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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#51
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Der Falke ist gelandet. Geile geile geile Tour!
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Beste Grüße Volker
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#52
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....und er kam und machte es einfach...Klasse!
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#53
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P.S.
Ein kleiner Bericht mit Fotos folgt noch. Aber nicht mehr heute. Jetzt wird gegrillt und ge-anlege-schluckt.
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Beste Grüße Volker Geändert von Tuuut (27.08.2019 um 19:22 Uhr)
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#54
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Wenn ich das hier immer lese :
Keine Erfahrung und dann das...... Wie soll man als Bootfahrer Erfahrung bekommen, wenn man es nicht selber "erfährt " ? Ich habe bis vor 3 Wochen auch noch keine 1,50 Meter Welle gefahren, ging aber leider nicht anders. Was hätte ich denn euer Meinung nach tun sollen ? Erstmal 3 Tage im Forum nachlesen um eventuell eine richtige Antwort unter Hunderten verschiedensten Meinungen rauszufinden ? Nein , habe ich nicht gemacht, sondern bin einfach gefahren, so wie ich es mir, meiner Familie und dem Boot zugetraut habe. Und was habe ich daraus gelernt ? Viel, sehr viel ! Das z.b. mein Boot mit Mannschaft viel mehr aushält als vorher gedacht. Wie man am besten Wellen fährt ohne das Gefahr droht, usw. Leute, habt ihr nicht alle mal vorne angefangen ? Martin
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#55
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Wenn ich dran denke, wie wir früher gefahren sind: ohne Handy, ohne GPS, selbstverständlich ohne Plotter - und ohne irgendein Forum.
Wir sind losgefahren, haben geguckt woie andere etwas machen, haben mal mit alten Seebären gesprochen - und kamen an! Manchmal vielleicht mit einem Umweg, manchmal vielleicht etwas weniger sicher wie möglich - aber immer mit neuen selbst gemachten Erfahrungen! Kilometerweit gelaufen im Ausland, bis wir Kleingeld für die Telefonzelle hatten für eine kurze Standortmeldung. Und im Hafen einfach einen Platz gesucht - nix mit Vorreservierung
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Gruß Ewald
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#56
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Zitat:
Ist eben recht flach und viel Strömung durch Gezeiten.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben.
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#57
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So liebe Leute. Hier kommt wie versprochen mein kleiner Foto-Bericht. Naja, wie immer bei mir ist er doch ein wenig länger geworden.
Auf eigenem Kiel nach Helgoland zu fahren steht als Plan schon seit dem Frühjahr fest. Ursprünglich sollte der Törn zusammen mit User MarDan und seinem RIB stattfinden. Evtl. sogar noch 1-2 weiteren RIBs (Marzel und Hendrik). Diesem gemeinsamen Plan haben aber immer entweder das Wetter oder Termine einen Strich durch die Rechnung gemacht (aber natürlich steht der Plan der gemeinsamen Fahrt immer noch! ). Nun war die Wettervorhersage und die Tide am Wochenende einfach zu perfekt. Wer weiß, ob es nochmal so ein Zeitfenster gibt? Meine Frau und ich gucken uns Samstagabend tief in die Augen. "Riskieren wir es?". "Ja!". Also schnell ein viel zu teures Hotel gebucht und gepackt. Am Sonntagmorgen geht es um 10:20 Uhr etwas östlich vom Hamburger Hafen los. Wir müssen durch den Hafen durch und verabschieden uns. Werden wir dich jemals wiedersehen? Die Abfahrtszeit ist gut geplant. Im Hafen kann man wegen Geschwindigkeitsbegrenzung und heftiger Welle sowieso nicht heizen. Da ist die Stromrichtung egal. So kommen wir exakt zum Kentern des Tide bei HW in Wedel an. Somit haben wir den größten Teil des Weges bis ca. 1 Stunde hinter Cuxhaven die Tide auf unserer Seite. Marschfahrt + Strömung = knapp 21 Knoten. Wobei die Strömung wg. der Nippzeit sicherlich etwas geringer ausfällt. Wie immer auf der Elbe kommen einem die großen