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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 17.07.2023, 12:45
Bootfahrer2.0 Bootfahrer2.0 ist offline
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Standard Unter dem Ventildeckel kristallisierte Öl

Ich lese dieses Forum von Zeit zu Zeit gerne und bin selbst auf ein Problem gestoßen, zu dem ich gerne einen Rat hätte. Ich selbst lebe seit einiger Zeit in Deutschland (ursprünglich in den Niederlanden). Deshalb verwende ich oft Google Translate. Allerdings wird mein Deutsch besser

Ich stelle mich zunächst kurz vor:
Mein Name ist Dirck und ich besitze seit mehreren Jahren ein Segelboot, das ich komplett umgebaut habe.
Kürzlich gelangte ich auch in den Besitz eines stählernen Motorkreuzers von 10,5 Metern Länge.
Ich habe als Kind viele Ferien auf diesem Kreuzfahrtschiff verbracht und es wurde in den letzten Jahren von meinem Vater komplett renoviert.
Aus der Achterkabine wurde ein offenes Cockpit und das nach hinten deutlich schmaler werdende Schiff wurde breiter.
Das Steuerhaus wurde etwas länger und breiter gemacht und alles außen und innen rostfrei lackiert, bereits teilweise umgebaut und mit einer neuen Solé Mini 74 ausgestattet.
Leider ist mein Vater vor einiger Zeit verstorben und konnte die Arbeiten am Boot nicht abschließen. Das werde ich jetzt tun.
Motorentechnik, Elektrizität, Schweißen und Holzbearbeitung sind mir nicht fremd, aber jetzt stoße ich auf etwas, das ich noch nie zuvor gesehen habe und über das ich auch nichts finden kann.

Der Motor ist seit 2 Jahren im Boot, teilweise angeschlossen. Bei Arbeiten gestern ist aufgefallen, dass sich Ablagerungen unter dem Ventildeckel, insbesondere unter dem Öleinfülldeckel, gebildet haben.
Es handelt sich um einen neuen (zugegebenermaßen ziemlich verstaubten) Motor, der nicht mit Öl gefüllt ist und noch nie gelaufen ist. Es scheint mir, dass das Öl möglicherweise aufgrund von Feuchtigkeit kristallisiert ist oder so. Es ist etwas Öl drin. Erscheint mir aus Gründen der Konservierung logisch.
Es ist ziemlich laut. Ein Teil habe ich bereits vorsichtig mit einem guten Staubsauger entfernt.

Hat jemand von euch eine Idee, was die Ursache ist, wie man sie am besten beseitigt, welche möglichen Gefahren für den neuen Motor bestehen und wie ich das verhindern kann, bis der Motor im April tatsächlich zum ersten Mal läuft?

Ich habe ein Bild von der Situation:
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  #2  
Alt 17.07.2023, 13:19
goec2468 goec2468 ist offline
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Welkom in onze booten forum, ik hoop dat je snel een oplossing vind.

Du wolltest ein Foto einstellen, aber ich kann kein Foto sehen. Ohne Foto wird niemand etwas sagen können.
Verstehe ich es richtig, dass du den Motor hast laufen lassen ?

Gruß

Götz
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  #3  
Alt 17.07.2023, 13:43
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jogie jogie ist offline
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Zitat:
Zitat von Bootfahrer2.0 Beitrag anzeigen
Ich lese dieses Forum von Zeit zu Zeit gerne und bin selbst auf ein Problem gestoßen, zu dem ich gerne einen Rat hätte. Ich selbst lebe seit einiger Zeit in Deutschland (ursprünglich in den Niederlanden). Deshalb verwende ich oft Google Translate. Allerdings wird mein Deutsch besser

Ich stelle mich zunächst kurz vor:
Mein Name ist Dirck und ich besitze seit mehreren Jahren ein Segelboot, das ich komplett umgebaut habe.
Kürzlich gelangte ich auch in den Besitz eines stählernen Motorkreuzers von 10,5 Metern Länge.
Ich habe als Kind viele Ferien auf diesem Kreuzfahrtschiff verbracht und es wurde in den letzten Jahren von meinem Vater komplett renoviert.
Aus der Achterkabine wurde ein offenes Cockpit und das nach hinten deutlich schmaler werdende Schiff wurde breiter.
Das Steuerhaus wurde etwas länger und breiter gemacht und alles außen und innen rostfrei lackiert, bereits teilweise umgebaut und mit einer neuen Solé Mini 74 ausgestattet.
Leider ist mein Vater vor einiger Zeit verstorben und konnte die Arbeiten am Boot nicht abschließen. Das werde ich jetzt tun.
Motorentechnik, Elektrizität, Schweißen und Holzbearbeitung sind mir nicht fremd, aber jetzt stoße ich auf etwas, das ich noch nie zuvor gesehen habe und über das ich auch nichts finden kann.

Der Motor ist seit 2 Jahren im Boot, teilweise angeschlossen. Bei Arbeiten gestern ist aufgefallen, dass sich Ablagerungen unter dem Ventildeckel, insbesondere unter dem Öleinfülldeckel, gebildet haben.
Es handelt sich um einen neuen (zugegebenermaßen ziemlich verstaubten) Motor, der nicht mit Öl gefüllt ist und noch nie gelaufen ist. Es scheint mir, dass das Öl möglicherweise aufgrund von Feuchtigkeit kristallisiert ist oder so. Es ist etwas Öl drin. Erscheint mir aus Gründen der Konservierung logisch.
Es ist ziemlich laut. Ein Teil habe ich bereits vorsichtig mit einem guten Staubsauger entfernt.

