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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 04.07.2016, 12:51
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Standard Starter und Versorgungsbatterie - gleichsam möglich?

Hallo Techniker,
habe seit vielen Jahren in allen Booten einfachste Starterbatts verwendet - klappt bislang auch hinreichend. Durch ein Defekt im Ladegerät habe ich die Akkus zwei Winter in Folge tiefentladen, auch längere Zeit entladen gelassen. Nun scheinen die Starterbatts das nicht vertragen zu haben. Die Webasto sagt: Unterspannung, der Anlasser des 6-Zyl. Dieselmotors dreht recht langsam durch. Nach drei Jahren und Misshandlung haben es die Batts wohl hinter sich, obwohl das Voltmeter stets über 12,5V anzeigt.
Nun die eigentliche Frage:
Da ich keine riesigen Batteriebänke habe, werden zwei verbundene Batts, zusammen ca. 200Ah gleichsam zum Starten und für Verbraucher benutzt. Gibt's es dafür eine Empfehlung?
Im Bug ist eine dritte separate Batterie, welche auch das BSR versorgt. Ein BSR und ein Starter dürften sich ja nicht viel nehmen. Somit dürfte die Bugbatterie aus meiner Sicht ähnlich beansprucht werden wie eine Starter/Verbraucherbatterie. Zudem sollte diese eine gleiche Spezifikation haben, damit am Ladegerät die optimale Spannung für alle drei eingestellt werden kann.Habt Ihr auch dafür eine Empfehlung?
Insgesamt bin ich mit den 300Ah zurecht gekommen, zumal der Kühli auf Gas läuft. Also Heizung, und Glotze sind meine Hauptverbraucher.

Was ist von der zu halten? AGM für Start und Versorgung:
https://www.bse-usv-technik.de/epage...EP12100-09Wh00
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Grüße aus dem Havelland........Mike

Geändert von havelmike (04.07.2016 um 17:00 Uhr)
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  #2  
Alt 04.07.2016, 17:27
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Hallo Mike,

war vor kurzem hier wieder Thema : https://www.boote-forum.de/showthrea...=247545&page=5

In Beitrag #83 habe ich es erklärt .


Grüße : TOMMI
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  #3  
Alt 04.07.2016, 17:49
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Hallo Tommi,
DANKE - der Beitrag ist irgendwie an mir vorbeigegangen. Auch nach meinem Suchbegriff kam er "für mich" nicht zu Tage.

Wenn ich Deinen Beitrag richtig deute, kann ich auch mit einer bzw. zwei Versorgungsbatterien den Diesel starten ?

Ich weiss das ist alles nicht das Ideale, aber ich habe kein Bock die gesamte E-Anlage umzubauen bzw. umzubauen zu lassen. Ich kenne auch kein Autoelektriker, der außer Rechnungen schreiben auch praktische Talente hat.
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Grüße aus dem Havelland........Mike
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  #4  
Alt 04.07.2016, 18:30
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Zitat:
Zitat von havelmike Beitrag anzeigen
..., kann ich auch mit einer bzw. zwei Versorgungsbatterien den Diesel starten ? ...
... das klappt bei meiner Skilsö schon seit 2003 problemlos (zyklenfeste 115Ah-Säurebatterie)
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Gruß Jürgen
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  #5  
Alt 04.07.2016, 18:41
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Hallo Jürgen, hab Deinen Beitrag dazu gelesen, demnach dürftest Du einen vergleichbaren Motor haben. Bei mir ist es der 3,6l TAMD 40. Wenn ich das richtig im Netz ergurgelt habe, benötigt der Starter 3,1 kw.
Also ich beabsichtige nun, mit zwei parallel geschalteten Versorgungsbatterien, mit zus. 200 Ah das Eisen zu starten. Wenns bei Dir mit 115Ah klappt - dürfte es mit 200Ah der Logik nach sicher klappen.
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  #6  
Alt 04.07.2016, 18:46
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Ich empfehle Dir es nach Deinem Nutzen zu entscheiden .

Wenn der Verbrauch nicht wirklich hoch ist, vielleicht ca. bis 25 % der Gesamtkapazität,
kannst Du auf Starter-Batt. zugreifen . Hier gibt es Typen z.B. Varta Gold Professional,
die für weiteren Verbrauch gebaut sind .

Falls Du aber eher mal länger ankern möchtest,
lieber Antriebsbatterien ( Verbraucher ) kaufen . ( pro Ah teurer )

Wichtig hier, dass die Kapazität in Summe den hohen Starterstrom
liefern kann u. darf .
Gute Batt.-Hersteller, ich glaube ca. 5 gibt es in der Welt,
bieten hierfür techn. Datenblätter mit diesen Informationen .


Aber wie ich ja bereits schrieb,
diese Zellen lassen sich problemlos gerne bis zu 50 % ausschöpfen .
Dann damit einen z.B. kalten, wiederwilligen Diesel anwerfen, geht,
kann aber auch mal zu eng werden .

Gerade Diesel brauchen zum Start eine ordentliche Anlassdrehzahl,
zum Verdichten u. Zünden .
Eine auf über 90% bereitgeladene Starterbatterie kann das besser .