Pötte entgegen. Ich liebe das. Westlich von Wedel wird die Elbe immer breiter. Ich liebe diese Gegend. Sie erinnert mich teilweise an die Dänische Südsee. Naja, fast zumindest. Vorbei geht es an Stade, Glückstadt und Brunsbüttel. Ab spätestens Brunsbüttel fühlt dich die Elbe schon nach Nordsee an. Wir biegen nach Westen Richtung Cuxhaven ab und sind um 13:10 Uhr auf Höhe der Oste. Bei dem Wetter könnte man auch nach Helgoland schwimmen. Ein bisschen welliger wurde es aber noch. Also lieber nicht schwimmen. Uns kommen hübsch bunte Ausflugsboote entgegen.... ... und um ca. 13:50 Uhr passieren wir die Kugebake bei Cuxhaven. Nun sind wir offiziell in der Nordsee. Hier in Cuxhaven wollten wir entscheiden, ob wir zur Sicherheit nachtanken müssen. Wir haben von den 82 Litern Benzin an Bord nach ca 65% der Strecke nur ca. 27 Liter verbraucht. Das langt dicke mit viel Notreserve. Also ballern wir durch. Cuxhaven passierend beginnt der riskantere Part der Reise. Etwas aufgeregt sind wir zugegebenermaßen schon. Wir folgen noch etwas dem Fahrwasser. Uns kommt die Halunder Jet entgegen gerast, der täglich - morgens hin und Nachmittags zurück - Hamburg mit Helgoland verbindet und dazwischen als Fährdienst Helgoland-Cuxhaven berast. Das Wetter ist immer noch ein Träumchen und die Nordsee weiterhin ein Ententeich. Auf der Höhe von Tonne 6 / Bake Z biegen wir Richtung Norden ab. Vorbei ist es ab hier mit Fahrwasser und Tonnen. Die Tide kentert langsam und wir müssen gegenan. Die Marschgeschwindigkeit fällt geplanterweise von knapp 21 auf knapp 17 Knoten. Kompass und Plotter benötigen wir nicht, da uns ein auf halben Weg nach Helgoland auf Reede liegendes Schiff lange Zeit als Landmarke dient. Wir fahren in Marschfahrt und schießen für uns DAS Foto des Törns. Sehen wir nicht herrlich bescheuert aus? Aber hübsch bunt. Die Welle hat ein klein bisschen zugenommen. Statt Ententeich haben wir vielleicht 0,2m Welle, die für unser RIB natürlich überhaupt keine Problem darstellen. Ich checke zwischendurch mal den Handyempfang. Tatsächlich wie erwartet Null. Zum Glück habe ich ein Handfunkgerät dabei. Um 15:15 Uhr kommt der Halunder Jet wieder auf seinem Rückweg aus Cuxhaven angerast. Mit seinen 35 Knoten holt er uns schnell ein. Ob er uns sieht? Wir fahren lieber 50m zur Seite. Sicher ist Sicher. Um ca. 15:30. LAAAAAAND IN SICHT!!! Wenig später um 15:50 befinden wir uns zwischen Helgoland und der Düne... .... aus dem Hafen kommt uns noch ein Börteboot mit den letzten Tagesgästen entgegen... ...und um ca. 16:00 Uhr machen wir nach 5 Stunden und 40 Minuten mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 16,5 Knoten im Nordost-Hafen fest. Wir können uns jetzt offiziell Helgoland-Fahrer nennen. Gibt es da eigentlich einen Club für und eine Anstecknadel? Der supernette Hafenmeister weist uns einem Platz hinter dem Schlegel zu. Es ist Hafenmäßig wirklich perfekt mit so einem kleinen Boot unterwegs zu sein. Der Hafen war nämliche ansonsten eigentlich immer voll (auch weil viele Insulaner hier liegen, die sonst in der derzeitigen Baustelle Südhafen liegen). Ok, doof ist es, dass man das teure Hotel zahlen muss. Auf Zelten hatten wir aber beide keinen Bock. Nachher geht es weiter mit dem Bericht der Rückfahrt... .
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Beste Grüße Volker Geändert von Tuuut (28.08.2019 um 16:07 Uhr)
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#58
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Ignoriert diesen Post. Ich benötige lediglich noch ein paar Bilder für den Bericht oben.
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Beste Grüße Volker Geändert von Tuuut (28.08.2019 um 14:15 Uhr)
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#59
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Und die Kids springen immer noch von der Brücke ins Hafenbecken
Welches Hotel hatte ihr genommen?
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#60
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Respekt
Das möchte ich auch mal machen.......
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen…
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#61
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Respekt, finde ich super!!!
