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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
dies ist erstmal nur eine theoretische Frage, aber ich möchte auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Situation: Das Zugfahrzeug mit Frontantrieb kommt mit beladenem Trailer die Sliprampe nicht mehr hoch, weil die Räder durchdrehen. Die Räder haben zu wenig Grip auf der Rampe, oder die Rampe ist schlicht zu steil. Was kann man tun? Was sind Eure Tipps? Klar, externe Hilfe in Anspruch nehmen mit stärkerem Zugfahrzeug. Aber wenn man es alleine schaffen möchte, oder niemand zur Hilfe da ist? Zwei Möglichkeiten sind mir bekannt. Wie hilfreich sind diese in der Praxis?
Gibt es noch andere Ansätze? Gibt es irgendeine Möglichkeit a la Schneeketten den Grip der Reifen vorübergehend zu verbessern auf der Rampe? Gibt es Erfahrung, bis zu welcher Steigung das Manövrieren mit Fahrzeug mit Frontantrieb auf der Rampe in der Regel unkritisch ist, und ab wann man Probleme bekommen kann? Danke für Eure Praxis-Tipps! Viele Grüße, Matthias |
#2
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wenn man in die Lage kommt hat man schon fast alles falsch gemacht. Wenn unvorhergesehener Gripverlust wegen bspw. Feuchtigkeit oder Grünschlamm kann es dann sein, dass das ganze Gespann ins Wasser rutscht.
Trailer am Seil: daran denken, dass Du vorne dann ein Rad brauchst, dass die Belastung ab kann. Und der Zugwinkel des Seils/Trailers sorgt dafür, dass Du noch viel mehr Grip auf die Strasse bringen musst, als wenn der Wagen direkt auf der Rampe steht. Ansonsten: drei Männer auf die Motorhaube setzen.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/
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#3
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Oder: Jemand finden der dich am Haken nimmt und dein Gespann beim rausfahren unterstützt.
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Gruß Holger |
#4
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![]() Mein Boot - gleicher Typ - habe ich mit meinem Audi 100 auf dem gleichen Slip immer problemlos allein rausgezogen.
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Gruß Ewald |
#5
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Meine ersten Übungen werde ich an Steigungen ganz abseits vom Wasser machen, um die Grenzen auszutesten. Habe mir direkt schonmal günstig ein digitales Neigungsmessgerät zugelegt. Das ist vermutlich die sicherste Variante, wenn man einfach rückwärts runterrollen kann, wenn das Anfahren nicht klappt ... |
#6
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Situation: Das Zugfahrzeug mit Frontantrieb kommt mit beladenem Trailer die Sliprampe nicht mehr hoch, weil die Räder durchdrehen. Die Räder haben zu wenig Grip auf der Rampe, oder die Rampe ist schlicht zu steil.
Zwei Möglichkeiten sind mir bekannt. Wie hilfreich sind diese in der Praxis?
Schneeketten = Eisen hat weniger Gripp als Gummie auf festem untergrund. Schneeketten helfen nur wenn die sich in den Untergrund eindrücken können.
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Gruß Jogie,
![]() der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht ![]()
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#7
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Hatte mit meiner QS470 und Auto mit Frontantrieb noch nie Probleme.
Rampe war aber auch immer Trocken und Sauber. Beim Frontantrieb Handbremse zu und Gang drinn dann sind alle Räder gebremst. Habe aber schon gesehen das jemand mit Heckantrieb beim Slippen gerutscht ist. Bein Slippen hat es die Hinterachse entlastet und kam ins Rutschen.
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Gruß Jogie,
![]() der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht ![]()
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#8
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![]() Zitat:
Das nütst es wenn die Neigung bekannt ist ? Die Rampe macht den unterschied. Beton Teer Schotta Kopfsteinpflaster Trocken Nass Algen Entenkacke .....etc
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Gruß Jogie,
![]() der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht ![]() |
#9
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Handbremse vom Hänger muss auch rückwärts halten, das prüft bei uns beladen der TÜV and er Rampe. Ich würde mich nicht voll drauf verlassen, sondern noch Keile nutzen.
