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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Ja , das ist richtig , diese Variante ist recht robust.
Trotzdem soll die Klappe bei warmen Motor ständig offen sein und bleiben , nicht nur bei Vollgas. Wenn das nicht so ist , ist was faul. GrußMaik
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volle Fahrt vorraus
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#52
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Ich habe noch einen solchen Vergaser als Ersatz im Regal liegen, man weiß ja nie. Jetzt habe ich mir das gerade mal genauer angeschaut. Ohne die Stange die nach unten zur Bimetallfeder in der Ansaugspinne geht lässt sich die Klappe völlig frei bewegen.
Die Unterdruckdose zieht die Klappe ein bisschen auf damit der Motor überhaupt Luft bekommt. Das wird auch nicht vom Choke begrenzt. Es ist genau umgekehrt, die Unterdruckdose begrenzt den Weg wie weit die Bimetallfeder im Ansaugbereich die Klappe schleißen kann. Die beiden kleineren Drosselklappen unter der Chocke Klappe öffnen zuerst und erst wenn man mehr Gas gibt machen die beiden größeren auch auf. In der zweiten Stufe sind oben noch zwei weitere Klappen drin welche mit Gegengewichten wohl über den Luftstrom geöffnet werden. Wenn der Motor ganz kalt ist zieht die Bimetallfeder den Hebel auf der Steuerbordseite nach unten und die Klappe ist geschlossen. Sobald der Motor dann gestartet wird zieht der Unterdruck im Ansaugbereich die Membrane nach innen in zieht die Klappe ein bisschen auf. Wenn die Bimetallfeder dann warm wird zieht sie den Hebel nicht mehr nach unten und das Gewicht des Hebels auf der Backbordseite hält die Klappe dann offen. Wenn bei kaltem Motor viel Gas gegeben wird dann drückt der Hebel des Gaszugs den Hebel der Klappe nach unten und öffnet die Klappe geben den Widerstand der Bimetallfeder. Es gibt ein Video zum Umbau der Unterdruckdose auf einen elektrischen Choke. Dabei fällt dann die Stange nach unten zur Bimetallfeder weg und die Unterdruckdose wird durch eine elektrisch beheizte Feder ersetzt welche dann in kaltem Zustand die Klappe zu zieht.
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#53
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Zitat:
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Zitat:
Das Choke-Gestänge ist in einem Loch befestigt, wenn das Bimetall sich ausdehnt oder zusammenzieht, dann kann keine Unterdruckdose dagegen die Klappenstellung ändern. Allerdings dreht der Choke auch die gesamte Platte, in der die Nut in der das Gestänge für die Unterdruckdose läuft. Damit gibt der Choke den Bewegungsfreiraum vor, in dem die Unterdruckdose den Choke bewegen kann. So sieht man es auch auf den Fotos. Aber wie auch immer, das Zusammenspiel von Choke (abhängig von der Ansaugbrückentemperatur und dem Unterdruck in der Anmsaugbrücke, bestimmen die Klappenstellung. Un wenn der Motor warm ist, muss die Chokeklappe ganz auf sein, egal wieviel Gas Du gibst. Gruß Götz
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#55
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Zitat:
der Unterdruck in der Ansaugbrücke verändert lediglich den Endanschlag ein bisschen in Richtung offen. Sobald der Motor läuft und Unterdruck da ist geht die Choke Klappe nicht mehr ganz zu. Mehr macht diese Dose nicht und mehr wird auch nicht von der Dose bewegt. Die Bewegung kommt von der Feder und kann vom Gashebel übersteuert werden. Grüße Michael |
#56
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Daher glaube ich nicht an einen Fehler im bzw. am Vergaser. Laut einem Test war die Maxum 2300 SCR bei einem 5,7 l Motor mit 230 PS mit einem 16 x 16 Zoll Propeller bestückt. Quelle: https://books.google.de/books?id=pBw...peller&f=false Wenn ich nun genau so einen Propeller drauf haben sollte, ist doch klar, dass 25 PS weniger den Motor nicht auf 4400-4800 Umdrehungen bringen. Viele Grüße ronny |
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Gruss ronny |
#58
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ausserdem vollkommen egal, weil die Klappe ja bei Vollgas voll offen ist und damit die 2. Stufe mitgeht. gruss |
#59
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Hallo liebe Freunde,
ich war eben noch mal beim Boot und habe den Motor warmlaufen lassen auf Betriebstemperatur. Zunächst war die Starterklappe wieder nur teilweise geöffnet. Dann habe ich ein wenig an dem Gestänge der Unterdruckdose und an dem Gestänge des Bimetalls herumgezogen. Irgendwann stand dann die Starterklappe senkrecht und das auch ohne Gas zu geben. Es kann also nur sein, dass irgendwas geklemmt hat oder dass ich länger warten muss bis der Block wirklich komplett durchgewärmt ist. Das ist wahrscheinlich noch nicht erreicht wenn die Wassertemperatur auf Betriebstemperatur ist. Ich werde den Sachverhalt jedenfalls weiter beobachten. Vielen Dank an euch alle für eure Mühe! Viele Grüße Ronny |
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Hallo nochmal,
ich muss trotzdessen noch mal die Frage nach dem Propeller loswerden. Hat jemand von euch ein vergleichbar großes Boot mit dem 4,3 LX mit 205 PS? Ich frage natürlich deshalb, weil mich die Propellersteigung und der Durchmesser interessiert. Gruß ronny |
#61
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Hallo Ronny,
ich fahre eine Sea Ray 21 MC, Gewicht ca. 1900 kg... bei mir ist ein 4 Blatt Edelstahl mir 19" Steigung montiert. Boot kommt schnell in Gleitfahrt und erreicht eine WOT von 4400 U/min
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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ich weiß, darum muss ich es ja auch weiter beobachten. Man, was bin ich auf die nächste Fahrt gespannt. Übermorgen ist es soweit. Soll ja schönes Wetter werden. Viele Grüße ronny |
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Dann lass erst mal den Motor warm laufen und binde kurz die Chile Klappe fest... um sicher zu stellen das du da kein Problem hast... wie gesagt bei warmem Motor ist diese offen und bleibt es
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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werde ich machen. gruss |
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Ich möchte da ja nichts schlecht reden.