Man merkt gleich das du die Risiken abgecheckt, und sehr gut vorbereitet warst. Tolle Sache sowas. Würde ich gerne auch mal machen. Bin ja auch nur mit knapp 6m unterwegs.
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Wat mutt dat mutt!!!
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#62
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Zitat:
Jo, das habe die jeden Abend gemacht. Eine tolle Show mit Getöse und Gejaule. Aber niemand hat sich beschwert oder es den Kindern verboten. So soll es sein. Man stelle sich sowas in einem spießigen Hafen vor. Als Hotel hatten wir das Haus Rooad Weeter. Mir wurde bei der Schlusselübergabe gesagt, dass es ein Motto-Hotel sei. Das Motto: "Nordische Einfachheit". Ja, nee, schon klar. Es war zwar einfach aber sauber und vollkommen ok. Euro 140,- die Nacht sind jedoch eher Preise, die ich aus New York oder Tokio gewohnt bin.
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Beste Grüße Volker
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#63
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Ich schreibe nachher oder morgen nochmal meine Einschätzung zu dem Thema Risiko.
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Beste Grüße Volker
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#64
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Moin Volker,
erst einmal freue ich mich, dass Ihr wieder geschmeidig zu Hause angelandet seid. Vielen Dank auch für den Bericht und die Fotos. Man kann sich jetzt gut ein Bild darüber machen. Man merkt, dass Du Dich / Ihr Euch auf den Törn vorbereitet habt und Risiken wie Wetter und Tide etc. berücksichtigt habt - die Tage waren in der Tat perfekt dafür. Offshore RIB, Schwimmwesten, Handfunke usw. auch dabei - alles top. Ich bin damals mal mit dem Touri-Bomber auf den Felsen gebrezelt - da wir die Nordsee echt ungemütlich und man hatte sehr schlechte Sicht. Aber das habt Ihr ja gemäß der Vorhersagen ausschließen können. Ich finde aber, dass es trotzdem auf so einem Törn unkalkulierbare Risiken gibt, für die man eine Antwort haben muss - hatte ich ja schon geschrieben. Besser ist es sicherlich mit 2 Booten, wenn die so klein sind. Mit einem CE B Boot sicherlich kein Risiko - oder hat Dein RIB CE B? Hättest Du denn auch mit der Handquetsche Hilfe holen können? Genug Reichweite? Ich bin auf Deinen Bericht zum Thema Risiko-Betrachtung gespannt. Für mich gehört so ein Törn in die Kategorie Toll-für-das-Selbstbewusstsein-Geschichtenerzählen-und-Sammeln-von-Erfahrungen-es-geht-aber-auch-ohne-muss-man-nicht-machen...
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe!
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#65
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Moin Elbflitzer,
Handfunke reicht alle mal, da sind so viele Schiffe unterwegs, da brauchst du keine große Reichweite. Und von der Sicherheit, ich würde mal behaupten es ist nicht wirklich sicherer mit meinem 10m Segler bei dem Wetter nach Helgoland zu fahren - gut wenn es brennt hab ich eine Rettungsinsel, aber im Fall der Fälle wäre Volker mit dem (wasserdichten) Handfunkgerät ins Wasser gestiegen, hätte sich einen Fender geschnappt und eine Leine zum Boot. Dann hätte es sogar brennen können. Wenn du auf der Stecke Funk hast, ist in einer halben Stunde Hilfe da! Und es sind sogar regelmäßig paddler auf helgoland!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#66
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Zitat:
Jede Fahrt kann gefährlich sein, egal wo. Ich habe mal miterlebt, wie ein Segelboot untergemangelt wurde - Mosel
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Gruß Ewald |
#67
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Ja doch...aber es gibt ja wohl Unterschiede in der Risikobetrachtung von Törns, oder? Wenn das nicht so wäre, wäre es auch kein Thema mit einem kleinen RIB nach New York zu fahren.
Danke Hendrik, vielleicht ist das Risiko in der Tat geringer als ich es einschätze. Dennoch sollte man nach meiner Meinung nicht dafür werben, dass jeder kleiner Sportflitzer mal eben zum Felsen brezeln kann.
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe! |
#68
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Zitat:
Das ist absolut richtig und das entscheidende ist immer das Wetterfenster und die Bereitschaft notfalls umzuplanen (länger bleiben / mit der Fähre zurück / früher zurück)
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#69
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Zitat:
Bei solchen Törns braucht man eben Zeitreserve oder einen Plan B. Ohne wächst das Risiko erheblich an.
