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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Fragen zum Bohren in GFK
Hallo zusammen,
Ich muss jetzt bald das erste Mal in GFK Bohren. 2 Dinge möchte ich befestigen: 1. 2 Cliphalter für den Boothaken Dazu möchte ich 2 Cliphalterungen unten an meiner Sitzbank montieren. Ich habe gedacht ich bohre Löcher und mache die Clips mit Gewindeschrauben und entsprechenden Muttern/Unterlegscheiben an der Innenseite (wo ich ja gut rankomme) fest. Wie ich gelesen habe klebe man vorher ab und nimmt man HSS Bohrer, richtig? Muss ich die Löcher trotzdem mit "dauerelastischer Dichtungsmasse" behandeln, auch wenn es innen an der Sitzbank ist? Kann ich da normales Bad-Silikon nehmen? 2. Bimini Ich habe mir ein passendes Bimini vom Hersteller besorgt, das zu mir unterwegs ist. Dafür muss ich mind. 8 Löcher von oben oder seitlich von innen in die Bootswand bohren. Da ich nicht an die Unterseite der Löcher rankomme, werden da wohl Blechschrauben dabei sein. Abkleben, mit HSS vorbohren, Dichtmasse rein und festschrauben? Hier nochmal n Bild vom Boot: Muss ich sonst noch was beachten? Danke schonmal Viele Grüße H.P. |
#2
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zum Abdichten Sikaflex.... kein Silikon...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#3
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Keine HSS Stahlbohrer sondern Holzbohrer. Abkleben an der Eintauchstelle ist immer gut. Wenn möglich noch von hinten mit einem Holzklotz gegenhalten bis du durch bist. Wenn du Grobgewinde irgendwann mal verschraubst, dann das Bohrloch vor dem Schrauben ansenken. Sika zum Abdichten.
Gruß, Udo |
#4
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Danke.
Ich muss das Silkaflex Zeugs bei Amazon bestellen. Da gibt es viele verschiedene: 221? 292? 521 UV? 252? 291i? Was bedeutet das alles? |
#5
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Zitat:
221 Dichtstoff 292 Klebstoff 521 Klebstoff 252 Klebstoff 291 Dichtstoff im Bauhaus mit Nautic Abteilung gibt es das auch zu kaufen... UV ist UV beständig...
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#6
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Hi,
ich hatte immer Sikaflex 591 genutzt. Silikon greift Oberflächen teilweise an und ist gar nichts für Anwendungen bei Booten, Wohnmobilen und Wohnwagen. Grüße Totti
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Flagge zeigen ist eine Tugend!
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#7
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Zitat:
Ich hab mir jetzt das 291i bestellt. Ich muss es via Amazon machen, weil hier "auf dem Dorf" die Baumärkte noch nicht aufhaben (und vermutlich keine Marine Ware führen). Der nächste Bauhaus Nautic ist in Hamburg (60km), da hat noch gar nix auf. |
#8
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Letztendlich kann man zum Abdichten im Überwasserbereich so ziemlich jeden Pu oder Polymer Dichtstoff verwenden, da braucht es nicht unbedingt Produkte von Sika
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so long, der Thomas... |
#9
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moin.
Mit Holzbohrer in GFK bohren? Dann kauf man gleich 20 Stk. , denn da hast Du null Standzeit. Am besten sind HSS Co Bohrer, die kannst du dann auch gleich für Edelstahlteile benutzen (kommt auf Booten häufiger vor). mfG Götz
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#10
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Zitat:
Und ich Bohre jedes Material mit dem richtigen Bohrer und nicht einen für alles. Bei CFK ist die Standzeit recht gering aber das ist dann eben so. BTW: HSS Co Bohrer ist wie einen Hammer mit dem anderen vergleichen. Da gibts himmelweite Unterschiede ob gerollt, geschliffen oder poliert. Co5 Co8. Ich spreche natürlich nur für mich. Nachahmen auf eigene Gefahr. Gruß, Udo
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#11
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Zitat:
Benutze seit eh und je irgendein PU-Dichtstoff oder auch PU-Kleber aus Baumärkten und die es manchmal auch beim Discounter gibt. Seit vielen Jahren haben alle behandelten Stellen gehalten und blieben dicht. Auch im Unterwasserbereich. Früher bei den Angelkähnen, mittlerweile bei diversen Sportbooten und meinem Kofferanhänger. Wer aber bei Markenprodukten ein besseres Gefühl hat, soll selbstverständlich die dann verwenden.
