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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #51  
Alt 22.11.2020, 12:10
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flachzange flachzange ist offline
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Zitat:
Zitat von Impeller 04 Beitrag anzeigen
....Mein Problem sind dann auch noch die Trimmklappen, da müsste ich den Motorträger auch noch entsprechen nach „Hinten“ verbauen....
Karl-Heinz
Bei mir sind auch Trimmklappen hinten dran und der Notmotor kommt direkt davor. Die Motor-Halterung an sich ist schon angeschrägt, so dass sich ein gewisser Abstand ergibt. Durch die in Stufen verstellbare Trimmung, kann man den Not-Motor notfalls auch etwas weiter weg vom Rumpf stellen, auch wenn dann vielleicht der Antriebsstrahl des Propellers nicht 100%ig "gerade" ist. Ich bin hier auf dem Bild in der "letzten" Trimmstufe. Höhenmäßig liegt die Antikavitationsplatte bei mir direkt an der Rumpfkante.
Ich hatte diese Position letzte Saison mit dem Langschafter ausprobiert und kaum Veränderungen im Fahrverhalten gegenüber tieferer Lage festgestellt, so dass das mir diese Lage mit dem Kurzschafter als Notantriebsposition ausreicht. Bei mir ist der Langschafter Notmotor gegen den Kurzschafter getauscht worden, weil ich den Langschafter in oberer Position nie ganz aus dem Wasser bekommen habe und dies die, bei 90 PS durchaus mögliche Gleitfahrt beeinträchtigt hatte.



Zum Benzinvorrat für den 2-Takter:

Ich habe zwei dichtschließende Flaschen aus Aluminium zu je 0,5 l in der Backskiste der Plicht mit angemischtem 1:50 2-Taktgemisch stehen. Das ist mein fertiger Not-Vorrat und der reicht für mindestens 40 Minuten Vollgas aus. Duch das ASPEN Benzin ist der ja fast ewig lagerfähig. Dann habe ich mindestens für 10 Liter Sprit noch extra 2-Taktöl in einer kleinen Messflasche an Bord, so dass ich mir bei Bedarf innerhalb der 40 Minuten Laufzeit des Notvorrates aus dem üblichen Reservekanister (ich habe immer 10 Liter extra für den Hauptmotor als Reserve an Bord) weiteres 2-Taktgemisch herstellen kann. Mit den 10 Litern kann ich dann nochmal 6 - 8 h tuckern, das reicht locker, um Binnen in jeden nächstgelegenen Hafen zu kommen. Der 2-Takter wird lenkungsseitig fest gestellt, lenken geht bei mir mit dem Hauptmotor prima, weil (nicht auf dem Bild zu sehen) am Hauptmotor ein Ruddersafe montiert ist. Sollte die Hydrauliklenkung des Hauptantriebes mal ausfallen, kann ich immer noch mit der Pinne des Notmotors lenken, was etwas umständlich ist, aber für den Notfall ausreichen würde.

Jetzt werden zwar einige fragen "was für ein Aufwand". Aber dazu möchte ich anmerken, dass mein Heimatrevier die Elbe bei Dresden ist und da habe ich z.B. auf 14 km Strecke gleich mal 5 Brücken, an deren Pfeilern ich nicht mit dem Boot manöverierunfähig hängen bleiben möchte. Das hat auch was mit Verantwortung gegenüber meinen Passagieren und dem anderen Boots- und Schiffsverkehr zu tun.
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Gruß

Dirk
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Geändert von flachzange (22.11.2020 um 14:47 Uhr)
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  #52  
Alt 22.11.2020, 22:10
Impeller 04 Impeller 04 ist offline
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Hallo Dirk,
super das Bild, und auch die Erkärung dazu, da hab ich jetzt eine gute Vorstellung von deinem Hilfsmotor und dessen Befestigung. Mit dem Sprit das stimmt schon, die Alubehälter kenne ich, und hab sogar auch noch zwei. Den Halter finde ich persönlich super, aber da ist mein Boot zu niedrig, bzw. zu klein, da benötige ich den Klapphalter. Aber das werde ich mir jetzt einmal genau aufzeichnen und mir dann ausrechnen welche Schaftlänge usw.. Beim Motor komme ich auch schon fast in versuchung den China Brummer ins Visier zu nehmen, obwohl ich da immer noch die retablierten Marken im Auge habe. Aber 500-700 für nen recht alten gebrauchten, da bin ich zu geizig, zumal viele eh keine Ahnung von Motoren haben, und wer weiß was mit dem Getriebe,Zylinder,Wasserpumpe usw. ist. Und die noch billigeren sind dann nicht das, auf was ich mich im Notfall verlassen möchte. Hast Du denn noch ein paar Infos über den Chinamotor, bzw. eine Adresse an die man sich im Reparatur/Servicefall wenden könnte?
Dir noch einmal vielen Dank !
Einen schönen Gruß

