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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Zusammen,
ich hab zwar schon einiges hier gelesen, aber konkret beschäftigt mich folgendes. Meine 5 Meter Ryds mit ihrem50 PS Honda fährt recht gut und ich bin eigentlich zufrieden mit ihr. Nur hat meine Frau Angst damit auf dem Rhein zu fahren. Grund hierfür, die vielen Frachtschiffe, und was ist wenn der Motor ausfällt. So nun ist mir klar, das so ein effer kleiner Elektro Außenborder nicht reicht, aber gibt es da nicht etwas mit so um die 5 Kw ? Einfach um aus der Fahrrinne zu kommen. Denn so ein E Außenborder ist doch schnell montiert und die 12 Volt Starterbatterie reicht doch bestimmt für 5 Minuten. Aus ganz frührer Erfahrung weiß ich z.B. das mein 4 Ps Johnson den ich mal an der Glastron GT ( 4,6 Meter )hatte, sie gerade gegen den Strom halten konnte. Dagegen ankommen aber tat er nicht. Ist halt eben ne Überlegung, ein z.B. 8 PS ist mir einfach zu schwer. Vielleicht wißt Ihr ja da etwas, würde mich freuen. Beste Grüße Karl Heinz |
#3
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gerade wenn (!) Du den Hilfsmotor brauchst, fehlt Dir garantiert die Zeit, den zu montieren. Auch das Gehändel mit den Kabeln ist da kontraproduktiv. Und ob der Akku im Ernstfall das hergibt, was Du brauchst? Auf dem Rhein solltest Du sofort einsatzbereit sein. Mein Tip: Leichten, gut erhaltenen 5 PS Yamaha Zweitakter mit eingebautem Tank kaufen, fest montiert an Senkaufhängung. Gut warten, öfter laufen lassen. Falls Du das nicht selbst kannst, hin und wieder zum Service bringen. Der zieht deutlich mehr, als der 4PS Johnson, den Du mal hattest.
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Gruss, Dirk
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#4
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Ich würde wahrscheinlich einem E-Motor mehr Wirkung zutrauen, als zu paddeln.
Eine Frage ist natürlich, wo man den E-Motor verstaut, so dass man in halbwegs schneller Zeit ran kommt und er auch nicht kaputt gelagert wird. Eine schnelle, stabile Stromverbindung müsste natürlich auch gewährleistet sein, und die verwendete Batterie sollte dann keine altersschwache 36Ah-Stunden-Batterie sein, die durch vorhergegangene Startversuche des Hauptantriebes schon leergelutscht wurde. Wenn es das Boot zulässt, würde ich mir aber eher einen kleinen Benziner dauerhaft ans Heck hängen (der natürlich regelmässig gestartet wird).
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Gruß Andreas Ceterum censeo Carthaginem esse delendam |
#5
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Karl-Heinz, das mit einem 5 kW E-Motor an Deiner Ryds Starterbatterie kannst Du vergessen.
Ein 5 kW Motor zieht rund 417 Ampere bei Voll-Last und 12 Volt. Da brauchst Du ganz dicke und schwere Kabel um den Strom zu übertragen. Z.B. 95 mm² Querschnitt, für den Aussetzbetrieb (5 Minuten) geeignet, wo der Meter leicht 1kg wiegen kann. Das ist nicht "mal schnell verlegt". Eine neue randvoll geladene Starterbatterie von z.B. 60 Ah würde theoretisch für rund 8 Minuten reichen, aber Starterbatterien sind nie ganz voll und man darf sie auch nicht ganz leer ziehen. Man kann vielleicht von ca. 50% nutzbarer Kapazität ausgehen, bleiben nur 4 Minuten.... Es wird auch schwierig werden, einen 5kW/12V Motor zu finden, üblicherweise haben die 5kW Motoren 48V Betriebsspannung. Wenn elektrisch, dann mit höherer Spannung und daher extra Batterie, dann sind auch die Ströme geringer und die Kabel dünner. Alternativ wie schon vorgeschlagen, einen 5PS Zweitakter als Notmotor verwenden. Evtl. auch einen 6PS Nachbau eines Tohatsu (bei gleichem Gewicht wie ein 5PSer), gibts günstig über China.
