: https://www.schaeffer-ag.de/frontplatten-designer#

Auch im BF schon oft zur Sprache gekommen.

Zitat:
Zitat von alexhb Beitrag anzeigen
In den meisten mir bekannten Schaltpanelen auf Booten werden die Navigationslichter (Motorfahrt-List, Back-/Steuerboard/Heck-Position, Ankerlicht) immer getrennt vorgesehen
Das hat einen einfachen Grund: die Schaltung lässt sich ganz einfach verwirklichen.
Male mal einen Stromlaufplan für deinen Drehschalter, dann merkst du, was ich meine.
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  #7  
Alt 03.02.2021, 10:49
Der mit dem Boot tanzt Der mit dem Boot tanzt ist offline
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Da hier für jede Betriebsart getrennte Lampen benutzt werden ist das noch recht übersichtlich. Wenn man bestimmte Lampen bei verschiedenen Betriebsarten gemeinsam nutzt, zB. Anker und Dampferlicht, muss man schon etwas Fummeln.
__________________
Gruß
Jörg
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  #8  
Alt 03.02.2021, 11:13
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Zitat:
Zitat von Der mit dem Boot tanzt Beitrag anzeigen
Da hier für jede Betriebsart getrennte Lampen benutzt werden ist das noch recht übersichtlich.
Da hast du recht.
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  #9  
Alt 03.02.2021, 11:36
SeaSprite SeaSprite ist offline
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Zitat:
Zitat von alexhb Beitrag anzeigen
Moin zusammen,

Bedienelemente

Jedes Schaltelement soll seinen aktuellen Schaltzustand, sowohl haptisch fühlbar als auch optisch sichtbar und bei Nacht per roter LED signalisieren.

Um eine aufwendige, manuelle Bearbeitung der Alu-Platte zu vermeiden sind nur Schaltelemente in runder Bauform vorgesehen, damit alle dafür erforderlichen Aussparungen einfach mit einen Kegelbohrer über eine Standbohrmaschine vorgenommen werden können. Durch die im Schalter integrierte LED entfällt auch eine weitere Bohrung und Verkabelung dafür (weitere Arbeitsreduzierungsmaßnahme ).

Beispiel-Artikel: https://www.amazon.de/MiMoo-LED-beleuchtetem-Wippschalter-Druckknopf-Haushaltsgeräte/dp/B076KLB9VV/ (PaidLink)
https://www.amazon.de/Linkstyle-Wippschalter-Kippschalter-EIN-Aus-Steuerung-Wasserdichtes/dp/B0817KC1SC/ (PaidLink)




Beispiel-Artikel: https://www.amazon.de/Lampa-45566-Drehregler-mit-Positionen/dp/B01BLEPEYU/ (PaidLink)


Sicherungen

Nur zur Vollständigkeit erwähnt sind Sicherung / Sicherungsanzeige nicht auf diesem Schaltpanel selbst vorgesehen, sondern wurden beim Elektro-Refit des Boots anderweitig über 12V Sicherungskästen mit eigenen Anzeigen / Zugang umgesetzt. Eine Bohrung für z.b. typische Glassicherungshalter entfällt somit. Technisch wird jeder Schaltvorgang auf dem Panel natürlich über eine getrennte Sicherung mit dementsprechenden Überlast-Werten immer geführt.

Mir sind die Schaltelemente mit integrierter Sprungsicherung (in versch. Stärken) zwar auch bekannt, aber zum einen sind diese sehr teuer, nicht in einer runden Ausführung zu bekommen und bei einem Komplett-Defekt/Ausfall auf einem Törn nicht so einfach zu ersetzen bzw. überall zu bekommen.

Ich setze hier auf die weltweit günstigen zu kriegen Standard-KFZ-Sicherungen in einer eigenen Halterung mit zusätzlicher Prüfstrom-LED-Anzeige. Diese lassen sich schnell ziehen und wechsel und das auch bei 15° Krängung .