Grüße : TOMMI
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  #7  
Alt 04.07.2016, 18:58
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Hallo Tommi,
mir geht's nicht um eine Geizlösung, nur mal zu Verständnis. Der Batteriepreis wäre nebensächlich.
Ich habe die Standartlichtmaschine mit 13,8V Ladespannung. Zudem ein IUOU Sterlinglader mit drei Ausgängen. Zur Ladungserhaltung ein Solarpanel mit 27 Wp. Da mein Liegeplatz ohne Stromanschluss ist, müssen die Batts oft mit 13,8V der Lichtmaschine klarkommen. Somit nützen mir teure AGM Batterien wenig.
Eine (bzw. drei) Blei Säure Versorgungsbatterie dürfte es dann wohl machen.
Bislang hatte ich immer billigste Starterbatterien, diese haben auch ihren Dienst jahrelang versehen, da ich sie nie tief entladen habe. Nur die aktuell verbauten habe ich zwei Winter vergewaltigt, in dem ich am Boot gebaut habe, Heizung und Licht betrieben habe, ohne zu bemerken, dass der 230V Lader nicht nachläd.

PS: meinen alten Volvo habe ich neue Einspritzdüsen und Glühkerzen verpasst. Beim Vorglühen von 30min, braucht er geschätzte 2 bis drei Umdrehungen bis er wach ist.
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  #8  
Alt 04.07.2016, 19:10
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Ja dann Antriebsbatterien, richtig .

Blei-Säure ist gut . So richtig traue ich den sogenannten " wartungsfreien " Batterien nicht 100 %-ig .


Wie gesagt, achte auf den zugelassenen höchsten Strom der Zellen !!!


Grüße : TOMMI
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  #9  
Alt 04.07.2016, 19:21
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Zitat:
Zitat von havelmike Beitrag anzeigen
Hallo Jürgen, hab Deinen Beitrag dazu gelesen, demnach dürftest Du einen vergleichbaren Motor haben. Bei mir ist es der 3,6l TAMD 40. Wenn ich das richtig im Netz ergurgelt habe, benötigt der Starter 3,1 kw.
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... ist ein 3,6Liter VP KAD44P und der startet bisher ohne Probleme.

An der Service-Batterie habe ich das Bugstrahlruder mit 3kW (Strom bei 12V = 250A) mit 300A abgesichert.

Original sind Säurebatterien von Exide vom Typ Nautilus Freeline mit 115Ah eingebaut.

Als Ersatz habe ich jetzt eine 105Ah-Antriebs- und Solarbatterie von Panther (DIN-Nr 95804) eingebaut. Nach 100h Ladezeit erreicht sie auch die Kapazität von 115Ah. Sie hat die gleichen Maße und Gewicht wie die Exide Batterie und ist ebenfalls eine Säurebatterie.

Da ich ein Motorboot habe und die Batterien in Boxen stehen habe ich keine Probleme mit einem Säureübelauf bzw. hatte dort bisher auch keinen Überlauf.

Ich hätte gerne wieder die Möglichkeit zum Wassernachfülleen gehabt, aber die gibt es jetzt nur noch in wartungsfreier Ausführung. Bei größeren Kapazitäten ist ein Nachfüllen wieder möglich.
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Geändert von Skilsö (04.07.2016 um 19:36 Uhr) Grund: Nominale Leistung: 105Ah bei 20h und 115Ah bei 100h
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  #10  
Alt 04.07.2016, 19:24
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Hallo Tommi,
Danke für Deinen Tip. Hier bei User "Yachtbatterie" habe ich gelesen, daß es von Banner nachfüllbare Säurebatterien gibt. Wie gesagt, ich möchte nicht den billigsten Scheiß, sondern eine praktikable Lösung. Somit werde ich mich wohl für die teureren und nachfüllbaren Säurebatterien, als Traktionsbatterie entscheiden, und in die Wartung mit einbeziehen. Die beide stets parallel geschaltetet dann in exakt gleicher Spezifikation. Am Eins zwei beide-Schalter gibt's bei mir nur beide oder aus, damit sich die Batterien nicht gegenseitig kaputt spielen.
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  #11  
Alt 04.07.2016, 20:07
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Vorteilhaft sind dann noch Be-u. Entlüftungsanschlüsse,
wo mit Schläuchen aufkommende Gase gleich außenbords geführt werden können .

So finde ich es auch in fast allen professionellen Einsätzen wie,
BHKW, Gabelstapler, Industrie, .... . .


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Alt 04.07.2016, 20:40
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Hallo Tommy, halloTechniker,
habe mich nun für 3 mal 120Ah Noname-Batterien, wartungsfrei aber nachfüllbar und mit Entlüftungsschläuchen, als Versorgerbatterien entschieden und online gekauft. Alles für 315,- Euro - obwohl der Preis nicht das Entscheidungskriterium war. Die Maße auf den Millimeter und die Polung sind wichtig, damit ich die Batts in die vorgegebenen Fächer unter bekomme.
Vielen dank für Eure Ratschläge, obwohl dieses Thema dem Grunde nach ja hier schon reichlich besprochen wurde. Für meinen Fall gabs dennoch einen Erkenntnisgewinn.
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Geändert von havelmike (04.07.2016 um 20:54 Uhr)
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