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  #1  
Alt 21.11.2021, 22:32
Bootsjunge79 Bootsjunge79 ist offline
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Ahoi zusammen!

Ich bin gerade auf der Suche nach einem guten Lack für mein Boot. Es sollen der Rumpf (Überwasserbereich), Deck, Aufbauten sowie Innenbereich lackiert werden. ich gedenke den vorhandenen Lack nur anzuschleifen. Ich weiß allerdings noch nicht genau ob ein 1K oder 2K Lack benutzt wurde Das muss ich noch herausfinden, denke aber es sollte ein 1K Lack sein...
Bei meinen bisherigen Recherchen bin ich auf die Bootslacke der Lausitzer Farbwerke gestoßen. Hat irgendwer schon Erfahrung mit denen gesammelt?

Gruß und Dank, Johannes
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  #2  
Alt 21.11.2021, 22:36
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Ja Lausitzer Farbwerke sind der größte Müll! Lieferzeiten von 8 Wochen plus habe ich erlebt, die haben keinen telefonischen Kundenservice und der per Email antwortet nur einmal pro Woche.
Ich habe noch eine sehr gute 1K Farbe in RAL 7037 Staubgrau da. Falls du Interesse hast einfach PN

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  #3  
Alt 21.11.2021, 22:58
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Nimm eine bekannte Marke, z.B. International, Hempel o.a., da machst du nix falsch.
Ich hatte für mein 12m-Stahlboot 1K-Lack Super Gloss von International. War ich sehr mit zufrieden. Leicht zu verarbeiten, schöner Verlauf, Ergebnis wirklich "super gloss".
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  #4  
Alt 21.11.2021, 23:31
Bootsjunge79 Bootsjunge79 ist offline
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Zitat:
Zitat von Elias01 Beitrag anzeigen
Ja Lausitzer Farbwerke sind der größte Müll! Lieferzeiten von 8 Wochen plus habe ich erlebt, die haben keinen telefonischen Kundenservice und der per Email antwortet nur einmal pro Woche.
Ich habe noch eine sehr gute 1K Farbe in RAL 7037 Staubgrau da. Falls du Interesse hast einfach PN

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Mal abgesehen von dem anscheinend schlechten Kundenservice und den langen Lieferzeiten, ist der Lack an sich gut? Ich möchte ein matten Lack und die meisten Bootslacke sind glänzend. Die Lacke von Farben Löwe (Hamburger Bootslack, Halvar oder eben Lausitzer) können alle in matt bestellt werden. Dieser Umstand, die Möglichkeit auch größere Gebinde kaufen zu können sowie gute Testbewertungen haben diese Lacke für mich interessant gemacht...

Danke für das Angebot, aber ich brauche schwarz & weiß...
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  #5  
Alt 21.11.2021, 23:32
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Das Ergebnis war eher mäßig, da der Lack schlecht verläuft, wenig Deckkraft bei mir hatte, aber immerhin hat er auf dem Segler gehalten soweit ich weiß

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  #6  
Alt 21.11.2021, 23:37
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Ich würde für ein Boot keinen Mattlack nehmen. Dreck haftet eher an matt als an Hochglanz. Und "matt" wird die Farbe von selber.
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Gruß Volker
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  #7  
Alt 21.11.2021, 23:39
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Zitat:
Zitat von Puuh Beitrag anzeigen
Ich würde für ein Boot keinen Mattlack nehmen. Dreck haftet eher an matt als an Hochglanz. Und "matt" wird die Farbe von selber.
Dem schließe ich mich an. Gerade wenn es längerfristig vernünftig sein soll hat man bei Mattlacken immer das Problem, dass man Kratzer nicht so einfach Rauspolieren kann wie bei Hochglanzlackierungen

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  #8  
Alt 22.11.2021, 14:23
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Ich habe bei meinem Stahlschiff Epifanes genommen. Bin ich sehr zufrieden mit.
Gruß
Bernd
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  #9  
Alt 22.11.2021, 14:52
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Am letzten Boot hatte ich ebenfalls den SuperGloss Lack verarbeitet - das fand ich schon super. Beim jetzigen habe ich auf Produkte von Epifanes zurück gegriffen (Rumpf damals in 1 K und die Aufbauten in 2 K) und muss sagen, dass sich der 2 K Lack sogar noch besser verarbeiten lässt als der 1 K Lack (meine gefühlte Wahrnehmung).

Grüße
Daniel
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  #10  
Alt 22.11.2021, 15:03
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Darf ich fragen: besser verabeitbar beim Spritzen oder Rollern ?
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  #11  
Alt 22.11.2021, 15:04
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Zitat:
Zitat von Lippi Beitrag anzeigen
Darf ich fragen: besser verabeitbar beim Spritzen oder Rollern ?
Kommt drauf an was du für ein Boot hast. Prinzipiell kriegt man mit einem guten Lack und penibler Untergrundvorbereitung mit Rollenapplikation ein besseres Ergebnis als im Spritzverfahren hin

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  #12  
Alt 22.11.2021, 15:07
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Nun, Rollen hat bei meiner Hecksanierung im Prinzip geklappt. Leider bin ich bei 3 - dimensionalen Gegenden (Motorwanne) fast verzweifelt mit dem Roller. Was auch logisch ist.
Leider konnte ich mit dem 2k Lack (Epifanes) auch so gut wie garnicht in den Ecken mit dem Pinsel arbeiten. Vielleicht falscher Pinsel ?