Beispiel-Artikel: https://www.amazon.de/Sicherungshalter-Sicherungskasten-LED-Anzeige-Schutzabdeckung-Marine-SUV/dp/B07FT7GCG6/ (PaidLink)


Alex

Hallo Alex, ich bin in gleicher Sache unterwegs und habe passende Schalter und Sicherungen bei dem freundlichen Chinesenmann (aliexpress) gefunden. Sind größtenteils baugleich mit Amazon und E-Bay. Nachteil : lange Lieferzeiten und schwammige Garantie. Wobei bei E-Bay die meisten China-shops auch nach 2-3 Monate den Namen wechseln.
Preislich bei <50%. Auch mal schauen bei ali... gleicher Schalter, mehrere Versender und erheblich unterschiedliche Preise und Versandkosten.
KUS-Instrumente bei 50% günstiger

Viel Erfolg
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Gruß Kurt
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Sollte ich in meinen Beiträgen falsch liegen, ist dieses nicht Bösartig gemeint sondern meiner fortschreitenden Altersdemenz einschließlich verbaler Inkontinenz geschuldet
Bin hier zu finden : https://www.google.com/maps/d/viewer...yUh-oB62CKnn90
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  #10  
Alt 03.02.2021, 11:53
alexhb alexhb ist offline
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Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen
Was mir spontan auffällt:
Du planst viel Arbeit, verwendest dann aber die billigsten Bauelemente (Schalter). Da würde ich mal nach etwas Höherwertigem schauen.
Das stimmt, aber der Artikel ist nur ein Beispiel für die runde Bauform mit LED-Anzeige und nicht unbedingt schon das tatsächliche angedachte Produkt.

Wobei der eine Hersteller hier 10.000 Schaltvorgänge "elektrical / LED" und 20.000 mechanical lifetime angibt und schon ganz ansehnlich ist.

Eigentlich würde ich gerne einfach zu Conrad - Elektronik düsen und mir die selbst genauer anschauen, aber dieser Lockdown .

Es gibt diese Art Schalter in einer Preisspanne von ca. 1.50 bis 3.50€.

Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen
[...] der Standard-Anbieter ist der hier: https://www.schaeffer-ag.de/frontplatten-designer#
Danke für den Hinweis, ich werde es auf auf jedenfall preislich mal mit berücksichtigen.

Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen
Das hat einen einfachen Grund: die Schaltung lässt sich ganz einfach verwirklichen. Male mal einen Stromlaufplan für deinen Drehschalter, dann merkst du, was ich meine.
Ich finde es nicht wirklich komplizierter, wenn ein Schaltstrom dem jeweiligen Schaltzustand nach statt auf einen Verbraucher hier eigentlich doch nur auf eine bestimmte Verbrauchergruppe geschaltet werden muss.

Die Verbraucher Back-/Steuerbard + Heck-Positionslichter sind meist eh ein Verbraucherkreis mit 2-3x 10W Leistung. Das Motorfahrt / Dampferlicht mit 10W Leistung lege ich mit auf diesen Kreis und habe den Schaltzustand "Motorfahrt".

Die anderen beiden Schaltzustände sind, wie ohne Drehschalter einfach zwei Verbraucher "3 Farb-Position für Segel" und "Ankerlicht". Statt jedoch bisher 3-4 Schalter braucht man nur den einen Drehschalter und kann sogar Fehlschaltungen/-bedienungen dabei absolut ausschließen.

Zitat:
Zitat von Der mit dem Boot tanzt Beitrag anzeigen
Wenn man bestimmte Lampen bei verschiedenen Betriebsarten gemeinsam nutzt, zB. Anker und Dampferlicht, muss man schon etwas Fummeln.
Die erlaubte Lichterführung ist seit 1972 international in den Kollisionsverhütungsregeln (KVR) festgeschrieben und wird in Deutschland durch die Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung bestätigt und demnach darf man die Navigationslichter nicht anders schalten und dies hätte / dürfte demnach auch keinen Anwendungszweck haben - außer falsch dran rumspielen / fummeln .

