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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Nautilus Hausboot - Boot wird nicht fertig gebaut
Ich möchte an dieser Stelle meine Erfahrungswerte und Empfehlungen weitergeben, um anderen Kunden das gleiche Leid hinsichtlich Lieferverzögerungen zu ersparen.
In meinem Fall war der Liefertermin Weihnachten 2020, 9 Monate später ist noch immer kein Ende in Sicht und die Saison 2021 ist vorbei. Im Nachhinein hätte ich nach meiner persönlichen Meinung folgendes in Verbindung mit der Bestellung des Hausboot besser machen müssen um Lieferverzögerungen vorzubeugen: 1. Zahlungsbedingungen: Bei Bootsbauten sind nach meinen persönlichen Recherchen die üblichen Zahlungsbedingungen 30% bei Bestellung, 30% bei Fertigstellung des Rumpfs und 40% bei Auslieferung. Auf diesen Zahlungsbedingungen hätte ich bestehen sollen damit es für die Werft einen Anreiz gibt das Boot auch fertig zu stellen. 2. Vertragsstrafen für Lieferverzögerungen: Auch so eine Vereinbarung wäre nötig gewesen. Kosten für Versicherung und Liegeplatz fallen bei einer Lieferverzögerungen ja unverändert an. 1 Monat Kulanz wäre fair, aber dann sollten die Strafen auch greifen. 3. Dokumentation: Alle laufenden Anpassungen und Absprachen als Anhang zum Vertrag dokumentieren, auf entsprechende Vertragstreue bestehen und mündliche Absprachen vermeiden. 4. Liefertermin: Diesen als Vertragsgegenstand dokumentieren und auf keinen Fall und unter keinen Umständen anpassen. 5. Keine Abschlagsrechnungen bezahlen ohne sich vor Ort davon überzeugt zu haben, dass die in Rechnung gestellte Teilleistung auch wirklich erbracht wurde. Update 22.09.21: Status weiterhin unverändert. Die Werft hat mein Geld und ich kein Boot. Zumindest ist mir ein passender Name für die Nautilus eingefallen: Odyssee. ----- Gibt es hier Empfehlungen was ich noch machen kann damit das Boot fertig wird? Auf Fertigstellung klagen dauert auch wieder Zeit.
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#2
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Moin,
sich mit so einem Bericht, ohne genauere Vorstellung hier anzumelden, verhärtet vermutlich eher die Fronten zwischen Käufer und Werft... Mit den wenigen Informationen und ohne Vertragsdetails wird Dir da auch keiner weiterhelfen können... Die Werft wirst Du sicherlich schon in Verzug gesetzt und haben mit einer entsprechenden Frist zur weiteren Fertigstellung? Eine Erstberatung beim Anwalt kostet nicht die Welt - schreiben kann man ja immer noch selber in freundlichem Ton, klagen kostet heute meist viel Zeit, Gutachter, ... Hoffe, es geht gut aus...
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Ein Herz für Außenseiterboote
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#3
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Gerade heutzutage wäre es in beiderseitigem Interesse wichtig, Leben und leben lassen. Was sind die erklärten Gründe bzw. die erkennbaren Gründe für die Nichtfertigstellung? Was ist nicht fertiggestellt?
Sollte - reine Theorie - die Werft oder der Händler knapp vor dem Konkurs stehen ist evtl. eine Wartezeit von 11 Monaten zu lange, sollte das verflixte Bauteil für die Salonbeleuchtung einfach nicht lieferbar sein und das der Fertigstellung entgegenstehen ( was ist fertig, 100 % oder nutzbar??) so sieht es anders aus. Das Forum ist hier mangels jeglicher Vorinformationen ( man hätte sich ja auch von Anbeginn an anmelden können und uns am Werdegang des Hausbootes teilhaben lassen können) und nicht zulässiger Rechtsberatung wenig hilfreich. Allenfalls als Generalwarnung, harte Verträge auszuhandeln und immer knallhart-unnachgiebig zu sein kann der Beitrag aufgefasst werden, warum dann aber im Schwarzen Kanal ? Ich habe viel Erfahrung im Baugewerbe, hartes Handeln führt nicht zu mehr und besserem Erfolg.... |
#4
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Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mit der Qualität des Eingangspostings nicht so richtig zufrieden bin. Er hat irgendwas erlebt, und kommt hier gleich mit Handlungsempfehlungen für andere. Wäre es nicht besser gewesen, erst mal genau zu berichten, was dort vorgefallen ist? Also welche Arbeiten wurden in welchem Zeitraum erledigt und welche nicht? Hat die Werft dafür irgendwelche Begründungen geliefert? Dass der Bau eines Bootes ein hochkomplexes Projekt ist, etwa vergleichbar mit dem Bau eines Hauses an Land, das dürfte hier jedem klar sein. Aber irgendwie ist die Geschichte falsch herum aufgezäumt. Wenn die Kommunikation zwischen dem Kunden und der Werft ähnlich läuft, dann wundert es mich nicht, dass es dort offenbar knirscht...
