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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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#1
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Hilfsmotor, Erfahrungsbericht
Hallo Bootsgemeinde,
ich hatte dieses Thema zwar schon einmal, aber diesmal wollte ich Euch gerne meine Erfahrungen mit einem „Notmotor“ mitteilen. Mein Boot ist eine Ryds Halbkajüte 485, mit 50 PS Honda und ca. 600 Kg Gewicht .Letzendlich habe ich mich für einen 5 PS Tohatsu entschieden . Die große Frage war eigentlich, wie verhält sich der Motor auf dem Rhein, schafft er es oder nicht gegen den Strom anzukommen ? Nun gut dann berichte ich einmal: Auf den Seen in Roermond/Holland und auf der Havel kein Problem, da schafft er ca. 5,5 Km/h mit dem Antrieb vom Hauptmotor noch im Wasser. Mit hochgefahrenem Antrieb sind es dann schon 8,5 Km/h. Vorteil mit Antrieb im Wasser, ich kann über das Steuerad „Steuern“, andersrum muß ich an die Pinne ( habe diese aber mit einem Aufsatzstück verlängert)was aber Steuertechnisch nicht so bequem ist. Vollgas oder ¾ Gas macht keinen sehr großen Unterschied ! So gestern war ich dann auf dem Rhein und habe einen Ausfall simuliert. Also warten das kein großer Pott kommt, und dann Motor aus, Hilfsmotor heruntergelassen und gestartet. Den Honda Antrieb habe ich dann aus dem Wasser gefahren, um keinen zusätzlichen Wiederstand zu generieren. Tja was soll ich sagen: ca. 5 Km/h Rheinauf und ca. 11,5 Km/h Rheinab ! Also für mich einwandfrei ! die Fuhre ist gut zu manövrieren und auch hier, Vollgas bringt nicht so sehr viel mehr. Jetzt bin ich und meine Frau beruhigt. Ich dachte ich schreibe das einmal hier im Forum, um den einen oder anderen vielleicht auch dazu zu ermutigen, falls er sich noch unschlüssig ist. Sicherlich will ich die Nachteile auch nicht verschweigen. Zum einen wären das die 24 Kg vom Motor, und das herunterlassen mit der Halterung ist auch schon mit Kraftaufwand verbunden. Das Gewicht des Motors spielt eigentlich nur eine große Rolle, wenn man ihn an die Halterung anhängt, oder abnimmt, z.B. bei längeren Trailerfahrten. Den Motor habe ich sicherheitshalber neu gekauft. Vielleicht wäre ein alter 4 PS Johnson auch einmal einen Test wert, da er gut 10 kg leichter ist. Allerdings möchte ich aus Geräuschgründen nicht umbeding länger damit fahren. Zur besseren Vorstellung hab ich einmal zwei Fotos angehängt.( ich hoffe das das funktioniert) Beste Grüße Karl - Heinz
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#2
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Ich hatte meinen Mercury F6 zuerst an meiner Quicksilver 455 Open , die gewichtstechnisch ähnlich liegen sollte , vielleicht aber auch noch ein bisschen leicher ist.
Mit hochgefahrenem Antrieb habe ich auf stehendem Gewässer bei den Tests 12-14 kmh erreicht laut GPS erreicht , was mich sehr wunderte. Jetzt ist der F6 an meiner Bayliner VR4 verbaut und müht sich ab um das Boot bei glattem Wasser auf 6 kmh zu bringen. Das reicht vermutlich so gerade oder kaum um im Rhein mit Wellengang zeitig aus der Fahrrinne zu kommen. Habe jetzt den schmalblättrigen Originalpropeller gegen den erhältlichen Schubpropeller getauscht und hoffe das es besser wird. Test hat noch nicht stattgefunden. Was mich nervt ist das schlechte Startverhalten des F6 nach etwas Standzeit wenn kein externer Tank verwendet wird. Das ist schon Quälerei und wohl bekannt weil man nicht wie beim externen Tank Sprit vorpumpen kann. Ist er einmal angelaufen startet er danach perfekt mit einem Zug. Also vor jedem geplanten Ausflug einmal das Ding zum laufen bringen ...... |
#3
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Deine Bayliner ist aber auch ungleich schwerer - liegt sie nicht um 1200Kg mit Motor?
Denke auch über einen Notmotor nach. Mein UMS liegt bei 680Kg mit Motor. Ob ein 3.5er reicht bin ich nicht sicher. Die 17Kg Motorgewicht sind halt reizvoll. Das Leistungsgewicht wäre bei mir mit 3,5PS ungefähr gleich Deiner Bayliner mit 6PS.
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Gruss Ingo Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem |
#4
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Wir haben an unserem 53er Zar einen 2,5 Ps Notmotor angesetzt.
Da wir überwiegend den Niederrhein befahren ist er eine schnelle Möglichkeit um auf dem Fahrwasser zu kommen. Ich habe nach GPS ca. 7-8km/h gemessen wenn der Hauptmotor zum steuern im Wasser ist. Der Motor dreht allerdings nicht aus weil er vermutlich zu viel Wiederstand bekommt. Gruß Reiner |
#5
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Zitat:
Mit Motorhalter und Sprit bin ich mit dem F6 schon bei gewogenen 36 kg. Mehr möchte ich als Notmotor da eigentlich auch nicht dranpappen..... |
#6
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Habe an meiner Searay 230DA (2,8t) einen Tohatsu 5PS mit Mercury Schubschraube montiert.
Bringt den kann auf sichere 6km/h. Ohne Schubschraube hat der nur rum gequirlt. Also das um und auf ist die Schubschraube.. gibt es aber meist erst ab ~5PS Grüße |
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