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Gruß Dirk -------------------------------------------- Elbe km 50,5 re Ufer Geändert von flachzange (16.11.2020 um 20:01 Uhr)
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#6
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Sehe ich so wie Dirk
Der 2,5 PS Verbrenner reicht nicht. Genausowenig wie die angesprochene E-Motor Variante. Ein Notmotor muß schnell einsatzfähig, zuverlässig sein und das Boot auch bei Strom und Wind sicher manövrierfähig halten können. Auch länger als 1/4 Std. ![]()
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#7
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Anscheinend ist Karl-Heinz mit den Antworten nicht so zufrieden und hat einen neuen Thread gestartet
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Gruss, Dirk |
#8
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Ich hatte vor ein paar Jahren mal einen Hersteller/Vertreiber von EMotoren gesprochen. Auch genau für so eine Anwendung, die hatten dann Motoren mit dazugehörigen Akku zum anstecken. Da gab es dann auch Ladegeräte zur Erhaltungsladung aus der Hauptbatterie oder über deren Ladegerät. Wir konnten uns dann aber noch zu keinem Motor durchringen da wir nicht abschätzen konnten ob der im Notfall ausreicht.
Fast das gleiche Fahrgebiet wie der TS und eine QS505.
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Gruß Jörg
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#9
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Es ist aber verlockend, mit 17 kg einen guten tragbaren (Akku wird am Motor angesteckt) Notmotor zu haben. Zumal der auch noch am Dinghy eine gute Figur abgeben würde. Daher bleibe ich erst mal bei meinem 6PS Zweitakter als Notmotor, bis sich vielleicht mal ein Test der E-Variante ergibt.
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Gruß Dirk -------------------------------------------- Elbe km 50,5 re Ufer |
#10
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Also mit einem 3ps yamaha kann ich mein Boot auf dem Rhein manövrieren, nicht stromauf, aber ich kann mich in Sicherheit bringen. Wenn man den Hilfsmotor fixiert, lässt sich das Boot auch über den großen Motor steuern.
Ein E-Motor kann da nicht mithalten. Aber welcher handelsüblicher E-Motor besitzt 5kw Leistung?
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Es grüßt der Peter
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#11
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Als Notmotor um - ich zitiere - aus dem Fahrwasser zu kommen, reicht auch ein 5-PS-Motor. Es geht ja nicht unbedingt drum, gegen den Rhein zu fahren, sondern aus der Gefahrenzone Fahrwasser herfauszukommen. Das schafft man mit 5 PS auf jeden Fall. Natürlich nicht gegen, sondern mit dem Strom. Und die Frau ist auch beruhigt, wenn man ihr das mal so erklärt...
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Gruß Axel * Lebenskünstler, Gaunereien aller Art *
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#12
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Ja , das 12 Volt nicht reichen dachte ich mir schon. Dennoch ist es schade das die Boots Industrie da noch nichts hat. Wenn ich mir da einmal mein 90 cm langes Modellrennboot betrachte, welches 80 Kmh mit 3 Kw läuft, und 150 Ampere für den Lipo Akku kein Problem darstellen, da sieht man schon, das es leistungsfähige Antriebe gibt. Sicher müßte man da die Drehzahl, Getriebe usw. anpassen, aber das auch nur mal so am rande. Gut, da werde ich wohl noch einmal über die „aus dem Strom kommen“ Lösung einmal nachdenken. Sicherlich der Rhein strömt ja recht schnell, und da sollte das Manövrieren mit dem 5 Ps schon gehen. Aber jetzt nur mal eine Frage rein zur Info für mich, wie schnell würde denn mein Boot ca. fahren können ? (stehendes Gewässer) .Das wäre dann für Holland ganz interessant.