Karl Heinz
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  #53  
Alt 22.11.2020, 22:21
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flachzange flachzange ist offline
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Karl Heinz, ganz ehrlich, die Adresse, an die Du Dich im Reparatur-/Servicefall bei dem China Kracher wenden musst, ist Deine Eigene. Rechne nicht damit, dass Du den Motor irgendwo hier in D abgeben könntest zur Reparatur. Entweder nach China schicken (einfache Strecke kostet mindestens 129 Euro Porto bei DHL, mit ungewissem Ausgang) oder selber Hand anlegen.
Teile bekommst Du im Garantiezeitraum von den chinesischen Verkäufern der Geräte zugeschickt, evtl. auch ein Reparaturvideo. Nach der Garantie bleiben die diversen China Handelsplattformen (es gibt fast alles da) oder Ausweichteile von den Originalmarken. Z.B. würde der Impeller vom Tohatsu M5B an dem Hangkai passen.

Die Markenwerkstätten werden sicherlich auch Reparaturen an den China Teilen ablehnen, denn die wollen verständlicherweise ihre eigenen Produkte verkaufen.

Wenn Du also keinen freien Schrauber oder einen Boots-/Vereinskollegen hast, der Dir bei Bedarf helfen kann, dann suche eher nach einem guten Gebrauchtmotor einer bekannten Marke. Für die Yamahas und Tohatsus um das Baujahr 2000 herum gibt es noch alle Ersatzteile, diese Motoren werden noch heute für Märkte außerhalb Europas gebaut.

Wenn Du länger bei den Ebay-Kleinanzeigen suchst, findest Du ggf. auch mal gute gebrauchte Motoren die nicht so überteuert sind. Du musst nur dann schnell zuschlagen. Meinen Tohatsu Langschafter hatte ich für faire 360 Euro eingestellt und der war ruck zuck verkauft.

Für mich war die Entscheidung für den China-Kracher trotzdem richtig, ich kann mir meist selber helfen und bei Bedarf habe ich Zugriff auf gute KFZ-Mechaniker alter Schule, für die ein oller Zweitakter keine Herausforderung darstellt. Garantien sind bei den China Teilen in Anbetracht der auswärtigen Firmensitze sowieso fragwürdig, aber bei gebrauchten Motoren mit 20 Jahren Alter habe ich auch keine Garantie.
Und im Zweifelsfall hole ich mir einfach einen 2. Hangkai als Teilespender/Ersatzmotor, ist immer noch günstiger als einen neuen Marken-Not-Motor mit Garantie zu kaufen. Ich brauche das Teil nur für den Notfall und ansonsten vielleicht mal für 4 Betriebsstunden im Jahr als Dinghy-Motor im Urlaub, das wird er wohl einige Jahre mitmachen.

Falls Du Dich aber doch für das China Teil entscheiden solltest: Von diesem Händler bekommst Du es Zoll- und Portofrei, weil er ein Lager in D unterhält. Ist aber nur ein Kurzschaft mit 40 cm Schaftlänge.

https://www.amazon.de/BEST-CHOOSE-Au%C3%9Fenborder-Aussenbordmotor-Wassergek%C3%BChlt-Kurzschaft/dp/B07Q8FSF3W/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3 %91&dchild=1&keywords=ou+best+choose+hangkai&qid=1 606081501&sr=8-1 (PaidLink)
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Gruß

