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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Moin zusammen,
ich bin Philipp. Seit 1,5 Jahren vollkommen unerfahrener Kapitän und seit 8 Monaten Besitzer von einer restaurationsbedürftigen Bayliner Capri. Die Bootsscheine Binnen und See habe ich gemacht, um zukünftig schöne Ausflüge mit meiner Familie machen zu können. Wir wohnen in Wolfsburg, da bieten sich Tripps die über Weser oder Elbe gehen ja förmlich an. ![]() Bis dahin ist es aber noch ein Weg. Ich bin begeisterter Hobbyschrauber, der sich früher mit Oldtimer Motorrädern beschäftigt hat. Gelernt habe ich nichts in der Richtung Stahlbau/Schlosser, aber mit der Zeit habe ich mir einiges selbst beigebracht. Meine Werkstatt ist klein, aber vieles kann ich mit einiger Improvisation trotzdem lösen. Das wird für mein Boot auch notwendig sein. ![]() Ich habe die Bayliner Capri gekauft, weil ich ein bisschen dumm war und die Bootsform unglaublich schön finde. ![]() ![]() Ich versuche bei Restaurationen immer so viel wie möglich zu erhalten, ersetzt wird nur was wirklich nicht repariert werden kann. Naja, soviel erstmal zu mir, falls ihr besondere Fragen habt fragt einfach. ;) Ich habe auf jeden Fall eine Frage an das Forum...
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#2
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Herzlichen willkommen.
Lass uns bitte mit reichlich Bildern dran teilhaben. Geändert von Bootsfahrer82 (17.12.2023 um 10:02 Uhr) |
#3
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Willkommen hier.
Hey hey hey ich habe meine Capri 2350 SS auch wegen der Form gekauft. Ist die Frage , was Du für eine hast. OMC deuete auf die 80 Jahre hin und irgedwas mit 17 , maximal 19 Fuß. 1700 1800 1900 1952? Der Frank |
#4
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Moin,
da ja Interesse besteht, und es zu einer guten Vorstellung von mir dazu gehört... Das Boot ist eine Bayliner Capri 1850 gebaut in 1990. Gekauft habe ich das Boot inkl. Trailer für 6000€ (hier würde mich übrigens interessieren wie ihr den Preis bewertet. Man bekommt für 7000€ ja auch fahrfähige Boote) Die Hülle vom Boot ist technisch einwandfrei, es muss nur mal wieder Lack und AntiFouling drauf. Das Interieur ist etwas verschlissen, kann aber erstmal so bleiben. Sieht schön nach Miami Vice aus. Der Motor ist momentan mein Sorgenkind. Die Zylinder müssen aufgebohrt werden um einen Schaden zu beheben. Zusätzlich braucht es eine neue Nockenwelle etc. . Schaffbar, aber ich hatte mit weniger Schaden/Aufwand gerechnet. Naja, wenn ich da fertig bin habe ich einen Motor mit 0km auf der uhr. ![]() Die anderen Teile (Bilgepumpe, PowerSteering, Tilt, etc.) funktionieren soweit, die werde ich aber auch nochmal überholen. Später. Hier erstmal ein paar von den schönen Bildern, in Wirklichkeit ist sie etwas stärker runter gerockt. |
#5
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Hier noch die Bilder...Ich muss wohl einen Text dazu schreiben.
![]() https://www.boote-forum.de/album.php...ictureid=84521 https://www.boote-forum.de/album.php...ictureid=84522 p.s.: Gibt es eine Möglichkeit die Bilder direkt hier anzuzeigen? Und ich hatte einen längeren Text mit "direkt antworten" geschrieben, der muss jetzt wohl erst durch einen Moderator freigegeben werden. Etwas schreiben über den Antworten Button geht aber...Mal sehen ob der Text noch auftaucht. ![]() Geändert von Philipp87 (17.12.2023 um 22:51 Uhr) |
#6
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Bis meine frühere Nachricht freigeschaltet wird kann ich ja noch ein bisschen was speziell zum Motor schreiben. Ich habe kaum Infos in Foren zum OMC Cobra 2,3L gefunden, wobei der Motor eigentlich extrem häufig ist...Nur nicht unter diesem Namen.
