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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Ölverbrauch alter Dieselmotoren?
Wir brauchen mit unserem Ford 2725 (6 Zylinder 6,2 Liter nicht aufgeladen, Direkteinspritzung) so ca. 1 Liter Öl auf 100 Stunden, manchmal etwas mehr.
Wo liegen eure Verbräuche? Was ist "normal"? |
#2
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Moin
Verbrennt das alle oder habt ihr Öllecks? Wie viel Betriebsstunden hat der Motor auf dem Buckel? Gruß Hein |
#3
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Wenn du das mal hochrechnest bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 20 Km/h sind das ein Liter auf 2000 Km. Erscheint mir für einen "alten" Motor vollkommen in Ordnung. Wenn du allerdings nur 5 Km/h fährst wäre das zu viel. Bei alten Motore ist ein Verbrauch von 1 Liter pro tausend Kilometer recht normal.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#4
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Zitat:
Meine ich auch, das Motoralter erklärt sich nicht nur über die Jahre, sondern vor allem über die Laufleistung und Betriebsbedingungen. Generell kann man sagen, dass ein neuer Motor während der Einlaufzeit etwas mehr Öl verbraucht und dann weniger um nach laaanger Laufzeit wieder etwas mehr zu verbrauchen, Ölabstreifringe, Ventilschaftdichtungen, Riefen in den Laufbüchsen sind da verschleißbedingte "Täter" mal abgesehen von den kleinen Kleckereien an allen anderen ermüdeten Dichtungen. Gruß Hein |
#5
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Hallo
Bleibt der Ölstand an der unteren Marke vom Peilstab stehen, oder fällt er weiter. Bei mir „verbraucht“ er etwas Öl bis zu untersten Marke, dann nicht mehr. Keine Ahnung warum. Gruß Joggel |
#6
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Zitat:
Unser Schiff wird 25 Wochen im Jahr durchgehend bewegt, bis zu 500 Stunden jedes Jahr auf die bisherigen 6.600 Betriebsstunden drauf. Dabei sind das sechs verschiedene Fahrer/Eigner die alle ein anderes Verständnis haben: der eine kippt sofort nach, der andere wartet ab. |
#7
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Hallo
Bei einer Eigner Gemeinschaft sollte ein Wartungsbuch angeschafft werden, bzw. die Wartung in eine Hand gelegt werden. Du weißt, viele Köche………. Gruß Joggel
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#8
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Zitat:
Wenn man es mit dem Auto vergleichen möchte, müsste man mit 60 km/h rechnen. Dann wäre es ein Liter auf 6000 km, also recht wenig für einen alten Motor. Im Auto hätte er knapp 400000 km, darf also schon als "alt" gelten. Wobei große (Hubraum) Motoren vermutlich von der Tendenz her immer mehr Öl verbrauchen als kleine. Denn man hat viel mehr Umfang an den Kolben und längeren Weg (Hub). Die Zylinder addieren sich.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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#9
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Zitat:
Oder soll er bei zu wenig Ölstand sagen "Egal, da bin ich nicht zuständig"?
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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#10
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Zitat:
Dem steht gegenüber, dass diese Motoren eine geringere Kolbengeschwindigkeit haben. Nicht umsonst sind sie so langlebig.
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Gruss, Dirk |
#11
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Dir ist aber schon klar, dass ein zunehmender Hub auch die Kolbengeschwindigkeit erhöht?
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen |
#12
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Zitat:
Warum, glaubst Du, halten Schiffsdiesel mit ca. 120 Liter Hubraum, ca. 30cm Kolbendurchmesser, ca 500PS bei ca. 4-500 U/min 50-100tsd Stunden bis zur Revision?
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Gruss, Dirk |
#13
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Zitat:
Außerdem liegen bei den Motoren "unserer" Boote die Drehzahlen wesentlich höher, ich denke der Diesel hier könnte so bis 4000 drehen. Die großen Hubräume der Schiffsmotoren macht(e) man ja deswegen, damit man die (Nenn-)drehzahl soweit herunter bekommt, dass man den Propeller ohne Getriebe direkt antreiben kann und trotzdem die benötigte Leistung hat. Zum Vergleich, bei Diesellokomotiven hat man Nenndrehzahlen von 1500 U/min und ein gewisser Herr Maybach wurde berühmt, weil er es geschafft hat, damit die gleiche Lebensdauer zu erreichen wie bei den vorher üblichen 750 U/min. Ist aber schon rund 100 Jahre her. PS: Ja ich weiß, dass in vielen anderen Ländern die 750 U/min in der Eisenbahntechnik immer noch üblich sind.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen |
#14
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Der Diesel des TE dreht keine 4000 U/min, sondern je nach Dauerleistung und entsprechend eingestellter EP ca. 2200-2600 U/min.