Gruß Karl Heinz |
#13
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Wieso hat die Industrie nichts? Du kannst auch kräftigere Motoren bekommen. Hier zB. ein 10KW Außenbordmotor.
https://www.aquaequip.de/torqeedo-au...der-cruise-100
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Gruß Jörg |
#14
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Ja , das 12 Volt nicht reichen dachte ich mir schon. Dennoch ist es schade das die Boots Industrie da noch nichts hat. Wenn ich mir da einmal mein 90 cm langes Modellrennboot betrachte, welches 80 Kmh mit 3 Kw läuft, und 150 Ampere für den Lipo Akku kein Problem darstellen, da sieht man schon, das es leistungsfähige Antriebe gibt. Sicher müßte man da die Drehzahl, Getriebe usw. anpassen, aber das auch nur mal so am rande. Gut, da werde ich wohl noch einmal über die „aus dem Strom kommen“ Lösung einmal nachdenken. Sicherlich der Rhein strömt ja recht schnell, und da sollte das Manövrieren mit dem 5 Ps schon gehen. Aber jetzt nur mal eine Frage rein zur Info für mich, wie schnell würde denn mein Boot ca. fahren können ? (stehendes Gewässer) .Das wäre dann für Holland ganz interessant.
Gruß Karl Heinz |
#15
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ok, stimmt natürlich, nur der Preis !!
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#16
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Stimmt, und Akkus kommen ja auch noch dazu. Dann hat man einen 20PS Elektromotor zum Preis eines 100PS Benziner. Würde für mich nur Sinnvoll sein wenn man als Heimatrevier so einen See mit Verbrenner Verbot hat wie es die in Bayern wohl so gibt.
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Gruß Jörg
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#17
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Hallo Karl Heinz, wichtig ist, dass du Anker und genug Seil daran dabei hast, wenn du auf dem Rhein manövrierunfähig wirst. Dann Anker Richtung Ufer werfen und Boot in Richtung Ufer ziehen, Anker wieder hoch und wieder werfen. Auch wenn nun einige hier schmunzeln. Das ist in der Panik des Augenblicks die einfachste Methode ![]() Ansonsten einfach einen 2,5 - 5 PS 4-Takter mit eingebautem Tank hinten dran und gut isses. Selbst 2,5 PS schieben dein Boot locker aus der Fahrrine und Rhein abwärts in den nächsten Hafen. In fast stehenden Gewässern (z. B. Schiersteiner Hafen) habe ich auch schon eine Sealine Conti mit meinem 2,5 PS Suzi durch den Hafen und an die Rampe auf den Trailer gefahren. Für NL reicht der also auch. Mit 5 - 6 PS bist du natürlich besser unterwegs ![]()
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Viele Grüße Thomas
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#18
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Mit der Strömung geht ein 5 PS Tohatsu noch gut und bringt das Boot auf etwa 11 - 12 km/h Geschwindigkeit. Dabei fließt die Elbe in DD etwa 4 km/h. Gegen die Strömung reicht es dann noch zu ca. 3 km/h. Also wäre ohne Strömung etwa 8 - 9 km/h bei 1,5 to Gewicht und 6 m Länge drin. Deine Ryds mit ca. 5m Länge könnte durchaus die Rumpfgeschwindigkeit von ca. 10 km/h ohne Strömung erreichen. Allerdings dann bei Motor-Voll-Last.
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Gruß Dirk -------------------------------------------- Elbe km 50,5 re Ufer |
#19
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das hört sich ja gut an, und vielen Dank erst einmal für Eure Meinungen, und Ratschläge. Nur käme jetzt die Frage, welcher Motor ? ich denke ein 4-5 PS Zweitakter wäre die leichteste Wahl, nur weiß ich auch, das die bei Vollast fürchterlich laut sind . Mein4 PS Johnson wog damals um die 15 Kg, und die jetzigen Motoren wiegen ja so um die 26 bis 32 kg. Für die Rettung auf dem Rhein ist der Geräuschpegel natürlich erst einmal egal, nur bei längeren „Notfahrten auf ruhigen Gewässern wäre ein Zweitakter schon nervig. Und je mehr ich jetzt darüber nachdenke, um so mehr gefällt mir diese Art der „Versicherung“, auch um auf z.B. dem Friesland Seen zu wissen, mein Hilfsmotor kann mich auch nach Hause bringen. Welchen Motor würdet Ihr denn da empfehlen?
Beste Grüße Karl Heinz |
#20
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Gruß Axel * Lebenskünstler, Gaunereien aller Art * |
#21
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Karl Heinz, du müsstest Dir zuerst im Klaren sein, ob Du einen Kurzschaft- oder Langschaft-Motor brauchst.
