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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Essig in Öffnung Kühlwasserthermostat einfüllen zum Entkalken?
Moin!
Dieser Beitrag steht in Verbindung mit diesen beiden Threads: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=275863 https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=283867 den mein Honda BF 40D (Programmierte Injektion, 10 Jahre alt) pflegte zuletzt unter Volllast (Hebel auf den Tisch) auszusetzen. Ich habe STB einen Gashebel und eine hydraulische Lenkung von Ultraflex, also ein Lenkrad und keine Pinne mit Gashebel. Ich habe das Boot aus Helgoland vom DLRG, wo er stets lief und auf Anhieb ins Gleiten kam. Boah ey ... Allerdings stand er dort eine Weile an Land, ohne dass der Kühlwasserkreis mit Süßwasser gespült worden wäre. Ich habe das Schlauchboot dann nach Bremerhaven geschleppt. Dort sprang er im Fischereihafen auch stets an, auch der Kühlwasserstrahl kam, möglicherweise einen Hauch dünner als zuvor auf Helgoland, kann auch Einbildung sein. Das Problem war aber, dass ich den Steuerhebel nur bis ca. 70°-80° (Winkel) nach vorne bewegen konnte, und der Motor lief. Bei vollen 90° (Maximum) setzte er plötzlich aus , ließ sich aber wieder neu starten, wenn ich ausgekuppelt hatte. Ich habe dann die üblichen Reparaturen vorgenommen, Filter außen gewechselt (der neue Filter ist von Mercury leider ohne Schauglas wie der alte Vetus ), und vor allem den Hochdruckfilter innen gewechselt. (Siehe Fotos), Additive ins Benzin zum Düsenreinigen usw. Das Boot ist jetzt an Land, und ich will ausschließen, dass er im Wasser macht, was er soll. Ursprünglich dachte ich, dass er nicht genug Kühlwasser zieht, aber wenn er aussetzte, gab es keinen akustischen Alarm. Ich weiß, dass einem in solchen Fällen die Spritzufuhr in den Sinn kommt, und damit die Pumpe, wie in den Beiträgen oben. Weil mir aber ein O-Ring beim Wechseln des Hochdruckfilters in den Motor gefallen war, weshalb Benzin aus dem Deckel des Hochdruckfilters spritze, wenn er (in einer 200-Liter-Regentonne) lief, weiß ich, dass die Pumpe fördert. (Siehe Foto Wechsel Hochdruckfilter) Ich konnte den O-Ring im Motor wiederfinden und einbauen, sodass der Hochdruckfilter-Deckel jetzt dicht ist. Heute habe ich, um noch mal auf die Kühlwasserfrage zurückzukommen, das Thermostat ausgeschraubt, gereinigt und mit kochend Wasser getestet. (Siehe Fotos!) Bei der Gelegenheit fragte ich mich, ob ich nicht Essig in die Öffnung des Thermostats kippen kann, um Kalkreste zu entfernen. Der Essig könnte meinetwegen um die 15 Minuten im Kühlkreislauf verweilen, um dann mit Spülohren oder mit Wasser aus der Regentonne wieder rausgspült zu werden. Der Blick in die Öffnung für das Thermostat zeigt schon einige Ablagerungen. Was haltet ihr davon? Einmal könnte ich den Thermostat-Deckel noch öffnen, ohne dass die Dichtung beschädigt wird, sonst muss ich mit HYLOMAR oder so nachhelfen ... Ist 1 Liter Essig zu angriffslustig? Dabei ist noch offen, ob der Motor überhaupt wegen Kühlwassermangel aussetzte, aber Pumpe scheint zu fördern, sonst wäre kein Benzin aus dem Deckel des Hochdruckfilters gespritzt, als der kleine O-Ring nicht drin war. Bin für Hinweise dankbar! PS: Wollte die Frage auch im Schlauchboot-Forum stellen, aber ich verstehe die dortige zufällige Frage nicht, um mich zu registrieren. |
#2
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Zitat:
Das werden ca. 50°C bis 60°C sein wo es öffnen muss. Wenn es erst bei kochend Wasser öffnet ist es defeckt und muss neu. Zum Entkalken der Kühlkanäle würde ich Zitzonensäure nehmen.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht |
#3
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Zitat:
ja, die Spritzufuhr ist das Problem. Bei Überhitzung kommt ein Alarm. Das mit Hylomar lass mal sein, die Dichtung kostet nicht die Welt. -the mechanic-
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#4
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Hallo
auf keinen fall Essig nehmen Zitronensäure ist ok denn was viele nicht wissen Essig greift die Gummidichtungen an auch andere Entkalken aus dem Küchenbereich gehen solange kein Silberlot verwendet wurde dann nur Zitronensäure komme auch dem Kaffeevollautomahten Bereich Grüße Harald
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#5
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Du kannst auch Phosphorsäure nehmen. Ich setze immer 10-15L Säure an und lasse den Motor dann über Spülohren und einer Bilgenpumpe darin laufen. Anschließend mit Wasser spülen und der Motor ist innen wie neu.