Also bitte etwas informieren, bevor wir hier in den Diesel- Stammtisch abgleiten. Aber wenn wir da sind: Du zahlst das Bier)...
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Gruss, Dirk
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#15
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Je nach Kolbenringbestückung sind ältere Dieselmotoren etwas empfindlich bei überwiegend Niedriglastbetrieb.
Eine 2-3 stündige Fahrt mit 50-70% Motorlast kann manchmal Wunder wirken. Bei meinem ehemaligen Arbeitgeber (Motorenhersteller) war IMMER die Messlatte Ölverbrauch zu Kraftstoffverbrauch. Bis 0,5% Ölverbrauch ist alles im grünen Bereich. Ab 1% sollte eingegriffen werden.
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Gruss, Michael Scheint die Sonne auf das Schwert, macht der Segler was verkehrt.
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#16
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Zitat:
bis 1% Ölverbrauch zum Kraftstoffverbrauch ist normal. Identisch ist es beim OM352 und auch bei meinem Iveco. Ich denke all diese alten dinos sind dort sehr ähnlich. Der Motor wird wahrscheinlich von dir kaum gefordert. Daher der geringe Ölverbrauch ;)
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Hubraum ist durch nichts zu ersetzen
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#17
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Hi
Zu Thomas69 bez.#1: Unser IVECO 8061 M12 Bj.1995 mit 2965 BStd. auf der Uhr hat in der Saison (ca. 100-120 BStd.) keinen messbaren Ölverbrauch. Die Anzeige am Meßstab ist minimal geringer. Wieviel das ist? Grüße aus OWL btw.: Außerdem denke/hoffe ich, daß der Kollege "kerngesund" ist. Geändert von sporty (29.07.2024 um 20:27 Uhr) |
#18
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Zitat:
Also weit entfernt von einem Langsamläufer.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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#19
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Hi Freunde
Streitet man mal wieder? Und immer wieder um "des Kaisers Bart"? Was soll das ? Hilft niemand Dem TE am wenigsten. sonnige Grüße von der Contessa
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#20
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Hi
Zu Richard in #13: Das mit den 4000/min disqualifiziert Dich für dieses Thema. Was Du glaubst, und was Realität ist, unterscheidet sich doch häufig. Grüße von der Contessa
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#21
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Von der Geometrie (Bohrung/Hub) kommt das schon hin, wie weiter oben auch schon vorgerechnet. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben, insbesondere nicht betreffend eine konkrete Person.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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#22
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Man(n) kann immer etwas dazulernen Danke für jeden Input der halbwegs am Thema bleibt.
Und ja, wir führen penibel Buch über alles an Bord. Nur deshalb weiß ich ja wieviel Öl da durchgeht. Klar mache ich das nicht immer selbst! Nur während meiner Törns. Sonst bin ich nur der Techniker der sich Gedanken zum nächsten Ölwechsel macht (am Ende jeder Saison 20Liter; nur sauberes Öl im Motor über Winter!) Meine Vorlesungen in Kolbenmaschinen sind nun etwa 40 Jahre her |
#23
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Zitat:
Muss es auch nicht. Der Motor des TE dreht einfach keine 4t U/min und viele andere Industriediesel aus dieser Zeit ebenso wenig. Und falls Du mich meinst, hau's raus, ich kann das ab)) Nachtrag: Natürlich lässt ein fast quadratisches Bohrung/Hubverhältnis auf höhere Drehzahl schließen. Das ist aber nicht zwingend so. Gerade im Traktorenbereich sind solche Motoren der Langlebigkeit im Lastenheft folgend drehzahlmässig stark abgeregelt.
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Gruss, Dirk Geändert von Startpilot (29.07.2024 um 21:09 Uhr)
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#24
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Um die Frage des TE zu beantworten ….
Yanmar 6LY2A-STP, 5,8 L, aufgeladen im Halbgleiter, Max. 3200 1/min, ca. 70 Stunden im Jahr … Ölverbrauch nicht/kaum messbar. Während der Saison nichts nachgekkppt.
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Gruß von der Ostsee, Andreas --------------------------------------------- Aquastar 38 Ocean Ranger - Neustadt i.H. |
#25
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Ich habe den gleichen Motor und habe nach umgerechnet 15.000km knapp 1l Öl verbraucht.
Die Betriebsstunden habe ich leider gerade nicht parat. Der Verbrauch ist bei mir also mehr als wenig. Und nein, das Öl roch nicht nach Diesel, sondern ganz brav nach altem Öl. @Richard, der Motor dreht bei mir max 2400 U/min dann regelt er ab
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