Dirk
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Geändert von flachzange (23.11.2020 um 19:48 Uhr)
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  #54  
Alt 23.11.2020, 15:55
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ok Dirk, vielen Dank für die ehrlichen Worte ! schrauben kann ich schon, und hab früher meine Außenborder auch selbst repariert. Aber wie Du schon sagst, man muß sich eben nur öfters in den Kleinanzeigen umsehen. Aber ich denke, wenn der Motor eine Kopie ist, dann könnte er auch gut sein, denn kopieren können die Chinesen nun einmal richtig gut. Und beim Zweitakter hat man ja auch ganz richtig von dir gesagt, weniger bewegte Teile. Wie gut das ich jetzt noch ein wenig Zeit für die Suche habe. Woran ich auch noch nicht gedacht habe ist die Steuerung, aber da muß ich mir noch etwas einfallen lassen, aber zur Not dann eben manuel am Heck. Da wird sich schon etwas finden. Und so hat manhalt eben immer etwas zu tun, mit den lieben Booten!
Also noch einmal vielen herzlichen Dank, auch für den Link !

Besten Gruß

karl Heinz
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  #55  
Alt 23.11.2020, 19:54
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Zitat:
Zitat von Impeller 04 Beitrag anzeigen
.... Woran ich auch noch nicht gedacht habe ist die Steuerung, aber da muß ich mir noch etwas einfallen lassen, aber zur Not dann eben manuel am Heck. Da wird sich schon etwas finden. ....
Dafür gibt es doch einfache Teleskop-Pinnenverlängerungen. Kosten 20 - 30 Euro. Damit kannst Du ja fast bei der 5m Ryds vom Sitz aus steuern. Schau mal hier bei mir die verlängerte Pinne, die ich hier mal ganz steil hochgestellt habe.

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Gruß

Dirk
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  #56  
Alt 23.11.2020, 22:55
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Zitat:
Zitat von Impeller 04 Beitrag anzeigen
ok Dirk, vielen Dank für die ehrlichen Worte ! schrauben kann ich schon, und hab früher meine Außenborder auch selbst repariert. Aber wie Du schon sagst, man muß sich eben nur öfters in den Kleinanzeigen umsehen. Aber ich denke, wenn der Motor eine Kopie ist, dann könnte er auch gut sein, denn kopieren können die Chinesen nun einmal richtig gut. Und beim Zweitakter hat man ja auch ganz richtig von dir gesagt, weniger bewegte Teile. Wie gut das ich jetzt noch ein wenig Zeit für die Suche habe. Woran ich auch noch nicht gedacht habe ist die Steuerung, aber da muß ich mir noch etwas einfallen lassen, aber zur Not dann eben manuel am Heck. Da wird sich schon etwas finden. Und so hat manhalt eben immer etwas zu tun, mit den lieben Booten!
Also noch einmal vielen herzlichen Dank, auch für den Link !

Besten Gruß

karl Heinz
Leider sind die Kopien der Chinesen bei Motorteilen nicht so auf Langlebigkeit ausgelegt. Aber als Motor, welcher selten laufen und nicht zu stark beansprucht werden soll, sicherlich ok.

Finde es aber etwas merkwürdig, wenn man sich erst so verrückt macht und einen immer sofort einsatzbereiten Motor möchte und dann ist es auf einmal ok, wenn was dran zu schrauben ist
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Viele Grüße
Thomas
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  #57  
Alt 24.11.2020, 09:27
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Zitat:
Zitat von bootsfreunde.com Beitrag anzeigen
Wenn es nur darum geht aus der Gefahrenzone zu kommen, ist ein Elektromotor überflüssig. Ein einfacher E-Motor reicht nicht aus, um das Boot in den nächsten Hafen zu bringen.
Es geht nur drum aus der Gefahrenzone, Fahrrinne zu kommen, dafür reicht der E-Motor aus. Auf einen Ankerwurf der evtl. gar nicht greift, will ich mich nicht verlassen. Niemand hat geschrieben, mit den E-Motor in den nächsten Hafen zu kommen!

Zitat:
Zitat von bootsfreunde.com Beitrag anzeigen
Für einen E-Motor benötigt man ausreichend Batteriekapazität. Man muss ihn erst anbauen (ansonsten wird er wahrscheinlich geklaut). Und dann kann man damit nur Seitwärts fahren. Wozu dann der Aufwand und die Geldverschwendung?
Der Notmotor sollte natürlich angebaut sein um, wie der Name schon sagt, in der Not schnell einsatzbereit zu sein. Ein Notmotor der erst aus der Packkiste geholt werden muß, verfehlt jawohl seinen Zweck. Genau dieses seitwärts fahren bringt einen doch aus der Fahrrinne.