Matthias
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#5
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Es wurde 2021 ein Hausboot nicht ausgeliefert , in Berlin……
Ich habe es nicht vermisst…….
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen…
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#6
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da sind wir wieder bei dem Thema, Hausboot oder schwimmenden haus!
was ist es denn? ein Hausboot (Maschine, Ruderanlage und Navigationseinrichtungen) oder ein schwimmendes haus? Auf der Grundlage der neuen DIN SPEC 80003 für schwimmende Gebäude, wenn es eines ist, könnte man ggf. etwas konstruieren (????). aber zunächst mal die Frage als was es vertraglich und faktisch zu bezeichnen ist. |
#7
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Laut Google eher schwimmenden Haus.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#8
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Der threaderöffner spricht aber mehrfach von einem Boot.
Vielleicht meldet sich berliner## hier nochmal und klärt das auf. Verschiedentlich wissen selbst die hausbootwerften nicht, dass sie eigentlich Häuser bauen. Dann gelten andere Regeln. |
#9
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Ich sehe gerade auf der Webseite des Herstellers, dass es eher Fahrzeuge als Häuser sind. Maschine, Ruderanlage etc, sind bei allen Typen vorhanden.
Wenn es so ist, dann wird hier ein sportboot gebaut. Es gilt die du sportboot Richtlinie aus 2013. für die Erstellung eines Einzelband sind klare Planungen, Berechnungen und Verträge nötig. Ich vermute mal, dass es hiervmangelt. |
#10
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Da meldet sich ein neuer User an um seine Probleme darzulegen.
Keine Fragen sondern ein einseitiges Statement. Nach dem Schreiben seines Beitrages ist er nicht mehr online. Wirft das nur für mich Fragen auf
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Gruß, Jörg
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#11
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Der TE dürfte dasselbe Problem haben, was zur Zeit einige Firmen mit Zulieferteilen aus Fernost betrifft.
2020 war das ein Hype, alle fuhren die Produktion runter. Jetzt kann aber aufgrund heruntergefahrener Produktion und fehlender Rohstoffe, Teile, Baugruppen oder Transportmittel wie Container, das Endprodukt nicht komplettiert und ausgeliefert werden. Mich würde das auch nerven, aber was will man machen außer Warten? Das Teil kann und muß einmal zusammengebaut werden. Daher ist es nur logisch, daß man die Baugruppen wenn möglich vormontiert, lagert und später zusammen endmontiert. Für einen Outsider sieht es dann so aus, als tue die Werft nichts. Auszuschließen ist aber andersrum auch nichts, einige Sausäcke werden diese Situation ausnutzen, andere dabei in Schieflage geraten und abschmieren. Off topic Das ist dann leider politisch gewollt, ich empfehle dazu einige aufklärende Lektüre von K. Schwab, Gründer des WEF, namens "The great Reset" Dann dürfte einiges klarer werden.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#12
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Och nöö...
