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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Sollux 24AC auf Z-Antrieb umbauen?
Hallo,
seit ein paar Monaten habe ich nun "mein Schiffchen" hier in Norwegen (Stavanger/Vassøy). Nun, die Sollux 24AC (Snekke) hat einen Wellenantrieb mit einem 50PS Mairmaid-Diesel. Das Boot ist BJ. 1980. Der Motor wurde letztes Jahr komplett überholt, was hier in Norwegen schon ganz schön ins Geld geht und wahrscheinlich den Wert des Bootes schon übersteigt. Aber was solls... Ein Boot mit Wellenanlage zu steuern, ist zumindest nach meiner Erfahrung gegenüber einem Z-Antrieb, nicht ganz so einfach. Ich selbst komme damit schon zurecht, aber das Boot soll auch von unserer Tochter und ihrem Mann gefahren werden und die haben beide irgendwie nicht "das Händchen". Jetzt überlege ich, ob (und wie) es möglich wäre, dem Boot einen Z-Antrieb zu verpassen. Die Steuerbarkeit des Bootes ist eigentlich deshalb so schlecht, weil das Ruder des Bootes in Relation zur Größe (Gewicht und Länge) sehr klein ausgefallen ist. Das Ruder kann man aber m. E. nicht einfach vergrößern, weil dann bei Rückwärtsfahrt zuviel Druck auf das Ruder käme und die Aufhängung das auf Dauer vermutlich nicht überleben würde. Also nach dem vielen Blabla... Konkret die Fragen: Kann man umbauen? Wäre das überhaupt sinnvoll? Wenn ja, welchen Wege könnte man gehen? Viele Grüße Markus |
#2
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Wenn der Motor erst überholt wurde und deswegen bleiben soll und Du ja auch die Anpassung Motor an den Z-Antrieb realisieren müsstest, wird das ganz schön teuer werden.
Günstiger kommt da wahrscheinlich der Einbau eines Bugstrahlruders. Damit kannst Du doch beim manöverieren und auch beim rückwärts fahren, was ja eine Schwäche eines Wellenantriebs mit kleinem Ruder ist, super steuern. Idealerweise kann man natürlich noch ein Heckstrahlruder anbauen, dann kann man "auf dem Teller" drehen und auch quer fahren. Persönlich würde ich keinen Z-Antrieb anstelle einer Welle ranbauen, dazu hat mir der Antrieb zu viele Nachteile.
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Gruß Dirk -------------------------------------------- Elbe km 50,5 re Ufer
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#3
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...für einen Z- Antrieb braucht man nach Vorgabe VP z.B. einen geraden Spiegel der auf 1 mm genau eben ist. Das Boot hat ja ein Kanu- Heck. Dort müßte man eine gerade Fläche anlaminieren, das kostet in Norwegen sicher auch keine Kleinigkeit, wenn man es machen lassen muss. Weiters ist das Heck deines Bootes ja nicht für eine solche Belastung am Spiegel gebaut, das muß man sicher auch noch verstärken, Mindestdicke des Spiegels bei VP, wenn ich mich richtig entsinne ist 47 mm. Ich würd mich meinem Vorredner anschließen, wesentlich günstiger geht es mit einem Strahlruder, evtl. sowas hat den geringsten Umbau- Aufwand:
https://www.bootszubehoer24.at/sidep...-20634062.html
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liebe Grüße Raimund Geändert von Raili (12.02.2021 um 13:28 Uhr) |
#4
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Hallo Markus,
lass das lieber so wie es ist, mit einem Z-Antrieb steuert sich das Boot auch nicht besser.
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt... |
#5
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Einen Spitzgatter mit Z Antrieb? Halte ich für ein gewagtes Unterfangen ...
Und mal im Ernst, die Dinger fahren sich nun wirklich nicht sonderlich schwierig. Man muss sich etwas umgewöhnen wenn man sonst nur AB fährt, aber dann ... dreht auf der Stelle und fährt da hin wo es soll, nur Rückwärts ist es etwas tricky, da braucht man etwas Erfahrung. |
#6
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Da setze ich mal einen drauf.
Unter praktischen Gesichtspunkten halte ich es für absolut unmöglich, dieses Achterkajütboot derart umzurüsten.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#7
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OK, herzlichen Dank für die schnellen Antworten. Dann ist klar: Ich lasse es bleiben! Wie gesagt, ich komme damit eigentlich zurecht.