Man könnte sogar noch weiter gehen und mit einem einfachen Helligkeitssensor + "Speed over Ground" alle drei Schaltzustände eigentlich auch automatisch schalten.
  1. Motorfahrt = Helligkeit/Speedsschwelle & D+ Signal an der Lichtmaschine (Motor läuft, Boot macht SoG).
  2. Segelfahrt = Helligkeit/Speedsschwelle & kein D+ Signal an der Lichtmaschine (Motor läuft nicht, Boot macht SoG).
  3. vor Anker = Helligkeitsschwelle & Ankerkette draussen

Alles Gute, Alex

Geändert von alexhb (03.02.2021 um 12:01 Uhr)
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  #11  
Alt 03.02.2021, 12:01
alexhb alexhb ist offline
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Zitat:
Zitat von SeaSprite Beitrag anzeigen
Hallo Alex, ich bin in gleicher Sache unterwegs und habe passende Schalter und Sicherungen bei dem freundlichen Chinesenmann (aliexpress) gefunden. Sind größtenteils baugleich mit Amazon und E-Bay. Nachteil : lange Lieferzeiten und schwammige Garantie. Wobei bei E-Bay die meisten China-shops auch nach 2-3 Monate den Namen wechseln.
Preislich bei <50%. Auch mal schauen bei ali... gleicher Schalter, mehrere Versender und erheblich unterschiedliche Preise und Versandkosten.
KUS-Instrumente bei 50% günstiger
Moin,

Conrad und Reichel Elektronik führt diese Kippschalter mit LED zu deutlich höheren Preisen, als auf Amazon / eBay und mit Nennung eines bekannteren Herstellers.

Ich vermute mal die Qualität könnte zumindest bei diesen dann auch deutlich höher und stabiler ausfallen - hast du diese auch mal ausprobiert?

Alles Gute, Alex
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  #12  
Alt 03.02.2021, 12:26
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Eine Lichterführung auf deinen Segelboot währe ja auch anders möglich.
Die rot/grünen Seitenlichter und das Hecklicht immer, und unter Motor nur das Toplicht zuschalten. Dann natürlich keine dreifarb Laterne mehr im Top unter Segel.
Diese Dreifarb Lampen hatten mal einen großen Vorteil haben aber immer noch ihren gravierenden Nachteil.
Der Vorteil war in der vor LED Zeit der geringere Stromverbrauch gegenüber drei getrennten Lampen, grade wichtig für Segler ohne laufende Lichtmaschine. Mit LED Positionsleuchten aber nicht mehr nötig.
Der Nachteil ist das falsche abschätzen der Entfernung bei der Großschifffahrt. Ich hatte da mal auf einer Veranstaltung des DSV einen Vortrag drüber gesehen, mit anschaulichen Bildern aus der Brücke eines Frachters.
Dort sah man im dunklen die Positionslichter zweier Segelboote etwa in gleicher Höhe über dem Horizont.
Dann gab es das gleiche Bild, mit Verstärker Helligkeit. Das eine Boot war recht weit weg mit normalen Seitenlichtern, das andere Boot war nur noch 100-200m vor dem Bug mit Farblaterne im Top!
__________________
Gruß
Jörg
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  #13  
Alt 03.02.2021, 12:31
SeaSprite SeaSprite ist offline
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Zitat:
Zitat von alexhb Beitrag anzeigen
Moin,

Conrad und Reichel Elektronik führt diese Kippschalter mit LED zu deutlich höheren Preisen, als auf Amazon / eBay und mit Nennung eines bekannteren Herstellers.

Ich vermute mal die Qualität könnte zumindest bei diesen dann auch deutlich höher und stabiler ausfallen - hast du diese auch mal ausprobiert?

Alles Gute, Alex
Hallo Alex,
habe mir Kippschalter mit LED und zusätzlich Schutzkappe gegen unerwünschte Betätigung geordert. Die kann man zusätzlich verbauen, muß man nicht. Rein optisch und in der haptischen, mechanischen perfomance keine Probleme festgestellt. Benutze einen Schalter mit Sicherung zu Hause im Versuch täglich 4 mal im normal Modus und überlast. Das seit kanpp 2 Monaten. Sie Automatik Sicherung schaltet mit einer Toleranz von 5-10% ab. Einschalten nach 30s. immer möglich. Nun gut mein Anspruch ist halt Binnengewässer, oberitalienische Seen, Masuren und Mittelmeer. Auf jeden Fall werde ich zur Überbrückung von Automatischen Sicherungen eine Alternative bereithalten. Bin kein Pessimist aber etwas vorsichtig.
In diesem Sinne
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Gruß Kurt
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Hallo Alex,