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Gruß Ewald
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#70
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...und weiter geht es mit dem zweiten Teil des Törnberichts (Inseltag am Montag und Rückfahrt am Dienstag).
Auf Helgoland angekommen haben wir erst einmal das Hotel bezogen und dann im Hafen einen Anlegeschluck genossen, dem Hafentreiben und den Kindern beim ins Becken springen zugeguckt. Zum Glück hat der Edeka auf dem Oberland 7 Tage die Woche von 7-22 Uhr auf und gekühlt Getränke. Ansonsten hätten wir nix zu trinken gehabt. Sogar Sitzbänke drinnen und draußen hat der Edeka. Top. Später am Abend haben wir uns noch an die Mole vom Fährhafen gesetzt und die Düne beim letzten Tageslicht bewundert. Danach gab es bei "Pizza & Pasta Bruns" eine wirklich herausragend gute Pizza. Vom Oberland haben wir die beginnende Dunkelheit genossen und sind danach auch direkt in die Heia. Bootfahren macht glücklich aber müde. Am nächsten Tag mussten wir uns erst einmal um Benzin kümmern. Wir haben auf der Hinfahrt exakt 50 Liter verbraucht, die wieder gefüllt werden wollen. Leider ist die Tankstelle wg. der Dauerbaustelle nicht anfahrbar (wobei ich garnicht weiß, ob sie auf der Wasserseite überhaupt Benzin haben). Also muss man mit Kanistern kommen. Diese werden aber zum Glück kostenlos zum Hafen gebracht. Ich durfte netterweise auch gleich mitfahren. Bei gefühlt 35° Außentemperatur eine gute Variante. Große Mengen Diesel werden derzeit per Tankwagen an einem freien Pier zur Verfügung gestellt. Man muss sich aber einen Termin holen. Eigentlich wollten wir heute auf die Düne baden. Aber inzwischen sind bestimmt miiiindestens 42° () und wir können uns nicht vorstellen ohne Schatten am Strand zu sitzen. Also gehen wir auf Helgoland von Schatten zu Schatten, genießen in jedem Schatten ein kaltes Getränk und gucken entspannt den gestressten und schwitzenden Tagesgästen beim Abarbeiten ihrer Tagespunkte zu. Natürlich kaufen wir uns auch günstigen Fusel. Das gehört ja dazu auf dem Fuselfelsen. Am Südhafen angekommen fängt schon die Päckchenbildung an. Der Hafenmeister hat aber alles im Blick. Ich kontrolliere tagsüber immer wieder die Wetterlage, um die Abfahrtzeit im Zweifel zu ändern. Es bleibt aber alles stabil bei meinen drei Wetter-Quellen. Bft 3 mit Welle 0,5m. Abends gibt es wieder Pizza und es geht sehr früh ins Bett, weil der Wecker auf 5:45 Uhr steht um vor und zum Sonnenaufgang - wie schon beim letzten Mal auf Helgoland - einen schönen Spaziergang zu machen. Es ist auf dem Oberland außerhalb des Ortes um diese Zeit eine ganz tolle Stimmung und tolles Licht. Bis auf ein paar wenigen Joggern ist man ganz alleine. Die Basstölpel sind noch auf der Insel. Denen könnte ich stundenlang beim Rumwuseln zugucken. Einen Sonnenaufgangsfoto habe ich nicht. Da war eine Wolke davor. Zum Ausgleich gibt es ein Foto mit Schafen im Sonnenaufgangslicht. Der Plan: wenn wir einen großen Teil mit der Tide fahren wollen müssten wir eigentlich so gegen 7:30 Uhr los. Es gibt aber erst ab 8 Uhr Frühstück in unserem Hotel und darauf wollen wir nicht verzichten. Neuer Plan: Frühstücken und um 8:30 Uhr los. Dann ist die Tide zumindest ab kurz hinter Brunsbüttel auf unserer Seite. Das Ende vom Lied: wir sind erst um 8:55 losgefahren und hatten die Tide komplett gegenan. Natürlich haben wir inzwischen auch schon Mittzeit und keine Nippzeit mehr. Wir verlassen Helgoland. Wir wären gerne noch ein bisschen geblieben. Aber man soll sein Wetterglück auch nicht überstrapazieren. Auf Wiedersehen Helgoland. Wir kommen wieder! Von der Fahrt nach Cuxhaven habe ich keine Bilder. Das hat den einfachen Grund, dass die angesagte Welle nicht 0,5m war sondern darüber. Ich denke mal etwas um die 0,7 oder 0,8m. Das ist für mein RIB überhaupt kein Problem. Wir haben die Wellen mit knapp 30 Km/h / 16 Knoten zerteilt. Aber man muss doch ständig