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  #1  
Alt 27.04.2022, 07:45
SteDe SteDe ist offline
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Boot: RIO 450 Top
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Standard Aufarbeitung RIO 450 Top

Hallo zusammen,

ich habe mir im letzten Jahr meine RIO 450 Top (Maße: 4,5mx1,85m) gekauft.
Nun ist mir aufgefallen, dass der Boden im Bug gebrochen ist und man auf den Schaum gucken kann

Jetzt stellt sich die Frage "aufarbeiten oder nicht?".

Da dies mein erstes Boot ist, könnt Ihr euch sicherlich vorstellen, dass ich vom Bootsbau nicht wirklich viel Ahnung habe.

Was ich bereits gelesen habe, dass man kein Polyesterharz auf Epoxidharz aufbringen kann.

Jetzt wohl so übliche Fragen:
  • Woran erkenne ich ob ich Polyesterharz oder Epoxi nehmen muss/kann?
  • Nehme ich Glasfilamentgewebe oder Glasfasermatte und wie schwer?
  • Schaum in ruhe lassen oder raus damit?
  • Gibt es qualitative Dinge beim Material die ich beachten muss?
  • Wo bekomme ich die Materialien möglichst günstig?
  • Wie viel Material muss ich ungefähr einplanen?
  • Wie viel Zeit muss ich grob einplanen?

Ich weiß es sind viele Fragen aber ich bin ratlos und ein bisschen Verzweiflung ist auch dabei, der Sommer sollte ja eigentlich zum Fahren genutzt werden.

Ich freue mich auf jede Antwort / Hilfe von den erfahrenen Bastlern/Bootsbauern

Beste Grüße

Steffen
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  #2  
Alt 27.04.2022, 08:48
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Chili Chili ist offline
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Zitat:
Zitat von SteDe Beitrag anzeigen
Jetzt stellt sich die Frage "aufarbeiten oder nicht?".
Das musst du selbst entscheiden.
Ich würde es im nächsten Winter tun.

Zitat:
Woran erkenne ich ob ich Polyesterharz oder Epoxi nehmen muss/kann?
Können tust du beides.
Aus Kostengründen bietet sich Polyester an.
Epoxy haftet besser, ist aber anspruchsvoller. Für kleinere Dinge würde ich es nehmen.
Zitat:
Nehme ich Glasfilamentgewebe oder Glasfasermatte und wie schwer?
Am besten beides. Google einfach oder nutze die Suche hier im Forum.
Zitat:
Schaum in ruhe lassen oder raus damit?
Potentiell raus.
Hängt aber auch vom Zustand ab. Wenn komplett trocken, dann musst du den nicht anfassen.
Zitat:
Gibt es qualitative Dinge beim Material die ich beachten muss?
Ich tendiere hier eher zu einem Nein.
Zitat:
Wo bekomme ich die Materialien möglichst günstig?
Google nutzen. Behnke ist eine gute Anlaufstelle.
Wobei Polyester nicht mehr so einfach zu bekommen ist (Styrol).
Zitat:
Wie viel Material muss ich ungefähr einplanen?
Kann man erst sagen wenn man sieht, was alles angegangen werden muss.
Zitat:
Wie viel Zeit muss ich grob einplanen?
Zwischen einer Woche und sechs Monaten.
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Folgende 5 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #3  
Alt 27.04.2022, 13:10
SteDe SteDe ist offline
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Danke für deine Antworten.
Da sind so viele Fragen und viel Angst etwas falsch zu machen.

Ich hätte natürlich vorher mal die SuFu ausgiebig nutzen sollen, sorry für die Anfängerfragen

Natürlich kann man viel via Google finden, oft sind es dann doch die persönlichen Erfahrungen die viel wichtiger sind ;)

Danke nochmal.
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  #4  
Alt 27.04.2022, 15:01
SteDe SteDe ist offline
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Boot: RIO 450 Top
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Eine Frage noch:
Zitat:
Ich würde es im nächsten Winter tun.
Ich habe leider keine beheizte Halle, ich dachte ich brauche 10°C Temperatur um mit Harz arbeiten zu können?
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  #5  
Alt 27.04.2022, 15:45
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Chili Chili ist offline
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Zum Laminieren braucht man etwas Temperatur, ja.
Aber das Aufschneiden, ggf. Schaum entfernen und so weiter - also das ganze vorbereiten, das kann man auch bei kälteren Temperaturen machen.

