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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Dämpferplatte Perkins M92/ZF45a
Hallo,
ich werde wohl die Dämpferplatte tauschen müssen. Weiß zufälligerweise jemand, was ich bei meiner o.g. Motor- /Getriebekombi benötige? Ich habe bereits den seinerzeitigen Gutachter gefragt, der sich nicht sicher war und meinte, dass die Platte bei ZF teilweise integriert ist. Ich selbst habe aber 0 Ahnung. Für Hinweise bin ich dankbar. LG Philip |
#2
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Moin,
frag doch am besten mal Norbert bei Pedro an. Gibt bestimmt die richtige Info und eventuell die E-Teile Nummer. Gruß aus Storkow
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#3
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Kann ich natürlich machen, aber ich hätte mich gerne erst selbst auf die Suche gemacht. Mit Google bin ich leider nicht so richtig fündig geworden. Habe da nur etwas von Vetus gefunden. Das sieht so aus, als sei die Platte rein getriebespezifisch. Heißt das, dass das Getriebe zerlegt werden müsste? Würde die Sache natürlich nicht einfacher machen.
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#4
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Moin,
warum möchtest Du das Getriebe zerlegen ? Die Dämpferplatte wird an die Schwungscheibe geschraubt und das Getriebe mit der Antriebswelle in die Dämpferplatte gesteckt. Die DP sollte aber die richtigen Werte aufweisen.
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Gruß Frank
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#5
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Hallo Frank,
so habe ich das eigentlich auch verstanden. Nur jemand meinte zu mir, dass manche Getriebe eine integrierte Dämpferplatte haben. Weißt Du, wie ich die richtigen Werte herausfinden kann? VG Philip |
#6
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Moin Phillip,
bei mir ist das Hurth/ZF 63 verbaut und da ist es auch so das die Platte an der Schwungscheibe angeschaubt ist, ruf mal bei Zf an und frag nach der Teilenummer, oder Bei BU in Ibbenbüren
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LG Christian Lieber im Schiff schlafen als im Schlaf schiffen
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#7
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Zitat:
Hat das ZF 45 aber m.E. nicht sondern wird wie schon geschrieben mit einer Vielzahnwelle in die Dämpferplatte am Motorschwungrad gesteckt. Aber bevor du das Getriebe vom Motor trennst würde ich erst empfehlen Schrauben sämtlicher Anbauteile(Pumpen, Lichtmaschine) und letztendlich auch der Gummimetallfüsse auf festen Sitz zu prüfen. Da können durch lose Teile bei Lastwechseln wenn der Motor sich etwas schüttelt die merkwürdigsten Geräusche entstehen. Da bei auch gleich die Gummimetalldinger genau unter die Lupe nehmen, wäre nicht da erste mal, dass schlagende knackernde Geräusche von defekten Motorlagern ausgehen. Im Netz kann man sich den Aufbau von den Getrieben oft ansehen wenn man mit workshop manual googelt, welche Dämpferplatte montiert ist schaue ich mir am liebsten immer an wenn das Getriebe ab ist vom Motor, da gibt es recht unterschiedliche Lösungen. Gruß Hein
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#8
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Hallo Hein,
den Test habe ich heute ausführlich gemacht. Alles weggeräumt, was klappern kann und geschaut, ob irgendwas lose ist. Habe nichts gefunden. Und das Geräusch scheint auch ziemlich genau aus der Ecke zu kommen. Könnte natürlich auch ein Defekt am Getriebe sein. Aber das Klonk tritt kalt wie auch warm auf. https://photos.app.goo.gl/x5uC7LVcgPaX9X7GA Würde mich natürlich freuen, wenn es vielleicht eine Kleinigkeit ist. Unschön wäre es, wenn es nicht "nur" die Dämpferplatte, sondern das Getriebe ist. VG Philip Edith: Die Motorlager wurden im Herbst 2022 gemacht. Geändert von Herr_Gretchen (29.06.2024 um 00:10 Uhr) |
#9
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Was hast du denn für Geräusche? Ich halte es für nicht sehr wahrscheinlich, das da ein wirklicher Schaden vorliegt. Dein Motor und Getriebe haben erst seeeeehr wenig Stunden.
Eventuell „torsional vibration“? Eine ungünstige Drehzahl? Wann tritt es auf?
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Beste Grüße, Phil
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#10
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Herr Gretchen hört vielleicht die Regenwürmer husten?
Klaus, der die Dämpferplatte nicht als Ursache vermutet |
#11
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Moin Philip,
um zu Wissen was für eine DP dort rein gehört, benötigst Du die Daten vom Motor ... Typ, Leistung, Bj. und den Getriebe Typ mit der Übersetzung. Da die "alten" bei ZF weg sind, kannst Du es bei Beissbarth und Müller oder beim Motorhersteller versuchen oder bei jemanden der beides anbietet. Maritimus könnte so ein Laden sein. Verschwindet das Geräusch wenn Du langsam die Drehzahl erhöhst ?
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Gruß Frank |
#12
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Komm mal zum Stern, da kann ich dir sagen mehr sagen, an meinem BB- Motor macht es auch mehr Geräusche als Stb.
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LG Christian Lieber im Schiff schlafen als im Schlaf schiffen |
#13
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Es wäre natürlich schön, wenn ich nur Gespenster höre.
