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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Prüfung von Gelbatterien
Liebe Forum-Profis,
ich habe das Gefühl mein 660Ah Gelbatterie-Paket ist nicht mehr leistungsfähig. Aber „ein Gefühl“ genügt mir nicht, ich will „messen“. Dafür benutze ich ein Messgerät von Topdon (Anhang). Meine Idee ist, die auf 24V angeschlossenen Batterien (6x110Ah) einzeln zu prüfen - leider gibt es zig Einstellmöglichkeiten, wenn ich das Messgerät anschließe. Kann mir da jemand Rat geben? Viele Grüße ins Wochenende |
#2
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um diese Einzeln zu messen müsstest du zuerst alle Brücken auf der Plus seite entfernen um die Batterien einzeln zu haben... dann hast du 12V Batterien...
im Verbund geht dies nicht... wenn eine Batterie defekt ist müssen auch alle getauscht werden... zur Funktion gibt es ja dann viele Videos.. https://www.google.de/search?sca_esv...57AVBG7w4,st:0 und auch in der Bedienungsanleitung ist dies doch toll erklärt... Anschließen Batterietyp wählen Kapazität einstellen der einzelnen Batterie ..Starten und Ergebnis ablesen...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map Geändert von billi (05.07.2024 um 07:52 Uhr)
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#3
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So wie es aussieht, hast Du die Batterien nicht über Kreuz angeschlossen und auch die Mittelpunkte sind nicht verbunden (+- Kopplung für 24 V).
Aufgrund der neuen Erkenntnisse könntest Du je Paar einen Balancer verbauen (3 Stck) damit der Block immer sauber symmetrisch ist. Siehe auch Broschüre "wiring unlimited", dort erhältst Du auch die Hintergründe dazu (warum dein Block defekt ist). Ja, für die Messung mußt Du die Batterien vereinzeln.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) Geändert von apiroma (05.07.2024 um 10:57 Uhr)
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#4
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So ein Tester ist, wie das Wort schon sagt, ein Testgerät. Man bekommt eine Aussage, ob die Batterie noch gut sein könnte oder evtl. ein Problem vorliegt.
Aber gerade bei Versorgungsbatterien wäre eine richtige Kapazitätsmessung mittels elektronischer Last sinnvoll. Und das kann der Tester nicht. Ich hatte mal einen Neuwagen, da war die Starterbatterie kapazitätsmäßig durch einen Produktionsfehler nur auf 5 Ah begrenzt. Damit war nach einigen Tagen stehen, immer die Batterie leer. Die Werkstatt hat mit Profitestern nichts feststellen können. Startstrom, Innenwiderstand alles ok. Erst als ich denen die Entladekennlinie und die daraus erfolgte Kapazitätsberechnung präsentiert hatte, bekam ich anstandslos eine neue Batterie auf Garantie eingebaut. Bitte erwarte nicht zuviel von einem Tester, der 51 Euro kostet.
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Gruß Dirk -------------------------------------------- Elbe km 50,5 re Ufer |
#5
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Diese Kapazitätstester sind gar nicht schlecht und teuer, gibt es in verschiedenen Ausbaustufen:
https://www.ebay.de/itm/364540529356...CABEgK7ofD_BwE (PaidLink)
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#6
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Die Kapazität wird ja bei C20 angegeben, also 1/20tel der Kapazität als dauerhafte entladung.
Ich hatte, vor den lifepo4, auch eine neue Bleiverbraucherbatterie mit 140ah gekauft und dort eine Lampe angeschlossen, die rund 1A gezogen hat. Nach 50ah verbrauch, war die Batterie alle. Zurückgeschickt > Händler hielt so einen Tester, wie du ihn hast, ran und meinte, die Batterie wäre io. Ewiges hin und her via Paypal und Geld wieder bekommen. Lange Rede, kurzer Sinn: Diese Tester sind dumm. Die sagen dir, ob die Batterie noch lebt oder tot ist, aber nicht, ob sie 20 Jahre alt ist und keine Kapazität mehr hat. Kapazität messen geht nur mit einer Last über einen Zeitraum. Lade sie voll auf und häng eine Lampe von 0,6A dran. Wenn die Lampe nach 5h schon ausgeht, kannst du die Batterien direkt in die Tonne hauen. Brennt sie nach 15h noch ist die io.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe?
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#7
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Das allein sagt auch noch nichts aus. Ich hatte schon oft Motorradbatterien die beim Anlassen nicht mehr "stark" genug waren. Beim Lampentest waren die im Rahmen. Eine davon habe ich noch viele Jahre(!) in einem Motorrad mit Kickstarter gefahren.
Also ich denke man braucht alle Tests:
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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#8
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Erstaunlich, dass der Wagen damit überhaupt angesprungen ist. Vor der Auslieferung wird er ja ein paar mal gestartet und auf "Kurzstrecken" bewegt.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen |
#9
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Die besten Tester dafür gibt es nur noch antiquarisch: einstellbare Kohlewiderstände wie sie in Motorprüfständen der 70er verbaut waren. Damit kann man die Akkus RICHTIG belasten und erhält vernünftige Werte.