Wenn ich es ausnahmsweise mit dem Sharan 2wd und dem 2.3t Trailer nicht mehr schaffe, hänge ich den trailer via Rako Kupplung vorne an. Oder mit einer Handhebel-Winde den Trailer hoch zum Auto ziehen. |
#10
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Hallo,
da unser Boot mit Trailer über 3000 kg wiegt und ich mit meiner Frau meist alleine zu der zeit slippen, wenn wir eine Reise beenden evtl. später Abend, Regen oder die Slipstelle eigentlich gar nicht bekannt ist, habe ich einen leichten 2t Drahtseilzug (mit einer Ratsche dran kostet ca. 20-50 €). Im Boot hat man immer geeignetes Tauwerk und auch ein paar vernünftige Erdspieße. Notfalls das Auto mit Anhänger durch 2. Person hiermit behelfsweise zusätzlich "bergen". Das mit der Bootsverlagerung bringt nur bei leichten Booten etwas, die man danach auch auf dem Trockenen wieder nach vorne bekommt, um die max. Stützlast und somit spätere Fahrstabilität wieder zu erreichen. Ferner gibt es oft an Slippstellen auch Sand oder Kies im Wasser, welches zum Streuen helfen kann um den Gripp wieder zu bekommen. Mit dem Trailer abhängen wäre ich sehr vorsichtig, da die Anhängerbremsen eigentlich bauartbedingt (Rückfahrautomatik ist keine Technik am Zugrohr, sondern direkt an den Bremsbelägen, die sich durch die Drehbewegung der Trommel selber im Bremsen verstärken) nur nach vorne verlässlich gut ansprechen und nicht unbedingt. falls es rückwärts geht. Das gilt auch für die Handbremse, auch wenn sie bei leichtem Gefälle scheinbar gut anzieht! Solch gefährlichen Slipanlagen sind mit Frontantrieb i.d.R ganz gut zu meistern, wenn nicht gerade der Wasserstand ausnahmsweise so stark gesunken ist, dass auch die Frondräder auf Algen rutschen, was z.B. in Belgien bei den Flüssen die Ebbe und Flut mitmachen schnell passieren kann. Aber gut gefragt, denn Gefahr erkannt, Gefahr gebannt und sich beim Slipen immer etwas mehr Ruhe nehmen. Im Wasser ist jedes Boot zu schnell, in der Schleuse und am Steg aber jedes schnell zu schnell! |
#11
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Grundsätzlich liegt es am Zugfahrzeug wenn man mit einen beladenem Anhänger einen Berg nicht rauf kommt.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#12
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Hier werden gleich 2 Aspekte angesprochen:
Das eine ist, das Gespann aus der Slippe zu ziehen. Das Zweite, das Gespann gebremst zu halten, wenn das Boot auf den Trailer gezogen wird und dabei die Hinterachse des Autos entlastet. Für den ersten Betrachtungspunkt rate ich (da ja Zugfahrzeugwechsel kein guter Ratschlag ist...) , das Auto beim Reinfahren leicht schräg zu stellen und beim Herausfahren die Räder einlenken und auf den ersten paar Dutzend cm schräg loszufahren. Das gibt ein "Anfangsbewegungsmoment"... Für Punkt 2: IMMER vor die Vorderräder Keile legen. Ist umständlich, aber funktioniert und schafft so weniger lächelnde Beobachter, als wenn das Gespann im Wasser versinkt.
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* * * * * * * * *MfG* * * *Mario * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * ![]() ![]() |
#13
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Naja, aber es würde mir ja schonmal helfen die kritische Neigung bei Idealbedingungen zu wissen. Ich denke der Rest ist dann Erfahrung. Aber wenn ich weiß, dass ich bei Idealbedingungen maximal 20% Steigung schaffe (Zahl einfach aus der Luft gegriffen), die Sliprampe 17% hat, aber nass und/oder rutschig ist, dann brauche ich es da gar nicht erst versuchen, und suche mir lieber eine andere Möglichkeit.