Zitat:
Zitat von alexhb Beitrag anzeigen
ich habe selbst einen Zugang zu einer 3D-Fräse, aber schätze den Aufwand für eine entsprechende CAD mit Einmessung, besonders für das "Anritzen" zur Gravur-Beschriften doch deutlich höher ein.
dann solltest du diesen Zugang auch nutzen
Ist nicht so schwer, vor allem Gravoply ist ganz einfach zu bearbeiten. Zum Gravieren Opferplatte aufspannen, planfräsen, Material auf Opferplatte aufspannen. Gravierstichel (bei großer Schrift ev. auch sehr kleiner Fräser) mit hoher Drehzahl, mit Zustellung 0.05mm starten. wenn das zu wenig war um 0.05mm mehr zustellen bis es passt. Der Rest ist gleich wie bei Holz und das kennt dein Kumpel ja.
Und statt Folie umkleben wird eine neue Platte gefräst, wenn die Daten und die Fräse vorhanden sind geht das schnell.

Noch als Ergänzung: Plexiglas GS auf der Rückseite in Grundfarbe lackiert, dann graviert und in Schriftfarbe überlackiert funktioniert auch ganz gut. Quasi ein Hinterglasbild.

LG Michael

Geändert von mihu (03.02.2021 um 13:20 Uhr)
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  #15  
Alt 03.02.2021, 13:19
alexhb alexhb ist offline
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Zitat von Der mit dem Boot tanzt Beitrag anzeigen
Eine Lichterführung auf deinen Segelboot währe ja auch anders möglich.
Die rot/grünen Seitenlichter und das Hecklicht immer, und unter Motor nur das Toplicht zuschalten. Dann natürlich keine dreifarb Laterne mehr im Top unter Segel.
Diese Dreifarb Lampen hatten mal einen großen Vorteil haben aber immer noch ihren gravierenden Nachteil.
Der Vorteil war in der vor LED Zeit der geringere Stromverbrauch gegenüber drei getrennten Lampen, grade wichtig für Segler ohne laufende Lichtmaschine. Mit LED Positionsleuchten aber nicht mehr nötig.
Der Nachteil ist das falsche abschätzen der Entfernung bei der Großschifffahrt. Ich hatte da mal auf einer Veranstaltung des DSV einen Vortrag drüber gesehen, mit anschaulichen Bildern aus der Brücke eines Frachters.
Dort sah man im dunklen die Positionslichter zweier Segelboote etwa in gleicher Höhe über dem Horizont.
Dann gab es das gleiche Bild, mit Verstärker Helligkeit. Das eine Boot war recht weit weg mit normalen Seitenlichtern, das andere Boot war nur noch 100-200m vor dem Bug mit Farblaterne im Top!
Moin,

alles nicht verkehrt was Du schreibst, jedoch geht es mir bei dem Schaltpanel natürlich vorrangig um die bereits vorhandene Lichtanlage an meinem spezifisch Mast mit den üblichen vorhanden 30 Jahre alten 10W-Lichtern und der von mir bereits teuer nachgerüsteter LED - 3-Farb/Ankerlicht Kombination im Masttop. . Da es meines Wissen nach immer noch keine zugelassen LED-Leuchtkörper für die 30 Jahre alten 10W Lichter gibt müsste man diese also komplett in LED neu kaufen und könnte danach auf 3-Farb im Masttop zwar verzichten, aber nicht unbedingt auf ein Ankerlist dort oben.

Aber auch ohne 3-Farb im Masttop und mit neuen LED 2-Farb, Heck, Dampfer - Positionslichter und Ankerlicht hätte man doch immer noch die gleichen 3-4 Fahrsituation für Motor, Segel, Anker, OFF und den gleichen Bedarf für ein Drehschalter.


Zur Sichtbarkeit von Navigationslichtern bei Nacht kann ich nach eigener und mehrfacher Nachtsegel-Erfahrungen bei Sportbooten eigentlich immer nur sagen: "hoffentlich ist kein anderes Sportboot in diesem Seegebiet auf Kollisionskurs unterwegs" selbst oder gerade wenn beide Seiten alle rechtlichen Vorgaben vollständig erfüllen.

