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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Erfahrungen mit Motorentkalker
Eine Frage an das allwissende Forum.
Hat jemand Erfahrung mit dem Motorentkalker von Liqui Moly. Ich möchte meinen Aussenborder innen Reinigen.
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MfG Walter |
#2
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Ich hab Heuer im Frühjahr meinen Mercury 60 EFI Aussenborder mit Durgol Schnellentkalker gespült, habe zwei Flaschen Entkalker in einen Eimer mit warmen Wasser verdünnt und den Motor damit 40min. laufen lassen, danach nochmal 20min. mit Frostschutz gespült fertig ✅
Gespült habe ich ohne Thermostat das hab ich zuvor ausgebaut
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“
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#3
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Das klingt so, als ob Du das Frostschutzmittel nicht im Motor belässt. Und das wirft dann die Frage auf, wofür "Spülen mit Frostschutz" gut ist?
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#4
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ER hat nen Außenborder... der Läuft eh leer und die Sinnhaftigkeit wurde schon in einem anderen Thröth durchgekaut...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#5
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Über Sinn und Unsinn lässt sich gut streiten, genauso über Entkalkung eines Aussenborder
Ich mach’s halt, der Winter ist lang genug
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“
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#6
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Über Sinn und Unsinn:
Bei meinem alten Abo kommt aus dem dritten Kerzenloch Wassernebel. Mindestens die Kopfdichtung durchgebrannt oder Riss im Block oder Kopf. Laut Mechaniker hat der Motortyp ein Problem mit den Kühlkanälen, die sind zu klein und wachsen gerne zu. Also beim neuen Motor Jährlich mit Entkalker spülen.
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MfG Walter Geändert von Skipper0299 (24.10.2022 um 09:41 Uhr)
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#7
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Aber meine Ausgangsfrage, zu Liqui Moly Entkalker hat keiner Erfahrungen damit.
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MfG Walter |
#8
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Zitat:
Ich hab damals das Unterwasserteil emontiert und bin mit einem Adapter direkt auf den Flansch, auf dem normal die Seewasserpumpe aufgesteckt wird. Über eine externe Pumpe hab ich dann den Motor gespült/entkalkt. 30minuten mit eingebautem Thermostat und dann nochmal Thermostat demontiert und nochmal 30minuten entkalkt. Rechnerisch hat sich da kaum was gelöst. Zum Vergleich hab ich einen Kalkbrocken in einem Glas mit Säure aufgelöst und die Masse des vorher gewogenen Kalkbatzen über PH Wert Messung ermittelt. Fazit bei mir war, dass sich der Aufwand nicht gelohnt hat. Da war kaum was abgelagert. Ich hab es gemacht, weil ich das Boot gekauft hatte und keine Ahnung hatte, wie, wo und wie lange der Motor betrieben wurde. Der 50PS Force hat keinen Kühlstrahl, sondern rotzt nur ein bisschen aus dem Schaft raus. Gruß Benjamin PS: Sulfonsäure ist nicht unbedingt gesundheitsförderlich, deswegen sollte die Kaffeemaschine ausreichend gespült werden. Alternativ geht auch Citronensäure. Die ist aber nicht immer gut, weil Kaffeemaschinen zum Entkalken aufheizen und da können sich Ablagerungen aus der C-Säure Bilden, die nicht mehr oder nur schwer weg gehen. Citronensäure löst Kupfer an, was man am grünlichen Wasser sieht. Sulfonsäure löst den Kalk auch bei kalter Temperatur, Citronensäure löst warm besser. Ich hab den Tipp bekommen Milchsäure zu verwenden, die ist gesundheitlich unkritisch und bei Kaffeemaschinen weit verbreitet. (Allerdings hab ich das noch nicht selbst recherchiert!) Für den Aussenborder würde ich Sulfonsäure verwenden!
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#9
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Danke, guter Bericht, also lag ich mit Durgol garnicht mal so verkehrt
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“
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#10
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Ich würde das Zeugs mal bestellen und ausprobieren, so hast kannst du dann berichten wie’s funktioniert hat
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#11
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Moin Moin
Ich frage mal: ist hier kein Bootsmechaniker, Angestellter einer Vertragswerkstatt oder Werkstattleiter/besitzer gemeldet? Ich frage eben über die Sinnhaftigkeit von Entkalken.Ich frage deshalb weil ich oft in Asien, Mittel/Südamerika bin und die Einheimischen öfter fragte ob die Entkalken. Die Antwort war Nein.Deren Motoren halten auch 20-50 Jahre.
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Gruß Ahap |
#12
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Zitat:
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=213053 In anderen Foren gibt es ebenfalls Berichte über verkalkte Motoren. http://schlauchboot-online.com/showthread.php?t=28774 Mein ehemaliger 90PS Honda hat bei mir jährlich eine Entkalkung bekommen. Ich habe es im Zuge der Inspektion gleich mit machen lassen. Es hat sich jedesmal gelohnt. Mir persönlich sind auch Motoren anderer Hersteller bekannt, die mit Kalkproblemen zu kämpfen haben.
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Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht dass Du tot bist. Für Dein Umfeld aber ist es hart. Genauso ist es wenn Du doof bist. Geändert von Secundus (25.10.2022 um 08:44 Uhr)
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#13
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Ich werde meinen alten Motor über den Winter zerlegen und eventuell dann hier Fotos einstellen. Ich denke aber meiner sieht Genau so aus.
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MfG Walter |
#14
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Zitat:
Ich habe meinen BF90A mit dem alten Thermostat auf Empfehlung vor zwei Jahren mit Amidosulfonsäure "entkalkt". War aber nicht wirklich nötig, die ausgefallene Kalkmenge nach der Behandlung in der Tonne war eher gering. Waren ca. 2 Eßlöffel Feststoff auf 100 Liter.