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#14
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Grundsätzlich ist mit JEDEM Zugfahrzeug irgendwann Schluss abhängig von der Steigung. Meines Wissens (korrigiert mich wenn falsch) gilt in DE für die Eintragung in den Fahrzeugpapieren in Bezug auf die maximale Anhängelast die Vorgabe, dass ein Anfahren an einer 12% Steigung möglich sein muss. Die meisten Sliprampen dürften steiler als 12% sein, oder? Die Tiefgaragenrampe hier hat 25%, da ist das Anfahren selbst ohne Hänger zwar möglich, und wenn man es richtig macht auch ohne sicht- und riechbaren Reifen- und Kupplungs-Verschleiß, aber grenzwertig. Aber ich will ja nicht mit dem Boot in die Tiefgarage ...
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#15
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Ich hatte mich schon gefragt, ob Sand oder Split helfen können (und man im Zweifel ein kleines Eimerchen im Auto haben sollte), oder ob das eher kontraproduktiv ist, und die Angelegenheit nur noch rutschiger macht?
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#16
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Dann liege ich ja mit meiner Aussage garnicht so falsch.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#17
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#18
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Um es ganz kurz zu beantworten.
Stark einschlagen und etwas zurückrollen ( ca 1-1,5 meter) . Das Fahrzeug steht dann etwas schräg. Dann schräg losfahren ( natürlich nur wenn die Rampe breit genug ist (, Klugscheissmodus aus ) und wenn die Räder greifen wieder gerade fahren. So mache ich es seit 10 Jahren um mit meinem VW Bus ( Frontantrieb ) meinen 2,3 t Gespann ohne Probleme rauszuziehen. Und zwar ohne Probleme und ohne Schäden am Auto, Trailer, Fahrer und dumm rumstehende Zuschauer. Grüße. Martin |
#19
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Ich hab 1100-1200Kg am Haken und slippe meistens mit einem Fiat Ducato. Bin schon einige Male an einer Rampe verreckt - Seil an den Ducato und von Irgendjemand unterstützen lassen. Ich fang da nicht endlos an zu hampeln wenn mich einer in 2 Min rausziehen kann.
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Gruss Ingo Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem |
#20
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am Attersee Kiesrampe: die Räder drehen durch doch das Auto schiebt sich unter starker Qualmbildung raus. Hinterher stinkt alles . Kein schöner Anblick für uns und der Handlung.>
Danach haben wir uns ein 4x4 gekauft und das gings wie auf Schienen.
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Sepp
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#21
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auch wenn es der Fragesteller nicht hören mag, gibt es da für mich nur zwei Lösungen.
1. besseres Zugfahrzeug, optimal ein 4x4 mit ausreichen Anhängerlast. 2. kleineres / leichteres Boot. alles andere geht stark auf das Material, und ist auch meiner Meinung nach ein Stück verantwortungslos ggü. Sicherheit und evtl. Umwelt wenn das Gespann durch solch eine Aktion versenkt wird. Die Rettung freut sich sicherlich auch, das alles wieder aus dem Wasser zu ziehen im schlimmsten Fall.
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#22
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Gruß Axel * Lebenskünstler, Gaunereien aller Art * |
#23
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Ich glaube, es sollte klar sein, wie ich das gemeint habe.
Und, wegnehmen beim Anfahren kannst du die selbst VOR dem Anfahren. Man benötigt sie nur beim Boot auf den Trailer ziehen, weil da das Heck entlastet wird.
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* * * * * * * * *MfG* * * *Mario * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * ![]() ![]() |
#24
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Sorry, Du hast die Frage nicht verstanden. Es geht überhaupt nicht darum, dass es generell Probleme beim Slippen gibt.
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#25
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Dann schreib es doch auch so.
Und sicherer ist es, die Keile erst wegzunehmen, wenn Du bzw. das Auto wirklich nach oben losfährt. Wozu wären denn die Keile bei Deiner Variante sinnvoll? Und jetzt schreib nicht, um das Auto zu halten. Denn wenn Du sie weggenommen hast, dann halten sie das Auto ja nicht mehr.
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Gruß Axel * Lebenskünstler, Gaunereien aller Art * |
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