Der OMC Cobra 2,3L ist eigentlich einfach ein Ford OHC Motor mit 2,3L Hubraum. Ford nennt diesen Motor Lima-OHC. Der Ford Lima-OHC ist wiederum nur ein aufgebohrter Ford Pinto-OHC. Der Ford Pinto-OHC ist eine 2L Maschine die bis 2005 im Ford Ranger verbaut wurde. Noch heute ist der Motor mega beliebt bei Tunern und HodRod Fans, weil man fast alles mit ihm machen kann. Also Pinto-OHC aufbohren --> Lima-OHC Lima-OHC = OMC Cobra 2,3L (Das gilt natürlich nur grob, details muss man für den spezifischen Motor recherchieren. Für Fragen einfach PN an mich. ![]() Das einzige was OMC an den Motor gebaut hat ist der Abgassammler, alle anderen Teile sind Serienteile von Ford. Das bedeutet natürlich auch, dass die Teile von Ford passen und oftmals deutlich billiger sind (Termostatventil OMC ca 40€, das gleiche Termostatventil von Ford 5€). Außerdem bedeutet es, dass man alle Teile die heute für den Pinto-OHC gebaut werden auch im OMC Cobra 2,3L verbauen kann. Hier gibt es eine breite Palette von Turboladern, Kompressoren, Lachgas, angefeilten Nockenwellen, etc. . Was immer man als Tuning oder Ersatzteil braucht, es ist vorhanden. |
#7
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Kann es sein das die beiden in verschiedenen Temperaturbereichen arbeiten? Ein Thermost im Marienebereich hat eine andere Öffnungstemperatur.
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#8
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Hallo, 6000 kann zu wenig und viel zu viel sein.
Es hängt immer vom Zustand des Hängers un des Bootes ab. Um das zu bewerten müsste man wissen was es für ein Hänger ist. ( Zugelassen EU hänger, kein US Hänger) Eben der zusand Leder Motor Boden Spiegel und Antrieb ab. Spielt doch nun keine Rolle mehr. Der Kauf ist ja vorbei. Grüße Frank PS Turbolader kannst Du bei dem Auspuff vergessen. Da müßtest Du alles umbauen |
#9
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mit dem Temperaturbereich hast du natürlich Recht; es gibt aber für den Ford Motor sehr viele Termostatventile für alle Anwendungsbereiche. In der gleichen Bauform habe ich bislang 77°(ich meine das passt für OMC), 82°, 85°, 90° und 92° gefunden. Man hat also ein wenig Spielraum. ![]() ![]() |
#10
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Hi Corvette Gold, dein Satz "Spielt doch nun keine Rolle mehr" klingt schon Weise. Ich sollte mit dem Preis zufrieden sein und ich war ja bereit für dieses Projekt genau so viel zu zahlen. ![]() (Nur der Motor foppt mich ein bisschen, da ich nicht erwartet hatte die Zylinder aufbohren zu müssen... aber egal.) |
#11
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So, jetzt aber mal eine Technische Frage von mir die mich grade beschäftigt.
Für die Restauration der Teile entroste ich oft mit Citronensäure. Danach werden die Teile Glasperl-gestrahlt, dann mit Bremsenreiniger entfettet und anschließend mit Metallgrundierung grundiert. Meistens liegen die Teile vorher mehrere Wochen in meiner "warmen" Werkstatt. Genau so habe ich es auch bei der Wasserpumpe und den Flanschen gemacht, nach zwei Wochen habe ich aber erneut Roststellen. Das komische ist hierbei, dass es so aussieht als würde die Feuchtigkeit von innen aus den Bauteilen kommen. Das habe ich noch nie so erlebt. Hatte einer von euch schon den Fall, dass irgendwie Restfeuchte im Bauteil zurückblieb die nach der Lackierung das Rosten begünstigt hat? https://www.boote-forum.de/album.php...ictureid=84523 https://www.boote-forum.de/album.php...ictureid=84524 https://www.boote-forum.de/album.php...ictureid=84525 |
#12
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#13
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Da kennst du dich sicherlich viel besser aus als ich. Mein "Wissen" kommt nur von den Ersatzteilhändlern. Die Ersatz-Thermostatventile für das OMC Bauteil 982554(Thermostat) öffnen im Temperaturbereich 71°. https://www.amazon.de/FASWORX-Thermo.../dp/B0BWVD43YB (PaidLink) Meinst du ich sollte die Temperatur absenken? |
#14
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Ich denke, wenn der Hersteller die Teilenr. vorgibt, sollte man sie auch verwenden. Ich bin übrigens ein absoluter Originalteilefan. Irgendwelche nachbauen haben mich zu oft enttäuscht.
