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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Stationärer gedrosselter Dieselmotor
Hallo,
Ich möchte in mein Boot mit ca. 100 Ps auf 50 Ps gedrosselten Auto-Dieselmotor einb. Er sollte möglichst effizient sein und es sollte möglich sein, ihn zu drosseln. |
#2
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Warum???
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon
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#3
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht |
#4
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Lese Dir mal die Beiträge im Palstek zum Thema Marinisierung durch.
Das ist schon ein Projekt: Die Getriebeglocke mit Anbauteilen für ein Wendegetriebe muß beschafft werden. Je nach Alter des Motors muß ein Steuergerät umgefrickelt werden (dazu Zündschloß mit Antenneneinheit) Die Motorelektrik ggf. auf Zweipolig umgebaut werden. Die Lima gegen eine ex geschützte Version getauscht werden (ja, auch beim Diesel) Das Kühlsystem mit einem Seewasserkreislauf zum 2 Kreiser ergänzt werden. Was hast Du im Auge?
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#6
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Aktuell ist die einzige relevante Frage noch "warum"
Aber warten wirs mal ab ...
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Die Methode, mit einem Holzboot ein kleines Vermögen zu machen, setzt voraus, daß man vorher ein Großes hatte ... |
#7
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Ich frage mich immer warum 2 Kreis Kühlung?
Geschlossener Kreislauf wie beim Auto sollte doch auch gehen wenn genug Platz vorhanden. Ein ordendlichen Lüfter vorm Kühler und einen Abluftkanal sollte doch reichen. Kühlwasser kann man noch für die Heizung / Wärmetauscher nehmen.
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Viele liebe Grüsse aus dem Saarland von Thorsten Selbstbau Fernsteuerung alter Johnson Motor https://youtu.be/n7VFLzD8r4o |
#8
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Das macht man nicht mit einem Lüfter, das macht man mit einer Kielkühlung.
http://www.sailingace.com/segellexik...C3%BChlung.htm
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Never wait for a perfect moment; just take a moment and make it perfect
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#9
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Zitat:
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Gruß Mirko
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#10
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"Automotoren" haben nur einen Kreislauf wobei der bei ganz neuen Fahrzeugen noch in Hoch und Niedertemperaturkreis getrennt sein kann. Aber das SAUBERE Kühlwasser zirkuliert immer nur in dem geschlossenen Kreis Block/Kopf - Pumpe - Kühler und zurück. Wobei der Thermostat bei kaltem Motor diesen "großen" Kreislauf sperrt und das Wasser ausschließlich über die Heizung zirkulieren läßt (heißt dann "kleiner Kreislauf"). Wenn der Thermostat öffnet, fließt entsprechend weniger durch die Heizung. Da das Wasser dann aber bereits >85°C hat merkt man den geringeren Durchfluß nicht in der Heizleistung.
Im Schiff darf das Seewasser wegen der Verunreinigungen auf keinen Fall durch den Block/Motor strömen. Das wäre ruckzuck mit Dreck zugesetzt. Daher die Wärmetauscher mit zusätzlichem externen Kreislauf und Pumpe. Nicht umsonst sind das Pumpen mit (Gummi)Impeller, eine normale Flügelradpumpe würde den Dreck nicht lange überleben. Nach der alten Faustformel der Motorenbauer: 1/3 abgegebene mechanische Leistung, 1/3 Wärme ins Kühlwasser und 1/3 Wärme ins Abgas mußt du sowohl die Kühlwasserwärme wie auch die Abgaswärme "loswerden" bevor dein Motorraum brennt. Und dann bleibt da noch die reine Strahlungswärme des Motorblocks selbst. Natürlich kannst du den originalen Luftkühler verwenden und keinen externen Seewasserkreis. Aber dann mußt du auch dieselben Belüftungsverhältnisse schaffen wie bei einem Auto. Großes Loch vor, großes Loch hinter dem Kühler; das wird dir schwerfallen ohne abzusaufen. Kielkühlung geht selbstverständlich auch und spart den Seewasserkreis. Dann bleibt noch das heiße Abgas. Entweder wird das mit dem Seewasser direkt am Auspuffkrümmer runtergekühlt und dann ausgestoßen, oder über sehr gut isolierte Leitungen direkt nach draußen geführt. Bei den beengten Verhältnissen auf unseren Bootsklassen ist das aber eher die Ausnahme. Habe ich aber auch schon gesehen; mitten aus dem Rumpf kam knapp über der Wasserlinie ein dickes Rohr seitlich aus dem Rumpf und ging außen bis nach hinten. Bei den GROSSEN geht das senkrecht nach oben über den Schornstein. Geändert von Thomas69 (04.09.2024 um 12:03 Uhr)
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#11
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Zitat:
2X drosseln? Also noch weniger als 50 PS? => ok, mit 40 PS kann ein 10m Verdränger gut fahren.
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#12
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Das tut es aber bei 1 Kreis Systemen
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#13
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Zitat:
Grüße, Reinhard Antwort auf #10
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#14
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Fast alle Außenborder werden direkt mit Seewasser gekühlt!
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Gruß Ewald
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#15
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Zitat:
Warum nicht, das erschließt sich für mich nicht, das kann man wohl machen und es Funktioniert auch. Man muß nur mal die Kühlwasserkanäle säubern. |
#16
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Zitat:
Wie genau funktioniert die Kühlung bei Außenbordern? Ich lerne gerne dazu.
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Alex
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#17
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Zitat:
Der TO hat keine Frage gestellt, sondern uns lediglich informiert. Netter Zug von ihm.
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Alex
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#18
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Ich würde generell auf Zweikreiskühlung umbauen und habe beim Bootskauf auch darauf geachtet, dass der Motor schon damit ausgestattet ist. Umbaukosten liegen ja bei rund 3000EUR alleine das Material.
