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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Außenborder zweiter Kraftstofftank
Hallo,
unser Oldtimer ist nun endlich im Wasser. Gekauft haben wir das Boot im Oktober 2023 mit einem defekten Mercury 402 Bj. 1970. Nach dem Motto, vielleicht läuft er ja doch. Da eine Reparatur nicht lohnte haben wir in einen neuen Suzuki DF40A investiert. Das Heck hängt nun ein wenig tief im Wasser. Batterie und 25l Tank sind im Heck angeordnet. Nun möchte ich den Tank in den Bug verlegen, um ein bißchen mehr Gewicht nach vorne zu bekommen. Dort ist er allerdings etwas schwierig handlbar, und ich kann mir ein Nachtanken während der Fahrt schwer vorstellen. Deshalb kam mir die Idee einen zweiten kleineren ca. 10 l Tank als Reserve hinten zu installieren und beide Tanks in eine gemeinsame Leitung zu integrieren. Die einfache Methode zwischen den Tanks hin und her zuschalten ist wohl diese mittels Dreiwegeventil zu verbinden und den hinteren Tank hinzuschalten, wenn der vordere leer ist. Heute kam mir eine weitere Idee. Man könnte auch elektrische Magnetventile in die zwei Leitungen einsetzen und so per Knopfdruck zwischen den zwei Tanks umschalten. Nun meine Frage: 1. was haltet ihr davon? 2. hat jemand die eine oder andere Lösung verwirklicht und welche Teile habt ihr dafür verwendet?
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Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar |
#2
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Guck Dir auch mal die größeren Tanks um die 60l an.
Sind meist auch Würfeltanks. Vorteil, die Armaturenplatte läßt Schlauchanschluß zu. Wenn Du dann unterm Armaturenbrett nen Stutzen anbaust, kannst Du sauber betanken und bei Bedarf den Schlauch mit Deckel aus dem Fußbereich klappen. Ja, 3 Wegeventil oder anfangs einfach umstecken.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#3
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Was mir am neuen Motor auffält.
Der Schaft ist viel zu lang und geht zu tief ins Wasser. Warscheinlich ist das ein Langschaft und du brauchst ein Kurzschaft.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht
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#4
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Zitat:
das Thema Lang- / Kurzschaft hatten wir bereits ausführlich diskutiert. https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=328400 Kurzschaft ist zu kurz, Langschaft ist etwas zu lang. Die Antikavitationsplatte ist nun exakt auf den Kiel eingestellt und kann bei Bedarf noch etwas angepasst werden. Der Motor ist mit 4 Bolzen befestigt. Aber hier geht es ja nicht um den Motor, sondern um die Tanks.
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Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar
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#5
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Das wird nix bringen. 25 L nach vorne minus 10 neue Liter hinten macht 15 Liter Differenzgewicht im Bug. Dann x 0,8 sind 12 KG.
60 L Tank würde mehr Sinn machen denke ich. Ansonsten setz doch mal jemanden auf den Bug und schau wie weit sich das verbessert bevor Du das umbaust.
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#6
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Zitat:
Ja ich weiß, das das Gewicht dann zum Bier-Trinker wandert
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" Der aktuell mit einer ACM Dufour Heritage 26 liebäugelt "
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#7
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Zitat:
Ich nehme hinten 20kg weg und verlagere es nach vorn. D.h. das Heck geht hoch und die Nase geht runter. Das Differenzgewicht Heck / Bug beträgt dann 40 kg. Wir haben schon folgenden Versuch gemacht: Hinterer Tank war fast leer (ca. 5l). 15kg Sack mit Kies + mit 10l gefüllter Reservekanister in den Bug und das Boot war fast gerade. Anschließend habe ich mich über die Scheibe leicht nach vorn gebeugt und das Boot war gerade (lt. Wasserpass). Die Fotos zeigen das Ergebnis des Versuchs. Es fehlt anscheinend nicht viel, um das Boot in die Waagerechte zu bekommen. @Oburger: wenn ich den Bierversuch durchführe, ist es mir wahrscheinlich irgendwann egal ob das Boot gerade liegt.
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Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar
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#8
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Wenn Du das mit dem Gewicht geprüft hast und Du denkst das es funktioniert wären 2 Tanks denkbar.