Soll der Motor komplett neu aufgebaut werden? Mit dem Wissen von heute würde ich nie wieder Geld in einen Innenborder stecken. Ist ein Umbau auf AB eine Möglichkeit? Die Boote gab es doch auch als Aussenborderversion? |
#15
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der größte deutsche Ersatzteilhändler für OMC Teile ist mit Sitz in Neuwied: https://www.funtime-parts.de/ wenn man wo ein ERsatzteil bekommt dann dort...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#16
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wenn du auch sagst lieber nach Teilenummer gehen werde ich wohl das 71° Ventil verbauen; danke für deine Einschätzung. Was (Original-)Ersatzteile angeht bin ich eher entspannt. So etwas wie ein Termostat ist ja nicht besonders komplex und in diesem Fall ist das Originalteil ja sogar von Ford. OMC ist ja das "Plagiat". ![]() Ich würde gerne noch ein paar mehr Worte von dir zum Umbau auf Aussenborder hören. Ich habe es zwar nicht vor, bin aber sehr neugierig warum du eher zu einem Aussenboarder tendierst. Welche negativen Erfahrungen hast du mit einem Innenboarder gemacht, dass du sie nicht wieder kaufen würdest? Welche positiven Erfahrungen hast du mit Aussenboardern gemacht, dass du wieder einen kaufen würdest? Für mich ist tatsächlich ein kompletter Neuaufbau vom Motor geplant, wobei ich mit ca. 30% schon fertig bin. |
#17
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danke für den Link zum Ersatzteilhändler. Originale Ersatzteile sind für den OMC natürlich kaum vorhanden, wobei ich die schlechte Ersatzteilllage bislang auch nicht bestätigen kann. Ich habe mir für 5€ den Teilekatalog vom OMC 2,3L gekauft, dieser enthält alle Teilenummern. Mit den Teilenummern konnte ich bisher alle Ersatzteile problemlos finden, wobei mein Problem eher die vollkommen überzogenen Preise sind (z.B.: Abgassammler für 1000€...verrückt). Die Ersatzteile für den Ford Motor stellen ja eh kein Problem dar, und für den Z-Drive gibt es zur Not einen Ersatz von Mercruiser. Der Mercruiser wurde so umentwickelt, dass der auf die Transom von OMC passt. Ist aber nur ein Notnagel für mich und mit 2000€ auch nicht grade billig. |
#18
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Moin zusammen,
es gab ja den Wunsch nach mehr Bildern meiner Restauration. Aktuell bin ich dabei den Zylinderkopf aufzuarbeiten. Durch jahrelange Standzeit und schlechte Pflege ist alles in einem schlechten Zustand, allerdings reparabel. Als ersten Schritt habe ich alles zerlegt, entfettet und entrostet. Als nächsten Schritt muss ich dann die Flächen planen, Ventilsitze nachschneiden neue Buchsen einpassen etc. Erstmal wollte ich aber ein zwei Bilder zu meinem Entrostungsaufbau teilen. Ich nutze eine kleine Eurokiste die mit einem Tauchsieder und einer Aquariumpumpe ausgestattet ist. Hierdrin kann man alle Kleinteile (Bestenfalls in ein Küchensieb gelegt) entrosten. Wenn die Teile größer werden habe ich eine größere Eurokiste mit einem Ablauf in die kleinere Eurokiste. Die muss natürlich durch einen Schlauch mit der Aquariumpumpe verbunden werden. Kleine Kiste mit Tauchsieder und Aquariumpumpe Große Kiste mit Ablauf Entrostung vom Zylinderkopf Ergebnis der Entrostung nach ca. 1 Stunde "spülen" mit 30°C warmer Citronensäurelösung. Längere Einwirkzeit oder höhere Temperatur verbessert die Rostlösung. Geändert von Philipp87 (10.01.2024 um 14:42 Uhr) |
#19
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wenn jetzt noch ein Bild da wäre ... wäre es evnetuell super...