Unter Segel hat man eh nur richtige Sicht noch vorne auf der LUV-Seite bzw. bei achterlichen Wind eigentlich garnicht mehr und dann noch ein Positionslicht mit Rot/Grün auf Gegenkurs in unbekannter Höhe bei teilweiser Verdeckung durch das Segel rechtzeitig zu erkennen ist auch unter viel Achtsamkeit nur mit noch mehr viel Glück verbunden. Zeigt der Kurs zudem landeinwärts auf bewohntes Gebiet (Hafenrichtung?) erkennt man zwischen deren "Lichtverschmutzung" (Häuser, Strassen, Autos, ...) meist noch wesentlich weniger.

Alles Gute, Alex
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  #16  
Alt 03.02.2021, 13:32
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Stimmt
Bezog sich da auch hauptsächlich um die etwas Komplizierte Beschaltung des Drehschalter wenn bestimmte Leuchten bei mehren Stellungen leuchten sollen. Da braucht man Schalter mit mehreren Ebenen oder eine Handvoll Dioden.
Das Problem hast mit deiner Anlage ja nicht, da immer andere Lampen leuchten, außerdem ist bei dir so ja sichergestellt das jeweils nur eine Sorte Positionslampen leuchten.
Ampeln und Bahnsignale mit Rot/Grün sind am Land auch nett, auch wenn man Binnen unterwegs ist
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Gruß
Jörg
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  #17  
Alt 03.02.2021, 13:33
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Zitat:
Zitat von SeaSprite Beitrag anzeigen
Hallo Alex,
habe mir Kippschalter mit LED und zusätzlich Schutzkappe gegen unerwünschte Betätigung geordert. Die kann man zusätzlich verbauen, muß man nicht. Rein optisch und in der haptischen, mechanischen perfomance keine Probleme festgestellt. Benutze einen Schalter mit Sicherung zu Hause im Versuch täglich 4 mal im normal Modus und überlast. Das seit kanpp 2 Monaten. Sie Automatik Sicherung schaltet mit einer Toleranz von 5-10% ab. Einschalten nach 30s. immer möglich.
Besten Dank für deine sehr genauen Erfahrungen damit!

Die Schalter sollen für 10A oder 20A ausgelegt sein, aber keiner davon schaltet bei mir mehr als 4-5A und die meisten unter 2A (s. 1. Post Anhang, Geräte im Entwurf), so dass ich mir da kaum Sorgen wegen Überlast bzw. Kontaktverschleiss machen würde.

Der LED-Ausfall ist auch eigentlich unerheblich, da an der Kippstellung die Schaltstellung auch zu erkennen wäre und das Panel mit Rot-Licht angestrahlt werden kann.

Mechanische Sicherung für versehentliches Schalten ist nicht erforderlich, es gibt quasi keinen wirklichen "Selbstzerstörungs-Schalter", welcher irgendwie kritisch zu betrachten wäre.

Es gibt auch bis auf die nächtliche Lichtersignalführung eigentlich keine sich gross oder mehrfach ändernde Schaltsitutation auf einen Törn je Tag. Ich schätze nicht mehr als 10-20 Schaltänderungen / Tag auf einem Törn und bei vielleicht 40 - 50 Tagen on Board / Jahr ergibt das 500-100 Schaltungen und bei 20.000 Schaltgarantien eine Betriebszeit der Schaltelemente von so um die 20-40 Jahre .

Alles Gute, Alex
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  #18  
Alt 03.02.2021, 13:41
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LEDs für Anzeigen gehen eigentlich auch nicht kaputt, habe welche die Leuchten schon über 40 Jahre, erst diese Hochleistungsleds für Beleuchtung brennen mal durch oder sind schlecht gelötet.
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Gruß
Jörg
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  #19  
Alt 03.02.2021, 13:44
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Zitat:
Zitat von Der mit dem Boot tanzt Beitrag anzeigen
Stimmt
Bezog sich da auch hauptsächlich um die etwas Komplizierte Beschaltung des Drehschalter wenn bestimmte Leuchten bei mehren Stellungen leuchten sollen.
Bei mehreren Verbrauchen und Schaltsituation mit Kombinationen oder komplexeren Bedingungen stimme ich dir ganz klar zu. Diese 3-4 Schaltzustände sind recht übersichtlich, aber viel mehr sollte es nicht werden.