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Gruß Rheinkilometer 363
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#13
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Wow....
jeder benutzt einen anderen Bohrer ja? Und ich dachte für GFK gäbe es eine klare Empfehlung. Gut...eine gibt´s.... Noch hat keiner einen Steinbohrer vorgeschlagen Ich glaube ich werde es mal vorsichtig an meiner Sitzbank versuchen, da ist ein "Fehler" nicht sooo schlimm wie oben am Boot. Der Worst Case wäre, das die Oberfläche splittert? reißt? Danke nochmal |
#14
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Ja, jeder empfiehlt einen anderen Bohrer ..... und macht schlechte Erfahrungen.
Ich würde mit Spiralbohrer vorbohren und unbedingt mit einem Schäl- oder Fräsbohrer ohne Wendelung auf die Endgröße fertigbohren. Das geht dann mit ganz wenig Druck und damit wenig und vor allem steuerbarem Vorschub. Es gibt nichts ägerlicheres als die Sprengwirkung der Wendelung, die Du mit größer werdendem Durchmesser nicht mehr händisch beherrschst. Ich nehm für so etwas auch gerne nen Stufenbohrer, der entgratet gleich mit seiner größeren Stufe. Hab als Modellbauer schon ziemlich viel GfK und CfK gebohrt. Vergleiche mal die tolle Reaktion, ein Blech ( Stahl oder Alu ) mit einem Wendelbohrer, sagen wir mal 6 mm ) zu durchbohren......wird nie rund, sondern oval, und den Bohrer zieht es ins Material. Das genau stellt dann im schichtigen GfK die Abplatzreaktionen dar. Bei 3-4 mm macht es noch nichts aus, meine Vermutung, weil da die Kraft und Massenträgkeit der Bohrmaschine das hineinziehen in den Vorschub noch gut beherrschbar ist. Ginbt auch so Fräsbohrersets, billig vom Norma, da kann man einige Löcher damit bohren in GfK, nur CfK wird eng. Ich würde auch immer gleich nen Staubsauger danebenhalten, dann kommt der Staub gar nicht weit weg. |
#15
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Hallo H.P.,
nimm einen normalen HSS Stahlbohrer und bohre linksrum. Genau das verhindert das Ausreißen des Gelcoats wenn Du rechts rum bohrst und der Bohrer dann schlagartig im Material versinkt. Gruß Carsten |
#16
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Meine Erfahrung ist, der normaler HSS-Spiralbohrer ist nicht das Problem sondern dass danach der Gelcoat nicht entgratet wird. Mit einem Kegelsenker werden die Microrisse im Gelcoat entgratet bzw. zunichte gemacht da bei Druckbelastungen auf den Beschlägen die Microrisse sich stetig vergrössern. Ebenso gehört genug PU-Kleber beim abdichten dazu da der Kleber auch dämpfend wirkt.
Gruss Heinz
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Gruss Heinz "Denn sie wissen, was sie tun." |
#17
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Wirklich????.....
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Gruss Heinz "Denn sie wissen, was sie tun." |
#18
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...wirklich!...
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#19
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Ach was, kauf ein neues Boot mit Löchern..........
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter |
#20
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Kegelbohrer bzw.Stufenbohrer eignen sich gut.
Gruß Uwe |
#21
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HSS Bohrer ist schon richtig am besten kleiner vorbohren und dann später aufbohren, zum Entgraten 3 Schneidigen 90° Kegelsenker,
nach dem Anzeichnen benutze ich oft einen Automatik Körner, dann verläuft der Bohrer nicht, für größere Löcher über 10mm benutze ich einen HSS Stufenbohrer
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#22
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Boah...ne Bimini ist doch bekanntlich oberhalb der Wasserlinie. Hab schon 2x eine angebaut, jetzt folgt gerade die dritte. Ein scharfer Metallbohrer vorsichtig mit wenig Druck gebohrt, dann Sikaflex raufschmieren, festschrauben und gut ist!
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe! |
#23
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Und kleiner Tip-fette die Schrauben etwas vor dem eindrehen.
Gruss Oliver
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https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=303482 |
#24
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Danke. Es steht zu hoffen, das das für alle Zeit so bleibt...
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#25
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So, habe gestern erfolgreich in GFK gebohrt
Brav vorher abgeklebt, mit relativ neuem Holzbohrer gebohrt, angesenkt und dann mit Sikaflex 291i abgedichtet. Was mich zu einer Frage führt.... Wenn man jetzt z.B. einen einfachen Haken anbringen will um irgendwas aufzuhängen (Seile z.B.): Schraubt ihr das immer oder reicht das Ankleben mit dem Sikaflex Zeugs? Das härtet ja aus und hat, angeblich, starke Hafteigenschaften. "291i" ist zwar kein expliziter Klebstoff, aber der Hersteller schreibt trotzdem von Klebeeigenschaften. Reicht das bis zu einer gewissen KG-Belastung? Wie sind da Eure Erfahrungen? |
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