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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen,
Von meinen 16 Hydrostössel sind zwei elastisch, der Rest nix. Ein Bootsbekannter meinte, die pumpen sich wieder von alleine auf im Betrieb. Sie werden anfangs klappern, aber sobald sie sich wieder mit Öl füllen ist das vorbei. Ansonsten meinte er, aufmachen, ein bissl Öl einfüllen, dann funktionieren sie sofort. Stimmt das? Wie funktioniert das zerlegen genau bei diesem Modell (falls das wer kennt). Welche Möglichkeiten gibt es sonst, außer neue kaufen und austauschen. Motor: Mercruiser 7.4l 454
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Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen. Ob dieses Zitat wirklich von Fjodor M. Dostojewski stammt ist umstritten, aber man kann darüber nachdenken. Schöne Grüße Michael |
#2
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Gibt mehrere Möglichkeiten warum die nicht mehr funktionieren. Kann sein das die wegen schlechtem Öl oder seltenen Ölwechsel verschlammt sind. Kann sein das du mit zu wenig Öl fährst. Kann sein das die mechanisch undicht/verschlissen sind. Es gibt Hydrostößel Reiniger. Ob die bei deinem Fehler was bringen weiß ich nicht.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#4
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Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen. Ob dieses Zitat wirklich von Fjodor M. Dostojewski stammt ist umstritten, aber man kann darüber nachdenken. Schöne Grüße Michael |
#5
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![]() Zitat:
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Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen. Ob dieses Zitat wirklich von Fjodor M. Dostojewski stammt ist umstritten, aber man kann darüber nachdenken. Schöne Grüße Michael |
#6
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Dann wären es die ersten Stössel die ich gesehen hätte die nicht klappern.
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LG, Roland ![]() - Wenn man eine Null in Klammern setzt, ändert sich nicht ihr Wert ![]() |
#7
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Meinst du. Sie pumpen sich wieder von alleine auf?
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Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen. Ob dieses Zitat wirklich von Fjodor M. Dostojewski stammt ist umstritten, aber man kann darüber nachdenken. Schöne Grüße Michael |
#8
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Die 2 Jahre Standzeit ist natürlich was anderes. Die werden die ersten 2 Minuten klappern und dann sind die durch den Öldruck wieder voll und ok.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#9
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Danke dir. Also weder ich nix zerlegen und wieder einbauen.
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Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen. Ob dieses Zitat wirklich von Fjodor M. Dostojewski stammt ist umstritten, aber man kann darüber nachdenken. Schöne Grüße Michael |
#10
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Nach 2 Jahren Standzeit kann es durchaus dazu kommen, dass das Öl komplett aus den Hydros läuft, aber eigentlich sollte das Rückschlagventil in den Hydros das verhindern.
Ganz offensichtlich sind 2 Hydros also nicht dicht. Das ist kein Weltuntergang, aber wenn der Motor schon mal so weit auseinander ist, würde ich die ersetzen, kosten in den USA ein paar $. Wenn du das partout nicht willst, würde ich sie vor dem Einbau ein paar Tage in Öl legen (alle Hydros) und "unter Wasser" den Kolben hin-und her bewegen, bis der Kolben sich nicht mehr bewegen läßt. Dann sind sie wenigstens gut geölt und ölgefüllt. Gruß Götz |
#11
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![]() Zitat:
Liegen schon 2 Wochen in Motoröl - keine Änderung. Es sind js nicht zwei die hart sind, sondern 14. 2 sind ok. Hab schon mal überlegt, eine alte Ausblaspistole zu verwenden, um bissl Öl über die seitliche Öffnung einzupressen. (Wenn das richtig ist) Ansonsten einbauen und mal schauen.
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Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen. Ob dieses Zitat wirklich von Fjodor M. Dostojewski stammt ist umstritten, aber man kann darüber nachdenken. Schöne Grüße Michael |
#12
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Vom PKW hab ich -fabrikatübergreifend- folgende Erfahrungen:
-Nach langer Standzeit drückt es ein paar Stößel leer, und zwar die, welche von der Nockenwelle gerade unter Druck stehen. Die können dann paar Minuten tickern. Da reichen teils ein paar Tage -Wenn Motoren länger gestanden haben, können auch alle Stößel leergelaufen sein, Das geht dann soweit, dass die Motoren garnicht mehr anspringen. Selbst erlebt z.B. beim Opel X16XEL und auch beim BMW M54B22. Da hilft dann nur langes Drehen mit dem Anlassen, bis Öldruck aufgebaut ist und sich die Stößel zumindest halbwegs entlüftet haben. Das kann gut 2 Minuten dauern während denen ein Zylinder nach dem Nächsten dazukommt, also Anlasser zwischendurch abkühlen lassen. Lustig ist, wenn die Kerzen in der Zeit versotten udn das Steuergerät die Anbsteuerung der betroffenen Zylinder sperrt. Beim BMW hat nur geholfen, beim Beschleunigen mit Vollgas die Fehlercodes zu löschen, dann liefen alle Zylinder. -Das Entlüften nach längere Standzeit kann Stunden dauern, bis völlige Ruhe herrscht. -Bei Motoren mit verschlammtem Öl hilft oft ein Öl- und Filterwechsel mit hochwertigem Öl. Gute Erfahrungen hab ich mit Meguin Super Leichtlauf 5W-40 gemacht. Es kann beim PKW mehrere 1000km dauern, bis Ruhe einkehrt. -Es gibt Fälle, in denen neue Strößel helfen. Mercedes OM601, 0602, 0603 hatten werksseitig zu kleine Bohrungen, die bei schlechtem Öl verstopfen können. Hab da nicht lange herumgebastelt, sondern sie erneuert. Gabs auch ne Serviceinfo zu. -Man kann Hydros im Ölbad zerlegen und diese ohne Luft zusammenbauen. Dann ist aber unbedingt (!) darauf zu achten, dass bei Montage keine Kolben im OT stehen und bis zum ersten Motorstart sind 5 Stunden zu warten. Sonst kann es passieren, dass die voll aufgepumpten Hydros Ventile offen stehen lassen, die dann mit den Kolben kollidieren. Ford 2.0 DOHC N9D z.B. war so ein Kandidat, das gilt aber allgemein für alle "interference engines". -Stößel, bei denen man an das Kugelventil kommt, können mit einer Büroklammer ausgepresst werden: Mit Büroklammer die Kugel aufdrücken, gleichzeitig Hydrostößel zusammendrücken. Man kann das im Ölbad machen und so den Stößen durch mehrfaches Zusammendrücken und Loslassen weitestgehend entlüften und ihn auch ohne Zerlegung halbwegs reinigen. Achtung bei Einbau eines komplett gefüllten Stößels: Siehe vorheriger Punkt! Zum konkreten Fall: Wenn der Motor vorher in Ordnung war und das Öl sauber und ohne Wasser war, würde ich den Motor 5...10 Stunden in verschiedenen Drehzahlen fahren. Zu 80% ist dann Ruhe. Falls nicht, Öl gegen Meguin 5W-40 super Leichtlauf wechseln und Filter tauschen. Ölwechsel nach längerem Stand ist ohnehin empfohlen. Erst wenn das in weiteren 5...10 Stunden auch nichts bringt, würde ich an die Hydros gehen. Die können zerlegt werden, sind aber in den USA bei Rockauto billig zu kaufen. Fedex mit Zollabwicklung verwenden, das erspart viel Ärger. Ein Zerlegen und Reinigen hilft, wenn das Kugelventil wegen Dreck nicht mehr richtig schließt, oder wenn der Kolben wegen Dreck verklemmt ist. Ist die Kugel wegen Korrosion eckig oder der Kolben verrostet, muss der Stößel neu. Sind die stößel schon ausgebaut, würde ich sie im Ölbad spülen und entlüften, siehe obiger Punkt mit Büroklammer. Und angehängt noch die Anleitung... Geändert von FDSHD (Gestern um 21:15 Uhr)
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#13
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![]() Zitat:
Bei den 14, die "hart" sind, lassen sich auch mit Druck die Kolben nicht mehr bewegen ? Wenn ja, würde ich die so nicht einbauen. Wie willst Du damit die Ventile einstellen? Dann schließen auch die 14 Ventile nicht mehr und wenn 24 Stunden in frischem Öl die Kolben nicht gelöst hat, werden die sich im Motor auch nicht so schnell lösen (wenn überhaupt). Wenn der Motor kein Freiläufer ist, sind die Ventile gleich krumm. Man kann die Stößel auseinendernehmen (die Anleitung ist ja angehängt), aber das ist eine etwas fummelige Sache. Ich würde die über Nacht oder länger in Verdünnung legen und dann die Kolben bewegen. Sobald das gelingt, bewege die Kolben in der Verdünnung hin- und her, bis der Dreck raus ist. Dann holst Du sie raus und bewegst sie so lange hin und her, bis keine Verdünnung mehr raus kommt. Dabei den Stößel auch mal von oben nach unten drehen. Danach in Öl legen und im Öl hin und her bewegen, damit das Öl die Verdünner-Reste rausspült und überall Öl hin kommt. Stößel rausnehmen und wieder den Kolben hin-und her bewegen, damit das Öl rauskommt. Danach die Stößel 24 h in frisches Öl legen (nicht das des letzten Schritts). Ich habe dazu Getriebeöl genommen, weil das viele EP Additive enthält un bei den ersten Bewegungen nach dem Motorstart besser schmiert. Aber wenn die Lifter schon so festgebacken sind, was im Motor ist da noch festgebacken ?? Den würde ICH nicht so starten, sondern mindestens eine Weile mit einem guten, vollsynthetischen sehr dünnen Öl + Ölschlammspühlung primen (mit der Bohrmaschine). Dann 24 h stehen lassen und nochmal primen. Danach Öl wechseln und ein gutes vollsynthetisches Öl einfüllen + neuen Filter. Das Motul 300V 10W40 ist hier ein guter Kandidat, aber teuer. Wieder primen. Motor starten .... Ach ja, in die Brennräume würde ich 2-3 ml 2-Taktöl füllen und den Motor drehen (per Anlasser aber ohne zu Starten). Bei der ersten Tankfüllung würde 1:50 2-Taktgemisch fahren (nicht gerade 250 L, aber 50 L). Je nachdem wie das "erste" Öl mit der Schlammspühlung aussah und wie viel an Ablagerungen oben unter dem Ventildeckel sind, würde ich das Öl nach ein paar Stunden Betrieb wieder wechseln. Das mag alles übertrieben klingen, aber besser ein paar Stunden mehr Aufwand und einige € extra investert, als sich möglicherweise über einen kaputten Motor ärgern. Gruß Götz |
#14
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Ich habe noch einen Satz gut gebrauchte Rollerhydros liegen
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Gruß Marco ![]() ![]() ![]() ![]() |
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