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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Fahrtechnicken beim Ausslippen am Rhein (Oppenheim/Mainz)
Hallo Forum,
ich habe eine Frage zum Thema Ausslippen und bei der Fahrtechnik geht es mir ums Auto und weniger ums Boot. Wir fahren einen Opel Astra K Sportstourer. Vor drei Wochen haben wir eine Quicksilver 455 auf einem 1300kg Trailer gekauft. Wir haben sehr darauf geachtet, dass das Auto das Boot gut ziehen kann. Den Trailer mit Boot habe ich jetzt nicht wiegen lassen, rein rechnerisch komme ich aber auf ca. 900kg - 950kg Anhängelast. Der Astra kann 1500kg ziehen. Da hatten wir uns eigentlich genug Reserven gelassen. Übrigens hat das Auto Frontantrieb. Jetzt habe ich allerdings das Problem, dass wir am Rhein (Nähe Oppenheim/Mainz) slippen und hier die Rampen alle recht steil und lang sind. Vorgestern hatten wir nun den ersten Slipversuch. Beim Ausslippen musste ich mit den Vorderreifen auf eine Nasse Stelle auf der Rampe fahren. Boot auf den Trailer und los gehts... Dachte ich... Die Reifen haben fröhlich durchgedreht und einkuppeln konnte ich erst sehr spät. Ich habe es dann schlussendlich nur so geschafft, dass ich das Lenkrad komplett eingeschlagen habe und konnte so das Gespann in Bewegung bringen. Bin dabei recht schnell auf den trocknen Bereich der Rampe gekommen. Dieses Mal ist es noch mal gut gegangen. Da mir das alles zu Materialbelastend ist (alleine schon die Kupplung ) wollte ich mal fragen, was ihr in so einem Fall macht, welche Techniken ihr beim Slippen nutzt und was man unterlassen sollte. Abschließend die Bitte, kein geflame in die Kommentare zu schreiben. Ich weis, dass Frontantrieb nicht optimal ist und es eh am Besten wäre, ein neues Auto zu kaufen, etc. Ich bitte einfach nur um konstruktive Tipps. Vielen Dank für euer Verständnis.
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Gruß Argus "Niemand urteilt schärfer als der Ungebildete; er kennt weder Gründe noch Gegengründe und glaubt sich immer im Recht."
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#2
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Falls nicht zu weit entfernt, würde ich die Rampe in Schierstein nutzen.
Diese ist relativ flach und breit.
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Grüße aus Rüdesheim am Rhein, Ralph!
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#3
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Ich habe mal eine Kupplungskugel an einer einschraubbaren Abschleppöse gesehen. Das sah aber nach Eigenanfertigung aus.
Der hat mit seinem Fronttriebler das Boot im Rückwärtsgang rausgezogen.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#4
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Du kannst das Boot auch nicht bis bis vorne auf den Trailer kurbeln.
Ca. 50cm weiter hinten auf dem Trailer lassen zum raus Slippen. Dadurch hast du eine negative Stützlasst und mehr druck auf den Vorderrädern.
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Gruß vom Schrauber
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#5
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Das mit den eingeschlagenen Rädern geht in die richtige Richtung.
Theoretisch (ich habe es noch nicht gemacht, hat immer so geklappt): Das Auto in einem Winkel vor den Trailer stelle. Dann kann das Auto erst einmal anrollen, der Trailer dreht sich ein wenig. Das kostet kaum Kraft. Dann erst gerade ziehen. Ansonsten bei Frontantrieb müssen sich zwei Leute vorne an den Kotflügeln abstützen. Ich weiß, nicht so dolle. Front Kupplung wurde schon beschrieben. Zusätzliche Abschleppöse kaufen und dann durch das Loch einen Kugelkopf anschrauben. Habe ich so fürs WoMo dabei , aber auch noch nicht benutzen müssen. Gruß Rüdiger
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#6
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Man sollte da aber behutsam anfahren, sobald das FZ etwas rollt geradelenken und dann beherzter erst Gas geben. Schont die Antriebe.
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* * * * * * * * *MfG* * * *Mario * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * inoffizielle Boote-Forum-Karte |
#7
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Mit langem Seil (Abschleppseil, etc.) Anhänger via Anhängerkupplung ziehen, so dass das Auto weiter oben auf dem trockenen u. flacheren Bereich steht.