Das mit dem Bug-/Heckstrahlruder ist natürlich eine gangbare Idee. Sea-Commander hier aus dem Forum hat vor einiger Zeit ein Schiff, welches meinem sehr ähnlich ist, vorgestellt. Das hatte ein Bugstrahlruder schon im Rumpf eingebaut. Das ist natürlich besser, denke ich, als den "Boppel" am Rumpf. Der bekommt dann kräftgi eins auf die Mütze, wenn es mal "mit dem Wasser unterm Kiel" eng wird . Mein Boot hat eine 12V-Anlage. Aber dafür gibt es wohl auch Nachrüstgeräte. https://www.bootszubehoer24.at/sidep...se30-125s.html Leider steht da nicht, wie die dann ins Boot eingebaut werden. Viele Grüße Markus |
#8
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...der im link, den ich dir oben verlinkt habe, braucht nur ein ca. 50 mm Loch, deines benötigt ein einlaminiertes Querrohr mit vielleicht 250 mm Durchmesser....
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liebe Grüße Raimund |
#9
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Ohne Dir jetze zunahe treten zu wollen, das Boot dreht auf dem Teller, Du brauchst kein Bugstrahlruder.
Guck doch mal in den diversen Youtube Videos nach "Wellenantrieb Boot drehen" bzw. anlegen, Boxengasse oder was halt das Problem darstellt. Ich habe nach den ersten Hafenmanövern mit der Nidelv auch gedacht ich bräuchte unbedingt eines, wenn man es aber einmal geblickt hat, schlüpft man in die engste Box auch ohne BSR. |
#10
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auf rückwärts bei Seitenwind wenn der Platz zum manöverieren vor der Box gerade mal ca. 2 Bootslängen beträgt?
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Gruß Dirk -------------------------------------------- Elbe km 50,5 re Ufer |
#11
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Was soll ich jetzt dazu sagen? Natürlich ist ein Anlegemanöver in der Box schwieriger bei Seitenwind und Rückwärts ... es geht trotzdem auch gut ohne BSR. 2 Bootslängen finde ich jetzt nicht so sehr wenig.
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#12
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Unsere Boxengasse ist 10m breit. Wenn ich da mit 8,50 LüA rückwärts raus setze und den Bug in einen frischen Ostwind drehen muss, bin ich sehr froh über mein BSR
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#13
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Moin
Einen Spitzgatter auf engem Raum mit Hilfe von Ruder, Radeffekt und schalten zu drehen ist schon höhere Weihe. Mit Wind ohne das BSR zu benutzen kaum möglich. Klar macht man es auch um mal zu sehen, ob man es noch kann, mit BSR ist aber entspannter. Ich würde die Sollux (siehe mein Profil) lassen wie sie ist und mit einem BSR aufrüsten. Damit und ein wenig Übung drehe ich meine mit 9 m über alles bei 10 m Platz überall rein. Mit einem Z würdest Du dem Boot seinen wesentlichsten Vorteil nehmen, der Wirtschaftlichkeit. Gruß und bleibt gesund Kapitaenwalli
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#14
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Das sind dann aber auch nur 1,176 Bootslängen, Gerhard, bei 17m ist es auch ohne BSR jetzt nicht wahnsinnig schwierig... imho.
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#15
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...schon irre, auf was für Bolzen einige Leute so kommen. Noch irrer finde ich allerdings, das dieser VÖLLIGE SCHWACHSINN hier tatsächlich noch ernsthaft diskutiert wird!?
Was kommt als nächstes? Ne 2000er Draco auf Voith-Schneider Antrieb umbauen? Gleitet die dann noch? Oder wird es dann doch zu schwierig mit dem Slipen vom Trailer? Dürfte dann ja wieder Stoff für mindestens drei Seiten Chat sein....... Ehrlich, Leute, das war mal thematisch ein wirklich gutes Forum hier. Wenn man aber jetzt bei Google sucht und hierhin verlinkt wird, kommen dann meistens solche Dünnsins-Threads dabei raus. Schade eigentlich. |
#16
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Zitat:
Ich konnte durchaus etwas Wissenswertes aus dem Thread mitnehmen. Wenn ich mir Deine 12 Beiträge in den letzten 14 Jahren anschaue, meine ich zu erkennen, dass Deine bisherigen Beteiligungen nicht unbedingt das Forum weiterbringen. 6 x Werbung/Vertrieb 3 x Meckern 2 x was Konstruktives 1 x ein Lob Wenn Du so einen Fred für Schwachsinn hältst, dann bring doch mal öfters einen eigenen fachlich fundierten Beitrag ins Forum ein! Das Forum lebt vom Mitmachen, nicht vom Rumstänkern!
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Gruß Dirk -------------------------------------------- Elbe km 50,5 re Ufer Geändert von flachzange (19.03.2021 um 18:27 Uhr)
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#17
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Hi Markus
Denke das ein BSR die Lösung Deiner Probleme sein könnte. Ein HSR zusätzlich wäre natürlich ein zur.Komfort. Alles einfacher und kostengünstiger als der Umbau auf Z-Antrieb. Zumal so ein Umbau den Charakter des Bootes zerstören würde. Unabhängig davon kann auch so ein Boot "normal" gefahren werden. Braucht Übung. Ist aber auch kein Hexenwerk bei einem eher kleinen Boot ohne große Windangriffsfläche.
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