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#20
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Hmm....Bei meiner Ansicht sind da sieben Links die zu den Bildern führen...
Gibt es eigentlich eine einfache Möglichkeit Bilder direkt im Fließtest anzuzeigen? Wenn ich einen Text schreibe und Bild einfügen anklicke zeigt er nichts im Post an, daher habe ich nochmal die Links zu den Bildern nachgesteuert. |
#21
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Fotos einstellen - so wirds gemacht:
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=63971 Klaus, danke, bitte, gerne |
#22
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![]() Zitat:
aber einfach der Anleitung von Klaus folgen...
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#23
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Der Post hat mir bereits geholfen, aber ich brauchte noch einen zweiten Tipp...
Wenn ich die URL zum Bild eingeben soll muss ich die URL angeben die im Bootsforum unter dem Bild angegeben ist; die URL zum Bild die oben im Browser steht geht nicht. Damit ihr einen gewissen Eindruck bekommt wie gut das entrosten mit dieser Methode funktioniert auch noch ein paar Bilder. Ich nutze als Lösung 1L Citronensäure (Als Entkalker für 6€ im Supermarkt) gemischt mit ca 10L Wasser. Spannrolle am Motor verbaut Spannrolle nach ca. 8Stunden in der kalten (ca. 10°C) Citronensäure-Lösung Spannrolle nach dem abwaschen mit Wasser (Alles an Rost ist entfernt, daher die rauhe Oberfläche) Spannrolle nach dem abdrehen Für mich passt diese Entrostungslösung super. Alles ist relativ ungiftig, funktioniert super, greift Dichtungen und Gummi nicht an, kann (recht häufig) wiederverwendet werden und kostet fast nix. Falls ihr Fragen habt fragt einfach. Viele Grüße Philipp |
#24
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du kannst auch ohne URL arbeiten einfach die Bilder mit "Anhänge Verwalten" einfügen und dann in den Texct einfügen über die Klammer
Bild 1 Bild 2
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#25
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Moin,
in den letzten Wochen habe ich mich etwas um den Zylinderkopf des Motors gekümmert. Jetzt finde ich mal wieder Zeit ein paar Bilder von der Arbeit hochzuladen. Dies war der Ausgangszustand: Die Dichtungen habe ich entfernt und den gesamten Block mit Kaltreiniger gereinigt. Um die Vertiefungen vom Rost bestmöglich zu entfernen habe ich den Block geschliffen. Auf eine 8mm starke Glasplatte habe ich mit Teppichklebeband im ersten Schritt 120er Schleifpapier, im zweiten Schritt 180er Schleifpapier aufgeklebt. Diese Technik kann ich für die Seite der Ansaugbrücke und die Seite des Abgassammlers empfehlen, die Dichtfläche zu den Zylindern würde ich professionell bearbeiten lassen. (Wobei mir eigentlich kein wirklich guter Grund einfällt das nicht auch für die Zylinderseite zu machen.) Das Ergebnis von ca. 2 Stunden schleifen sieht so aus. Es geht zwar noch etwas besser, aber alle Auslässe haben saubere Dichtflächen. Je planer die Oberfläche ist, desto weniger Abtrag schafft man. Alle 'Rostlöcher' vollständig zu entfernen wäre einfach zu viel Aufwand und zu wenig (technische) Verbesserung. |
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