Auch ein gut gewarteter Verbrenner benötigt unter Umständen ein paar Startversuche, wenn er vorher liegend gelagert war. Meine Erfahrungen. Wenn mir hier auf der Elbe ein Schubverband entgegen kommt, möchte ich nicht erst zehnmal am Seil ziehen.
Beim E-Motor drehst du einfach nur die Pinne rum.
Jeder wie er mag...
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Grüße, Christian...
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  #58  
Alt 24.11.2020, 15:41
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Ist denn der Hangkai eine genaue Kopie des Tohatsu, so das eventuel etwas vom Tohatsu paßt ? Und klar Thomas, ist das wiedersprüchlich, aber so war es auch nicht gemeint, zuverlässig sollte er schon sein, denn es ist ja kein Schlauchboot auf dem See, an dem man ruhig zehnmal ziehen kann. Im Notfall kommt ja auch immer eine gewisse Panik auf, und wenn dann noch die Frau dabei ist, wird es keine einfache Aufgabe.
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  #59  
Alt 24.11.2020, 16:52
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Ich mache mir auch Gedanken zu einem Notmotor. - bin auf Rhein, Ostsee, Nordsee unterwegs. E-Motor kommt nicht in Frage - wenn ich 1 km vor der Küste einen Motorausfall habe, wird ein 6 PS Benziner mein 700Kg Boot wohl wieder an Land zurückbringen. Hoffe ich.
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Gruss Ingo

Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem
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  #60  
Alt 24.11.2020, 19:59
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flachzange flachzange ist offline
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Zitat:
Zitat von Impeller 04 Beitrag anzeigen
Ist denn der Hangkai eine genaue Kopie des Tohatsu, so das eventuel etwas vom Tohatsu paßt ? Und klar Thomas, ist das wiedersprüchlich, aber so war es auch nicht gemeint, zuverlässig sollte er schon sein, denn es ist ja kein Schlauchboot auf dem See, an dem man ruhig zehnmal ziehen kann. Im Notfall kommt ja auch immer eine gewisse Panik auf, und wenn dann noch die Frau dabei ist, wird es keine einfache Aufgabe.
Der Hangkai ist ein Nachbau, keine exakte Kopie. Viele Teile passen, aber die Chinesen haben auch einige Sachen weiterentwickelt und eigene Lösungen reingebracht. Z.B. ist der Tank mit 2,5 l ca. doppelt so groß wie der Tohatsu Tank. Aber man könnte auch den Tohatsu-Tank einbauen, die Aufnahmeschrauben sind im richtigen Abstand. Die Zündanlage ist eine andere, aber auch hier passen die Aufnahmeschrauben und man könnte auch eine Tohatsu CDI einbauen. Der Vergaser sieht identisch aus, kommt natürlich aus China und man könnte auch einen Tohatsu Vergaser ranbauen. Aber viele Ersatzteile sind auch über die großen China Internetportale zu bekommen und ob man die üblichen Japan-Ersatzteil-Apothekerpreise zahlen möchte oder aus China importiert, muss jeder selbst entscheiden. Wie schon gesagt, Teile werden nicht das Problem sein, wenn Du selber schrauben kannst oder jemanden dafür hast.

@ Ingo
also mit 6 PS wird Dein 700 kg Boot ordentlich funktionieren. Meine Hardy wiegt 1,5 to fahrfertig und da schafft der Motor auch bis ca. 9 km/h.
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Gruß

Dirk
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Geändert von flachzange (25.11.2020 um 19:24 Uhr)
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  #61  
Alt 24.11.2020, 20:08
DerIngo DerIngo ist offline
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Das ist ordentlich - 9 Km/h bei 1,5t. Nur für den Rhein kommt man sicher mit weniger aus - aber wenn man noch im Küstenbereich unterwegs ist, schadet etwas mehr sicher nicht.

Nach Deinem Hinweis wird mir insgesamt wohler sein mit einem 6PS Notmotor
__________________
Gruss Ingo

Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem
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  #62  
Alt 25.11.2020, 13:54
Tuuut Tuuut ist offline
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Zitat:
Zitat von flachzange Beitrag anzeigen
Also für einen Tohatsu 5 PS Zweitakt (M5B) kann ich Dir Ausgangswerte geben. Die anderen Motorenmarken weichen maximal einige cm davon ab.