Die neuen elektronischen machen das nur mit kurzen Lastimpulsen und rechnen dann hoch. Damit kann man zwar den Innenwiderstand des Akkus bestimmen (CCA Wert), nicht aber die verbliebene Kapazität. Gerade für Bordnetzakkus ist aber beides wichtig: was nützt mir ein guter CCA Wert wenn der Akku aber keine Stunde liefern kann? Und umgekehrt: was bringt mir eine hohe Kapazität wenn der Akku bei Betrieb eines Föns (über WR) in die Knie geht? Beides testen! |
#10
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Zitat:
Gut eignet, billig und leicht verfügbar sind H4 Scheinwerferbirnen. Jede hat dann 115W. bzw. knapp 10 A. Damit kann man dann leicht 100 A oder 200 A Last generieren.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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#11
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Zitat:
Für den Zweck als Verbraucher, besonders in dieser Dimension, ist ein Verbrauchstest erstmal das, was der Nutzer im Zweifel braucht, um zu Wissen, ob die Batterie noch für den Zweck taugt. Bei der Starterbatterie ist natürlich die Startfähigkeit das A und O.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe?
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#12
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Zitat:
Ansonsten so in Richtung "Entladen in 10 Stunden"
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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#13
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Zitat:
Ohne diese Info kannst du doch dann nicht abschätzen, ob die Batterie io ist (außer sie geht natürlich sofort in die knie...)
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#14
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Es sind ja 6 Stück. Wenn sie alle gleich sind und der Wert halbwegs passt, ist es ok. Bei Batterien die "hinüber" sind, geht es da auch nicht um 10% hin oder her, sondern die liegen deutlich drunter. Von einem "Daumenwert" X erreichen die weniger als die Hälfte. Und dann ist es egal ob das 30% oder 45% sind.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen |
#15
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Wichtig ist meiner Meinung nach der Belastungstest. Und diese Geräte die das können kosten meiner Meinung nach richtig Geld.
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Viele Grüße Olli |
#16
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Wie schon geschrieben würde eine ganze Batterie von Halogenleuchtmitteln das wohl können. Dazu ein Tabelle (am Besten vom Hersteller des Akkus), eine Stopuhr und ein Voltmeter.
Damit könnte man alles testen, von hohem Strom über kurze Zeit (Kaffeemaschine) bis zur Langzeitentladung mit kleinem Strom (Navigation). Nur rechtzeitig aufhören bevor der Akku durch Tiefentladung Schaden nimmt. Ganz genau ist das nicht weil mit sinkender Spannung die entnommene Leistung/Strom abnimmt. Deshalb gibt es für solche Tests Profigeräte die einen konstanten Strom über eine einstellbare Zeit entnehmen. Da wird dir das Resultat dann auch gleich fertig berechnet
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#17
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Zitat:
Batterie ersetzen? Ja oder nein
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen |
#18
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Zitat:
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#19
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Guten Morgen Volker,
ich traue mich da nicht so richtig ran. Wenn ich das Testgerät an die Einzelbatterie klemme gibt es viele Voreinstellungen zu entscheiden - da sind herkömmliche Blei-Säure Batterien einfacher zu testen, da steht alles auf dem Produktaufkleber. Ich habe es versucht, da zeigte das Gerät jedes Mal „Spannung zu hoch“ an. Wenn ich über den Wechselrichter auf 230v transformiere und meinen Wasserboiler beheize gehen die Batterien richtig schnell „in die Knie“. Nach wenigen Minuten liegt die Spannung schon bei um 24v. Ich habe in dem 6-er Paket a 110Ah zwei Sonnenschein Batterien, den Hersteller gibt es doch schon ewig nicht mehr. Wenn die Teile so alt sind wie ich vermute, hilft auch kein Trsten mehr ;o) Ein Kamerad empfiehlt mir 2 Litium-Ferrum Batterien je 100Ah zu verbauen. Doch habe ich als Starter-Batt auch 2 solche Sonnenscheine-Blöcke. Verbunden werden die Einheiten durch ein Xenteq-Ladegerät - da liegt die Vermutung nahe, dass es nicht so klug wäre verschiedene Batterietypen miteinander zu kombinieren (?). Wechselrichter ist übrigens ein Berel EC 2000 S - scheint mir auch nicht „Stand der Technik“ zu sein…… Viele Grüße aus Spandau |
#20
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#1 der Einbruch auf 24V ist doch völlig normal? wenns <21V wird wirds kritisch.
#2 doch das geht schon
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#21
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Sonnenschein=Exide
Sitzen in Büdingen, das Werk habe ich selbst von innen gesehen. Bevor Du die Batterien vereinzelst, Position im Stack notieren. Die Batterien die im Bild oben rechts, also direkt an den Abgängen sitzen, werden mehr genutzt als die die links am Ende des Strangs sitzen (siehe Diagramm bei wiring unlimited auf S. 19 bis 22). Die links sitzen sind unterladen, die rechts an den Abgangsklemmen überbeansprucht. D.h. die Batterien wo die Kabel abgehen, werden die schlechtesten Werte aufweisen.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#22
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Zitat:
UND LESE DIE SORGFÄLTIG MAL DURCH!! Dann stelle weitere Fragen zu einem möglichen Neuaufbau. Ich würde Dir empfehlen dazu auch einen lokalen Fachmann zu befragen
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#23
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Für den Neuaufbau verwende entsprechende Klemmen und Aderendhülsen oder besser Sammelschienen für die Gesamtanlage.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#24
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Zitat:
Ich werde, wenn die Batterien getauscht werden müssen, auch auf Sammelschienen umsteigen.
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Gruß Mirko |
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