Ich habe aber stark den Eindruck. Das der 4,3 Lt LX die Maxum 2300 SCR nicht richtig in schwungbringt, weil für die Art Boot und Gewicht schlicht weg das nötige Drehmoment fehlt. Die meisten Boote ab 23 Fuss sind mit 5,7 Lt V8 und ca 250-270 PS bestückt. Natürlich reicht der LX 4,3 auch aus. Jedoch darf man dann auch nicht so viel erwarten. Und der Motor braucht erwartungsgemäss etwas Zeit bis er auf Touren kommt. Ich denke das man am Motor nicht viel heraus holen kann und wahrscheinlich alles damit in Ordnung ist.
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#67
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das wird wahrscheinlich auch so sein, das denke ich auch. Zumal der Motor erst ca. 85 Stunden gelaufen ist, er wurde 2015 durch einen neuen ersetzt und hat die letzten 2 Jahre nichts gelaufen, da dem Vorbesitzer Wasser fehlte (durch Trockenheit Niedrigwasser). Aber vielleicht kann man am Prop ja noch was optimieren. Schönen Abend noch. mfg ronny |
#68
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Hallo Ronny,
hast Du das Bimetall schon mal kontrolliert, vielleicht ist es gebrochen, hatte ich bei meinem alten Boot auch schon mal, dann geht die Klappe auch nicht ganz auf. Du sagtest ja das Du dran gezogen hast und plötzlich war die Klappe auf, das spricht für eine gebrochene Bimetall Feder. Gruß Bernd
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Viele Grüße Bernd Hellwig Milos V630 IB Mercruiser QSD 2.0 150 Alpha One Diesel |
#69
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Bei einigen Autovergasern war es so das der Vergaser nicht die zweite Stufe öffnen konnte bevor die Chokeklappe nicht voll geöffnet war.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#70
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nein, noch habe ich das nicht getan. Ich werde das Boot morgen richtig warmfahren und dann schauen. Sollte die Klappe dann nicht ganz offen sein, wird das Bimtallgehäuse abgeschraubt und geguckt was die Feder "sagt". gruss ronny |
#71
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Wie weiter oben schon geschrieben ist das hier auch so.
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#72
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Hallo,
ich war heute nochmal hin und habe den Motor im Standgas warmlaufen lassen. Nach wenigen Minuten hatte das Kühlwasser des Motors Betriebstemperatur, die Klappe war jedoch mehr zu als auf. Also habe ich nichts gemacht und gewartet. Nach etwa 20 Minuten war die Klappe dann ganz auf. Man muss nur warten, es dauert eben bis die Ansaugspinne voll durchgewärmt ist. Ich weiß, man könnte nun auf E-Choke umbauen, damit geht's wahrscheinlich schneller, aber das kann ich immer noch machen. Ich werde nun morgen erst rund 20 Minuten umhertuckern bevor ich den Hebel auf den Tisch lege. Wobei es mit mehr Motordrehzahl und Last ja auch schneller als 20 Minuten gehen müsste. Gruß ronny
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#73
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Hallo,
für die technisch Interessierten unter Euch habe ich noch ein paar Fotos gemacht auf denen man sieht wie die Blockierung der zweiten Stufe funktioniert. Auf der Seite auf der der Gaszug eingehängt ist, ist ein Hebel (8529) welcher auf der Welle der Choke Klappe sitzt. Dieser ist über ein Gestänge mit einem weiteren Hebel (8540) verbunden welcher wohl als Gewicht dient um die Bimetallfeder bei der Öffnung der Klappe zu unterstützen. Auf der Achse dieses Hebels befindet sich ein weiterer Hebel welcher eigentlich frei beweglich ist, aber durch seine Gewichtsverteilung auf der linken Seite nach oben schwingt. In diesen Hebel greift eine Stift ein welcher auf der Welle der Drosselklappen sitzt. Dadurch wird die Welle und somit auch der Weg des Gaszugs blockiert. Erst wenn die Choke Klappe voll geöffnet ist drückt ein Stift auf der Rückseite von 8540 den frei schwingenden Hebel nach unten und gibt die Welle der zweiten Stufe frei. |
#74
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Hallo,
wir haben gestern nun eine schöne Tour mit dem Boot gemacht. Was soll ich sagen? Es läuft alles tadellos. WOT ist zwischen 4400-4800 Umdrehungen und ich kam auf abgelesene 4750 Umdrehungen. Also perfekt. Der Motor braucht zwar eine gewisse Zeit um das Boot ins Gleiten zu bringen (jetzt sogar ohne Hilfe der Trimmklappen), aber das ist nicht weiter schlimm. Warum es bei der ersten Fahrt nach dem Kranen nicht geklappt bzw. nur mit Unterstützung der Trimmklappen funktionierte, weiß ich nicht. Ich vermute, dass der Motor noch nicht richtig warm war und somit die 2. Vergaserstufe blockiert war. Jetzt bin ich jedenfalls zufrieden. Viele Grüße ronny
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