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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Batteriegröße ??
Moin, mein 20 PS Honda mit E-Start hat eine Ladespule 12V 12A. Großartige Verbraucher gibt es nicht. Posilampen wenn erforderlich und doch bei jeder Fahrt Plotter Garmin 526. Im Hafen wenn erforderlich ein kleine Lenzpumpe.
Welche Batteriekapazität muß ich da mindestens einplanen oder anders gefragt wo wäre die obere Kapazitätsgrenze. Vielen Dank vorab Peter.
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Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten Georg Christoph Lichtenberg deutscher Physiker und Schriftsteller * 01.07.1742, † 24.02.1799 |
#2
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Gibt es in der Betriebsanleitung von Honda keine Empfehlung?
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#3
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Hallo Peter,
ich beschäftige mich auch gerade auch mit dem Batteriethema. Ich habe gefunden das die Ladeleistung idealerweise ungefähr 25% der Batteriekapazität beträgt. Das wären dann bei dir ja ca. 50AH.
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Gruß Thorsten Alles wird gut. |
#4
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Wie lang sind deine Fahrten bzw. die zusammenhängenden Motorlauf Stunden und hast du auch eine externe Lade Möglichkeit?
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#5
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......... nein gibt es nicht und auf meiner alten mitgekauften stehen keine Angaben weder Hersteller, Kapazität, Fertigungsdatum oder irgendwas drauf. Und nach Abmessungen bestimmen, dat wird glaub ich nixxx.
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Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten Georg Christoph Lichtenberg deutscher Physiker und Schriftsteller * 01.07.1742, † 24.02.1799 |
#6
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Zitat:
Lademöglichkeit nur ausbauen und mitnehmen. Ich muß allerdings noch ergänzen, daß ich den AB auch mit Hand starten kann/könnte wenn es mal eng wird.
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Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten Georg Christoph Lichtenberg deutscher Physiker und Schriftsteller * 01.07.1742, † 24.02.1799 |
#7
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Du wirst ja nur starten und nicht tagelang irgendwo vor Anker liegen. Und während der Fahrt ist genug Strom da. Ich würde 45-60 AH nehmen.
Gruß Chris |
#8
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Schau mal nach der Varta Blue Dynamic B18 mit 44 Ah. Die kostet wirklich nicht viel für eine Markenbatterie und ist leicht beschaffbar. Ich habe bei 16 A Ladestrom als Starterbatterie die größere Variante mit 60 Ah drin und die hält so ca. 3 - 4 Jahre. Finde ich für eine Bootsbatterie in Ordnung. Man sollte sie nur nicht allzu oft richtig leermachen, das nimmt sie übel (wie fast jede Starterbatterie).
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Gruß Dirk -------------------------------------------- Elbe km 50,5 re Ufer |
#9
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12V 12A mit E Start. Exakt daran hatte ich im Schlauchi eine 19Ah Delo Batterie. Die wurde im Winter kühl + trocken ohne zu Laden gelagert, und hat den Motor im Frühjahr gestartet.
Verbraucher waren Posi Lampen und Lot / Log, LED Ankerlaterne. Ging etliche Jahre gut. Grüße, Reinhard |
#10
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Zitat:
Sie soll größer als 35Ah sein. Klar kann man bei üblichen Starterbatterien nach den Abmessungen gehen, denn die üblichen Starterbatterien einer Serie haben i.d.R. gleichje Höhe und Breite und unterscheiden sich nur in der Länge. Eine übliche Starterbatterie (z.B. für nahezu alle VW-Pkw) hat eine Breite von 175mm und eine Höhe von 190mm. Die Länge variiert dann. Mit 278mm Länge haben diese Batterien dann ca zwischen 68 und 75Ah Kapazität und wieviel es nun genau sind, spielt letztendlich keine ernsthafte Rolle. ich würde bei kleine Sportboot zu einer AGM-Starterbatterie raten, da diese die häufig schlechten Ladeverhältnisse (wird selten voll geladen) durch einen AB mit schwacher Lichtmaschine besser verkraften, als Standard-Starterbatterien. Zusätzlich sind AGM quasi wasserdicht, kippsicher und können im Zweifel nicht wirklich auslaufen. Mit 60Ah gibt es die z.B. von Varta oder von Exide und in dieser Kapazitätsklasse beträgt die Länge bei 175mm Breite und 190mm Höhe dann 242mm.