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Gruß Dirk -------------------------------------------- Elbe km 50,5 re Ufer |
#15
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Bitte nicht böse sein, wir wollen ja diskutieren
Zitat:
Außenbord Motoren sind Marathon Läufer, die dürfen nicht wegen Kalk ausfallen.Wenn das bei Honda ein prinzipielles Problem ist dann wechsle ich zu Suzuki oder Yamaha
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Gruß Ahap |
#16
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Zitat:
Es sind durchwegs Motoren mit höheren Laufleistungen.
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Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht dass Du tot bist. Für Dein Umfeld aber ist es hart. Genauso ist es wenn Du doof bist. |
#17
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Nach Saisonende baue ich immer das Thermostat aus und kontrolliere es auf Verkalkung und Verunreinigungen, heuer sah es sehr gut aus
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#18
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Mein Motor mit 900h ist das erste Thermostat ausgefallen. Klar dass der Wasserkreislauf weiße Ränder hat.Auch das Thermostat war weiß überzogen . Mit der Zange konnte man öffnen aber nicht im heißen Wasser. Wahrscheinlich das Element kaputt(????)
Mein Frage deshalb an die Werkstätten: ist eine Entkalkung im Lastenheft vorgesehen, bieten Werkstätten eine professionelle Entkalkung an?
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Gruß Ahap |
#19
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Kann ich auch ein Lied von singen...
Mein Suzuki hatte auch ein Temperaturproblem durch Ablagerungen, als ich ihn 2016/17 übernommen habe. Er kam aus Wesenberg und war dort i.d. gleichnamigen Marina gewerblich (Vermietung) im Einsatz. Gewartet wurde er bis dahin jährlich und dann hat ihn mein Holländischer Freund aufgekauft, aufbereitet und wieder zum Verkauf angeboten...das war dann mein Einsatz Betriebsstunden waren bis dahin gerade mal gute 500 zusammen gekommen. Als ich ihn dann in 2017 leistungsmäßig stärker rangenommen hatte, zeigte sich plötzlich und wiederkehrend ein Temperaturproblem. Anfangs kam erst mal der Temp. Sensor in Betracht, welcher auf Kulanz getauscht wurde...mein Hollandianischer Händler (ein ganz feiner Typ!) kam sogar persönlich in Potsdam vorbei und hat ihn eingebaut... Brachte aber leider nicht das gewünschte Ergebnis und bei höherer Leistungsabgabe kam immer wieder die Temp. Warnung, also optisch/akustisch und Notlauf. Zum Ende der Saison hatte ich mich dann dran gemacht, den Motor zu entkalken. Amidosulfonsäure war für mich schnell verfügbar, da ich dazumal Zugriff auf größere Mengen hatte und um deren Anwendung wusste, die in der chem./physik. Wasseraufbereitung benutzt wurde. Lange Rede kurzer Sinn...gespült wurde der AB i.d. Regentonne ohne Thermostat, das Ergebnis war positiv und brauchte allerdings mehrere Durchläufe, jede Menge Ablagerungen... Im Frühjahr 2018 nochmal das gleiche Prozedere, dadurch schon eine deutliche Verbesserung zu 2017. Das mache ich nun seit dem immer zum Ende und zum Anfang der Saison, einen Spüldurchlauf jeweils. das Temperaturproblem ist seit 2018 Geschichte... soviel von meiner Seite dazu p.s.: das Thema über die Sinnhaftigkeit "spülen mit Frostschutz" wurde vor kurzem hier kontrovers diskutiert...so in diesem Zusammenhang wohl für ältere Motoren mit dieser Anfälligkeit gerade eine Methode als Prophylaxe nach der Entkalkung!
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Gruß Dete ...weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben Geändert von Dete66 (27.10.2022 um 05:57 Uhr) |
#20
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So, weiter gehts.
Nochmal zu den Fakten: Motor: Suzuki DF115B Betriebsstunden: 63, davon die ersten 16 nur Donau, dann 45 Kroatische Adria, der Rest Spülen. Und jetzt den Thermostat ausgebaut. Überaschung:
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MfG Walter |
#21
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Ich habe gute Erfahrungen mit Phosphorsäure gemacht. Greift Alu nicht an und hat eine perfekte Entkalkungswirkung.
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#22
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So wie das aussieht ist das Salz.
Wir haben jetzt das zeug von Jachticon bestellt, mal sehen. Und zu den Anoden schauen wir auch noch rein.
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MfG Walter |
#23
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Ein kleiner Nachtrag, Bilder vom Alten Motor. Der Kopf hat am 3. Zylinder einen Riss.
Sieht toll aus. Also ab jetzt jährlich entkalken, mit Süßwasser Spülen kann man sich schenken.
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MfG Walter
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#24
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Puh, das sieht ja richtig heftig aus. Ich habe letztes Jahr auch meine Susi entkalken lassen, obwohl mein Händler meinte, das wäre nicht nötig. Aber es gibt mir ein besseres Gefühl.
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Viele Grüße Uwe --------------------------------------------------------- Du hast nur dies eine Leben. Wenn's vorbei ist, ist's vorbei. (Die Ärzte) |
#25
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Zitat:
Zeig ihm die Bilder und frag ihn dann ob er nicht seine Meinung ändern will. Der Motor hat 800 Betriebsstunden drauf und wurde immer mit Süßwasser gespült.
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MfG Walter Geändert von Skipper0299 (07.01.2023 um 16:48 Uhr) |
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