Mit einem 5PS 2T Kurzschafter kommst Du auf rund 21 kg, ein Langschafter gleicher Bauart wiegt rund 22-23 kg. Dann kannst Du mal nach einen Yamaha 5PS der Baureihe 5CMH schauen, das ist mit das Beste was es unter den kleinen 2 Taktern gibt. Alternativ dann auch nach Mercury oder Tohatsu um die Baujahre 2000. Allerdings sind die aktuellen Angebote für 20 Jahre alte Motoren recht preisintensiv und neuere Markenmotore als 2 Takter sind ja kaum zu bekommen, weil diese nicht mehr in der EU an privat verkauft werden. Ich habe selber erst von Langschaft-Notmotor auf Kurzschaft-Notmotor gewechselt und bin, eben weil die gebrauchten Motoren derzeit sehr teuer sind, auf einen China Nachbau eines Tohatsu mit 6PS und 21 kg Gewicht umgestiegen. Hier der komplette Beitrag falls es Dich interessiert, Langzeiterfahrung gibt es noch keine damit. Funktionieren tut er aber erst mal wie er soll. https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=303303
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Gruß Dirk -------------------------------------------- Elbe km 50,5 re Ufer Geändert von flachzange (18.11.2020 um 20:33 Uhr) |
#22
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Hi Karl- Heinz
Ob Kurz- oder Langschaft ist hauptsächlich von der Einbausituation abhängig. Der Prop sollte bei abgesenktem Motor unter den Bootsboden reichen. Ob 2- oder 4- Takt Motor ist egal. Dass ein 2T Motor lauter ist kann ich nicht bestätigen. Die 5PS 4T Motoren in unserem Revier, von den Kids mit Schlauchbooten, sind schon sehr nervig. Da ist ein 2T Motor bei gleichem Einsatz eher eine Erholung. Allerdings ist der Verbrauch des 2T Motors deutlich höher. Habe selbst einen 3,5 PS 4T Motor am Beiboot. Der 4 PS 2 Zyl. 2T Johnson, konstruiert vor ca. 50 J., war deutlich leiser. ![]() |
#23
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Ich habe an meinem 24' Segler einen Minn Kota Endura am Hilfsspiegel hängen. Reicht natürlich nicht, um gegen Strom den nächsten Hafen anzulaufen, aber um mich beim Ausfall des Hauptmotors zuverlässig aus der Gefahrenzone zu bringen, dürfte er ausreichen.
Auf einen Verbrenner, gerade, wenn er selten benutzt wird, möchte ich mich da nicht verlassen. Außerdem kann ich ihn an meinem kleinen Schlauchi anbringen und er passt in jede Backskiste.
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--------------------------- Gruß Günter
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#24
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Karl Hein, bei euch in der Ecke gibt es doch einige Bootsfahrer. Kannst du dir da nicht mal einen 2,5 oder 3,5 PS 4-Takter ausleihen?
Ich habe meinen 2,5 Suzi auch schonmal verliehen, damit der Kollege testen konnte. Mit dem Suzuki 2,5 DF (hatte ich schon zweimal), dem Mercury 3,5 und dem Yamaha 2,5 sowie 4 PS habe ich gute Erfahrungen gemach. Für dein Boot würde ich eher solch einen kleinen leichten Motor mit eingebautem Tank nehmen. Der Mercruiser 3,5 PS liegt derzeit neu um die 700 - 750 € https://www.stockmann-boote.de/de/an...senbordmotoren Hier bei dir in der Nähe für 715 €: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...51403-211-1968
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Viele Grüße Thomas Geändert von bootsfreunde.com (19.11.2020 um 01:33 Uhr)
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#25
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Oder bei dir in der Ecke von 2020 für rund 550 € https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...49403-211-1589
oder in meiner Geburtsstadt https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...77139-211-1584 Einen von den beiden kannst du für 550 € bedenkenlos kaufen und testen. Wenn er dir zu schwach ist, verkaufst du ihn für den Preis wieder.
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Viele Grüße Thomas Geändert von bootsfreunde.com (19.11.2020 um 01:34 Uhr) |
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