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  #1  
Alt 11.05.2020, 23:40
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dermitdembootschwimmt dermitdembootschwimmt ist offline
Captain
 
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Standard Drehzahlmesser ohne Batterie

Hallo zusammen!

einige kleinere Problemchen treiben mich gerade dazu mich mit einem Drehzahlmesser zu beschäftigen. Ich hole etwas aus und hoffe auf die ein oder andere Rückmeldung zum Thema.

Mein Mercury 30 PS Lightning aus dem Jahr 2005 hat einen unsauberen Lauf und der Propeller ist scheinbar nicht gut gewählt. Da dieses Modell keinerlei Gleichstromquelle bietet habe ich bislang mit einem digitalen DZM hantiert, mit dem Zwischenergebnis, dass die Werte eher geschätzt wirken als gemessen. Mit einer genaueren Lösung erhoffe ich mir diese Problemchen lösen zu können.

Ich möchte einen richtigen DZM verbauen und zwar direkt in die Haube des Außenborders und ohne Batterie.
Es liegen drei Kabel (weiß, gelb, schwarz), direkt aus dem Stator kommend im Motorraum. Zwischen dem Gelben und dem Weißen liegt eine drehzahlabhängige Spannung zwischen 8V Standgas und ca.30V bei Halbgas an. Zwischen dem Schwarzen und jeweils einem der beiden anderen jeweils genau die Hälfte der Spannung.

Nun habe ich einen Spannungsregler/Gleichrichter als Kombigerät von Tohatsu auftreiben können, da ja bekanntlich dieser Mercury ein waschechter Tohatsu ist, sollte dieser exakt dafür passend sein. Die technischen Daten sagen es sind 80Watt Leistung bei 7 Ampere und 12 Volt an der LIMA vorhanden. Und ich konnte einen DZM geeignet für Zweizylinder 2 Takter beschaffen, beides kommt in Kürze bei mir an.

Ich habe hier im Forum Beiträge gefunden, die sagen das es wahrscheinlich klappt ohne Batterie als Puffer, ich möchte jetzt keine neue Diskussion darüber führen ob das stimmt, da gibt es viele Meinungen, ich gehe aktuell davon aus, das es klappt.

Ich es richtig das ich den DZM nicht mit Wechselspannung anschließen kann, darüber gab es auch Beiträge, die aber keiner bestätigen konnte. Ich denke das geht nicht und habe deshalb vor, den Gelben und den Weißen als Wechselspannungsquelle zu nutzen, den Schwarzen auf Masse zu legen und den Roten als 12Volt Dauerplus bei Motorbetrieb auf den DZM zu führen. Masse vom DZM ist ja klar und als Signal den einen der beiden Wechselspannungsquellen als Impulsleitung VOR dem Gleichrichter anzuzapfen.
Was haltet ihr davon.

Wenn das klappt, könnte ich irgendwann mal eine Batterie nachrüsten und daran ein Fischfinder oder Beleuchtung dranhängen und diese mit dem so entstandenen 12 Volt Signal etwas puffern. Ich weis da müsste dann 13-14 Volt kommen und das werde ich natürlich prüfen, wenn es soweit ist. Meine Ausgaben belaufen sich aktuell auf nur rund 50 Euro, das ist mir der Spaß Wert wenn da so klappt.
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Alt 12.05.2020, 08:02
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Standard

ein Drehzahlmesser benötigt Gleichspannung genau so wie andere Verbraucher auch,
ein Gleichrichter liefert die Gleichspannung ungeregelt, die Spannung ist dann von der Drehzahl abhängig und die Batterie wird dann als Puffer missbraucht um die Spannung in Grenzen zu halten damit die Verbraucher nicht gleich kaputt gehen, die Batterie ist also schon wichtig
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Alt 12.05.2020, 09:35
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Standard Dzm

Hallo Ralf,

danke für deine schnelle Rückmeldung,

Hier wurde dieses Thema bereits schon einmal angesprochen.
https://www.boote-forum.de/showthrea...lmesser+Yamaha

Ich denke ja auch das es nicht an Wechselspannung klappt, deshalb ja der Plan das Original von Tohatsu einzubauen, um nicht nur auf Gleichspannung zu richten sondern auch auf 12 Volt zu regeln. Dann würde man doch keinen Puffer mehr benötigen. Die Kühlrippen des Gleichrichters sind ein Indiz das es auch ein Regler ist, der die Überspannung in Wärme umwandelt.
Ich denke auch das die Spannung ungeregelt den DZM beschädigen würde.

Ob eine Batterie zwingend nötig ist, ist auch zumindest "fraglich"
Das wurde hier schonmal behandelt.
https://www.boote-forum.de/showthrea...=ohne+Batterie

Nehmen wir mal an beides würde stimmen, also ohne Batterie möglich und ich hätte 12-13 Volt Gleichspannung, würde mein Anschlussplan dann passen.