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#11
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ich würde auch eine 60 AH Batterie nehmen, dann hat man genug Reserve falls mal nicht so gut läuft
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#12
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??Wie soll man 60Ah (ok,30) ohne Verbraucher leer bekommen?? Wenn der Motor läuft macht er "Strom" - immerhin 144W - ohne, dass große Mengen abgenommen werden. + ist die Batterie kaputt : der BF 20 springt auf den 1. Zug am Startseil an. Mein 120 PS Suzuki mit nur E Start hat eine 35A LiMa + eine 12Ah Batterie dran = auch dieser Motor springt nach der Winterpause ohne Laden an.
Grüße, Reinhard |
#13
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Zitat:
60Ah sind vermutlich nicht unbedingt nötig, aber AGM bekommt man als Starterbatterie ansonsten erst wieder mit Motorradgröße (bis ca 25Ah) einigermaßen häufig. Für ABs empfehlen die Hersteller häufig, in Relation zur Motorgröße, relativ große Batterien. Die genannten mindestens 35Ah von Honda sind da definitiv am untersten Rand der Empfehlungen. Empfehlungen im Bereich von über 60Ah eher normal. Offenbar gibt es für den Bootsbetrieb besondere Ängste, was die Betriebssicherheit betrifft....... Hier geht es um einen Benzinmotor mit ca 350cm³. Wenn sich so ein Motor in einem Motorrad befindet, wird die Bleibatterie selten größer als 12Ah sein. Die wird zudem in der Realität zudem öfters genutzt, als beim Boot und das vermutlich auch bei tieferen Temperaturen. Es reicht also..... Wenn beim Motorrad dann noch Gewicht gespart werden soll, kann man problemlos eine z.B. 4Ah LiFe-Starterbatterie einbauen. Auch die wird ihren Dienst ausreichend lange verrichten. 12Ah reichen daher "eigentlich" auch für diesen 350cm³ Bootsmotor aus. Ich würde mindestens ca 45Ah verwenden (die passen meist von der Größe und die kann man noch ganz gut tragen)und ich würde eben eine Gel- oder eine AGM-Batterie verwenden. Batterien mit flüssigem Elektrolyt, ohne Ventildichtung haben m.E. nichts auf kleinen Sportbooten zu suchen.
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#14
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Meine herangehensweise wäre:
Wenn es günstig sein soll, dann die kleinste Autobatzerie im Baumarkt oder Autoteilehandel kaufen (meist so um 35Ah, kostet 50EUR). Wenn es was gutes sein soll dann eine „große“ Blei-Gel oder AGM aus dem Motorradbereich (ca. 20Ah, kostet 150EUR). Wenn Geld absolut keine Rolle spielt und du „das beste“ vom Mark haben möchtest, dann LiFePo, ca. 30Ah, kann bis in vierstellige Kosten. Bitte vorher schlau machen ob ein BMS (Batteriemanagementsystem) notwendig ist. Ich persönlich bin Jahrelang mit Variante 1 sehr gut gefahren. Hab aber weil ich es probieren wollte beim letzten Wechsel vor zwei Jahren mal eine AGM genommen zum probieren. Bisher kann die auch nichts besser als der Baumarkt-Kracher.