Propeller-Mitte ist nicht entscheidend, sondern der Abstand Klemmauflage bis Antikaviationsplatte (=Transomhöhe) . Die Anti-Kavitationsplatte, sollte höhenmäßig mindestens mit der Rumpfkante abschließen oder maximal (je nach Literatur) 5 - 10 cm unterhalb der Rumpfkante sein.

Tohatsu Kurzschaft Transomhöhe = 43,5 mm
Tohatsu Langschaft Transomhöhe = 56,2 cm
Tohatsu Ultra-Langschaft Transomhöhe = 68,9 cm

Hier ein Beispielbild für die Lage der Antikavitationsplatte aus der Tohatsu Anleitung. (Diese ist frei im Internet zu finden).
Ist das bei einem Notmotor eigentlich wirklich relevant? Welche Probleme würde es geben, wenn die Platte z.B. 20 cm unter der Rumpfkante ist?

Zudem ist die Rumpfkante bei einer der typischen Anbringungsformen - nämlich recht weit außen - recht schwer zu bestimmen. Man hat ja nur eine einzige Schräge.
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Beste Grüße
Volker
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  #63  
Alt 25.11.2020, 15:07
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Zitat:
Zitat von DerIngo Beitrag anzeigen
Das ist ordentlich - 9 Km/h bei 1,5t. Nur für den Rhein kommt man sicher mit weniger aus - aber wenn man noch im Küstenbereich unterwegs ist, schadet etwas mehr sicher nicht.

Nach Deinem Hinweis wird mir insgesamt wohler sein mit einem 6PS Notmotor
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Im Küstenbereich ist die Strömung meistens geringer als auf dem Rhein Aber mehr PS sind nie schlecht, aber....

Ich würde immer einen Notmotor mit Einbautank nehmen (da ist meist bei 5 PS Schluss).

Denn man weiß ja nie, woher der Motorausfall kommt. Man könnte z. B. auf die Idee kommen. Ich habe ja einen AB, dann stecke ich den Benzinzufuhrschlauf einfach von dem Hauptmotor auf den Notmotor.
Aber wenn dann z. B. auf dem Weg vom Tank (z. B. Sieb im Tank selbst oder Benzinfilter oder...) zum Motor etwas verstopft/verdreckt ist, dann nutzt einem der Notmotor gar nix...
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Viele Grüße
Thomas
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  #64  
Alt 25.11.2020, 15:20
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Zitat:
Zitat von Tuuut Beitrag anzeigen
Ist das bei einem Notmotor eigentlich wirklich relevant? Welche Probleme würde es geben, wenn die Platte z.B. 20 cm unter der Rumpfkante ist?

Zudem ist die Rumpfkante bei einer der typischen Anbringungsformen - nämlich recht weit außen - recht schwer zu bestimmen. Man hat ja nur eine einzige Schräge.
Kann man so oder so sehen. Ausreichend unter Wasser sollte der Prop schon sein, vor allem bei Motoren, welche mittels Wasser (Impeller) und nicht Luft gekühlt werden. Weiterhin bringt es mehr Schub/Vortrieb, wenn der Schaft optimal sitzt.
Aber aufgrund der verschiedenen Anbringungsmöglichkeiten beim Hilfsmotor (z. B. unverstellbarer Hilfsspiegel, absenkbarer Hilfsspiegel, etc.) würde ich das Augenmerk eher auf ein gutes Motorenangebot richten und danach die entsprechende Halterung kaufen, welche zu meinem Boot passt.

Aber die verschiedenen Möglichkeiten (wo könnte welche Halterung hin und wie lang könnte jeweils der Schaft sein) kann man ja vorher am Boot schon nachmessen...
Wichtig zu beachten dabei ist, dass man bedenkt, wie man den AB bedienen möchte. Z. B. hinten auf der Badeplattform stehend ohne Pinnenverlängerung. Im Boot auf dem Heck sitzend ohne/mit Pinnenverlängerung oder im Boot stehend mit Pinnenverlängerung.
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Thomas
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Alt 25.11.2020, 16:20
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Zitat:
Zitat von bootsfreunde.com Beitrag anzeigen
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Im Küstenbereich ist die Strömung meistens geringer als auf dem Rhein Aber mehr PS sind nie schlecht, aber....