Bei Übernachtung auf einem Boot mit Einkreiskühlung kann man in der stillen Nacht hören, wie der Rost am Motor nagt. Gut, das war jetzt weit übertrieben, aber nach jahrelangem Betrieb ist der Materialschwund doch klar erkennbar. Ein zerfressenes Thermostatgehäuse lässt sich noch tauschen, bei Block/Kopf wird das teuer. Und Boote werden ja üblicherweise jahrzehntelang betrieben. Davon abgesehen hat Zweikreiskühlung den Vorteil, dass bei Problemen mit der Seewasserzufuhr zumindest noch ein funktionierender Kühlwasserkreislauf mit meist mehr als 10 Litern Volumen im Motor vorliegt. Die Überhitzung vollzieht sich dann langsamer und gleichmäßig und bei Alarm ist der Motor meist noch intakt. Fehlt bei Einkreiskühlung die Wasserzufuhr, so entstehen Hotspots und es gibt oft Schäden an der Kopfdichtung und gar Risse am Kopf. Dann gibt es bei der Zweikreiskühlung den Vorteil, dass Dichtigkeitsprobleme frühzeitig am sinkenden Füllstand des Kühlmittels erkennbar sind. Bei der Einkreiskühlung wird eine Undichtigkeit der Kopfdichtung erst erkannt, wenn bereits Unmengen an Wasser im Motoröl sind oder der Motor schlecht läuft. Da Zweikreiskühlungen meist Halbsysteme sind, müssen die Krümmer trotzdem in gutem Zustand sein. Und bei Zweikreiskühlung kann der Motor bei optimaler Betriebstemperatur arbeiten, weil keine Rücksicht auf Bildung von Ablagerungen wie Kalk genommen werden muss. Zur ursprünglichen Frage: Eine Leistungsbegrenzung würde ich nur dann als notwendig erachten, wenn der Motor zu stark für den Antrieb ist, also z.B. ein kräftiger Turbodiesel an einen alten Z-Antrieb angebaut wird. Ansonsten würde ich einfach vermeiden, Dauervollgas zu fahren. Und in Notsituationen ist dann die Leistung doch noch abrufbar.
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#19
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Zitat:
Ich verstehe nur Bahnhof
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Gruß Dennis
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#20
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Zitat:
Dafür spricht auch, dass er nach seinem #1 nicht mehr online war.
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Alex
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#21
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@#18 : alles richtig! Nur : es geht auch; bei mir seit 1985; schadenlos mit einer 1 Kreis Kühlung.
Ich rate mal, dass die Konstrukteure bei Yanmar die Probleme einer 1 Kreis Kühlung kennen + diese konstruktiv (wie auch immer) bedacht haben. Yanmar ist ja nicht ein Kreuzberger Hinterhof Motorenbauer wie ........ (die dutzende WM Titel eingefahren haben) Grüße, Reinhard ...ach ja: der TO wird wohl eine OneDayFly sein.
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#22
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Aber im Ernst, warum geht Einrkeis bei ABs?
Anderes Material? Nur fette Kühlkanäle? Damit der Schlonz auch wieder rausgeht? |
#23
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Hi Reinhard
Das mit der 1-Kreis Kühlung ist für kleine Motoren auch ok und kostengünstig zu produzieren. Wenn man bereit ist, gewisse Risiken einzugehen und kleine Motoren mit wenig Raumbedarf bauen möchte. Nachteil n.m.M.:keine Kühlreserven bei Impellerausfall und eine evtl. Verschmutzung der Kühlkanäle durch Sedimentablagerung nimmt man in Kauf. Auch das der Motor mit Untertemperatur läuft, ist sicher nicht optimal. bez. Emissionen, Kraftstoffverbrauch und Lebensdauer. Spielt praktisch keine Rolle. Die kleinen Motore erreichen schon sehr lange "Betriebsjahre", nicht verwechseln mit Betriebsstunden. Gilt auch für Außenborder. Egal ob 2- oder 4-Takt. Geht eh alles zu Kundenlasten. Bei unserem Motor konnte ich z.B. bisher 2x, lange bevor es z.B zum wirklichen Problem kommt ablesen: " Da stimmt was nicht." Wir konnten noch Stunden weiter fahren und dann bei passender Gelegenheit den Impeller wechseln. Grüße aus OWL Geändert von sporty (04.09.2024 um 20:16 Uhr)
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#24
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Die Qualität der Legierung hat großen Einfluss und auch, wie lange die Motoren im Wasser stehen. Und natürlich Salz. Bei PKW Motoren würde ich -ohne es belegen zu können- nicht von ausgehen, dass da bestes Material verbaut wurde. Für den Betrieb ohne Inhibitoren sind sie auch nicht ausgelegt.
Anderer Vorteil von Zweikreis ist, dass Frostschäden mininiert werden. |
#25
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Die Frage war doch die Verwendung eines "Nicht Marine Motors" aus einem Auto? Deren Kühlkanäle sind nunmal konstruktiv auf sauberes Kühlwasser ausgelegt. Daher nur mit Wärmetauscher/Zweikreis möglich.
Wenn man natürlich die Wasserführungen von vorneherein auf dreckiges Wasser auslegt geht selbstverständlich auch Seewasser direkt durch den Block; also bei Außenbordern sicherlich so ausgeführt. Auch bei uralt Motoren oft anzutreffen weil man früher die Gusskanäle nicht so fein hinbekommen hat. Auch Großmotoren sind da erheblich toleranter weil einfach mehr Platz ist. Aber eben NICHT bei einem ehemaligen Automotor! Geändert von Thomas69 (05.09.2024 um 00:27 Uhr) |
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