BG Thomas |
#8
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so etwas https://www.amazon.de/TrutzHolm-Anh%...%2C556&sr=8-46 (PaidLink) und dann vorne eine gewöhnliche Anhängerkupplung.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#9
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Ich danke euch für eure vielen Antworten und Tipps. Das mit dem Boot weiter hinten stehen lassen zum Ausslippen werde ich definitiv ausprobieren.
Der Tipp mit der Abschleppöse gefällt mir auch. Bin nur nicht sicher, ob das so gut für den Fahrzeugrahmen ist. Müsste ja aber eigentlich der Fall sein. Zum Ziehen ist das Teil ja gedacht.
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Gruß Argus "Niemand urteilt schärfer als der Ungebildete; er kennt weder Gründe noch Gegengründe und glaubt sich immer im Recht." |
#10
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Zitat:
Ich hab schon das Windenseil bei hartem anfahren reisen sehen und dann lag das Boot mit dem Z-Antrieb auf der Sliprampe. Und ob so ne AHK-Kugel dafür gemacht ist das Auto an der Hinterachse "anzuheben" wag ich auch zu bezweifeln. Boot ordentlich auf den Trailer, sichern. Dann Gas geben, zügig einkuppeln (wegen der Kupplung, nicht so lange schleifen lassen) und los. Die Reifen sind die billigsten Verschleissteile in dem Fall. Müßen die halt durch.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#11
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der Tipp mit dem Auto etwas schräg stellen ist gut... so kann die Kupplung greifen bevor der Komplette Zug auf dem Gespann ist.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#12
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Eventuell das Stützrad das Trailers runterkurbeln um einknicken des Gespanns beim anfahren zu verhindern. Könnte schon reichen um rauszukommen.
Hängt auch vom Untergrund ab. Bei Pflastersteinen mit Riesen Fugen, bei denen das Stützrad sich verhaken kann sind ungeschickt.
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Gruss Peter Ein Leben ohne Boot ist möglich aber sinnlos. |
#13
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Natürlich muss eine AHK auch eine „negative Stützlast“ verkraften.
Was meinst Du denn, was auf der Fahrt auf der Autobahn bei Bodenwellen da für Kräfte wirken. Da ist ein wenig negative Stützlast beim Rausziehen eine Lachnummer. Völlig richtig hingegen, dass man ein Boot nicht nur mit der Winde gesichert gegen ein „nach hinten rutschen“ sichert. Da gehört (meiner Meinung nach) immer noch ein zusätzliches Sicherungsseil dran. Meines liegt vorbereitet in der Kiste am Trailer. Alles ab, Sicherung dran, Boot die Rampe runter, Sicherung ab und reinkurbeln. Nie fahre ich die Slippe rauf oder runter ohne zusätzliche Sicherung. Gruß Rüdiger
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#14
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Zusätzliche Sicherung habe ich dran. Ich werde die demnächst aber mal erneuern. Ist aktuell nicht so gut ausgeführt
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Gruß Argus "Niemand urteilt schärfer als der Ungebildete; er kennt weder Gründe noch Gegengründe und glaubt sich immer im Recht." Geändert von Argus (24.06.2024 um 13:35 Uhr) |
#15
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Mhm schwierig,
ähnliche Probleme hatte ich damals auch mit einen A4 und den leichten Motor mit 1,6l. Versuch möglichst weit Oben zubleiben beim Ausslippen, also den Trailer nur so weit ins Wasser fahren das du das Boot draufziehen kannst (z.B. erste Kielrolle an der Wasserkante) somit hast du schonmal etwas mehr Abstand zur Wasserline. Nach Möglichkeit die Räder so abstellen das sie auf einer Trocken Stelle stehen und am besten Fester Untergrund. Ansonsten Räder Quer lenken und dann hoffen das sie Rechtzeitig greifen. Die Reifen wäre noch ne Optimerungsmöglichkeit. Da schauen ob man sich das passende Profil dann holt die besser auf Feuchten Untergrund greifen. vieleicht sind da ja eh bald neue Schlappen fällig und dann kann man dabei drauf achten und sich beraten lassen. Das Problem ist das der Trailer samt Boot am Heck das Auto runterdrückt und somit die Fronträder weniger Belastet sind. Und Kombis sind da nochmal anfälliger da ja der Hebelweg noch länger. Möglichst wenig Zeug im Kofferraum haben usw. Hinterachse vom