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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen,
ich richte mir grad mein Heimnetzwerk neu ein. Dabei kommen viele Fragen auf, v. a. da ich hier laienhaft unterwegs bin... ![]() Fangen wir mal mit dem Netzwerkdrucker an. Ich hab drei Laptops im WLAN. Der Drucker ist netzwerkfähig und hängt via LAN-Kabel am Router. Ich kann mit 127.0.0.1:631 auf CUPS zugreifen und den Drucker einrichten. Läuft. Muss ich jetzt bei jedem Laptop Einstellungen machen oder reicht es, bei einem einzurichten und im Netzwerk freizugeben? Gruß, Mario
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https://freie-rede-jetzt.de |
#2
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![]() Zitat:
Ansonsten must Du auf einem Laptop den Drucker einrichten, den Zugriff (Stichwort ACL) für die anderen Laptops / Netze in der /etc/cups/cups.conf konfigurieren und der "Serverlaptop" muss immer laufen. Alternativ kann man für solche kleinen Serverdienste (CUPS, DNS, DHCP et. al.) einen kleinen Raspi einrichten, der immer läuft. Auf den Client-Laptops kannst Du eine /etc/cups/client.conf mit "ServerName 192.168.x.x" erstellen, die greifen dann auf den freigegebenen Serverlaptop zu.
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Gruß Klaus "Und wenn du gehst, dann geht nur ein Teil von dir. Und gehst du, bleibt deine Wärme hier." Frei nach P.Maffay Sprotten von der Kieler Förde
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#3
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Ich würde es auch auf jedem Notebook einzeln einrichten. Freigeben würde ich nur, wenn das erste Notebook eh dauerhaft als Server laufen soll, denn sonst musst du zum Drucken das auch immer erst einschalten.
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Gruß, Henning Schrödingers Boot: zu klein und gleichzeitig zu groß
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#4
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Alles andere läuft auch dem Sinn eines Netzwerkdruckers entgegen. Sonst würde es auch ein USB-Gerät tun.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#5
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Hier werkeln drei Linux Kisten als digitale Sklaven zuhause für diverse Aufgaben. Meinen Drucker hab ich vor Jahren entsorgt weil der so gut wie arbeitslos war und nur zustaubte.
Es gibt auch kleine Printserver mit Netzwerkanschluss, dann muss kein Rechner dranhängen damit man ausdrucken kann. Der ist dann immer "on" und verfügbar. Aber auch die haben ihre Tücken. Mit welchen Distribution seid ihr unterwegs? Bei mir werkelt Debian und ein Ubuntu. |
#6
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OK, dann richte ich den Drucker auf jedem Laptop separat ein. Keiner läuft andauernd und einen extra Druckerserver benötige ich wohl nicht.
Das zweite Thema sind die IP-Adressen. Im Keller steht FritzBox1 (Internetzugang, WLAN unten) und unterm Dach - per LAN-Kabel verbunden - Fritzbox2 (Router/Switch für Drucker/Homeoffice, WLAN oben). Ich habe DHCP bei FritzBox1 aktiviert. Die vergibt also die Adressen im Netzwerk. Bei FritzBox2 muss DHCP dann deaktiviert sein, richtig? Wie mache ich es am Besten mit statischer und dynamischer IP? Ist es sinnvoll, allen Geräten die fest installiert sind (wie Drucker, NAS) eine feste IP zuzuweisen und den anderen nicht? Gruß, Mario
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https://freie-rede-jetzt.de Geändert von TageDieb (30.04.2020 um 09:13 Uhr) |
#7
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1. Jep, bei Fritz2 das DHCP ausschalten. Zwei DHCP-Server in einem Netz können sehr seltsame Effekte ergeben.
2. Ja, alles Serverdienste (was Drucker und NAS ja sind) anbietet würde ich mit einer Statischen Adresse versehen. Bei allem anderen ist das relativ egal.
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Gruß, Henning Schrödingers Boot: zu klein und gleichzeitig zu groß |
#8
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![]() Zitat:
Und ich würde auch noch das Standardnetz der Fritzboxen von 192.168.178.x in was Eigenes (z.B. 192.168.47.x) ändern. Das ist zwar nicht wirklich wichtig, aber als ein kleiner Baustein der Systemsicherheit (--> keine Standardeinstellungen, -kennwörter etc.) hilfreich gegen potentielle Skriptangriffe.
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Gruß Klaus "Und wenn du gehst, dann geht nur ein Teil von dir. Und gehst du, bleibt deine Wärme hier." Frei nach P.Maffay Sprotten von der Kieler Förde
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#9
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Ich würde noch einen Schritt weitergehen und in den Clients gar keine IP-Adressen eintragen.
Statt dessen kannst du Hostnamen vergeben, z.B. (bei mir) print.medrow.com für Drucker, cloud.medrow.com für NAS, home.medrow.com für Homematic. Die Hostnamen pflegst du dann im Router, der die Namensauflösung übernimmt. Dann brauchst du zukünftig Änderungen der Drucker-IP nur an einer Stelle pflegen statt in jedem Client separat. Ein weiterer Vorteil ist, dass es auf diese Weise möglich ist, die Clients nicht nur im lokalen Netz zu verwenden (beim Drucker egal, beim NAS hingegen wichtiger).
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#10
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Wenn ich auf "Add printers" gehe, erscheint der Drucker gleich dreimal.
Es scheint verschiedene Verbindungsmöglichkeiten zu geben: Variante 1: Connection: dnssd://Brother%20MFC-L2..... Variante 2: Connection: lpd://BRN3C2...... Variante 3: Connection: ipp://BRN3C2..... Was bedeutet das bzw. was wähle ich am besten aus? Gruß, Mario
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#11
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Ich konfiguriere die üblicherweise auf IPP, sind auch Brother und läuft gut.
LPD ist der klassische Druckservice unter Unix, der noch auf auf die Zeit zurückgeht, als die primäre Ausgabe kein Monitor sonder ein Zeilendrucker war, gut abgehangen und robust. Daher "Line Printing Demon". IPP ist das Internet Printing Protocol, ein speziell für Netzwerkdrucker entwickeltes Protokoll, auf HTTP aufbauend. Das ist auch das Standardprotokoll von CUPS. DNSSD ist nen Protokoll, welches für die automatische Identifikation und Konfiguration von Geräten im Netzwerk gedacht ist. Am Ende wird der Drucker da dann auch per LPD oder IPP angesprochen, je nachdem was der Drucker und dein Rechner miteinander aushandeln.
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Gruß, Henning Schrödingers Boot: zu klein und gleichzeitig zu groß |
#12
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Bei einer URL ist das, was vorne steht, das Protokoll - also quasi die "Sprache", in der gesprochen wird. So wie "http" oder "ftp" usw..
Dahinter steht dann die Adresse, die ist ja gleich. Du hast jetzt folgerichtig die Wahl, in welcher "Sprache" dein Client mit dem Drucker reden soll. LPD/LPR ist uralt und funktioniert eigentlich immer. IPP ist das neuere/jüngere Pendant. Und DNS-SD ist das, was bei Apple "Bonjour" heisst. Eigentlich ist es fast egal. Probiere, was am besten funktioniert.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
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