Ich würde immer einen Notmotor mit Einbautank nehmen (da ist meist bei 5 PS Schluss).

Denn man weiß ja nie, woher der Motorausfall kommt. Man könnte z. B. auf die Idee kommen. Ich habe ja einen AB, dann stecke ich den Benzinzufuhrschlauf einfach von dem Hauptmotor auf den Notmotor.
Aber wenn dann z. B. auf dem Weg vom Tank (z. B. Sieb im Tank selbst oder Benzinfilter oder...) zum Motor etwas verstopft/verdreckt ist, dann nutzt einem der Notmotor gar nix...
Immer Notmotor mit eigenem Tank - über was anderes denke ich gar nicht nach.

Mein Weg wird mich auch zu den Maunsell Seaforts im Ärmelkanal führen. In diesem Bereich des Ärmelkanals liegt der Tidenhub bei 8m und der mögliche Tidenstrom bei 6kn/ 11Km/h. Auf der fransoschischen Seite sogar 12m / 8kn.

Bei derart Vorhaben bin ich mit 6PS Notmotor halbwegs bedient. Ich kaufe ja nicht für jedes Wässerchen einen Motor, sondern Einen für Alles.

Der Rhein hat mich noch nie mit mehr als 6-7 km/h treiben lassen - da muss ich auch nur aus der Fahrrinne. Im Ärmelkanal muss ich gegen 11 Km/h zur Küste zurück wenns schlecht läuft.

Ich habe über meinen Schuh schon nachgedacht
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Gruss Ingo

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  #66  
Alt 07.12.2020, 21:20
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Da bin ich noch einmal. Ich habe mir jetzt einmal alles am Boot ausgemessen, und denke das ich mit einem Kurzschaft, und einem Halter mit einer Absenkhöhe zwischen 28 und 32 cm hinkomme. Den Hangkai Motor finde ich eigentlich auch gut, nur denke ich, das ich einen Viertakter nehmen werde. Gut gebraucht wäre eine Option, nur da wollen mir die Herrschaftenim Verhältnis zu viel haben. Also wird es wohl ein Neuer 6 PS Mercury,Tohatsu, Yamaha oder Suzuki, je nach dem was ich günstig bekomme.Im schnitt liegen sie so bei 1200-1350 €. Ist ja dann auch was für länger, bzw. er kann dann auch einmal an ein anderes Boot mit umziehen. Solltet Ihr aber dazu noch Anregungen haben, würde ich sie gerne wissen. Wo ich mir noch nicht zu schlüssig bin, das ist der Halter. Zum einen gibt es da Alu und Edelstahl, wobei die Edelstahl da vielleicht stabiler sind, aber vielleicht könnt Ihr dazu etwas sagen.

beste Grüße

Karl Heinz
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  #67  
Alt 09.12.2020, 13:03
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Shira Shira ist offline
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Das sind die ultimativen Hilfsmotoren http://www.minnkota.de/flanschmotoren

Hab ich auf beiden Booten

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Zitat:
Zitat von Shira Beitrag anzeigen
Das sind die ultimativen Hilfsmotoren http://www.minnkota.de/flanschmotoren

Hab ich auf beiden Booten

Einmal den 55er Salzwasser und einmal den 160er Salzwasser
Das ist hier schon mal gezeigt worden. Ich halte das wegen des unvermeidbaren Strömungswiderstandes des Hauptantriebes aber nur für eine suboptimale Lösung:
Angehängte Grafiken
 
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Ja, Rückwärtsfahren ist nicht so toll. Aber als Hilfsmotor auf der Donau dreh ich am Steuerstand am Drehregler und weg bin ich von der Gefahrenzone.

Brauch meinen Allerwertesten nicht bewegen.