Schafft die Benzinpumpe den Sprit aus dem Bugtank zu befördern? Das würde ich testen. Du müsstest halt immer bevor der Tank richtig leer ist umschalten sonst hast Du Luft im Schlauch. Gruß Riccardo
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" Der aktuell mit einer ACM Dufour Heritage 26 liebäugelt " |
#9
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https://www.svb.de/de/can-plastic-kr...tank-55-l.html
Die Art Tank meinte ich damit. E tl. muß der Innendurchmesser des Schlauchs angepaßt werden.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#10
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Hi
Wäre es nicht attraktiver, die Batterie in den Bug zu verlegen? Ist einfach zu installieren, braucht wenig Platz und muß nicht "bedient" werden. Zusätzlich riecht es dann dort nicht aus einer Tankentlüftung. Könnte für Raucher ein zusätzliches Argument sein. Hatten wir seiner Zeit bei unserem 1. Sportboot so angelegt. Grüße aus OWL
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#11
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Zitat:
in der Tat habe ich darüber schon nachgedacht. Und es wäre sicherlich die technisch einfachere Lösung. Es bleibt dann aber immer noch das Thema Nachtanken während der Fahrt zu lösen. Und so bin ich auf die Idee zuschaltbarer 2. Tank gekommen. Vielleicht ist das ja gar nicht relevant, da der Suzuki DF40A wohl ein eher genügsamer Motor sein soll und wir nicht ständig in Gleitfahrt unterwegs sein werden.
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Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar |
#12
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Hi Dietmar
Zuschaltbarer neben stehender 2. Tank ist durch eine (ordentliche) Schnellkupplung oder einen Umschalthahn einfach zu lösen. Wenn der Akku im Bug verbaut ist, hast Du Elektrik und Brennstoff räumlich getrennt. Benzindämpfe aus der Tankbe/ -entlüftung sind dann nicht mehr so relevant. War für uns damals ein zusätzliches Sicherheits-Kriterium. Auch ein Batterie-Hauptschalter kann Funken geben. Sind evtl. heute besser Grüße aus OWL
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#13
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Hallo Sporty,
danke für den Tipp. Ich werde auf jeden Fall den Versuch mit der Batterie als erstes durchführen und schauen ob das Boot damit in die Waagerechte kommt. Kostet ja erst einmal nichts. Evtl. lasse ich zusätzlich auch den 15 kg Kiessack im Bug liegen. Da der original Suzuki Tank verbaut ist, ist auch eine Schnellkupplung und eine integrierte Füllstandsanzeige vorhanden.
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Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar |
#14
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Hallo,
hier noch ein Bild, wie das Boot im Wasser liegt (1. Foto). Batterie 17 kg und Tank halb voll hinten und 15 kg Kies vorne. Ich habe mich entschieden zuerst die "Batterie nach vorne" Variante zu versuchen. Das zweite Foto zeigt die aktuelle Verkabelung. Ich müsste nun die (+) und (-) Kabel um ca. 3 Meter verlängern. Ich würde 25mm2 Kabel verwenden. Wie würdet ihr die Verbindung des original Kabels vom Motor und der Verlängerung ausführen? Idee: 1. jeweils eine Sammelschienen oder einen Stützpunkt für (+) und (-) verwenden. 2. eine Mega Sicherung in Sicherungshalter in (+) und (-) verwenden. Welche Sicherungsstärke sollte ich dann verwenden?
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Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar |
#15
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Zitat:
Vergiss bei den ganzen Gewichtsverlagerungen nicht das Böötchen auch mal in Fahrt zu testen. Es geht ja nicht nur darum das es im Stand oder Verdrängerfahrt schön gerade im Wasser liegt , sondern das es in Gleitfahrt auch noch akzeptabel läuft. Habe solche Gewichtsverschiebungen durch schwerere Motoren auch schon bei 2 Booten hinter mir und dann stellt man plötzlich fest das es in Gleitfahrt gerne mal anfängt zu wippen was man wenn es dumm kommt nicht rausgetrimmt bekommt , oder das es auch nicht mehr frei genug läuft. Dein Boot war vorher mit dem "402" ausgestattet und lief damit vermutlich in allen Bereichen ganz ok. Der DF40A wiegt rund 35 Kg mehr. Zumindest bei mir war es dann so das genau dieses Differenzgewicht in den Bug verlagert wieder zu den vorher vorhandenen guten Fahreigenschaften führte. Also der vorher vorhandene Schwerpunkt in etwa wieder hergestellt wurde. Ich habe es mit diesen Ballastsäckchen gelöst falls du nicht irgendwelche Teile wie Batterie oder Tanks aufwändig umbauen möchtest. Die sind für ihr Gewicht winzig , bleiben da liegen wo man sie hinlegt und machen keine Geräusche wie z.B. Kies oder ähnliches. Für 30 kg 3 kleine a' 10 kg und du kannst auch noch seitlich austrimmen falls du oft alleine fährst...... https://ballast-produkte.de/ballast-bleischrot/ Geändert von scrad (17.08.2024 um 07:47 Uhr) |
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