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#13
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Zitat:
Die Produktion wurde runtergefahren, da es die Pandemie verlangt hat! Lockdown, schon vergessen, was das ist? Es hat gedauert, bis die Produktionen wieder angelaufen waren. Halbe Belegschaft wieder einsatzbereit, nur an der Hälfte der Tage und natürlich auch wegen fehlender Zulieferteile keine abschliessende Produktion. Keine Container, da der Warenkreislauf zum Erliegen kam und die fast überall in der Welt lagen. Nur nicht in Asien, wo wieder angefangen wurde zu produzieren. Man konnte die Container aber nicht mal eben retournieren, da die Schiffe ohne Besatzung in der Welt verstreut lagen und die Schiffe auch nicht leer auf den Weg gebracht werden. Wir importieren immer noch mit Luftfracht statt Containern. Ist teuer, ja. Viel teurer, aber besser als gar keine Ware zu haben. Da kann man rein gar nichts rein erfinden und so eine blödsinnige Diskussion brauchen wir hier wirklich rein gar nicht. Totti
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#14
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Bitte entschuldigt meine späte Rückmeldung. Ich hatte nicht gesehen, dass mein Beitrag freigegeben wurde.
Ich hatte dieses Hausboot: https://cdn3.site-media.eu/images/0/...tember2021.pdf eigentlich im Herbst 2018! bestellt. Dann fingen schon die Verzögerungen an, irgendwie wurden immer andere Boote außer mein Boot produziert. Final wurde mir dann Dezember 2020 zugesagt, Versicherung wurde beantragt, Vollmacht für die Zulassung ausgestellt, Kosten Liegeplatz fielen an. Irgendwie stand das Boot dann in der Werft, aber der Innenausbau war nicht fertig (der bereits in Rechnung gestellt wurde), das Oberdeck hat noch gefehlt etc. Irgendeine Ausrede gab es immer das es nicht weiter geht: Schreiner gestorben, falsche Hydraulik bestellt, Schweißer krank etc. Einen Anwalt habe ich hinzugezogen, aktuell werden die unrechtmäßigen Anzahlungen mit einem gerichtlichen Mahnbescheid zurückgefordert. Letztes Angebot der Werft: Wollen es so fertig stellen das es verwendbar ist, soll aber später nochmal in die Werft kommen, um es endgültig fertig zu stellen. Eigentlich hatte ich mich auf das Boot sehr gefreut, langsam ist das Thema aber sehr negativ belastet. Meine Frage für das Forum: Ist man als Käufer wirklich dieser Willkür der Werft ausgesetzt oder gibt es doch noch Ansatzpunkte, um die Fertigstellung zu forcieren? |
#15
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Du hast doch einen Anwalt beauftragt. Meinst Du nicht, dass der Dir Deine Frage besser beantworten kann?
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#16
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Ja, der Anwalt ist auch auf Boote spezialisiert. Ich hoffe dennoch, dass jemand noch eine Idee hat oder in einer vergleichbaren Situation war und aus dieser herausgefunden hat.
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#17
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Da scheinen zu viele Zufälle vorhanden zu sein.
Ist die Werft finanziell in Schieflage? Kann sein, daß dadurch viel mit Vorkasse gearbeitet werden muß? At off topic Bitte unabhängig informieren was weltweit wirklich läuft und wer welche Situation auszunutzen versucht. Die Quellenangaben müssen hierzu genau geprüft werden was für Nichtjournalisten bei unabhängigen Portalen schwer sein kann da genau hier nicht wie bei den Massenmedien gefiltert wird, sondern rechts bis links, schwarz bis weiß geschrieben werden kann. Back to topic Ich würde an deiner Stelle irgendwann über den Anwalt den Stecker ziehen. Durchaus möglich, daß da einiges schief lief oder in Schieflage ist. Auch in der Tiny- House Szene gibt es einige Windeier, welche einige Muster bauen oder bauten, aber nicht die Serienfertigung aufbauen. Andererseits sind einige Designs technisch tricky,
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#18
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Es sieht allerdings so aus, als bewegten wir uns in einer etwas gehobeneren Tiny House Preisregion. Ist ja von außen immer leicht, so was zu kommentieren, aber in diesen finanziellen Bereichen ist eine Absicherung sicher ratsam, z.B. Fertigstellungsbürgschaft.
Leider wohl dafür zu spät. Sieht aber auf dem Prospekt wirklich sehr schön aus, ich drücke die Daumen! |
#19
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Um das Gesamtbild zu schärfen, würde ich auch gern mal wissen, was als Antworten vom Hersteller genannt werden, die die geraume Verzögerung gerechtfertigen. Selbst wenn gerechtfertigt oder nur halb, wirst du dir nur ein genaues Bild vor Ort mit deinem Anwalt im Schlepptau machen können.