Auto so wenig belasten wie Nötig. Hab es schon erlebt das sich 2 Leute vorne auf die Motorhaube gesetzt haben um die Räder wieder auf den Boden fest anzudrücken da das Auto es sonst nicht geschafft hat. Evt. hast du auch die Chance eine Flachere Slippstelle anzusteuern. Über Kurz oder Lange wird das aber immer Blöd sein bei Steilen Slippstellen und irgendwie wird es wohl doch auf ein besseres für Slippen geeignete Auto hinauslaufen. Hab selber dann nach 1 Jahre auf einen Yeti gewechselt da der A4 nicht mehr HU schaffte und die Reparaturkosten zu hoch waren. Nur weil in den Papieren drinnen steht man kann 1,5t zeihen heisst noch lange nicht das das Auto auch gut zum Slippen geeignet ist. Gruss Lars |
#16
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Zitat:
Ein weiterer Vorteil wäre beim Reinslipen, denn dann muss das Auto nicht soweit bis ans Wasser gefahren werden ... Ich weiß aber nicht ob das eine mögliche Lösung sein kann. Ich habe noch so eine Zugstangenverlängerung, die Du gerne mal abholen und ausprobieren kannst. Sollte das Dein Problem lösen könntest Du die auch übernehmen, da ich sie nicht mehr benötige, da ich kein Trailerboot mehr habe. Bei Interesse kannst Du mich gerne per PN anschreiben. LG Dirk
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#17
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die Sliprampe erscheint mir jetzt nicht sonderlich steil. hab diese auch nicht als sehr steil in Erinnerung
https://www.google.de/maps/@49.85768...5409&entry=ttu
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#18
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Zitat:
Stützlasst vom Trailer + Auto hinten anheben.
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Gruß vom Schrauber
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#19
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Wenn dann oben am Slip eine Kante ist, kann das Stützrad den Anhänger aus der AHK hebeln (hab ich so ähnlich schon mal beobachtet)
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#20
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Mit nem richtigen Zugfahrzeug braucht man solch Bastellösungen doch garnicht. Wir hatten in Borlefzen mal so einen Spezi der immer die Rampe gefegt hatte damit bloß kein Dreck drauf war wenn er mit seinem Frontkratzer sein Boot aus dem Wasser holte. Und naß durfte die auch nicht sein. Naja, jeder wie er es braucht.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#21
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Zitat:
Das möchte ich mal sehen, wie du mit dem Teil ein kleines Boot auf der abschüssigen Slippe runter fahren möchtest. Dat geit schief!
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#22
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Das mit der Rangierhilfe kann nur als humoristische Einlage gewertet werden Das gäbe schönes Hafenkino.... bestenfalls schlägt die Griffstange die Beisserchen aus, kurz bevor man sich die Knochen einhaut an dem Ding nach Überschlag. Ausslippen ist noch interessanter
Die beste und einfachste Lösung scheint mir das leicht schräg fahren den letzten Meter, das bringt beim Anfahren eine gewisse Anfangsbewegung in das Gespann.
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#23
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Kannst es mal mit Bremskeilen versuchen die Du unter die Hinterräder legst und diese mit einem Seil an der Anhängerkupplung befestigst, damit sie, wenn Dir das anfahren gelungen ist, mit hinterher gezogen werden.
So erhöhst Du zumindest die Wahrscheinlichkeit nicht mit dem gesamten Gespann im Wasser zu landen.
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Gruß Jörg Das Leben wird deutlich leichter, wenn man nicht alles erzählt was man weiß, nicht alles glaubt was einem erzählt wird und über den Rest einfach still lächelt! |
#24
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Ich sagte auch nix von auto anheben, ich meinte das stützrad soll das einknicken verhindern, quasi die heckabsenkung des Autos auffangen.
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Gruss Peter Ein Leben ohne Boot ist möglich aber sinnlos. |
#25
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Zitat:
Dem Fronttriebler würde das aushebeln helfen.
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