Und am Rand fahr ich auch zwei Stunden Stromaufwärts oder eine Stunde Vollgas mit 5 -8 Km/h je nach Strömung und Wind

P.S. Beim Gleiten ist er aus dem Wasser!
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Hallo Shira,

vielen Dank für den Link des E-Motors. Und Huebi, das sieht ja schon etwas, na ich sag mal merkwürdig aus mit dem Motor Huckepack. Aber ist die Schraube dann auch tief genug im Wasser ? Ich habe bei Minkota gelesen das zb. der Flanschmotor RT 55, ca.24 kp Schubkraft hat, nur kann ich nicht beurteilen, wieviel das im Vergleich zum 6 PS Außenborder ist, oder kennt Ihr da eventuell die Schubkraft ?
Gruß
Karl Heinz
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  #71  
Alt 11.12.2020, 21:10
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Zitat:
Zitat von Impeller 04 Beitrag anzeigen
Hallo Shira,

vielen Dank für den Link des E-Motors. Und Huebi, das sieht ja schon etwas, na ich sag mal merkwürdig aus mit dem Motor Huckepack. Aber ist die Schraube dann auch tief genug im Wasser ? Ich habe bei Minkota gelesen das zb. der Flanschmotor RT 55, ca.24 kp Schubkraft hat, nur kann ich nicht beurteilen, wieviel das im Vergleich zum 6 PS Außenborder ist, oder kennt Ihr da eventuell die Schubkraft ?
Gruß
Karl Heinz
Über den gezeigten E-Motor kann ich gar nichts sagen, ich habe das Bild irgendwann mal gespeichert und dann vergessen. Ich bin sicher, daß dieses Bild hier aus dem Forum ist, aber von wann und von wem weiß ich nicht mehr.
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  #72  
Alt 11.12.2020, 22:57
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Zitat:
Zitat von Impeller 04 Beitrag anzeigen
Ich habe bei Minkota gelesen das zb. der Flanschmotor RT 55, ca.24 kp Schubkraft hat, nur kann ich nicht beurteilen, wieviel das im Vergleich zum 6 PS Außenborder ist, oder kennt Ihr da eventuell die Schubkraft ?
Gruß
Karl Heinz
Hier in dem Test werden Pfahlzugkräfte zwischen 0,56 kN und 0,72 kN bei 5PS Motoren erwähnt, was ca. 56 - 72 kp entspricht.

https://marine.suzuki.de/fileadmin/p...st_5PS_neu.pdf

Damit haben die 5 PS Motoren mindestens das doppelte an Schubkraft gegenüber dem erwähnten Minn-Kota. Die Pfahlzugkraft ist aus meiner Sicht immer noch geringer als die wirkliche Schubkraft, da die Propeller ja bei diesen Messungen durchdrehen, also 100% Schlupf haben, was hydrodynamisch nicht der günstigste Arbeitspunkt darstellt. Ein 6 PSer wird sehr wahrscheinlich ähnliche Pfahlzugkräfte wie die 5 PSer haben, vielleicht ein wenig mehr, wenn der Propeller optimal passt.
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Gruß

Dirk
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  #73  
Alt 12.12.2020, 13:47
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Kein Problem Huebi, aber Mal interessiert zu sehen! Und vielen Dank Dirk, den Vergleich lese ich mir mal in Ruhe durch. Aber ich denke schon dass ich bei der Verbrenner Variante bleibe.Spätestens auf der Boot, wenn sie wirklich im April stattfindet werde ich zuschlagen.
Viele Grüße
Karl Heinz
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  #74  
Alt 13.12.2020, 13:04
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Zitat:
Zitat von Shira Beitrag anzeigen
Das sind die ultimativen Hilfsmotoren http://www.minnkota.de/flanschmotoren

Hab ich auf beiden Booten

Einmal den 55er Salzwasser und einmal den 160er Salzwasser

Interessante Variante. Wie werden die denn angeschlossen? Mit einem Kabel an die Batterie? Und welche Ströme Fließen da?
__________________
Beste Grüße
Volker
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  #75  
Alt 13.12.2020, 13:28
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Zitat:
Zitat von Tuuut Beitrag anzeigen
Interessante Variante. Wie werden die denn angeschlossen? Mit einem Kabel an die Batterie? Und welche Ströme Fließen da?
Jetzt habe ich eine Handlerseite gefunden die die Informationen besser aufbereitet hat als der Hersteller:

https://www.echolotzentrum.de/produk...BoCt14QAvD_BwE

600 Watt max 50A. Das reicht locker um aus der Fahrrinne zu kommen. Aber bei kleineren Batterien wird es dann doch dünn, um bei Motorausfall von Helgoland zurück zum Festland zu kommen. 13kg finde ich auch ganz schön viel.
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Beste Grüße
Volker
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