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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Greif 650 Segler - Meinungen und Kaufberatung
Moin Moin!
Ich bin der Neue hier und hab vor zwei Monaten meinen Binnenschein erfolgreich bestanden und suche nun ein erstes, eigenes Boot, um die Gewässer unsicher zu machen ;) Die Forensuche hat leider wenig bis keine Informationen geliefert bzgl der Greif 650, deshalb hoffe ich hier auf Schwarmwissen und bedanke mich vorab recht herzlich für sachdienliche Hinweise. Es geht um den Kauf eines ersten Seglers für die Binnengewässer (Berlin, Havel). Aktuell habe ich ein Angebot für eine Greif 650 vorliegen. Meine Fragen diesbezüglich: - Welcher Preis wäre für einen guten Gesamteindruck für eine Greif 650 angemessen? - Ist das Boot anfängerfreundlich? - Ist das Boot generell empfehlenswert oder sollte man lieber Abstand nehmen und sich nach etwas anderem umschauen? Habt ihr vielleicht ansonsten generell Empfehlungen für ein konkretes, anderes Boot? Eventuell aus dem Marktplatz hier im Forum (falls es einen gibt)? Die einzigen Anforderungen sind: - Für Anfänger geeignet - trailerbar - erschwinglich vom Preis Nochmals herzlichen Dank crashsegler |
#2
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Bj? Foto? Fragen über Fragen...
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#3
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Baujahr 1988, Foto hab ich leider nicht, schaue sie mir erst noch an.
Ein Inserat gibt es leider nicht, entstammt einem Todesfall. Deswegen wollte ich mich gerne vorab informieren, was grundsätzlich von der Greif zu halten ist. Mit enthalten ist ein Trailer, auf dem sie zur Zeit auch liegt, ein 8PS Außenborder von Honda, Badeleiter, mehrere Segel, Persenning (muss wohl überarbeitet werden) und ein neuer Anstrich ist fällig - was kostet sowas bei einem Boot dieser Größe und kann man das mit etwas handwerklichem Geschick selber machen? |
#4
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?ist das das P Boot der (Ost) Berliner Werft? So 1 Boot haben wir seit 30 Jahren im Verein, und nix negatives gehört. Doll segeln tuts nicht - trotz P Boot.
Der 8er Honda ist zu stark, aber sehr gut, + macht selbst als Handstarter gut Strom, Antifouling kostet 2 Büxen Farbe + 1 Rolle + 2h Grüße, Reinhard |
#5
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Eine Greif ist unsinkbar (gut) aber nicht kentersicher (für einen Anfänger eventuell weniger gut). Die Größe finde ich real, groß genug, dass man auch mal übernachten kann, aber kompakt genug, dass man sie problemlos Trailern kann (und falls man mal falsch anlegt, dann kann man ein Boot in der Größe einfach schnell packen und in die richtige Richtung ziehen.
Regatten wird sie nicht gewinnen, aber für Segelspaß hängt nicht von der erreichbaren Maximalgeschwindigkeit ab. |
#6
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Das lahmste P-Boot was es gibt, aber immer noch schneller als andere gleich große "Bleitransporter".
Die Plicht ist selbstlenzend. Von gekenterten Greifen hab ich noch nicht gehört. Ich meine, er läuft im Zweifelsfall aus dem Ruder im den Wind, und stellt sich wieder hin. Man sollte ihn trotzdem aufmerksam segeln, und segeln als aktive Tätigkeit begreifen. Für ein P-Boot außerordentlich geräumig. Wenn Preis und Zustand stimmen, und das oot gefällt: kaufen. Unbedingt kleineren leichteren Motor hinten dran. Auch wenn ich nur selten und lange her Mal Greif gesegelt bin: da ich ebenfalls einen Jolli fahre, kann ich Dir paar Einweisungs/ Trainingsfahrten geben, jedenfalls im Berliner Umland. Preis, bei gutem Zustand: +- 4000. Zzgl Trailer, 1500. |
#7
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Ich kenne den Backdecker (Vorgänger vom Greif) und das ist ein grundsolides Segelboot. Wir haben einen im Verein der ist aus 1982 und hat keinerlei Osmose oder ähnliches. Die Harze wurden damals von BASF eingekauft.
Der Greif hat meines Wissens die gleiche Unterschale wie der Backdecker. Nur der Greif ist optisch nicht besonders gelungen. Aber über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Die Segeleigenschaften sind meines Erachtens recht gut. Auch bei schwachem Wind kommt man gut voran. Der Backdecker lag bei starkem Wind schon auf der Seite. Dann tritt auch gerne Wasser in die Seitenfenster ein. Aber eher wegen porösen Scheibendichtungen. In gutem Zustand und unverbastelt würde ich zugreifen wenn die Optik zusagt.
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Grüße Sebastian |
#8
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Backdecker und Greif haben afaik verschiedene Schalen. Der Backdecker vermag, entsprechend leicht gemacht, mit anderen 15ern mithalten und wird als "hohler Vogel" zuweilen auch zum Regattieren genutzt, nicht auf Ranglisten- oder Meisterschaftsniveau, aber zu Revierregatten nicht ganz erfolglos. Das ist dem Greifen nicht gegeben. Der ist trotzdem ein grundsolides Boot, und leicht zu fahren und schwer umzuschmeißen. Bei mittleren Windbedingungen eigentlich nicht (wobei es im letzten Jahr einer geschafft hat, einen SR im Beetzsee zu versenken, und der SR ist eigentlich an Stabilität unter Jollis kaum zu übertreffen...und, nein, ich war es nicht)
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#9
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Hallo,
entschuldigt die späte Antwort. Eure Beiträge habe ich alle gelesen, vielen Dank dafür. Die Greif habe ich mir angeschaut, war auch alles soweit schick und schön, aber irgendwie kam einfach kein „will ich haben“-Gefühl auf, sodass die Suche weitergeht.
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