Nachtrag: Mit der gleichen Farbe habe ich das Cockpit dann gespritzt (mit so gut wie Null Erfahrung) und das ist recht brauchbar gelungen.
Allerdings bei exorbitant höherem Farbverbrauch - dafür ist die Scheune jetzt innen auch etwas weiß
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  #13  
Alt 22.11.2021, 22:36
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Zitat:
Zitat von Elias01 Beitrag anzeigen
Kratzer nicht so einfach Rauspolieren kann wie bei Hochglanzlackierungen
Nicht so einfach? Gar nicht. Überstreichen...
Ansonsten - es gibt halt Boote, bei denen Hochglanz einfach kacke aussieht. Stellt euch mal ein Minenjagdboot hochglänzend vor

@Bootsjunge
Mattlack lebt davon, dass die Oberfläche uneben ist. Einmal mit etwas hartem, einem Hosenknopf oder so, darüber gerieben hast du einen Kratzer*, den du nicht wieder rausbekommst. Dessen bist du dir bewusst? Ich habe mich als Kompromiss für seidenmatt entschieden. www.industriefarbe.de

* genau genommen ist das kein Kratzer, du hast nur an dieser Stelle die Unebenheit eingeebnet...
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  #14  
Alt 22.11.2021, 22:37
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Zitat:
Zitat von Rolle1704 Beitrag anzeigen
Nicht so einfach? Gar nicht. Überstreichen...
Ansonsten - es gibt halt Boote, bei denen Hochglanz einfach kacke aussieht. Stellt euch mal ein Minenjagdboot hochglänzend vor

@Bootsjunge
Mattlack lebt davon, dass die Oberfläche uneben ist. Einmal mit etwas hartem, einem Hosenknopf oder so, darüber gerieben hast du einen Kratzer*, den du nicht wieder rausbekommst. Dessen bist du dir bewusst? Ich habe mich als Kompromiss für seidenmatt entschieden. www.industriefarbe.de

* genau genommen ist das kein Kratzer, du hast nur an dieser Stelle die Unebenheit eingeebnet...
Man kann prinzipiell auch einen Mattlack polieren so ist es nicht. Das Problem beim Überstreichen sind halt die Übergänge, die sichtbar bleiben

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  #15  
Alt 27.11.2021, 01:23
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Moin Johannes,
ich musste bei meinem Stahlschiff zwei 1K Lacke kombinieren. Meinen Rumpf habe ich in weiß mit der wirklich hervorragenden Monourethane Farbe von Epifanes lackiert. Da es das Weinrot nicht so richtig passend von Epifanes gab, lackierte ich die Zierstreifen in Lighthouse red/ supergloss von International. Den Lack von Epifanes habe ich grundsätzlich leicht verdünnt, weil ich das ganze Boot mit der Rolle lackiert habe. Grundsätzlich ist es eigentlich so, dass die Vorarbeiten viel wichtiger sind, als die Marke der Farbe. Beide genannten Lacke verzeihen nicht die geringste Unebenheit oder gar Schleifspuren von der Festo auf der zu lackierenden Fläche. Die ziehen sich ultraglatt hin und zeigen jede Nachlässigkeit bei der Vorbereitung des Untergrundes. Ich musste sowieso zweimal lackieren, da ein Gang in der Regel nie reicht. Den alten Lack habe ich sehr gründlich mit Silikon Entferner gereinigt und dann mit 320er wirklich matt geschliffen. Der folgende Lackgang sah schon richtig gut aus, aber deckte hier und da noch nicht. Also wurde dieser dann noch feiner mit 400er trocken geschliffen und auch wieder gründlichst mit Silikon Entferner gereinigt. Nichts ist schlimmer, als diese Mini-Krater durch überlackierte Silikon Partikel. Aber am Ende war ich sehr glücklich, weil beide Lacke richtig eingestellt auch sehr gut für die Rolle geeignet sind und ein gutes Ergebnis brachten.
Viele Grüsse
Danny
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Alt 27.11.2021, 09:49
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Totti-Amun Totti-Amun ist offline
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Zitat:
Zitat von Puuh Beitrag anzeigen
Ich würde für ein Boot keinen Mattlack nehmen. Dreck haftet eher an matt als an Hochglanz. Und "matt" wird die Farbe von selber.
Keinesfalls matt.
Mattlack entsteht durch eine "unebene" Oberfläche, Dreck haftet leichter (wie du schon schriebst). Allerdings werden diese "unebenen" Partikel durch (häufige) Reinigung abgetragen, wodurch mittelfristig partiell eine glatte Oberfläche entsteht, also tendenziell glänzend.
Das Ergebnis ist mittelfristig bescheiden, ausser es wird immer nachlackiert.

Gruß

Totti
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