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel |
#15
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Moin,
ich habe mal in mein Handbuch vom Yamaha F30B geschaut. Dort wird ein Akku mit 75 AH und einer Kaltstartleistung von 440 AH empfohlen. Wenn man also regelmäßig per E-Start startet muss der Akku genügend kuzfristigen Höchststrom abgeben. Viele normale AGM-Akkus schaffen das aber nicht (meiner mit 100 AH ist als Verbrauchsakku top, aber alleine bekommt er den Anlasser gerade so angedreht, so dass ich über entsprechenden Schalter einen anderen Akku zuschalte). AGM für Start/Stop liefern da schon wesentlich mehr. |
#16
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Sollte vom Hersteller des AB eine relativ große Batterie empfohlen werden, das kann das auch den Grund haben, das der Motor keinen Regler sondern nur einen Gleichrichter zur Batterieladung besitzt und größere Batterien können mit der Limaleistung trotz ca. 16 V Lima Spannung, kaum überladen werden, weil die Nutzungsdauer am Stück eher kurz ist.
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M.f.G. Bo
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#17
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Zitat:
Eine Motorrad-Gel-Batterie der Fa. Keckeisen (Intact) kosten mit 21Ah rund 78€. LiFe-Po ist sehr gut, da würden auch 12Ah komplett reichen, da rund 10Ah auch tatsächlich entnommen werden können. Nachteil ist der Preis und falls die kleine LiMa des AB nicht so wirklich gut geregelt sein sollte (max. Ladespannung von ca 14,4V überschreiten kann), wäre das für die Ladung so einer Batterie nicht gerade optimal. Zudem enthalten die Batterien i.d.R. zumindest balancer, sind nicht unbedingt wasserdicht und daher für offene Boote m.E. oftmals unbrauchbar. Fertige 20Ah-LiFe gibt es ab rund 160€. |
#18
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Zitat:
Für ein 350cm³ Motörchen reicht aber definitiv jede 100Ah und auch jede 50Ah-AGM. Nur intakt müssen sie halt schon sein. An reinen Verbraucherbatterien findet man i.d.R. keine aufgedruckten CCA-Werte. Nahezu an jeder intakten 100Ah-Batterie wird man m.E. über 440A CCA (EN) messen können. Der Kaltstartprüfstrom (CCA) wird nicht in Ah, sondern in A angegeben und 440A (EN) benötigt ein solches Motörchen in keinem Fall um sicher starten zu können. Mein BMW-Motorrad mit 800cm³ Zweizylinder hatte werkseitig eine Varta AGM mit 12Ah und einem CCA von 200A (EN) verbaut. So ein Motorrad wird zudem übers Jahr normalerweise erheblich öfters gestartet, als ein kleines Sportboot. Trotzdem hatte diese Batterie keine Probleme damit, den Motor auch nach ein paar Jahren immer problemlos starten zu können. Diese Akkugröße ist für derartige Motorgrößen bei Motorrädern absolut gängig und die Hersteller werden sich dabei schon etwas gedacht haben, denn zumindest die 2 Jahre Gewährleistung müssen diese Batterien bei tausenden von Motorrädern möglichst problemlos überstehen. Ein Motorrad in dieser Größenordnung hat aber immer eine ausreichende Regelung. Mehr als 14,5V Spannung gibt normalerweise nicht und somit bestht keine ernsthafte Gefahr, die kleine Batterie zu überladen. Geändert von tritonnavi (12.09.2021 um 11:39 Uhr) |
#19
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Zitat:
Der erforderliche Kaltstartprüfstrom ist bei kleinen Motoren eher kein Thema. 16V erreicht die kleine LiMa bei einer großen Batterie normal schlichtweg nicht. Das ist der Grund, weswegen die Batterie nicht geschädigt wird. Wenn die LiMa 16V an einer großen Batterie zustande bringt (was i.d.R. eine stärkere LiMa bedingt), wird die Batterie genau so geschädigt, wie eine kleinere. Geändert von tritonnavi (12.09.2021 um 11:42 Uhr) |
#20
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Zitat:
Kleine Boote (ich geh bei 20PS mal eher von etwas kleinem aus) haben meist auch das Problem der Räumlichkeiten und der Zuladungen. Eine 70Ah AGM Batterie ist normalerweise aber auch nicht „aus dem Baumarkt um die Ecke“ zu bekommen, ist verhältnismäßig groß und wiegt rund 20-25kg..? Daher ist meine erste Aussage dass die Variante mit dem Baumarkt am schnellsten geht und am günstigsten ist. Bei der Motorradbabtterie weiß ich es recht genau, da ich vor einem Monat bei einem Bekannten (war irgendeine 1200er BMW) eine AGM aus dem Motorradzubehörhandel geholt habe. Kostete glaube ich 139EUR, ist sehr kompakt und verhältnismäßig leicht (gemessen an einer Autobatterie). Somit auch perfekt für ein kleines Boot geeignet. Ich bin da evtl,auch eher Oldschool unterwegs und gehe in eine Laden und hole was da ist. Da kann ich auch gleich ohne Zettelausfüllen und Entsorgungsnachweise einzuholen die alte Batterie abgeben. Klar, [Achtung: Übertreibung] man kann auch einen Technikausschuss einberufen und ein Marktforschungsinstitut beauftragen mit einer Markt- und Preisanalyse. [Ende] Ist aber alles eher unnötig wennman einfach schnell und günstig e8ne Batterie benötigt. Dass eine LiFePo bzw. Li-Ion am Ende vermutlich das ist was am meisten ins Geld gehen wird, darüber sond wir uns aber einig..?
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel |
#21
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....auch bei Motorradbatterien kann man durchaus gute AGM- oder Gel-Exemplare zum günstigen Preis bekommen. 140€ wären keinesfalls nötig gewesen.
Wenn man für 60er oder 70er AGM-Starterbatterien deutlich mehr als 100€ ausgeben müsste, hätte man ebenfalls nicht bei der "richtigen" Stelle gekauft. eine 60er Varta Agm wiegt 17,5kg, eine 70er Varta Agm 20,4kg (bei den nahezu identischen Exide Vergleichsbatterien ist es ähnlich). Gut 20kg kann man m.E. durchaus noch handhaben. Kommt ja normalerweise nicht täglich vor.... |
#22
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Diese Batterie war in einem Motorrad-Zubehör-Geschäft 10 Gehminuten entfernt und sofort verfügbar. Ich konnte die alte Batterie sofort abgeben und nach gesamt 45 Minuten war die Nummer fertig (inkl. Ausbauen, einkaufen, einbauen).
Die alte Batterie hab ich auf die Ladentheke gestellt, es konnte direkt die korrekte Passform und Pol-Lage geprüft werden. Ja, ich haääte auch eine bestellen können. Selbst mit expressversand mind 24h wartezeit. Ich hätte die Batterie ausmessen müssen… Gespart hätte er dann vielleicht ein paar euro…hätte dann aber auch mit ÖPNV oder Taxi nach Hause fahren müssen, dann an einem der nächsten Tage wiederkommen, entsorgungsnachweis, pfandrückerstattung usw. … Ich hab die Erfahrung gemacht, dass der Einkauf im Geschäft oftmals die schnellere und gesamtheitlich günstigere Alternative ist. Wenn andere es anders machen möchte…bitte…ich halte niemanden davon ab.
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel
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#23
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Und richtig interessant wird es , wenn es dann um eine Garantie geht…..
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen… |
#24
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na ja, bei rund 60€ Unterschied wäre es mir egal, die alte Batterie selbst beim Abfallwirtschaftsbetrieb abgeben zu müssen.
Dafür bekomme ich fast schon eine zweite Batterie und dann dürfte auch die Geschichte mit der eventuell besseren Garantie keine ernsthafte Rolle mehr zu spielen. Wer mit der Batterie (zu) lange wartet, also i.d.R. so lange bis "auf einmal und unerwartet" kein Startvorgang mehr möglich ist, muss halt oftmals zum manchmal teuren Händler um die Ecke gehen. Das gilt für die angespochenen größeren Starter-AGM in gleicher Weise und das erklärt auch einige Panneneinsätze des ADAC o.ä. |
#25
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Zitat:
Grüße, Reinhard
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