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#20
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Zitat:
2018? Du hast aber Geduld! Es ist 2021.... Ich hätte definitiv einen Fertigstellungstermin vertraglich festgelegt. Keine Vertragserfüllung, kein fertiges Boot -> Anwalt einschalten > einklagen. Ich persönlich hätte auf eine Stornierung bestanden und Geld zurück. Aber dann melden die wahrscheinlich sofort Insolvenz an. Dumm gelaufen.
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Gruß |
#21
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Zitat:
Unabhängig davon in welchem Stil und mit welchen Absichten hier einer etwas schildert, manche Kommentare sind unterirdisch, ggf. despektierlich. Brunello
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„Wer sich nicht seiner Vergangenheit erinnert, ist verurteilt, sie zu wiederholen“ (George Santayana 1863 bis 1952) |
#22
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Zitat:
siehe #14
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----- Am besten lebt es sich nach der goldenen 6a Regel |
#23
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Zitat:
Kompetenz ? Habe ich nicht. Lasse ich ich mir auch nicht unterstellen Unterstützung der Admiralität ? Habe ich auch nicht. Und schließen können hier nur Moderatoren oder Admins. Was ich mir aber verbiete ist die Unterstellung despektierlich zu sein. Ich und viele andere begegnen jedem neuen User mit dem nötigen Respekt und versuchen behilflich zu sein. Mein Kommentar war unterirdisch ? Mag sein. Ich erkläre dir jetzt mal warum ich zu meinem Post stehe: Schon immer gab es hier im neue Forenmitglieder die in ihrem ersten Beitrag nur geschimpft haben. Sie melden sich an um gegen das Unternehmen "X" zu wettern. Das ist der erste und oft der letzte Beitrag. Dieser wird dann von den Moderatoren in den Schwarzen Kanal verschoben um nicht öffentlich zu sein. Warum ist das so ? Leider gab und gibt es viele neue User deren Anmeldung nur den Zweck hatte einen anderen ( insbesondere Unternehmen ) zu diskreditieren. Nicht selten stellte sich heraus das es Mitbewerber sind die das Forum als Medium nutzen um Grabenkämpfe auszutragen. Und jetzt unterstellst du mir meine Skepsis ? Hätte sich der TE mit einer Frage nach Unterstützung gemeldet und wäre nicht sein erster und einziger Beitrag eine reine Ansammlung von Vorwürfen gewesen könnte er hier mit einer tollen Unterstützung rechnen. Oft hat sich aber heraus gestellt das es Sinn macht auch mal die "Gegenseite" zu hören. Nur dann ist es meiner Meinung nach möglich sich als Außenstehender ein Urteil zu bilden.
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Gruß, Jörg Geändert von Mücke (14.10.2021 um 19:44 Uhr)
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#24
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Zitat:
Aber was nützt dein Post dem TE?
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Gruß Bully |
#25
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Nicht böse sein, hier hilft das Boote Forum sowieso nicht, hier hilft nur ein Jurist. Ich versteh das Gesamtkonstrukt nicht. Es geht hier um recht hochpreisiges Objekt. Den Vertrag dafür hätte ich vorab prüfen lassen bevor ich unterschreibe und spätestens nach der zweiten Ausrede wieso es nicht vorran geht wäre ich beim Anwalt gewesen, wenn meinerseit alle vertraglich geregelten Zahlungen erfolgten. Corona hin oder her. Ich hab einfach schon viel Mist erlebt und wenn man sich solche Ausreden anhören muss werd ich megamisstrauisch, vor allem wenn die einen Teil des Geldes schon lange in der Tasche haben und du null Fortschritt siehst. Da fühlt man sich doch veräppelt. Hab schon erlebt das mit deinen Anzahlungen laufende Projekte beglichen oder fertig gestellt werden mussten, d.h. in dem Fall haben die erst Geld für dein Material wenn nach dir noch weitere bestellen und anzahlen. In meinen Fall endete das mit einer schnell eingereichten Insolvenz. Da steht man recht hinten auf der Liste der Begünstigten. Daher bin ich in solchen Fällen evtl. etwas ungeduldiger und inzwischen schnell misstrauisch.
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Gruß
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