DZM :
schwarz = Masse
rot = Spannungsquelle vom Gleichrichter/Regler
weiß oder gelb als Eingang vor dem Gleichrichter/Regler abgreifen


Gleichrichter/Regler
schwarz = Schwarz vom Stator (Masse)
rot = zum DZM
gelb = zum Stator
weiß = zum Stator

Was meinst ihr?
Danke
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  #4  
Alt 12.05.2020, 09:53
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Standard

Moin...

Da hilft nur ausprobieren... Schließe den Gleichrichter doch mal an und mache einen Probelauf. Wenn er tatsächlich auf max. 14,x V regelt, dann sollte das kein Problem sein. Ist es aber nur ein Gleichrichter und die Spannung geht bei höherer Drehzahl auf >20-30V, dann wirst du wohl eine Batterie brauchen oder einen anderen Verbraucher anklemmen müssen, der die Spannung unten hält.

Bei meinem alten Yamaha hatte ich einfach eine 12V 21W Glühlampe mit angeschlossen, so dass meine Batterie nicht ständig überladen wird.
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Mfg
Martin
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Alt 12.05.2020, 10:03
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Ich habe das schon so oft gelesen und selbst immer so gebaut bei meinen Booten, wenn eine Batterie vorhanden war, Es macht das ja auch Sinn weil es eben einfacher ist einen Verbraucher zu benutzen.
Wenn man aber kein Batterie hat und will, ist doch ein Regler recht simple zu verbauen, um nichts zu beschädigen und aus Unklarheit bezüglich der Anschlussidee, ob das so gehen kann, erhoffe ich mir eine Rückmeldung zum Anschlussschema, ob ich da was falsch sehe oder nicht bedacht habe?
Verarbeiten denn die DZM eine Wechselspannung als Impuls, hier liegt ja kein Zündimpuls als Signal vor, wie es bei den Induktionsdrehzahlmessern der Fall ist.
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  #6  
Alt 17.05.2020, 12:51
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Hey, heute habe ich mal versucht die Idee in die Tat umzusetzen.

Leider nur mit sehr überschaubarem Erfolg.

Also der besorgte Gleichrichter /Regler, kann wie vermutet obwohl so angegeben, keine geregelte Spannung liefern. Es kommt eine Drehzahlabhängige Spannung von nur 3-8 Volt aus dem Gleichrichter raus, also auch zu wenig für eine Batterieladung.

Hat jemand eine Idee, wodurch das sein kann.

Aus meinem Stator kommen drei Leitungen siehe Bilder (gelb, weiss, schwarz)
Wobei der schwarze laut Schaltplan zu der Zündspule/CDi gehört dort aber nicht aufgelegt ist. (Die CDi ist aber auf Masse aufgelegt)
Wohnt jemand in meiner Nähe, ich würde natürlich auch den Aufwand bezahlen.

Gruß
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  #7  
Alt 18.05.2020, 15:15
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update:
Es gibt drei Coils auf der Platte.

Die Exciter Coil zur Versorgung der Zündung ( blau/rot/schwarz) laut Plan, bei mir aber nur blau und rot. Die gehen zur CDi

Die Pulser Coil hat nur ein Kabel in schwarz, dieses liegt bei mir unbenutzt bei den anderen beiden (gelb und weiß)

Die Alternator/lightning Coil besteht aus gelb und weiß und steht als Ladespannung für Batterie zur Verfügung, wenn danach ein Gleichrichter verbaut wird.

So die Eindeutigen Angaben aus dem Werkstatthandbuch.
Mich wunderts nur das der Schwarze nicht an der CDi angeschlossen ist, kann es denn sei das der Motor trotz fehlendem Pulsersignal halbwegs läuft und, dass mein Problem ist das er sich schüttelt?
Auf dem Plan oben, ist das ja auch so abgebildet, da dachte ich allerdings noch das der schwarze Masse sei und nicht das Signal für die CDi.
Die Leitung scheint Profimäßig verbaut worden zu sein, mit Schutzschlauch, keine Klemmstellen und Originalstecker, Gleichlang usw.
Ich werde mal versuchen dieses Signal für meinen DZM zu verwenden, da ich nicht mal wüsste wo ich es an der CDi anschließen soll, da sind nämlich alle Anschlüsse belegt !


Gruß
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  #8  
Alt 22.05.2020, 23:19
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Standard Ende

Hallo

der DZM ist verbaut und ich habe das Signal direkt an der Zündung abgegriffen,

Also folgender Aufbau:
Gleichrichter nachgerüstet
Vom GR an die Batterie, da erst ab 1500 Umdrehungen Ladestrom vorhanden deshalb wollte auch der DZM nicht im Leerlauf anzeigen
Batterie verbaut
DZM +- von Batterie und Zündsignal von der Spule abgezweigt
Da kein Regler vorhanden dient die Batterie auch als Puffer.
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