Hat jemand von euch eine Idee, was die Ursache ist, wie man sie am besten beseitigt, welche möglichen Gefahren für den neuen Motor bestehen und wie ich das verhindern kann, bis der Motor im April tatsächlich zum ersten Mal läuft?

Ich habe ein Bild von der Situation:
Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Welkom in onze booten forum, ik hoop dat je snel een oplossing vind.

Du wolltest ein Foto einstellen, aber ich kann kein Foto sehen. Ohne Foto wird niemand etwas sagen können.
Verstehe ich es richtig, dass du den Motor hast laufen lassen ?

Gruß

Götz
Wenn man dann Lesen würde.
__________________
Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht

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  #4  
Alt 17.07.2023, 13:53
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Federball Federball ist offline
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Ok, aber "Es ist ziemlich laut" bedeutet was?
Der Gedanke ist also so falsch nicht.
Grüße, Reinhard
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  #5  
Alt 18.07.2023, 08:02
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Vielen Dank an alle für die bisherigen Antworten.

Wir haben jetzt mit Staubsauger, Bürste und einem kleinen Schraubenzieher angefangen und sind schon weit gekommen.
Manche Stücke waren mittlerweile hart, manche noch halbviskos. Das Erhitzen mit einem Heißluftfön hat geholfen.

Ich vermute, dass die Kappe tatsächlich nicht immer richtig sitzt und möglicherweise Feuchtigkeit angezogen hat, die reagiert oder so.

Ich werde die Kipphebelwelle zerlegen, um sie wirklich gründlich reinigen zu können, nur um sicherzugehen.
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  #6  
Alt 18.07.2023, 08:19
goec2468 goec2468 ist offline
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Zitat:
Zitat von jogie Beitrag anzeigen
Wenn man dann Lesen würde.
Wozu sollen solche Beiträge gut sein ?
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  #7  
Alt 18.07.2023, 12:06
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Zitat:
Zitat von Bootfahrer2.0 Beitrag anzeigen
Vielen Dank an alle für die bisherigen Antworten.

Wir haben jetzt mit Staubsauger, Bürste und einem kleinen Schraubenzieher angefangen und sind schon weit gekommen.
Manche Stücke waren mittlerweile hart, manche noch halbviskos. Das Erhitzen mit einem Heißluftfön hat geholfen.

Ich vermute, dass die Kappe tatsächlich nicht immer richtig sitzt und möglicherweise Feuchtigkeit angezogen hat, die reagiert oder so.

Ich werde die Kipphebelwelle zerlegen, um sie wirklich gründlich reinigen zu können, nur um sicherzugehen.
Ähm, ich befürchte das du ein anderes Problem hast.
Das wäre m.M.n. Das der Motor 2 Jahre nicht gelaufen ist [emoji58]

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  #8  
Alt 18.07.2023, 18:42
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Wie tief willst denn zerlegen? Kipphebelwelle.....Nockenwelle.....Kurbelwelle
um deine ominösen Kristalle zu finden (Foto fehlt eh).

Ich würde den Motor mit Öl füllen.
Bissle Öl in die Zylinder....... mal drehen ohne Kerzen..........

Dann mit dem Anlasser ohne Kerzen,

dann Kerzen rein und Feuer frei.
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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  #9  
Alt 20.07.2023, 10:21
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Trotzdem nur ein Update:
Nochmals vielen Dank an alle für eure Gedanken. Es wird höchstwahrscheinlich auf diese Weise gelöst. Immer noch eine Art Konservierungsöl, denn das andere Zeug, das nicht kristallisiert war, war sehr dickflüssig.
Am Ende war mit Hitze, einem Chirurgenmesser, weichen Bürsten und einem guten Staubsauger alles aufgeräumt. Habe bei der Reinigung die Kipphebelwelle und die Stößelstangen ausgebaut und auch ordentlich gereinigt.

Anschließend haben wir alles ordentlich mit Öl und Kühlmittel aufgefüllt. Noch eine Frage dazu: Unter dem Ladeluftkühler kam es sofort schön hart raus. Es stellte sich heraus, dass sich darunter ein fester Schlauchtülle befindet. Mir ist nicht ganz klar, wofür das ist, da es auch nicht im Standardhandbuch/Zeichnungen des Motors steht. Mir fallen 2 Möglichkeiten ein:
1. Mit einem Schlauch und einem Ventil lässt sich das Kühlmittel problemlos sauber ablassen.
2. Schließen Sie ein zusätzliches Ausdehnungsgefäß daran an, da der Motor auch über einen Anschluss für einen Warmwasserbereiter verfügt. Mir kommt es nur so vor, als würde man dann ein Fass an den Deckel des Ladeluftkühlers anschließen.

Irgendeine Idee, was die Idee dahinter sein könnte? Bis dahin halte ich es einfach mit Schlauch und Ventil verschlossen.

Hier ist ein Bild davon, wie es unter dem Ventildeckel aussieht:
Am Wochenende des 24. wird der Motor zum ersten Mal gestartet.

Wie kann ich Bilder einfügen??
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  #10  
Alt 20.07.2023, 10:24
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Hier sind die Fotos. Hoffe, es funktioniert
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