Zitat:
Zitat von Der mit dem Boot tanzt Beitrag anzeigen
Ampeln und Bahnsignale mit Rot/Grün sind am Land auch nett, auch wenn man Binnen unterwegs ist
Ja, wenn die Regelung bei Ampeln dann oftmals noch abgeschaltet und auf blinkend-gelb geschaltet wird oder Strassenbeleuchtung im Wind schaukelt und auch von weiss bis gelb rumblinkt dann fehlen einem nur noch Bahnsignale, Autoblinker, Scheinwerfer in Kurven und was nicht alles verdammt nochmal so aussieht wie Ansteuerungsstonne 1 mit Flashinterval 3s oder dem gesucht Vektoren-/Leitfeuer.

Ich hatte mal eine dieser Grossbild-LED-Leinwände, als Strandkino auf einer Landzunge mit schrägen Blickwinkel und man hatten den Eindruck eines Berufsschiffes mit sich andauernd ändernder Decks-/Gangbeleuchtung, Größe, Richtung und Farbe was gelegentlich dabei auch noch explodierte und zwischen Land und Wasser hin-und-her sprang.

Alles Gute, Alex
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  #20  
Alt 03.02.2021, 17:19
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Guter Beitragsfaden hier!

Seit die Adler hier steht (die auch einen Kupferanteil von NULL hat...) plane ich "nebenher" immer mal wieder einzelne Punkte der Elektrik durch.
Das ist alles recht übersichtlich, ich bin aber auch bei Schaaeffer gelandet und habe mir dort bereits zwei Optionen von Schaltpanels "anbieten" lassen (nach dem zeichnen rechnet der Editor das gleich aus, sehr praktisch).
Da kostet so ein Blech schnell mal 100 - 200 € je nach Größe und Gravurgrad / anzahl der Löcher.

Ich werde den Weg trotzdem gehen, weil die Teile (dienstliche Erfahrung) extrem professionell aussehen.


Noch ein Hinweis:
Wenn die China-Schalter von Ebya auf Bildern genauso aussehen, wie die von Conrad und Co., dann sind sie qulitativ auch identisch.
Been there, done that.
Nur dass bei Conrad 100% Marge drauf sind.
Ausser man kauft dann dort einen Marken-Schalter (der meist nochmehr kostet).

Über die Qualität von Carling-Schaltern brauchen wir hier nicht diskutieren.
Ich habe die im RIB, aber nur weil es nur 3 Stück sind und ich mir das damals scheinbar leisten konnte.
Bei der Adler bin ich insgesamt bei mehr als 12 Schaltern und das mwürde einen Mehrpreis von einigen zig Euros ausmachen.
Dann lieber "billig" und 3 Stück als Ersatz mitnehmen.
Zumindest bei Stromkreisen, die nicht so "wichtig" sind.


Ich lese hier weiter gespannt mit.


Chrischan
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  #21  
Alt 03.02.2021, 18:52
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Zitat:
Zitat von YunLung Beitrag anzeigen
Da kostet so ein Blech schnell mal 100 - 200 € je nach Größe und Gravurgrad / anzahl der Löcher.

Ich werde den Weg trotzdem gehen, weil die Teile (dienstliche Erfahrung) extrem professionell aussehen.
Moin Chrischan,

das ist auch unzweifelhaft der professionell übliche Weg für ein Schaltpanel und ich habe früher auch mit Geräte-/Instrumtenbau (mehr) zu tun gehabt und es auch so gemacht bzw. würde ihm gewerblichen Kundenauftrag vielleicht weiterhin ebenfalsl diesen Weg gehen.

Ich wollte es für meinen eigenen Bedarf jedoch mal anders ausprobieren und einen günstigeren Weg gehen / anderen vorschlagen und sehe dabei hinsichtlich des optischen Erscheinungsbildes oder der mechanischen Haltbarkeit (Alu, PVC) auch eigentlich keine wirklichen Einschränkungen oder faktische Nachteile. Im Innenraum sollte sich ein Digitaldruck oder in Folienbeschriftung mit entsprechender Versiegelung vergleichbar robust verhalten können und würde nur einen Bruchteil koste.