Ich wollte damit auch nur gesagt haben, dass ich das nach der Saison in Ruhe nachen würde. "Winter" darfst du jetzt nicht wörtlich nehmen.
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  #6  
Alt 28.04.2022, 19:44
Hesti Hesti ist offline
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Mal das hier lesen: https://www.vonderlinden.de/pic/uplo...ffbooteWeb.pdf

Da steht schon viel drin.
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Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #7  
Alt 28.04.2022, 20:08
SteDe SteDe ist offline
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Zitat:
Zitat von Hesti Beitrag anzeigen
Mal das hier lesen: https://www.vonderlinden.de/pic/uplo...ffbooteWeb.pdf

Da steht schon viel drin.
Danke, das werde ich mal machen
Trauen muss ich mich auch erstmal, hab echt bammel zu viel falsch zu machen und das Boot dann komplett zu versauen
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  #8  
Alt 18.05.2022, 07:43
SteDe SteDe ist offline
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Guten Morgen zusammen,

ich grabe hier mal meinen alten Thread aus.

Ich habe vor kurzem meine Liska aus dem Wasser geholt um nach dem Unterwasserschiff zu schauen und ggf. ein bisschen zu putzen.

Dabei ist mir ein Riss im Rumpf aufgefallen.
Also ausgeschäftet, der Riss war wirklich nur sehr klein, und 5 Lagen Gewebe geklebt (Yachtcare Epoxy Repair Kit).

Jetzt stellt sich mir folgende Frage: Ich habe natürlich gespachtelt, das neue GFK schaut aber schon wieder leicht durch.
Muss da unbedingt spachtel drauf oder kann ich das jetzt einfach plan schleifen, mit Primocon grundieren und dann wieder Antifouling drauf?

Bilder sind wieder anbei, sofern sie helfen.

Danke wie immer für eure Antworten

Gruß
Steffen.
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  #9  
Alt 19.05.2022, 07:44
SteDe SteDe ist offline
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Soooo... was soll ich sagen?
Gestern habe ich den Bereich noch ein bisschen weiter geschliffen um eine schöne Fläche zum Grundieren und für das Antifouling zu haben, da viel mir ein Tropfen am Rumpf auf.

Anfangs dachte ich das sein eventuell noch ein Überbleibsel vom letzten Regen aaaaber das war es natürlich nicht.

Also einen weiteren Riss im Rumpf entdeckt, die Frage woher das Wasser kommt musste ja trotzdem gestellt werden und so sägte ich in dem Bereich des gerissenen Bodens ein kleines A5 großes Stück raus.

Das Ergebnis: Der Schaum steht komplett unter Wasser

Wie geht es nun weiter?
Da ich davon ausgehe, dass der Schaum (der ist ja getränkt) komplett nass ist, muss der wohl raus.

Da habe ich mir ja ein Projekt angelacht

Das hier ist mein erstes Refit, ich habe quasi null Ahnung.
Wenn jemand Tipps hat immer her damit, ich bin für alles dankbar.

Ich hatte mir folgende Materialien rausgesucht, vielleicht kann jemand kurz ein Statement geben, ob ich das so nehmen kann:

- 20kg Epoxidharz
- Glasfasermatte
- Rovinggewebe
- Microflocks

Das ist erstmal die Einkaufsliste.
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Geändert von SteDe (19.05.2022 um 08:25 Uhr)
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  #10  
Alt 21.05.2022, 20:22
SteDe SteDe ist offline
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Tag 1:
Der erste Teil vom Bug ist aufgesägt und der erste Sack voll mit Schaum.
Interessant ist, dass der Schaum nicht komplett nass ist, sondern nur ca. die ersten 3cm.

Kann mir zufällig jemand sagen, was das für schwarze „Ärderchen“ sind, die sich da im GFK gebildet haben?

Woran erkenne ich delaminierte Bereiche?

Eventuell hat ja noch jemand einen Block auf meine Einkaufsliste einen Post drüber.

Schönes Wochenende.

Beste Grüße
Steffen
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Geändert von SteDe (21.05.2022 um 20:30 Uhr)
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