aufpassen, um nicht bei einer signifikant größeren Welle Weitsprung-Rekorde zu brechen. Nach zwei Stunden nervte die Welle dann zugegebenermaßen auch langsam Das nächste Foto gibt es deshalb erst wieder von der Kugelbake Cuxhaven, wo die Welle plötzlich weg war. Der Nachteil an der Rückfahrt: man fährt und guckt ständig gegen die Sonne. Hier mal ein "typische Sicht" etwas vor Brunsbüttel auf das Südufer gucken. Ab Brunsbüttel fühlt es sich wieder nach Elbe an. Trotzdem hatten wir hier den einzigen Moment des Törns, wo ein paar Spritzer Wasser ins Boot gekommen sind. Dieses Ungetüm... ... hat solche Bugwellen gemacht. Ich habe keine Ahnung wieviel hundert Meter hoch die Welle ist ( ) aber die hatte es wirklich in sich. In eine Bugwelle hineinfahren ist auch problemlos. Aber wir befanden uns hinter dem Dampfer und mussten über die Welle rüber. Wer das bei einer großen Bugwelle schonmal gemacht hat weiß, dass das nicht ohne ist. Wir schippern gegen den Strom die Elbe hinunter und begegnen dem Airbus Carrier. Wir passieren um 14:40 Uhr bie wieder gefühlten 45° Celsius die Strandperle und freuen uns 30 Minuten später wieder gesund und munter zu Hause zu sein. Zurück haben wir nur 36 Minuten länger benötigt als hin. Das finde ich gegen den Strom vollkommen ok. Wobei ich zurück auch mal 10 Minuten mit 45 Km/h gefahren bin, um den Containerriesen zu entkommen, der genau unsere Marschgeschwindigkeit gefahren ist. Die Daten im Vergleich: Hinfahrt: 5:40 Stunden, 174 km / 94 sm, 50 Liter Benzin Rückfahrt: 6:16 Stunden, 176km / 95 sm, 53 Liter Benzin Zusammen: 11:56 Motorstunden, 350 km / 189 sm, 103 Liter Benzin So, das war es jetzt aber auch. Morgen schreibe ich nochmal meine Risikoeinschätzung. Heute komme ich nicht mehr dazu.
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Beste Grüße Volker Geändert von Tuuut (28.08.2019 um 18:02 Uhr)
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#71
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Diesen Post wieder nicht beachten. Ich brauche noch Fotos für den obigen Post.
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Beste Grüße Volker
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#72
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Alle Achtung! Ich mache bei meiner Frau immer blöde Witze, wir fahren nach Helgoland. Von Stade ja nun nicht das Ding. Wie die wohl erst guckt, wenn wir an der Kugelbake vorbei sind.
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Gruß Heiko
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#73
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Schöner Törnbericht, Danke. Und es waren bestimmt ein paar spannende und schöne Tage, die man nicht so schnell vergisst.
80cm Welle sind auf meiner Maxum ab ca. 40km/h schon irgendwann echt nervig und auch unangenehm. Dann kracht es jedesmal je nach Länge des Wellentals und der Hobel kann sich da mächtig aufschaukeln und es ist dann eher Rodeo als Bootfahren. Ist mit so‘m RIB aber bestimmt anders, kann ich nicht beurteilen... ...nimm doch picr.de für die Fotos.
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe!
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#74
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Zitat:
2015 bin ich mit nem Kreuzfahrt-Schiff von Kapverden in die Karibik gefahren. Der Atlantik war so zahm, das wäre mit nem RIB auch gegangen, aber der Sprit. Schau mal bei dem -User rein, der hat schon noch andere Törns gemacht. https://www.boote-forum.de/member.php?u=10490 Aber Benzin wird auch überbewertet, mit dem Boot wurde auch der Atlantik per Armkraft überquert. Wäre aber auch nicht mein Ding.
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Gruß Michael NUR DER HSV / unaufsteigbar Leidenschaftlicher Dieselfahrer |
#75
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Geändert von JoKei (29.08.2019 um 07:23 Uhr) |
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