Bei dem Begriff "Klebefolien" denken viele vielleicht zuerst auch eher an den Bereich für Bastelzubehör, aber hier sind die Art von Klebefolien gemeint mit denen, teilweise beschriftete oder auch farblich (Vollfarb-Folierung) komplett umgestalte Fahrzeugen problemlos mehrere Jahre/-zehnte durch eine normale Waschstrasse fahren können. Wenn Hersteller so schicke Streifen oder Muster, als Sondereditionen (Bon Jovi Golf vielleicht noch bekannt?) ihrer Neu-Fahrzeuge anbieten oder Werbeschilder, Gebäude z.b. Tankstellen (gelben Shell-Streifen am Dach?) sind das auch immer wieder solche Folien. Also eher keine Sticker aus dem Bastelzubehör oder irgendwelche einfachen Aufkleber "Bitte keine Werbung" oder Window-Colors mit Motiven für Ostern. Wenn der Kleber an diesen Folien einmal richtig anzieht braucht man Hitze, spezielle Lösungsmittel und je länger diese schon kleben umso mehr Kraft, um die Folie wieder loszuwerden.

Dem optischen Erscheinungsbild sind dabei spätestens bei PVC, Alu und Digitaldruck keine gestalterischen Grenzen mehr gesetzt im Gegensatz zu einer üblichen gefrästen Version. Wer sein Familien-Wappen oder ein Foto vom Schiff oder seinem Hund auf seinem Panel haben will kann dies in UV-stabiler Fotoqualität mit Versiegelung dort einfach aufdrucken lassen. Im Prinzip sind Designs, Schriftzüge und Logos auf aktuelle Smartphones das Gleiche.

Die ursprüngliche Überlegung entstand tatsächlich aus der Anfrage eines Freundes, der in seinem neuen Schaltpanel gerne den Schiffsnamen in einer bestimmten abgesetzten Schriftform und aus den originalen Schiffsbauplänen eine maßstabsgetreue und detailreiche Seitenansicht des Schiffes haben wollte. Diese bei einigen Booten vorhandene seitliche Skizzenansicht mit kleinen LEDs für Navigationsanzeigen usw. hatten es ihm sehr angetan. Aber er möchte keine einfache rudimentäre Skizze, sondern so detailreich wie möglich genau sein Boot mit allen Wanten, Staagen, Fallen und Besonderheiten. Damit ist tatsächlich sowas gemeint, wie dass z.b. der Radardome mit 40cm Umfang in x Meter Höhe am Vormast auch in gleichen Verhältnisse wieder in dieser schematischen Darstellung zu finden sein und bei Radarbetrieb möglichst eine LED dann dort "aufleuchten" sollte.

Hat zwar bisher keiner mal so gemacht, aber das ist natürlich technisch sehr leicht umzusetzen, aber bevor ich mich also an so detailreiche Umsetzung "auf einmal wagen muss", wollte ich es wenigsten im Prinzip vergleichbar vorher schonmal (irgendwo) ernsthaft gemacht haben.

Bei dem Detailgrad stösst eine Fräsung durch den logischen Materialabtrag jedoch recht schnell an ihre Grenzen bzw. wird so fein das es kaum mehr (mit etwas Staub) zu sehen sein wäre oder bei Übergängen splittern könnte.

Zitat:
Zitat von YunLung Beitrag anzeigen
Noch ein Hinweis:
Wenn die China-Schalter von Ebya auf Bildern genauso aussehen, wie die von Conrad und Co., dann sind sie qulitativ auch identisch.
Been there, done that. Nur dass bei Conrad 100% Marge drauf sind. Ausser man kauft dann dort einen Marken-Schalter (der meist nochmehr kostet).
Ich habe so eine ähnliche Vermutung und werde aus verschiedenen Quellen auch erstmal einzelne Schaltelemente bestellen und dann vergleichen, ob es qualitative Unterschiede tatsächlich gibt und besonders bin ich auf den mechanischen Druckpunkt und dessen Klack-Geräusch gespannt .

Danke Dir und alles Gute,

Alex
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  #22  
Alt 04.02.2021, 09:09
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Hi!

Ich hab so etwas im kleinen Umfang selber gemacht.

Die nächste Evolutionsstufe ist geplant.