Aber das ganze fing mit zwei lauten Klonkgeräuschen letzten Samstag an und am vergangenen Dienstag schüttelte sich die ganze Motor-/ Getriebeeinheit beim Einlegen des Vorwärtsganges, dass ich kurz dachte der Motor springt aus den Lagern. Der Motor lief danach im Leerlauf und unter Last völlig normal (akustisch, optisch) und die Werte, wie Druck, Temperatur waren ganz normal. Meines Erachtens macht auch das Getriebe keine auffälligen Geräusche. Die lauten Schaltgeräusche sind mE neu. Um also Deine Frage zu beantworten @Frank-HH: Zitat:
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#14
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Moin,
habe eben das Video entdeckt. Das ist ja beim Schaltvorgang und nicht im Leerlauf. Für ein Hydraulisch geschaltetes Getriebe hört sich das nicht gut an. Hast Du mal alle Schrauben angefasst, ob die fest sind? Du scheinst auch mit Dämpfer den zu meinen, den man auf dem Video sieht und nicht die Dämpferscheibe zwischen Motor und Getriebe ?!
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Gruß Frank |
#15
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Zitat:
wenn Du die Dämpferplatte nicht als Ursache vermutest, vermutest Du dann, dass die Schaltgeräusche normal sind oder vermutest Du eine andere Ursache, die Aufmerksamkeit benötigt? LG Philip |
#16
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Zitat:
Das Getriebe macht im Betrieb keine auffälligen oder gar hörbaren Geräusche (mit Ausnahme des Klacken). Das Öl ist klar und das Getriebe wird im Betrieb auch nicht heiß. Eigentlich kann es dann doch nur die Dämpferplatte oder der Propeller sein. Für den Propeller klingt das Geräusch zu nah. |
#17
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Moin,
der Propeller ist mir auch schon in den Sinn gekommen. Wenn Du beim schalten (2.Person) genau auf die Bullflex guckst ... bewegt sich da irgendwas ? Ich meine, das der Abtriebsflansch sich schon bewegt und die Welle steht noch für ein 1/10 Sekunde. Bullflex defekt ?!
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Gruß Frank
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#18
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Ich bringe heute mal zwei Markierungen an und mache ein Video in Zeitlupe. Vielleicht erkennt man dann etwas. Ich müsste, wenn es daran liegt, wohl erstmal die kleinen Innensechskant Schrauben an der Stirnseite der Bullflex-Kupplung auf Sitz prüfen, richtig? Das habe ich eigentlich gemacht. Bei dem Versuch dreht sich nur die Welle inkl Kupplung - also als Einhei, wie es sei soll. Irgendwie fixieren und dann erneut versuchen?
Edith: Foto |
#19
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Noch ein Nachtrag zur Überlegung, dass es an der Welle bzw Bullflex liegen könnte.
Etwa 1cm vor der Wellendichtung war ein klar abgegrenzter Streifen blaues Volvo Penta Fett. Die Welle hat sich also mal zurück bewegt und nicht zu wenig. Denke eigentlich nicht, dass Motorlager und Bullflex unter Zug bei Rückwärtsfahrt so viel axiales Spiel haben sollten. Könnte also sein, dass die Welle auf Abwegen war und sich unter Schublast wieder reingedrückt hat. Dafür, dass hier die Ursache liegt, könnte auch sprechen, dass das Geräusch beim Einkuppeln des Rückwärtsganges lauter ist, als beim Einkuppeln des Vorwärtsganges. Dann wäre nur noch die Frage, ob die Bullflex hinüber ist, oder sich die Klemmverbindung nur etwas gelöst hat. Richtig? |
#20
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Kein schlechter Gedankengang. Markieren und ausprobieren.
Du wirst langsam noch zum richtig guten Techniker!
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein)
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#21
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Hier auch noch eine Nachfrage:
Auf dem Bild ist dieser Flansch(?) an der Stirnseite der Kupplung irgendwie ganz anders als bei den Bullflex Kupplungen, die ich so im Internet finde. Wie funktioniert die Fixierung der Welle bei dieser (meiner) Bullflex eigentlich. Mir will irgendwie nicht in den Kopf, wie die parallel zur Welle verlaufenden kleinen Innensechskantschrauben die Welle halten sollen. Oder hält die dicke Schraube im Gummipuffer die Welle an Ort und Stelle? Ne, oder? Beigefügt nochmal das Foto: |
#22
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Zitat:
Das wird eine Art innen sitzender Spannsatz sein ist für viele Welle/Nabe Verbindungen durchaus üblich auch bei einer anderen Kupplung von Vetus kann man so etwas finden, ist sehr Platz sparend und ziemlich zuverlässig. Gibt es ähnlich von vielen Anbietern z.B.: Taperlock, SKF SH-Buchsen oder Ringfeder. Das Prinzip ist immer das mindestens eine der flach konischen Buchsen die axial ineinader gezogen werden geschlitzt ist. Der Vorteil ist wie den bekannteren Klemmnaben(Wellenkupplungen), dass keine mechanische Bearbeitung, außer zulängen und entgraten, der Welle erforderlich ist. Bild1 zeigt die allgemein bekannte Klemmnabe die beiden anderen sind mit konischen geschlitzten Buchsen, hatte ich jetzt gerade zu Hause rumoxidieren. Gruß Hein Geändert von hein mk (29.06.2024 um 12:24 Uhr)
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#23
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Danke Hein,
das lasse ich mir erstmal von ChatGPT in einfache mechanische Deppensprache für Leute wie mich übersetzen. Hihi. Verstehe immer noch nicht, wie das funktionieren soll. Nicht schimpfen bitte. LG Philip ChatGPT sagt nun auf meine Nachfrage: Zitat:
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#24
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Für mich sind die Geräusche beim Lastwechsel normal.
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. LG Thomas |
#25
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Auch wenn die vorher nicht da waren? Das ging ja erst vergangenen Samstag los.
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