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#6
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Ich hab damals Essig verdünnt und genommen. Kam ganz schön Dreck raus. Ob das für den Motor gut war , weiß ich nicht. Die Kühlung war auf jedenfall besser, bei soviel Grind wie da rauskam.
Nachmachen auf eigene Gefahr. Gruß Riccardo
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" Der aktuell mit einer ACM Dufour Heritage 26 liebäugelt "
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#7
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Amidosufon- oder Oxalsäure laut Beschreibung mal in einer Tonne ansetzen und ca. 20-30 min. entkalken, indem du den Motor 5 min. im Stand laufen lässt und dann ca.10 min stehen lassen.
Danach sollte das Problem mit den Ablagerungen/Kalk erst mal ein Stück weit dezimiert sein. Das mache ich mit meinem Motor mit Oxalsäure jedes Jahr. Es gibt auch etliche, die das mit Essig in die Thermostatöffnung machen, wäre mir zu heikel bzw zu oberflächlich.
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Gruß Dete ...weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben
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#8
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mit Alu und Silberlot und Temperatur muß man aufpassen bei anderen Entkalker als Zitronensäure sonst ist Amidosufon besser
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#9
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Wie klingt ein Alarm eines Honda Außenborders?
Zitat:
Wie hört sich eigentlich so ein Alarm an? Das Boot ist jetzt im Wasser, kam ins Gleiten und glitt so 30 bis 40 Sekunden unter Volllast (also Hebel 100% auf den Tisch), setzte mal kurz aus, kam aber sofort wieder. Dabei habe ich ggf. ein Geräusch gehört (kann auch andere Ursache haben) ähnlich dem Geräusch, wenn man den Zündschlüssel im Zündschloss verkehrt rum dreht, oder ein kurzes Quietschen wie eine alte Sofafeder. Habe in dem Moment nicht auf das Display gesehen. Im Video unten gleite ich wieder, habe aber nach Überholen meiner Bugwelle, also wenn die Nase wieder runter geht, das Gas auf ca. 85% gedrosselt, und er gleitet dahin. https://youtu.be/XRh2aJoFz9I Ich hoffe, dass das Aussetzen bei 100% nur eine Einfahrmacke war, nach einem Jahr im Freilager auf der Werft lief er bisher nur so 2 x 15 Minuten unter Last im Hafen. Ich kriege aber noch ein Auslesegerät speziell für meinen Honda BF 40 D, bin mal gespannt. Sollte aber das (echte oder eingebildete) Quietschen beim Aussetzen unter Volllast ein Alarm gewesen sein? Ich habe keine akustische Vorstellung von solchen Alarmen Wird ja kein Gedudel oder Dindong wie ein Handy-Rufton oder wie ein Tusch sein? Besten Dank im Voraus! |
#10
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Moin,
wenn Du den Zündschlüssel auf "Zündung ein" stellst (nicht "starten"!), piept es 2x aus dem Summer der Schaltbox. Und genau dieser Ton - allerdings als Dauerton - soll zu hören sein wenn der Motor Alram gibt, sei es aus Überhitzung oder Öldruckmangel. -the mechanic-
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#11
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Krächzen und Piepen
Zitat:
Habe heute mal drauf geachtet, klingt bei mir wie ein Krächzen, also etwas heiser, der Ton, aber von Dauer war der bei dem damaligen Aussetzer nicht. Bin heute wieder unter Vollast gefahren, keine Aussetzer mehr. Geändert von kaleb (08.08.2024 um 19:42 Uhr) |
#12
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Zitat:
Mein Diagnosetool verweist auf einen Ansaugluft-Sensor, der zu hohe Spannung hat, werde den mal wechseln, ist schon bestellt. Zum Thema Entkalken/Entsalzen fand ich ein interessantes Video eines Amerikaners, der Allzweckreiniger (US-Marke 'Simple Green') in seine Tonne kippt, primär zum Entsalzen bei Törns in Salzwasser. https://www.youtube.com/watch?v=d56-vQ2xy6w |
#13
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Salzentferner für Außenborder in den USA
'Salt-Off' heißt das Produkt, um Salzrückstände in Außenbordern auszuspülen
https://www.youtube.com/watch?v=-8L6TLEyQWk |
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