Plan mit Beschriftung und Ausschnitten anfertigen der dann auf die Carbonplatte gedruckt wird. Den selben Plan, allerdings nur die Ausschnitte auf eine Klebefolie drucken lassen. passend aufkleben und die Bohrungen und Ausschnitte bohren/sägen. Carbon ist allerdings ne ganz schöne Sauerei und sollte nur mit Absaugung und Mundschutz (haben wir ja jetzt genügend rumliegen) bearbeitet werden.
Teile einbauen und Folie abziehen.

Druck auf Carbon ist nichts für die Ewigkeit aber 20 Jahre dürfte das locker halten.

Zu den Einbauteilen und deren Qualität wurde hier geschrieben. Ich würde nur Schalter einbauen die eine MTBF (Mean Time between Failure) Angabe liefern.

Gleiche Optik bedeutet überhaupt nichts! Das Innenleben ist entscheidend und da macht eben 0.2mm gespart einen Unterschied. Datenblätter in lesbarer Sprache sind das Mindeste. VDE, ENEC usw. sollten vorhanden sein und nicht nur ein China Export CE-Fake. Das man das nicht schon lange verboten hat ist echt ein Skandal.

Aber! Ein guter Wippenschalter z.B. von Marquard ist für 1 Mio Schaltvorgänge ausgelegt bzw. schafft diese im Labor. Der billigere Schalter macht vielleicht nur 100.000. Reicht ebenfalls dicke für 4 Leben aber die Wahrscheinlichkeit eines Defekts steigt mit abnehmender MTBF und bei Strom wird hier und anderswo ja kein Spaß verstanden.

So ein Paneel kann mit guter Schalterbestückung dann aber locker das 6 fache kosten.
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  #23  
Alt 04.02.2021, 09:37
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Das mit der Schalterqualität ist ja richtig, aber genau so hab ich das auch gemeint.

Wenn ich einen Schalter (ob bei Conrad oder in China) kaufen kann, der 30 cent kostet und 100.000 mal meinen Scheibenwischer ein und ausschalten kann, dann brauche ich (für mich persönlich) eben keinen Schalter für 15 € kaufen, der das gleiche macht, nur eben 900.000 mal öfter.

Anderer Meinung bin ich bei Bilgenpumpen-Automatikschaltern und solchen Dingen, die bei Ausfall gefährlich werden können oder eben schwerwiegendere Folgen hätten.

Wenn der Scheibenwischer oder das Cockpitlicht nicht geht, wen kümmerts im Notfall.

Und die Carlingschalter im RIB waren nach 2 Jahre draussen auch schwergängig. Das hat mich eigentlich viel mehr geschockt.



Chrischan
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  #24  
Alt 04.02.2021, 12:04
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auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt einen shitstorm entfache:
In Frankreich gibt es eine immer größere Community, die zum Boykott des größten Händlers aufruft und empfiehlt bei örtlichen oderheimatlichen Händlern zu ordern.
"Dickes Geld für ein Boot ausgeben, aber beim Zubehör knausern !"
Gruss
Hermann
(Ich kaufe nicht mehr beim "reichsten" Mann der Erde !)
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  #25  
Alt 04.02.2021, 17:38
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Zitat:
Zitat von YunLung Beitrag anzeigen
Das ist alles recht übersichtlich, ich bin aber auch bei Schaaeffer gelandet und habe mir dort bereits zwei Optionen von Schaltpanels "anbieten" lassen (nach dem zeichnen rechnet der Editor das gleich aus, sehr praktisch).
Da kostet so ein Blech schnell mal 100 - 200 € je nach Größe und Gravurgrad / anzahl der Löcher.

Ich werde den Weg trotzdem gehen, weil die Teile (dienstliche Erfahrung) extrem professionell aussehen.
Dem kann ich nur beipflichen. Schaeffer Editor ist geil und er gibt auch gleich den Preis.

Ich finde das insbesondere bei eckigen Ausschnitte sehr nett, da ich mangels anderer Ausrüstung mühsam mit Bohrer / Feile / Dremel rumhühnern muss. Und es passt anschließen alles.

Und die Gravur sieht einfach besser aus und hält länger als Klebebuchstaben. Und wenn ich dann mal die Preise für Blech und Klebebuchstaben zudsammenrechne, ist der Mehrpreis für die Löcher gar nicht mal sooo riesig.
__________________
Gruß

Klaus

Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
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